#Diskussion
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N. N.: Provider (24.03.2023 17:44)
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N. N.: eine passende Referentin (24.03.2023 15:43)
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N. N.: Expertenforen (22.03.2023 11:27)
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Torsten Siever: Genau so. Allerdings werden mitunter auch solche Erstglieder in Komposita gegendert, also etwa Expertinnen- und Expertenforen. (22.03.2023 14:28)
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N. N. zum Suchwort »person«: wie ist es bei der Bezeichnung "eine" Person von mehreren, dabei handelte es sich um eine Frau, ist es dann nicht richtig von einer "Personin" zu sprechen????????????????? Was ein kompletter Unsinn diese ganze Genderei! (22.03.2023 11:04)
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Torsten Siever: Nein, Person ist neutral; vgl. meine Antwort von heute Morgen. (22.03.2023 14:27)
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N. N. zum Suchwort »jeder«: Die Ergebnisse werden wie beschrieben mit jedem/jeder Patienten/in individuell besprochen. – Wie würde in diesem Fall die Genderdoppelpunktform lauten? (22.03.2023 09:06)
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Torsten Siever: mit jedem:r Patient:in (22.03.2023 14:25)
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N. N.: Aus Ihren FAQ: "Wenn wir so weit gingen, dass wir die Klasse der Maskulina als diskriminierend auffassen, bedürfte es einer neuen Sprache." Ist das nicht exakt der Kerngedanke des Genderns? (ernstgemeinte Frage) (21.03.2023 22:55)
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Torsten Siever: Nein, das ist eines der großen Missverständnisse, das leider zunehmend um sich greift: Maskulina sind nicht identisch mit dem männlichen Geschlecht; es gibt zwar Übereinstimmungen (Junge, Mann), aber auch viele neutrale Maskulina (Gast, Mensch) ebenso wie Feminina, die (auch) Männer bezeichnen (Koryphäe, Person, alle auf -ling wie Liebling), und Neutra, die ebenfalls Personen bezeichnen (Kind, alle auf -chen etc.). Aber aus Frust gegenüber den Maskulina wollte etwa die Linke in SH mal Arbeitsgeräte wie Computer, Papierkorb, Kopierer etc. gendern – das wäre ein schwerer Eingriff in die Grammatik, der nicht nur absurd wäre, sondern höchst folgenreich. Aber in einem stimme ich Ihnen zu: Durch ›genderneutrale‹ Formen wie der/die Studierende werden tatsächlich zunehmend Sexus und Genus miteinander verwoben. Was uns das bringen wird, kann noch niemand absehen … (22.03.2023 07:59)
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N. N.: Meeressäuger.... Jetzt bin ich gespannt :-) (21.03.2023 08:48)
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Torsten Siever: Vorschläge willkommen ;-) (21.03.2023 09:29)
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N. N.: Meine Vorschläge: Bei "Säuger" ist es "Säugerin" und bei "Vogel" "Vogelin" bzw. "Vögelin"? :-D (21.03.2023 10:17)
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Torsten Siever: Oha, ich bleibe dann lieber beim Säugetier und generischen Vogel. ;-) (21.03.2023 11:23)
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N. N.: Die Vorschläge waren nicht von dem/die Fragesteller/-in, habe mich eher über den Gedanken gewundert. ;-) (21.03.2023 13:21)
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N. N.: Ob sich da jeder Vogel gerecht angesprochen fühlt?? ;-) (22.03.2023 10:23)
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N. N. zum Suchwort »pfleger«: Die Partizipialform ist möglich: der/die Pflegende (Sg.); die Pflegenden (Pl) (21.03.2023 08:08)
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Torsten Siever: Oh, ja, vielen Dank, ist korrigiert. (21.03.2023 09:24)
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N. N. zum Suchwort »Esoteriker«: Esoteriker (20.03.2023 13:29)
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Torsten Siever: Dankeschön! Ist ergänzt: https://www.genderator.app/wb/esoteriker/ (20.03.2023 14:27)
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N. N. zum Suchwort »Komplementär«: Komplementär (habe mir mühsam folgende Ausweichformulierungen zusammengesucht ;-), hier mein Vorschlag: unbeschränkt haftende Beteiligte einer Kommanditgesellschaft oder unbeschränkt haftende an einer Kommanditgesellschaft beteiligte Personen) (20.03.2023 10:58)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist genommen :-): https://www.genderator.app/wb/komplement%C3%A4r/ (20.03.2023 12:04)
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N. N.: Troll fehlt irgendwie...... ;-) (20.03.2023 08:48)
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Torsten Siever: :-D. Jetzt nicht mehr, danke: https://www.genderator.app/wb/troll/ (20.03.2023 09:49)
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N. N.: Besten Dank; Frühlingsanfang, Troll drin... was kann den Tag jetzt noch besser machen?? Nun weiß ich, wie sich ein Jackpotknacker (könnte man auch gendern) fühlt! ;-) (20.03.2023 10:46)
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N. N. zum Suchwort »Schlichter«: Drucker und Schlichter fehlen :-) (16.03.2023 13:26)
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Torsten Siever: VIelen Dank, sind beide nun aufgenommen: https://www.genderator.app/wb/schlichter/ bzw. https://www.genderator.app/wb/drucker/ (16.03.2023 13:41)
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N. N. zum Suchwort »blog-verfasser«: Hallo, wie gendert man eigentlich in der deutschen Sprache korrekt den Begriff des "Privatier" ? (14.03.2023 10:50)
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Torsten Siever: Der Ausdruck wird im Duden als veraltet ausgewiesen und stand früher für einen ›Mann, der keinen Beruf ausübt‹ – haute natürlich nicht mehr darauf eingeschränkt. Privatière wäre eine dem Wort äquivalente französische weibliche Bezeichnung (der Ausdruck ist aus dem Frz. entlehnt), je nach Kontext Privatleute eine modernere im Plural. (14.03.2023 15:53)
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N. N.: „Geist“ fehlt (13.03.2023 20:08)
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Torsten Siever: Danke sehr, er findet sich nun hier: https://www.genderator.app/wb/geist/ (14.03.2023 08:38)
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N. N. zum Suchwort »mensch«: Mensch ist eine der wenigen geschlechtsneutralen Bezeichnungen für menschliche Wesen und sollte trotz des maskulinen Genus auf keinen Fall gegendert werden.
Das ist wenig verständlich, denn mehr als 50 % der Menschen sind weiblich. Warum sind Frauen, wenn man von dem Menschen spricht, einfach nur mitgemeint?
Warum sprechen wir konsequenter Weise nicht von MenschInnen? (09.03.2023 23:40)
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Torsten Siever: Ich verstehe nicht, was der Frauenanteil von 51 % mit dem Genus von Mensch oder dem Gendern zu tun haben soll. Es gibt Feminina, die Männer bezeichnen, und Maskulina, die Frauen bezeichnen. Wo ist das Problem? Wenn Sie für Menschin plädieren, sollten Sie die Ableitung des Wortes von Mann anführen. Das wäre zumindest ein Argument. Mit Ihrem Ansatz müssten Sie auch ElternteilIn bilden. Und wie gehen wir mit Lehrkraft um, wo 49 % männlich sind? (10.03.2023 09:37)
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N. N.: Alte/r Schwed/e/in/ende, da muss man auch erstmal drauf kommen ;-) (13.03.2023 12:55)
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N. N. zum Suchwort »emittent«: Also Entschuldigung, aber den gesamten Eintrag halte ich sprachlich und inhaltlich für falsch. Ein Emittent von Wertpapieren ist immer eine juristische Person, nie eine natürliche Person. Insofern kann es hier gar keine geschlechtsspezifische Unterscheidung geben. Die Organisation, die Firma, der Geschäftsbetrieb würde doch auch keiner gendern. Genauso falsch ist der/die Emittierende, weil auch das völlig geschlechtsneutral sein muss. Die emittierende juristische Person ist weder männlich noch weiblich, weil keine natürliche Person. Und im Beispiel ist es noch schlimmer: Ausgebende von Wertpapieren sind etwas ganz anderes als Emittenten von Wertpapieren! (08.03.2023 13:17)
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Torsten Siever: In der Wikipedia steht »… natürliche Personen als Emittenten nicht ausdrücklich ausschließt …«, aber offensichtlich ist dies in der Praxis nicht üblich. Ich war davon ausgegangen, dass auch natürliche Personen emittieren können – ist entsprechend geändert. VIelen Dank für den Hinweis! (08.03.2023 14:50)
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N. N.: Führungskraft (08.03.2023 09:34)
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Torsten Siever: Danke, das Wort ist schon eingetragen: https://www.genderator.app/wb/F%C3%BChrungskraft (08.03.2023 10:28)
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N. N.: Verstehe eigentlich nicht, warum der Begriff gegendert werden soll, zumal "der Kraft" echt falsch ist. (21.03.2023 10:12)
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Torsten Siever: Der Eintrag enthält überheupt keine Empfehlung zum Gendern. Die Form der Kraft steht nur beim Genitiv und das ist korrekt. (21.03.2023 10:55)
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N. N. zum Suchwort »neger«: Ich finde das Wort extrem unpassend. Ob eine Anmerkung dabei steht oder nicht; es sollte nicht verwendet werden! Und wenn es nicht verwendet werden soll muss es auch nicht in einem Wörterbuch aus !2020! stehen!!! (08.03.2023 08:30)
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Torsten Siever: Die für mich spannende Frage ist: Warum suchen Sie danach? In !2023! Wenn das Wort nicht in einem Wörterbuch stehen soll, kann man es auch nicht als abwertend und nicht zu verwenden beschreiben. Wenn nicht in einem Wörterbuch, wo soll das Wort dann stehen?! Ich habe (auch) dazu ein Interview mit einem Sprachkritik-Professor geführt: https://shop.gfds.de/produkt/60379/ (08.03.2023 10:27)
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N. N.: So sind sie, die Schlaumeier/innen/nden.... Wörter verbieten, das ist also des Rätsels Lösung. Warum nicht verwenden und für entsprechende Sensibilität werben?? Schlimmer als das gendermäßige Verhunzen der Sprache ist das Verbieten von Wörtern, Ausdrücken etc.. Gab es schonmal und gipfelte in der wohl kaum noch bekannten Bücherverbrennung. Manche lernen es einfach nicht...... (13.03.2023 12:52)
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N. N. zum Suchwort »nachbar«: nachbar:innenschaft – ist das korrekt (kling merkwürdig) (06.03.2023 19:13)
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Torsten Siever: So sehen dies zumindest die Befürworter/-innen dieser Formen vor, ja. Mit dieser Bedeutung von -schaft werden geschlechtlich nicht spezifizierte Gruppen bezeichnet (ausgenommen natürlich Bruderschaft etc.), die mit :innen spezifisch werden. Um die Komplexität des Wortes nicht zu vergrößern, können Sie auch einfach von den/allen Nachbar:innen sprechen. (07.03.2023 08:28)
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N. N.: Klingt nicht nur merkwürdig, ist auch so! (07.03.2023 14:12)
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N. N. zum Suchwort »klassenkamerad«: wie ich schreibt bei divers. Danke (05.03.2023 13:03)
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Torsten Siever: Der Eintrag befindet sich schon hier: https://www.genderator.app/wb/klassenkamerad/ (06.03.2023 13:01)
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N. N. zum Suchwort »Prozessrechtler«: Prozessrechtler (03.03.2023 14:32)
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Torsten Siever: Danke, ist nun hier zu finden: https://www.genderator.app/wb/prozessrechtler/ (06.03.2023 13:05)
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N. N. zum Suchwort »Müller«: Was ist mit Müllerin? Wenn die Alternative von Müller in weiblich "Müllergesellin" ist, wirkt das abwertend. (02.03.2023 09:49)
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Torsten Siever: Das ist die feminine Form zu Müllergesesell; das Wort Müller fehlte tatsächlich noch. Nun nicht mehr: https://www.genderator.app/wb/m%C3%BCller/ Danke! (02.03.2023 10:32)
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N. N.: braucht man eine Überschreibung für eine Personengruppe die es gar nicht gibt? (27.02.2023 16:14)
antworten
N. N.: Der Teilnehmer (27.02.2023 14:19)
antworten
N. N.: Optimierer oder/und Prozessoptimierer fehlt. (27.02.2023 13:31)
antworten
Torsten Siever: Danke für den nicht öffentlichen Hinweis: https://www.genderator.app/wb/havarist/ ist nun angelegt. (27.02.2023 13:13)
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N. N. zum Suchwort »jeder«: Personalpronomen habe ich nicht gefunden. Ich frage mich gerade, wie da das Binnen-I verwendet wird, wenn der Genderstil gewünscht ist. (26.02.2023 14:06)
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Torsten Siever: jedeR (26.02.2023 15:56)
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N. N.: Hi, ich nehme an, das war die Reaktion auf Personalpronomen. :-) Vielen Dank! "Jeder" hatte ich gefunden, wobei für mich der Dativ und irgendwie auch der Genitiv unklar geblieben sind. Fallen da einfach -m und -s weg und werden durch das große R ersetzt? Meine Frage bezog sich jedoch eigentlich auf die Personalpronomen er/seinem/seines/ihm usw. Ich habe etwas recherchiert, aber nichts Überzeugendes gefunden, vermute aber, dass dann einfach ein Schrägstrich benutzt wird, oder? Auf jeden Fall vielen Dank für den tollen Generator! (27.02.2023 13:38)
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N. N.: Am ehesten wahrscheinlich "betriebswirtschaftlich". (25.02.2023 18:17)
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Arabella Melchert: der Gesprächsteilnehmer (23.02.2023 18:44)
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Torsten Siever: Sie können den Eintrag hier aufrufen: https://www.genderator.app/wb/gespr%c3%a4chsteilnehmer/ (24.02.2023 08:09)
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N. N. zum Suchwort »Veräußerer«: Kannst Du das Wort Veräußerer gendern? (21.02.2023 09:43)
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Torsten Siever: der/die Veräußernde bzw. die Veräußernden (21.02.2023 17:11)
antworten
N. N. zum Suchwort »professor«: Mehrteilige Titel richtig gendern: Wie geht man mit mehrteiligen Titeln in der weiblichen Form um? Zum Beispiel: "Der Vortrag von Professor Dr. Tanja Müller wird am 3. März stattfinden". Besser "Professorin Dr. Tanja Müller" oder "Frau Professor Dr. Tanja Müller"? (20.02.2023 13:13)
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Torsten Siever: Warum nicht umgehen mit doppelter Abkürzung: Prof. Dr. Tanja Müller? Bei Vollformen statt Abkürzungen würde ich Professorin wählen. (20.02.2023 17:50)
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N. N.: Goethe würde sich im Grab umdrehen (19.02.2023 23:57)
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Torsten Siever: ... aber mit Sicherheit auch über wegen + Dativ (wegen dem Wetter), den Wortschatzwandel (geil, relaxen) und vieles andere mehr. Oder Ihr entfallenes Dativ-e. ;-) (20.02.2023 10:54)
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N. N.: Ihre Einlassung macht das überflüssige, von der Mehrheit abgelehnte Gendern allerdings nicht besser :-) (21.02.2023 11:03)
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N. N. zum Suchwort »gast«: Gast ist sowohl neutral als eben auch männlich. Deshalb muss die Gästin als Alternative angeboten werden. Auch wenn selten, so doch lange belegt.
https://de.wiktionary.org/wiki/G%C3%A4stin
Siehe auch Wikipedia-Link dort und die angeführten Quellen. (16.02.2023 02:22)
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Torsten Siever: Ob das Wort lange belegt ist, im Grimmschen Wörterbuch stand oder nicht: Es ist vor allem extrem selten belegt und das hat Gründe. Das Wort ist nicht männlich, sondern maskulin; wie die Koryphäe nicht weiblich ist, sondern feminin. Wenn wir alle maskulinen Wörter als »eben auch männlich« ansehen, müssen wir auch die Menschin und analog der Personer bilden. Auch Papierkörbin ist belegt, auch Schur ›Schererei‹ steht im Wörterbuch, verwendet trotzdem niemand. (16.02.2023 10:06)
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N. N.: Sportler (15.02.2023 13:38)
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Torsten Siever: Den Eintrag gibt es hier (wobei mir dafür keine direkten Ersatzformen bekannt sind): https://www.genderator.app/wb/sportler/ (15.02.2023 14:11)
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N. N. zum Suchwort »berater«: wie wird bitte "Ihren Berater" gegendert? (14.02.2023 17:13)
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Torsten Siever: Zum Beispiel Ihr Berater oder Ihre Beraterin; s. https://www.genderator.app/wb/berater/ (14.02.2023 17:38)
antworten
N. N. zum Suchwort »zeitzeuge«: geschlechtsneutral: zeitbezeugende Person(en) / Zeitbezeugende (im Plural) (14.02.2023 10:41)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist geändert. (14.02.2023 11:54)
antworten
N. N.: Was ist denn bitte schön eine zeitbezeugende Person; jemand, der mir um 17.15 Uhr bestätigt, dass es viertel nach fünf ist ???? (15.02.2023 07:40)
antworten
Torsten Siever: Eine Person, die eine spezifische Zeit (im Sinne von ›Zeitabschnitt/Zeitraum‹) bezeugt. Zeit hat nicht nur die Bedeutung ›Uhrzeit‹. (15.02.2023 09:47)
antworten
N. N.: Das müsste dann doch, wenn man es richtig machen will, eher eine -zeitabschnitt- bzw. zeitraumbezeugende Person- sein, oder? (15.02.2023 13:09)
antworten
Torsten Siever: Ganz richtig klingt es für mich auch nicht, aber linguistisch sollte das passen. Das Wort Zeitzeuge (und nicht Zeitabschnittzeuge) geht ja ebenfalls darauf zurück, dass jmd. Zeuge einer Zeit(spanne) ist oder anders formuliert: eine Zeit(spanne) bezeugen kann. Ich lasse es mal so stehen – vl. gibt es ja andere Meinungen/Analysen. (15.02.2023 14:09)
antworten
N. N.: M.E. nach sollte man aber auch nicht jedes Wort gendermäßig überarbeiten und verhunzen. Wenn es sich um Bezeichnungen wie "Zeitzeuge" handelt, und der überwältigende Großteil der Bevölkerung weiß, um was es sich hierbei handelt (z.B. jemanden, der den 2. WK miterlebt hat), sollte es man dann nicht auch einfach mal so stehen lassen? (16.02.2023 08:10)
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N. N. zum Suchwort »follower«: Danke, macht sowas von null Sinn ! (11.02.2023 00:13)
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Torsten Siever: Wirklich nicht? Sie sagen Meine Frau ist ein Jogger? (11.02.2023 10:18)
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N. N.: Ermöglicher… Liebe Leute, Wörter zu gendern, die selbst der Duden nicht kennt und von eurer eigenen Rechtschreibprüfung rot unterstrichen werden, kann m.E. nur ein Zeichen sein, dass mittlerweile die Kontrolle verloren wurde. Bitte: kommt zurück in das Reich der normalen Rechtschreibregelbeherrschenden ;-) (09.02.2023 09:16)
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Torsten Siever: Lieber Vielschreiber, der Duden »kennt« viele Wörter nicht, das ist sogar Absicht (s. https://www.duden.de/ueber_duden/wie-kommt-ein-wort-in-den-duden). Und »unsere eigene Rechtschreibprüfung« unterstreicht gar nichts, denn wir haben keine implementiert; es ist die Ihres Browsers. Wenn Sie Ihren Nachnamen eingeben, dürfte der ebenfalls unterstrichen sein. (09.02.2023 13:58)
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N. N.: Chapeau, wieder etwas gelernt; zumindest, was die Wortfindung (das ist jetzt mein Konterwort :-) ) im Duden anbelangt. Nur der Vollständigkeit halber: mein Nachname wird nicht rot unterstrichen. (09.02.2023 14:50)
antworten
Torsten Siever: Da haben Sie Glück, wenn Sie einen transparenten tragen (Müller, Meier, Sonneschein, …) – anders als ich. (09.02.2023 15:43)
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N. N. zum Suchwort »offizier«: Offiziere werden nicht verweiblicht oder gerendert. Das Wort Offizier schließt Frauen und Männer gleichermaßen ein. (07.02.2023 17:30)
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Torsten Siever: Eine Quelle wäre hilfreich, die das belegt! Ob Offiziere gegendert werden oder nicht, entscheidet die Sprachgemeinschaft. Es werden auch Soldaten gegendert, Köche, Pioniere, Feldjäger und anderes militärisches Personal. Siehe etwa die Einträge mit belegten Verwendungsweisen unter https://www.dwds.de/wb/Soldatin etc. Nebenbei: Offiziere werden hoffentlich ohnehin nicht verweiblicht, sondern weibliche Offiziere (= Offizierinnen) eingestellt. Auch wenn das DWDS noch keinen spezifischen Eintrag ausweist, wird dies sehr wahrscheinlich zeitnah der Fall sein – worauf die Wortverlaufskurve stark hindeutet. (07.02.2023 20:28)
antworten
N. N.: Wie gendert man "Mitarbeiter werben Mitarbeiter" – das Programm heißt in vielen Firmen noch so. Es sollte ein kurzer, prägnanter Titel sein, Mitarbeitende werben Mitarbeitende klingt zu hölzern. (07.02.2023 16:25)
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Torsten Siever: Wer sich fürs Gendern entscheidet, muss leider mit einer gewissen Komplexität oder Hölzernheit leben. Darum sprechen wir uns z. B. gegen das Gendern von Erstbestandteilen in Wortkomplexen wie Bürgermeisterkandidat/-in aus (vgl. Diskussion dort). Mir fällt leider keine elegante Form ein, wie etwa für der eine oder andere die (nichtbinär) neutrale Form der eine oder die andere. In Schlagzeilen fällt auf, dass oft gerade dort nicht gegendert wird – nicht ohne Grund. Vl. eine Umschreibung wie Mitarbeit lockt Mitarbeit oder Kollegium sucht Nachfahren (nicht wirklich gut, sondern nur als Anregung gedacht). (07.02.2023 20:21)
antworten
N. N.: Im Übrigen liebe Redaktion: das canceln kritischer Anmerkungen, welche ggf. auch mal etwas spitz formuliert sind, ändert nichts (!) am Wahrheitsgehalt. Leider habe ich noch keinen Gendervertreter gefunden, der auch nur im Ansatz in der Lage ist, sich sachlich und argumentativ zu äußern. (07.02.2023 13:38)
antworten
Torsten Siever: Wir canceln lediglich Beiträge, die keine sind. Wenn Sie sich hier sachorientiert und sachlich äußern, freuen wir uns darüber; andernfalls löschen wir sie – wie jede andere Website auch. Was die Argumente angeht: Es gibt auf beiden Seiten gute Argumente, man muss sie nur auch finden und sehen wollen. (07.02.2023 14:06)
antworten
N. N. zum Suchwort »Umfrage«: Apropos "Umfrageteilnehmer"; schon die neuesten Werte zum Thema Gendern gelesen???? Die Fangemeinde wird immer übersichtlicher ;-) (07.02.2023 13:31)
antworten
Torsten Siever: Sie referieren vermutlich auf die infratest-dimap-Umfrage im Auftrag des WDR (https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/umfrage-gendern-wdr-101.html). Ja, die Akzeptanz fällt wieder; vor allem bei älteren und für nichtbinäre Formen mit Stern oder Doppelpunkt. 43 Prozent der jüngeren Umfrageteilnehmer (14–29) ist das Thema Gendern aber wichtig. (07.02.2023 14:09)
antworten
N. N.: Also insgesamt, weiterhin eine verschwindend kleine Minderheit..... (07.02.2023 14:50)
antworten
N. N.: LOL, you saved my weekend! :-)
Regards
NewOrder (03.02.2023 16:09)
antworten
N. N. zum Suchwort »obmann«: Plural konnte aber doch Obleute sein, oder? (03.02.2023 09:19)
antworten
Torsten Siever: Richtig, ist ergänzt, vielen Dank! (03.02.2023 10:12)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgermeisterstellvertreter«: Müsste es politisch korrekt – pardon – gendergerecht, nicht Bürger*innenmeister*in heißen? (01.02.2023 16:15)
antworten
Torsten Siever: Sie bekommen mit den komplexen Formen mitunter arge Probleme, s. https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/: Was ist eine Bürger*innenmeister*inkanditatin, noch absurder: Bürger*innenmeister*innenkanditat*in oder Bürger*innenmeister*innenkanditat*innen? Lösen Sie dies mal auf: ›Kandidat*innen für den*die Bürger*innenmeister*in‹ oder ›Kandidat*innen für das Bürger*innenmeister*in[nen?]amt‹? Es gibt einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin; und selbst wenn es semantisch korrekt ausdrückbar ist: Wie lange muss man darüber nachdenken? (01.02.2023 18:20)
antworten
N. N.: Wer spätestens jetzt nicht merkt, wie absurd sinnfrei und insb. unausgegoren dieses Gendern ist, hat kpl. den Blick für´s Wichtige verloren. Aber ruhig weiterhin Probleme schaffen, die vorher nicht existierten. Ist leider so..... (02.02.2023 07:55)
antworten
N. N. zum Suchwort »Neuer«: Neuer – also der Neue oder die Neue. Gibt es da eine neutrale Alternative? (01.02.2023 13:38)
antworten
Torsten Siever: Neue(r) ist neutral. Wenn Sie nichtbinäre Personen ansprechen möchten: der*die Neue, andernfalls der/die Neue (01.02.2023 15:47)
antworten
N. N.: Genderer, Genderin, (31.01.2023 13:03)
antworten
Torsten Siever: Dank sehr. Der Eintrag ist nun hier angelegt: https://www.genderator.app/wb/genderer/ (31.01.2023 15:08)
antworten
N. N.: Da bin ich jetzt aber platt; das war lediglich als Scherz_in gedacht. Aber auch gut; die Welt wieder etwas vorangebracht ;-) (31.01.2023 15:53)
antworten
N. N.: Bulgare Bulgarin (30.01.2023 19:51)
antworten
N. N.: experte (27.01.2023 19:51)
antworten
N. N. zum Suchwort »anwalt«: In meinem Sprachgebrauch gibt es Anwält als Singular nicht, auch ist mir ein Ärtz unbekannt.
Was soll dieser Unsinn, außerdem fühle ich diskrimetiert wenn die Sprechpause nicht eingehalten wird.
da wird der Mann untergebuttert. (27.01.2023 14:51)
antworten
Torsten Siever: Liebe(r) N. N., das ist doch exakt das, was die roten Wörter zeigen sollen. Einige Wörter wie Arzt/Ärztin oder Anwalt/Anwältin werden bei der Ableitung mit -in umgelautet, womit Kurzformen wie der*die Anwält*in ungrammatisch, nicht möglich sind, weil die maskulinen (Stamm-)Formen dort getilgt werden. Wir dachten nicht, dass es sinnvoll ist, sämtliche Kurzform in gedachter Weise aufzuführen. Wenn Sie ein bisschen gelesen hätten, hätten Sie unsere Hilfe entdecken können: https://www.genderator.app/g/legende.aspx (auf jeder Seite im obersten Absatz). (27.01.2023 16:09)
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N. N. zum Suchwort »jeder«: Welche ist der korrekte Form von die Sätze?Sie gratulieren jeden/jeder/jedem Mann. (27.01.2023 12:08)
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Torsten Siever: jedem Mann (27.01.2023 13:45)
antworten
N. N.: referent (24.01.2023 14:04)
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Torsten Siever: Danke, der Eintrag existiert schon hier: https://www.genderator.app/wb/Referent/ (25.01.2023 12:49)
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N. N. zum Suchwort »Zeitzeugenbericht«: Zeitzeugenbericht (24.01.2023 12:09)
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Torsten Siever: Danke. Wir empfehlen, Erstbestandteile in Wortbildungen wie Zeitzeugenbericht nicht zu gendern. Vgl. die Argumente in der Diskussion (Komplexität etc.). Wer dies nicht als Möglichkeit sieht, kann die Komposita auflösen (z. B. Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen). (24.01.2023 12:53)
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N. N. zum Suchwort »visionär«: wie lautet die genderneutrale Pluralform von Visionär? Danke (23.01.2023 11:19)
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Torsten Siever: Gendergerecht: Visionärinnen und Visionäre, nichtbinär/neutral, aber nicht rechtschreibkonform Formen wie Visionär*innen. Siehe für Letztere die Beispiele unter »Kurzbezeichnungen« auf der Seite https://www.genderator.app/wb/vision%c3%a4r/ (23.01.2023 11:49)
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N. N. zum Suchwort »vertreter«: Ihre Vorschläge entsprechen teilweise nicht der Rechtschreibung (von Ihnen teilweise falsch angenommen) und sind somit fehlerhaft. "Vertretende (Nom., stark), die Vertretenden (Nom., schwach), den Vertretenden (Dat.)" – das gibt es nicht, diese Wörter sind klein zu schreiben. "den Vertretenden (Dat.)" – wer soll das sein? Vertreter (Personen) und Vertretungen (Institutionen) sind zwei grundverschiedene Begriffe (20.01.2023 17:07)
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Torsten Siever: Sie meinen, was es nicht gibt, schreibt sich klein? Dies seien also fehlerhafte Sätze/Schreibungen: Die die Firma X und Y Vertretenden unterzeichneten einen Vertrag oder Die Stellvertretenden einigten sich schließlich doch oder mit anderem Lexem: Der (Vorstands-)Vorsitzende tritt zurück? Dabei ist es ganz einfach: Kleingeschrieben wird vertretende als Adjektiv, groß als Substantiv. klein zu schreiben schreibt sich übrigens zusammen, so bedeutet es ›in kleiner Schriftgröße‹. (22.01.2023 11:43)
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N. N.: Zum Wochenende habe ich noch einen: kürzlich im Abspann einer wöchentlichen Krimireihe gelesen: Producerin.... Es gibt also offensichtlich bereits Bestrebungen, andere Sprachen in den Gendersumpf hereinzuziehen. Das, ohne Rücksicht auf Grenzen (aber das weiß man/n/nin ja). Wäre es nicht bereits geschehen, wäre spätestens jetzt die Grenze zur Lächerlichkeit überschritten. (20.01.2023 09:40)
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N. N. zum Suchwort »v«: Habe mal kurz etwas durchgeblättert, da ist mir gleich "Vollzeitangestellte" aufgefallen. Dies sei geschlechterneutral verwendbar....Dann gehe ich jetzt mal zu meinem Nachbarn Horst, Ex-Nahkämpfer und bekennender Vollzeitangestellter, und sage ihm, dass er nur noch ein(e) Vollzeitangestellte ist. Falls ihr also von mir nix mehr hört, habe ich wegen diesem Kram eine (zu recht) verpasst bekommen. (18.01.2023 14:08)
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Torsten Siever: Ja, Ihr Nachbar ist ein Vollzeitangestellter. Aber wenn er der Vollzeitangestellte ist, fehlt sogar ihm als Ex-Nahkämpfer ein r. Im Wörterbuch aufgenommen werden die Formen im Regelfall mit bestimmtem Artikel (zeigt auch ein Blick z. B. in den Duden unter Angestellte). Horst wird das einsehen und die gute Nachbarschaft weiterpflegen. (18.01.2023 17:46)
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N. N.: Hab´ mit Horst gesprochen: wir bleiben Freunde ;-) (19.01.2023 10:45)
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Torsten Siever: :-) (19.01.2023 10:48)
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N. N. zum Suchwort »beamte«: Muss es (in Rechtsvorschriften) statt "Beamtenverhältnis" besser "Beamtinnen- und Beamtenverhältnis" heißen? (17.01.2023 14:51)
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Torsten Siever: Eine rechtssichere Auskunft kann ich Ihnen nicht geben. Relevant ist aber der Kontext, d. h. die Form, wie diese Personen im üblichen Rahmen bezeichnet werden. Wenn Beamte (was ich annehme), dann sollte auch Beamtenverhältnis verwendet werden; wenn als Paarform, kann auch hier die Paarform verwendet werden. Allerdings ist strittig, ob Erstbestandteile in solchen komplexen Wortbildungen gegendert werden sollten. (17.01.2023 15:01)
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N. N.: Darüber sollten sich die Beamteten, oder auch weitere Personi, selbst Gedanken*innen machen; haben ja ausreichend Zeit für diesen sinnfreien Kram. (18.01.2023 10:02)
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N. N.: es geht hier doch um das Verhältnis
gendern somit unmöglich (27.01.2023 15:07)
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N. N. zum Suchwort »grundschüler«: Als geschlechtsneutrale Formulierung kann eigentlich die Folgenden genutzt werden:
"Grundschulkinder" (13.01.2023 11:41)
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Torsten Siever: Dankeschön! Ist geändert. (13.01.2023 12:14)
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N. N.: Sehr gut!! Das wird die kaum haltbare Klagewelle der weiblichen Grundschüler, die sich bisher nicht angesprochen gefühlt haben, erheblich abebben lassen. (13.01.2023 13:22)
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N. N. zum Suchwort »freund«: Mal eine kurze Frage: Ich sehe oft Freund*innen anstelle von Freunde*innen (z. B. Liebe Freund*innen). Ist das falsch? Außerdem hätte ich auch eine Frage, ob man Schrägstrich und Genderstern zusammenverwenden kann wie z. B. bei "mein/e Freund*in" oder müsste es "mein*e Freund*in" sein? Vielen Dank! (11.01.2023 13:47)
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N. N.: Einfach nur meine Freunde. Das sollte jeden klar denkenden Menschen umfassen..... (11.01.2023 13:54)
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Torsten Siever: Beides entspricht nicht der Rechtschreibnorm, aber Freunde*innen ist nicht so, wie sich die Befürworter/-innen der nichtbinären Formen (*, :, !, ...) dies vorstellen – es ist zudem schlechter artikulierbar als Freund*innen, das aber ohne Stern dem generischen Femininum entspricht. Wenn der Stern verwendet werden soll, steht er für das ›dritte Geschlecht‹ (rechtlich: »divers«). Hier ist also der Schrägstrich unpassend, denn dieser steht für ›Alternative‹, d. h. männl./weiblich; richtig wäre dann mein*e Freund*in bzw. im Pl. meine Freund*innen. Richtig ist, dass die maskuline Form damit falsch bzw. nicht mehr vertreten ist. (11.01.2023 14:53)
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N. N.: Ich hab´ einen, da kann sogar der Genderator was lernen: gucke eben auf die Homepage einer Grünen-Abgeordneten und finde den Hinweis, dass man sich bei Rückfragen o.ä. an "den/die zuständige/n Mitarbeiti" wenden möge. Also zu Mitarbeiti fällt mir nun gar nix mehr ein. Außer, dass man -wieder mal- sieht, dass die Genderkrieger sämtliche geltenden (Rechtschreib-) Regeln bewusst missachten. Regeln, die für uns alle gelten! Allerdings offensichtlich nicht für die, die sich für schlauer, woker und überlegener in ihrer Blase halten. Ich hoffe nur, dass zumindest Einige wieder den Blick für das/den/die Wesentliche/n/nden erlangen. (11.01.2023 13:26)
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N. N.: Gestern kam heraus, dass einer meiner Kolleginnen wieder ein Fehler unterlaufen ist. Mein Abteilungsleiter äußerte sich kopfschüttelnd mit der Bemerkung "...mannmannmann..". Kann es sein, dass sich die Kollegin nicht angesprochen fühlt? Impliziert dieser Ausdrucksweise nicht auch, dass es eigentlich typisch ist, dass Männer Fehler machen. Wie sollte mein Abteilungsleiter zukünftig reagieren?? Bei Männern "mannmannmann", bei Frauen "fraufrauifrau" und bei anderen evtl. einfach nur "ochnöööö"????? (10.01.2023 11:59)
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N. N. zum Suchwort »profi«: Endungen auf -i seien geschlechtergerecht – finde ich für den/die Fußball-Profi nicht überzeugend. (10.01.2023 11:48)
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Torsten Siever: Nicht die Profi, sondern stets maskulin: Elke ist ein Fußball-Profi – genauso wie Elke ist ein Elternteil/Gast/Mensch oder Paul ist eine Koryphäe/Person/Spitzenarbeitskraft. Genus ist nicht gleich Sexus (natürliches Geschlecht). Alternativ können Sie die Vollform verwenden bzw. Elke ist eine professionelle Fußballspielerin. (10.01.2023 12:32)
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N. N. zum Suchwort »Meisterbrief«: Hallo. Ich gestalte gerade für eine Handwerkskammer neue Urkunden. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich die großen Urkunden-Titel gendern müsste, wenn die Urkunde einer Frau übergeben wird: Meisterbrief > Meisterinbrief? Wie ist das bei Gesellenbrief und Facharbeiterbrief? Da mein Vorschlag bei der Kammer höchstwarscheinlich sehr umstritten sein wird, möchte ich mich im Vorfeld gern absichern. Vielen Dank für Ihre Antwort. (10.01.2023 13:26)
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Torsten Siever: Wir empfehlen, die Erstbestandteile in Komposita (Wortbildungen) nicht zu gendern. Wenn Sie gendern, sollten Sie eher Meister(innen)brief verwenden im Sinne von ›Dokument, das Meisterinnen und Meister bezeugt‹ – zumindest erscheint mir Meisterinbrief fragwürdig (vgl. *Buchschrank/Bücherschrank). Entscheidend wäre für mich vor allem die Rechtslage: Ist das Wort nicht rechtlich geschützt und wäre eine (wie auch immer) gegenderte Alternative rechtlich äquivalent? Dies sollten Sie vor Verwendung prüfen. Nicht, dass das Zeugnis irgendwo nicht anerkannt wird. (10.01.2023 13:56)
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N. N.: Wie wäre es mit "Öffentlich verbriefter Nachweis über den (mehr oder weniger – nicht zutreffendes streichen) durch einen Menschen erreichten, erfolgreichen Abschluss eines semi-akademischen Fortbildungslehrganges"? Diese Formulierung erscheint mir shit-storm- und Empörungsresistent. Ggf. mit dem Zusatz (als Fußnote), dass es im Sprachproletariat -noch- als "Meisterbrief" bezeichnet wird. (10.01.2023 12:08)
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N. N.: Auftragnehmer (09.01.2023 13:41)
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N. N.: Meine Nachbarn haben sich kürzlich einen Hund zugelegt, einen Dobermann. Nun ist dieses Tier allerdings (optisch) weiblich. Wie spreche ich anderen gegenüber von diesem Geschöpf? Kann man(n)/frau/div. sagen, dass meine Nachbarenden sich eine Dobermännin zugelegt haben? (09.01.2023 08:57)
antworten
N. N.: ich würde sagen Dobernde (09.01.2023 14:59)
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N. N. zum Suchwort »Teamlead«: der/die Teamlead – ist das genderneutral? (04.01.2023 14:01)
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Torsten Siever: Ja, das Teamlead ist neutral. (04.01.2023 17:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bulle«: Bulle (02.01.2023 14:38)
antworten
Torsten Siever: Offiziell und genderneutral, aber nicht abwertend: der/die Polizeibeamte. (04.01.2023 10:44)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzt«: Ich bin weder Arzt noch Ärztin, sondern ein MENSCH mit medizinischer Approbation. Wie mögt ihr denn mich ansprechen, oder soll ich ausgegrenzt werden?? (28.12.2022 23:33)
antworten
Torsten Siever: Ich verstehe nicht, warum Sie Mensch großschreiben. Ich hoffe doch sehr, dass Sie auch binäre Ärztinnen und Ärzte als Menschen ansehen. Nichtbinäre Formen sind doch zahlreich aufgeführt, ich verstehe Ihre Kritik nicht ansatzweise. Und warum schreiben Sie nicht, wie Sie gern angesprochen werden möchten? Oder ist Ihr Vorschlag »Mensch mit medizinischer Approbation«? (30.12.2022 17:20)
antworten
N. N.: Was Ist denn bitte mit mir, nicht-binär?? Jetzt fühle ich mich erst recht ausgesetzt!! (28.12.2022 23:28)
antworten
N. N. zum Suchwort »Weihnachtsmann«: Tststs, gerade zur jetzigen Zeit ist der Weihnachtsmann hier nicht verarbeitet; noch nicht mal erwähnt. Wer bringt denn die Geschenke?? Der Weihnachtende?? Wahrscheinlich doch nur die Eltern.... Vielleicht schonmal über den (!) Osterhasen nachdenken ;-) (28.12.2022 11:58)
antworten
N. N.: Das heißt "Osterhasende" (08.01.2023 18:18)
antworten
N. N. zum Suchwort »aktivist«: Plural: Die Aktivisti (28.12.2022 11:37)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für diesen Vorschlag. Dabei bleiben allerdings die Probleme im Singular bestehen. Und bei vielen Wörtern wird dadurch eine Silbe ergänzt, was der Sprachökonomie zuwiderläuft: die Jog-ger (2 Silben) vs. die Jog-ge-ri (3 Silben). (30.12.2022 17:28)
antworten
N. N.: Probleme gibt´s...... (16.01.2023 13:47)
antworten
N. N. zum Suchwort »forscher«: Man kann aus meiner Sicht die Partizipform nicht als Synonym zu Forscher verwenden. Es ist ja auch nicht jeder Musizierende gleich ein Musiker und nicht jeder Studierende ein Student. (20.12.2022 08:08)
antworten
N. N.: Konrad: Ich stimme Ihnen zu 100% zu! Der/die Forschende ist ein substantiviertes Verb. "Forscher" ist eine (nicht amtliche ) Berufsbezeichnung für den Wissenschaftler. Er muss aber kein Wissenschaftler sein. Trotzdem empfinde ich sprachlich und vom Verständnis her einen enormen Unterschied zwischen der Bezeichnung "Forscher " und "Forschender". Das Deutsche soll für Fremdsprachler eine schwere Sprache sein. Mit der substantivierten Verbform machen wir es nicht leichter, sondern eher noch komplizierter. Wollen wir das wirklich? (12.01.2023 12:14)
antworten
N. N. zum Suchwort »teilnehmende«: Student bzw. Studentin sind Tätigkeitsbezeichnungen, wenn man das durch "Studierende" ersetzen würde, impliziert das, dass diese immer studieren. Was aber sind Studierende, die frühstücken, musizieren, schwimmen gehen .... und dabei gerade keine Vorlesung hören oder in Fachliteratur blättern? (19.12.2022 16:05)
antworten
N. N.: Na ja,streng genommen im wissenschaftlichen Sinn sind sie dann Nichtsnutzende (08.01.2023 18:20)
antworten
Torsten Siever: Normalerweise antworte ich nicht auf Kommentare ohne Inhalt, aber hier ein kleiner Denkanstoß: Auch Vorsitzende (ein voll akzeptierter Ausdruck) schlafen mitunter ein paar Minuten und gehen mal unter die Dusche … und mit Ihrer Aussage sind auch die und Sie selbst vielfach nichtsnutzend. Das Recht möchte ich dann auch Studierenden zugestehen. (09.01.2023 08:36)
antworten
N. N.: Lieber Herr Siever schön, dass Sie auf Kommentare ohne Inhalt normalerweise nicht antworten. Immerhin habe ich Sie (nicht umgekehrt) auch ohne Inhalt zu einem kleinen gedanklichen Exkurs verleiten können. (09.01.2023 17:30)
antworten
N. N.: Ihren allgemeinem Hinweis habe ich gesehen. Er kommuniziert, wie ich es verstehe, Unsicherheit bezüglich der Neutralität und Sie schlagen sich bei Unsicherheit auf die Seite "Gendern". Vllt liegt da der Unterschied zwischen uns. Ich würde auch den unsicheren "Kandidat:innen auf Neutralität" eine Chance geben und halte im Übrigen – auf der Basis meinen persönlichen Sprachgefühls, wie Sie auch, und darüber hinaus einer kurzen Adhoc-Recherche "Teenager" für durchaus neutral, wenn Sie Google-Bildersuche-Ergebnisse als Ersatz für psycholinguistische Studien akzeptieren: https://www.google.com/search?rlz=1C1GCEA_enDE882DE882&source=univ&tbm=isch&q=teenager+bilder&fir=-z8yXunwNIwVHM%252C1elA3H-SqGBDxM%252C_%253BVT-UbdqBzVfXhM%252CgsXNz6bZ2agxeM%252C_%253B72U16DRgEI3_YM%252ChzpCTwVzIqzjqM%252C_%253BxFaDEbbHxYI1AM%252ChzpCTwVzIqzjqM%252C_%253BZdUbbJCNYuSN0M%252C_ONDQ-pypdjxCM%252C_%253B67LPMlqc (16.12.2022 15:46)
antworten
N. N. zum Suchwort »anwohner«: Funktioniert Bewohnende als Ersatz? (14.12.2022 12:29)
antworten
Torsten Siever: Grundsätzlich schon, ja. (14.12.2022 15:16)
antworten
N. N.: mit "die Anwohner" meint mal alle Anwohner, egal ob männlich, weiblich oder sonstiges. Anwohner ist bereits geschlechtsneutral und bezieht sich auf kein sexuelles Geschlecht. Es benötigt keinen Ersatz. (27.12.2022 16:22)
antworten
Torsten Siever: die Anwohnenden ist neutral. Substantive mit Verbstamm + -er sind entweder männliche Personen, die etwas tun, oder (nur bei generischer Interpretation) neutral. (30.12.2022 17:13)
antworten
N. N.: Sry, mal wieder Nonsens. Vor lauter Gendermanie übersehen Sie , dass es sich hier um an (!) etwas (z.B. einer Straße) wohnende Menschen handelt. Diese als Bewohner zu titulieren, impliziert, dass diese auf der Straße wohnen.... Bevor auch das Unsinnigste gegendert wird, wäre es empfehlenswert, auch mal die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Guten Rutsch in ein/e Neues/Neuen/Neue Jahr/Jährin/Zeitabschnitt der kpl. 2023 umfasst! (28.12.2022 11:00)
antworten
N. N.: Ich suche nach einer gendergerechten Alternative zu "Kündigeranalyse" (14.12.2022 11:19)
antworten
Torsten Siever: Geht nicht Kündigungsanalyse? Darin ist zwar die handelnde Ps./Org. nicht ausgedrückt, aber dies müsste doch ablesbar sein ... (14.12.2022 15:15)
antworten
N. N.: Nein geht nicht. Man kann die Mieterversammlung ja auch nicht durch Mietenversammlung ersetzt. Aber ich kann den Fragesteller bzw. die Fragestellerin beruhigen. Kündigeranalyse ist bereits gendergerecht, denn es bezieht sich eben auf kein sexuelles Geschlecht. Es meint alle Geschlechter gleichermaßen. Egal ob männlich oder weiblich oder sonstiges. (27.12.2022 16:20)
antworten
N. N. zum Suchwort »forscher«: Genau genommen ist die Partizipform nicht ganz bedeutungsgleich. Forscherin ist eine (wenn auch eher grobe) Berufsbezeichnung, Forschende eine Tätigkeitsbezeichnung. Nach Feierabend ist die Forscherin eher keine Forschende mehr ... ;-) (08.12.2022 10:59)
antworten
Torsten Siever: Das ist eine gute Anmerkung und die Lesart ist grundsätzlich richtig. Allerdings bedeutet eine Berufsbezeichnung (wie Forscherin) ja keineswegs, dass die genannte Ps. dies rund um die Uhr tut. Auch eine Forscherin darf mal schlafen. Vgl. auch https://gfds.de/substantivierte-partizipien/ (09.12.2022 16:36)
antworten
N. N. zum Suchwort »der Tor«: Bei Duden, Wiktionary und DWDS fand ich als weibliche Form "die Törin".
Nach meiner Meinung aber ungebräuchlich. (06.12.2022 15:27)
antworten
Torsten Siever: Ja, das sollte stimmen, vgl. Narr/Narren, Derivationsform: närr(isch)/Närr(in) – ich würde aber auch wegen Ungebräuchlichkeit und Umlautung (und damit ungrammatische Kurzformen) auf andere Ausdrücke ausweichen. Den Eintrag findet man nun unter https://www.genderator.app/wb/tor/ (06.12.2022 16:01)
antworten
N. N. zum Suchwort »Mitgliederbereich«: Mitgliederbereich (05.12.2022 00:23)
antworten
Torsten Siever: ... ist geschlechtsneutral. (05.12.2022 09:19)
antworten
N. N.: Lehrertisch (01.12.2022 14:48)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bietergemeinschaft«: Wie ist die richtige Genderform von "Bietergemeinschaft"? Bieter*innengemeinschaft? (25.11.2022 12:57)
antworten
Torsten Siever: Warum nicht Bietgemeinschaft? (25.11.2022 17:06)
antworten
N. N. zum Suchwort »dj«: Dass das hier nicht geändert wird finde ich nicht korrekt. Es ist eindeutig, dass der Begriff DJane sexistisch ist. Sollte man das dann nicht in einem "Wörterbuch" ändern?! (22.11.2022 13:08)
antworten
Torsten Siever: Dann ignorieren wir die Analyse der Dudenredaktion und streichen diese Form. (22.11.2022 13:28)
antworten
N. N.: Sternsinger (17.11.2022 19:08)
antworten
N. N. zum Suchwort »kollege«: Warum nicht Beschäftigte? (17.11.2022 12:51)
antworten
Torsten Siever: Dies ist kein Synonym. Kollege ist viel spezifischer und aufs Individuum oder eine Abteilung bezogen, während Beschäftige auf das ganze Unternehmen bezogen ist. Aber: Alle Beschäftigten wäre verwendbar, wenn das gesamte Kollegium gemeint ist. (19.11.2022 10:05)
antworten
N. N.: des Verhaltens des Bikers (16.11.2022 14:09)
antworten
N. N.: Führungskräfte und Mitarbeiter (14.11.2022 15:13)
antworten
Torsten Siever: Führungskräfte sind genderneutral und Mitarbeiter können je nach Kontext durch Kollegium, Mitarbeitende etc. ersetzt werden. Oder durch Paarformen. S. https://www.genderator.app/wb/mitarbeiter/ (15.11.2022 07:43)
antworten
N. N. zum Suchwort »Partner«: Ich vermisse die Mehrzahl bei einigen Wörtern, wie bei Partner/In (14.11.2022 15:04)
antworten
Torsten Siever: Sie sind identisch mit den Wortformen in den Flexionsparadigmen. Also der/die Partner/-in, beim Genitiv muss grammatisch korrekt die Paarform verwendet werden: der Partner/die Partnerin o.ä. Wenn Sie das große Binnen-I verwenden möchten, ist jede Wortform identisch mit der im femininen Paradigma, also etwa des/der PartnerIn; den PartnerInnen etc. Weil dies oft ungrammatisch ist, sind die Formen nicht amtlich. (15.11.2022 07:41)
antworten
N. N.: und "acteur" im Franz. kann wie im Deutschen auch auch Organisationen hinweise, bspw. "acteurs politiques" (09.11.2022 12:21)
antworten
N. N. zum Suchwort »Zimmermann«: Hallo zusammen
Zimmermann – Zimmerfrau ist falsch, da es 2 verschiedene Berufe sind. Zimmerfrauen arbeiten im Hotelgewerbe.
Richtig wäre: Zimmermann, Zimmerer – Zimmerin (06.11.2022 09:49)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank! Der Eintrag ist korrigiert. (08.11.2022 08:54)
antworten
N. N. zum Suchwort »d«: Wie gendert man Datenschutzbeauftragter richtig? (02.11.2022 11:26)
antworten
Torsten Siever: Finden Sie alles hier: https://www.genderator.app/wb/datenschutzbeauftragte/ (02.11.2022 13:55)
antworten
N. N. zum Suchwort »e«: "Engineer" hat keine weibliche Form (“Engineer.” Merriam-Webster.com Dictionary, Merriam-Webster, https://www.merriam-webster.com/dictionary/engineer. Accessed 1 Nov. 2022.) ... bitte "Engineerin" streichen, ggf. auf Ingenieur / Ingenieurin verweisen (01.11.2022 12:24)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ein englischsprachiges Wörterbuch hilft uns hier allerdings nicht weiter, da es im Englischen (fast) keine femininen Varianten gibt. Aber ich gebe Ihnen vollkommen Recht und habe den Eintrag geändert: Ingenieurin/Ingenieur sollte hier eindeutig vorgezogen werden. Dennoch werden von einigen, vor allem gut integrierten engl. Ausdrücken durchaus Feminina abgeleitet, vgl. Jogger/Joggerin, Blogger/Bloggerin etc.; und auch zu Jogger gibt es das dt. Pendant Läufer. (03.11.2022 08:30)
antworten
N. N.: der/die Besuchende ist Blödsinn. Der = männlich = der Besucher; die = weiblich = die Besucherin. Wenn man das Geschlecht der Person nicht weiss: Paarform oder: die Person, die zu Besuch kommt..... (28.10.2022 08:18)
antworten
N. N. zum Suchwort »industriepartner«: Muss man Industriepartner gendern wenn dabei nicht eine bestimmte Person (Mann/Frau), sondern eine Firma (jur. Person) gemeint ist? (26.10.2022 12:22)
antworten
Torsten Siever: Nein, und auf keinen Fall nichtbinär. Es geht hier um Kongruenz. Wenn Sie »Die X GmbH …« haben, ist das korrekte Pronomen feminin: »Sie hat ihren Sitz in …« (= die Gesellschaft) oder »Ihre Kundschaft…« – »Dessen Kundschaft …« wäre ungrammatisch. Rechtfertigen lässt sich hier also beides: Industriepartner ist die XYZ AG oder Industriepartnerin ist die XYZ AG. (26.10.2022 14:12)
antworten
N. N.: jemaus! (23.10.2022 12:07)
antworten
N. N. zum Suchwort »juwelier«: Gibt es eine genderneutrale Form zu "Juwelier"? danke! :) (21.10.2022 15:14)
antworten
Torsten Siever: Meines Wissens nur mittels Umschreibung; s. jetzt unter https://www.genderator.app/wb/juwelier/ (21.10.2022 15:48)
antworten
N. N.: Juweleuse (06.12.2022 15:41)
antworten
N. N.: für den Kandidaten (singular) (18.10.2022 08:08)
antworten
N. N.: Nationalsozialist*innen (gerade gelesen im Saaltext zur Ausstellung YOYI. Care. Repair. Heal. im Berliner Gropius-Bau): Der Hinweis auf möglicherweise nicht-binäre, transsexuelle oder sonstwie durch einen Genderstern repräsentierbare Nationalsozialisten erscheint ja doch unfreiwillig komisch... (13.10.2022 13:53)
antworten
N. N. zum Suchwort »n«: "Nehmer" fehlt mir leider als Eintrag; "Geber" habe ich bei Euch schon gefunden. LG (10.10.2022 14:45)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank, der Eintrag findet sich nun unter https://www.genderator.app/wb/nehmer/ (11.10.2022 12:40)
antworten
N. N. zum Suchwort »verbrecher«: Verbrechende? (06.10.2022 15:09)
antworten
Torsten Siever: Leider nein. Partizipien können nur von Verben gebildet werden. (06.10.2022 16:00)
antworten
N. N.: Der Begriff Chef/Chefin ist im Zeitalter der Globalisierung und dem Anglizismus irreführend, da der Begriff Chef/Chefin, die Arbeiterposition der hygiene- und gastronomieuntergeordneten Berufsgruppe, den gelernten Beruf des (dt.) Koches/Köchin im Englischen einnimmt.
Englischsprechende werden direkt verwirrt, wenn sie nach dem Firmenboss fragen und als Antwort folgendes erhalten: "At the moment, the chef is not in the House."
So versteht der Empfänger/ die Empfängerin diese Formulierung, als würde der Koch/ die Köchin für sein/ ihr anliegen verantwortlich sein.
Diese Bezeichnung ist heute daher nicht mehr Zeitgemäß.
MfG
Stiven Lucin (03.10.2022 23:19)
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N. N. zum Suchwort »biologe«: Leider alles falsch! Der Biologe. Die BiologeIn. Falsch! (30.09.2022 18:15)
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Torsten Siever: Wenn Sie das Binnen-I verwenden möchten, sind die Formen im Singular durchweg Biologin, im Plural durchweg BiologInnen – die müssen wir doch nicht alle aufführen. Was wir aufzeigen, ist die Grammatikalität, d. h., ist die Form grammatisch oder nicht; die mask. Form Biologe ist in BiologIn nicht enthalten, weshalb der/die BiologIn eben keine grammatisch korrekte Form ist. Mit dem Vgl. im Fuß stellen wir dann die versch. Genderformen diesbezüglich gegenüber. (01.10.2022 14:49)
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N. N.: Wenn eine Bekannte ein Schwachkopf wäre, wie müsste ich sie dann beschreiben? Wäre sie eine Schwachköpfin? Nu bin ich mal gespannt... (29.09.2022 09:57)
antworten
Torsten Siever: Als Schwachkopf natürlich. Auch Frauen haben einen Kopf! Maskulin ist ein grammatisches Geschlecht und nicht identisch mit dem männlichen natürlichen Geschlecht. Vgl. die Koryphäe. (29.09.2022 13:26)
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N. N. zum Suchwort »geschäftskunde«: Die Papierfabrik als Kundin? Das macht meiner Meinung nach überhaupt kein Sinn und wird wie so viele Auswüchse dazu führen, dass trotz vielleicht guter Absichten mit dem Gendern das Gegenteil bewirkt wird. Die Energie könnte man viel besser in die Anpassung der konkreten Rahmenbedingungen stecken, um die Benachteiligung von unterschiedlichsten Gruppen zu verringern. Eine künstliche Vergewaltigung der Sprache wird das nicht bewirken. (27.09.2022 12:21)
antworten
Torsten Siever: Bei Papierfabrik wirkt es befremdlich, ja, aber wenn Sie den Satz mit Sie ist ... fortsetzen oder bilden, ist der Grund erkennbar. Grundsätzlich werden Objekte nicht gegendert; allerdings herrscht Kongruenz (grammatische Übereinstimmung) zwischen bestimmten Einheiten (Die Firma/Sie oder Ich gehe). Beim Prädikativum (X ist Y) konkurrieren (infolge des Genderns) das Subjekt mit dem selbstständigeren Prädikativum: Sie ist Kunde wäre aber falsch bei einem weiblichen natürlichen Geschlecht, richtig hingegen bei femininen Objekten; Sie ist Kundin wäre nicht nötig bei Objekten, aber korrekt gegendert. Da heute also einige bei Sie zu Kongruenz neigen, passen sie das Prädikativum generell an Feminina an, also auch bei Fabrik/Kundin; das Maskulinum wird hier zunehmend als unrichtig empfunden. Möglich ist aber beides. (27.09.2022 16:57)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzt«: Die Ersatzform Ärzteschaft ist ebenfalls maskulin, richtig wäre nach mE Ärzt:innenschaft (17.09.2022 13:17)
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Torsten Siever: Wenn man solche Kurzformen gebraucht, wäre dies folgerichtig, ja. Wer sich an die Orthografienorm halten möchte oder muss, kann darauf aber nicht ausweichen und müsste auf Ärztinnen- und Ärzteschaft ausweichen – was wir nicht empfehlen. S. die vielen Diskussionseinträge hierzu. (30.12.2022 17:22)
antworten
N. N. zum Suchwort »Kandidat«: Wie formuliere ich die Pluralform für Kandidaten/Kandidatinnen gendergerecht? (15.09.2022 13:53)
antworten
Torsten Siever: Neutral: die Kandidierenden, als Klammerform: die Kandidat(inn)en, als Kurzform (nicht rechtschreibkonform, ungrammatisch): die Kandidat*innen. Mehr unter https://www.genderator.app/wb/kandidat/ (15.09.2022 14:59)
antworten
N. N. zum Suchwort »benutzerfreundlich«: benutzerfreundlich – wie gendergerecht formulieren? (14.09.2022 11:29)
antworten
Torsten Siever: benutzungsfreundlich oder umschreiben mit z. B. leicht zu verwenden (14.09.2022 13:47)
antworten
N. N. zum Suchwort »jedermann«: Gibt es eine Ausweichmöglichkeit für Rechtstexte?
Könnte beispielsweise in einer Vereinssatzung mit "Alle" statt "Jedermann" gegendert werden? (09.09.2022 19:38)
antworten
Torsten Siever: Ja, das ist eindeutig und damit für Rechtstexte geeignet. (10.09.2022 08:45)
antworten
N. N.: Nur, dass "alles" kleingeschrieben werden muss. (13.10.2022 16:21)
antworten
N. N. zum Suchwort »patient«: Hallo, ich vermisse hier die Berücksichtigung der Menschen, die sich selbst weder als Mann noch als Frau einordnen, was im medizinischen Kontext selbstverständlich nicht vernachlässigt werden sollte!! Was wäre bitte eine neutrale Nennung, die "alle Geschlechter" beinhaltet? Vielen Dank schonmal (07.09.2022 20:46)
antworten
Torsten Siever: Unter https://www.genderator.app/wb/patient/ gibt es doch viele Beispiele, so etwa Kranke oder zu behandelnde Person. (08.09.2022 08:05)
antworten
N. N.: Die Pflegeperson kann mit einer/m ihr/ihm vertrauten Vorgehensweise , wäre es so korrekt? Danke (06.09.2022 13:53)
antworten
Torsten Siever: Das Pronomen bezieht sich auf Person, also nur die feminine Form: Die Pflegeperson kann mit einer ihr vertrauten Vorgehensweise … (06.09.2022 14:09)
antworten
N. N. zum Suchwort »patient«: Wäre diese Schreibform so richtig? 1) ...eine achtsame Pflege mit dieser PatientInnengruppe aufzuzeigen,.....?
2) Von Bedeutung für die Pflege soll sein, dem/der PatientenIn.......
Danke für Rückmeldung (06.09.2022 11:23)
antworten
Torsten Siever: PatientInnengruppe ist korrekt, bei 2) bitte entsprechend dem/der PatientIn. Zumindest ist das so gedacht, auch wenn es ungrammatisch ist. (06.09.2022 13:46)
antworten
N. N.: Vielen Dank (06.09.2022 13:52)
antworten
N. N.: N.N. zeigt, dass er*sie Sprache nicht für ihre Zwecke entsprechend verwendet, und/oder nicht an seine Empfänger*innen ausrichtet.
Seine*Ihre Entscheidung geht mich nichts an, jede*r hier tun oder lassen, wie es der Wille ist.
Ich wehre mich nur gegen die Bewertung "schwachsinnig". Denn Gender-Sprache anwenden ergibt – ausreichend Kenntnisse vorausgesetzt – durchaus Sinn. Das ist in verschiedenen Wissenschaften nachgewiesen, nicht umsonst weltweit von den Vereinten Nationen vereinbart (SDG 5), und Sprache zu benutzen kann in Gemeinschaften (von denen N.N. mit Sicherheit profitiert) für ein Ziel förderlich sein, vergleiche bitte zum Beispiel https://www.accountant-balk.com/glossar.html#Gender.
Das hier nur, weil ich für ein Publikation mal nachgucken musste. Selbstverständlich rede ich im Alltäglichen nicht dauernd über das Thema und blöke nicht ständig hinaus, was man/alle/andere zu tun oder zu lassen haben. Jede (04.09.2022 16:27)
antworten
N. N. zum Suchwort »ampelmännchen«: Ampelmännchen: Ampelmännchenin oder Ampelfrauchen (02.09.2022 10:13)
antworten
Torsten Siever: Es gibt zwar die Amtsmännin (wenngleich nicht empfohlen), von einer Männchenin habe ich aber noch nicht gehört. Die Endung -chen ist übrigens geschlechtsneutral und stets neutral (sächlich) und muss nicht gegendert werden (das Kindchen, das Schätzchen), Männlich ist hier nur der Bestandteil Mann. https://www.genderator.app/wb/ampelm%C3%A4nnchen/ (02.09.2022 11:04)
antworten
N. N.: An die sächliche Endung -chen eine weibliche Endung anzuhängen, wäre wohl ein wenig übergegendert ...
Ampelmädchen wäre doch eine schöne Alternative. (31.10.2022 11:19)
antworten
N. N.: Baufrau
kürzlich gesehen auf der offiziellen Tafel eines privaten Wohnbauprojekts. (01.09.2022 16:46)
antworten
N. N. zum Suchwort »schaulustiger«: Schaulustiger: Wie wird der Satz "Nach dem Unfall sammelten sich sofort viele Schaulustige an" gegendert? "Schaulustige" -> "schaulustige Menschen", "schaulustige Personen" empfinde ich als zu nah an einem Pleonasmus und sehr unschön, wenn "Schaulustige" in aufeinanderfolgenden Sätzen ersetzt werden soll (25.08.2022 12:52)
antworten
Torsten Siever: Schaulustige ist geschlechterneutral und muss nicht gegendert werden – mit einer Ausnahme: https://www.genderator.app/wb/schaulustige/ (25.08.2022 12:54)
antworten
N. N. zum Suchwort »Kundenzufriedenheit«: Liebes Genderator-Team,
müssen zusammengesetzte Begriffe wie Kundenzufriedenheit oder Kundenorientierung gegendert werden? (25.08.2022 09:54)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für Ihre Frage. Wir haben hierzu schon an verschiedenen Stellen etwas geschrieben, s. die Diskussion oder z. B. die Antwort unter https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/ oder https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. (25.08.2022 12:00)
antworten
N. N. zum Suchwort »jedem«: suche gerade nach "jedem" ... (18.08.2022 09:47)
antworten
N. N.: jeder, jede (19.08.2022 11:51)
antworten
Torsten Siever: Danke, habe ich hierunter ergänzt: https://www.genderator.app/wb/jeder/ (19.08.2022 12:33)
antworten
N. N. zum Suchwort »ingenieur«: Ingenieur:in ist ja eine gesicherte Berufsbezeichnung. Technik-Fachleute kann sich jeder nennen, Ingenieur:in halt eben nicht. Die Bezeichnung finde ich demnach sehr unglücklich und würde von dieser dringend abraten.
https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsrecht/ingenieurgesetze-wann-ist-ein-ingenieur-ein-ingenieur/ (15.08.2022 15:52)
antworten
Torsten Siever: Die meisten Alternativen können nicht als Äquivalente und schon gar nicht als rechtssicher angesehen werden. Hier empfiehlt sich immer die Paarform. (15.08.2022 16:55)
antworten
N. N.: Mir fehlt schon sehr lange eine gute Alternative für "Sehr geehrte Damen und Herren, ...". Ich habe schon Formulierungen gesehen wie "Hallo alle" o.ä. aber ich muss mich für meine Arbeit extrem formell formulieren. Gibt es eine gute Alternative, die ich im formellen Geschäftsalltag benutzen kann? (12.08.2022 09:59)
antworten
Torsten Siever: Dieses »Hallo/Liebe alle« wurde vermutlich von »Dear all« abgeleitet, persönlich kann ich damit wenig anfangen. »Hallo zusammen« oder »Liebe Runde« finde ich da besser. Für die förmliche Ansprache bietet die DIN 5008 als Beipiel »Sehr geehrte Persönlichkeiten« an, das m. E. in der heutigen Zeit nicht praktikabel ist. Die TU Berlin schlägt »Sehr Geehrte« vor – auch nicht viel besser, das geehrte halte ich schon lange für veraltet, hier rückt es ja sogar in den Vordergrund. Ich wähle immer etwas, was den Adressatenkreis vereint, also »Sehr geehrte Herausgebenden/Vorsitzenden« oder »Sehr geehrtes Team«. Und sonst die Paarform. (12.08.2022 10:11)
antworten
N. N.: Ich schreibe einfach "Guten Tag" und im Fall der Einzelperson den vollständigen Namen angefügt. "Guten Tag Thorsten Siever"… (13.09.2022 13:19)
antworten
Torsten Siever: Da das Wort nicht allzu integriert ist, ist vermutlich die geschlechtsneutrale Interpretation der Ausgangssprache angemessen. https://www.genderator.app/wb/creator/ (11.08.2022 22:08)
antworten
N. N.: Genderform von Creator (11.08.2022 17:40)
antworten
N. N. zum Suchwort »gelernter«: Gelernter (09.08.2022 11:13)
antworten
Torsten Siever: Danke, ist nun hier verfügbar: https://www.genderator.app/wb/gelernte/ (09.08.2022 11:41)
antworten
N. N. zum Suchwort »friseur«: Haben Sie alle Glatze oder warum reduzieren sie Friseurinnen auf das Haare schneiden? Das macht heute 20 Prozent des Umsatzes aus. (08.08.2022 13:47)
antworten
Torsten Siever: Worüber man sich so alles aufregen kann ... Bei meinem Friseur (Herren) habe ich noch nie etwas anderes gesehen als Haarekürzen. Unabhängig davon geht es hier um keine Definition von Friseur/-in, sondern um einen Beispielsatz. Sie können aber gern einen Alternativsatz anbieten, der den anderen 80 % gerecht wird. (08.08.2022 15:44)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzt«: Wie gendere ich "überweisender Arzt" in einem Formular? "überweisende/r Arzt/Ärztin"? Oder müsste dann die weibliche Form zuerst genannt werden? (05.08.2022 14:48)
antworten
Torsten Siever: Einige plädieren dafür, zuerst die weiblichen Formen zu nennen. Sowohl das Argument »Lady ist first« (veraltet) als auch die Ausgleich für die jahrzehntelange fehlende explizite Nennung halte ich für unangebracht. Es gibt aber für die maskuline Erstnennung wie in der/die Bewerber/-in gute Gründe (Abfolge, Wortbildung), sodass man es bei Beidnennung ja tatsächlich umdrehen kann. Auch Ärztin ist von Arzt abgeleitet, sodass ich entweder die Ärztin oder der Arzt oder der/die Arzt/Ärztin verwenden würde. (05.08.2022 16:42)
antworten
N. N. zum Suchwort »Portier«: Guten Tag, Sie gendern Wörter aus anderen Sprachen, z.B. soll es Ihrer Auffassung nach zum Portier eine Portierin geben. Das habe ich noch in keinem französischen Wörterbuch gefunden. (04.08.2022 16:57)
antworten
Torsten Siever: Wenn Sie den deutschen Wortschatz analysieren oder kennenlernen wollen, sollten Sie auch ein deutsches Wörterbuch in die Hand nehmen. Im Französischen wird gegendert, allerdings nicht mit -in. Wenn Sie sich dafür näher interessieren: https://shop.gfds.de/produkt/60278/. Worauf Sie womöglich hinweisen möchten: In Sprachen, in denen Substantive kein Genus haben (wie Engl.), ist ein Gendern im Deutschen tatsächlich mitunter fraglich, s. etwa https://www.genderator.app/wb/user/. S. Diskussion dort. (04.08.2022 18:24)
antworten
N. N. zum Suchwort »kunde«: Da ich neulich in einem Brief vom Jobcenter als "Kund:in" angesprochen wurde, wollte ich mal nachschauen, ob dies korrekt gegendert ist. Nach dem Lesen dieser Seite und der nachfolgenden Diskussion habe verstanden, dass dies wohl nicht der Fall ist. Vielen Dank dafür! Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Könnten Sie nicht weniger exotische Begriffe als "postuliert" benutzen, die man als normaler Mensch erst in einem anderen Wörterbuch nachschlagen muss? (01.08.2022 19:31)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir bemühen uns stets um einfache Sprache und verwenden deshalb z. B. nicht den Fachbegriff Flexiv, sondern Endung. Beim Ausdruck postulieren ist es nur so, dass er den Kern trifft (Kund:in ist ja nicht grammatisch korrekt, sondern wird einfach als korrekt hingestellt) und es meines Wissens kein anderes kurzes Wort gibt, das so gut passt. Wir möchten die Informationen kurz halten und diese Aussage auf eine Zeile reduziert halten. (02.08.2022 10:42)
antworten
N. N.: Versucht doch mal Frauenschaft. (30.07.2022 20:20)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgervorsteher«: Ich frage mich, ob es nicht Bürger*innen-Vorsteher*in heißen müsste, sprich, dass auch das Wort "Bürger" gegendert wird? (27.07.2022 23:24)
antworten
Torsten Siever: Hierzu gab es schon viele Beiträge – vgl. z. B. zu Bürgermeisterkandidat. Bei diesem Bsp. zeigt sich, dass mitunter gar nicht bedeutungsrichtig gegendert werden kann (eine weibliche Ps. wäre dann eine Bürger*innenmeisterinkandidatin?), anders als in Ihrem Beispiel. Wenn Sie solche Erstbestandteile gendern, dann wäre Ihre Version folgerichtig. Ob sich ein solch weitreichender Gebrauch durchsetzen wird, wird sich zeigen. (28.07.2022 09:14)
antworten
N. N.: Wie werden den zusammengesetzte Wörter mit Mitarbeiter oder Bewerber richtig gendert? Z. B. Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme, Mitarbeiterzufriedenheit oder Bewerberzahl? Bewerbendezahl? Mitarbeitendezufriedenheit? Klar geht die Zufriedenheit der Mitarbeitende, aber gibts eine zusammengeschriebene Alternative? (27.07.2022 16:39)
antworten
Torsten Siever: Die gibt es, wenn Sie sie bilden. Einige gendern auch solche ersten Bestandteile von Zusammensetzungen, also etwa Mitarbeiter*innenzufriedenheit. Wir halten dies für problematisch (vgl. unten etwa zu Bürgermeisterkandidat) und gendern hier nicht oder schreiben dies um, wie Sie es selbst realisiert haben. Zusammensetzungen wie Mitarbeiter*innen-werben-Mitarbeiter*innen-Programme halten wir für unleserlich. Vereinzelt wird hier ein Wort gegendert, ein anderes nicht – auch das ist eher nicht zu empfehlen. (28.07.2022 09:08)
antworten
N. N.: Wie gender ich einen Bereich? "Die Stelle (offizieller Name) ist Herausgeber von Informationen und Ansprechpartnerin." Klingt komisch. Die Stelle ist allerdings kein Mensch sondern ein offizieller Name aber dann alles weitere (nicht) zu gendern fühlt sich seltsam an. (27.07.2022 14:00)
antworten
Torsten Siever: Das ist die Folge des Genderns; früher hätte das nicht seltsam geklungen. Heute ist es durchaus üblich, das Genus auch in solchen Fällen anzupassen (Herausgeberin). Oder Sie formulieren es um: Die Stelle gibt Informationen heraus und Anlaufastelle für Fragen o. ä. Andernfalls muss es vor allem gleich sein: entweder Ansprechpartnerin/Herausgeberin oder Ansprechpartner/Herausgeber. (27.07.2022 15:42)
antworten
N. N. zum Suchwort »professor«: Abkürzung für Professorin:
Sollte man dann hier Prof.in schreiben? Wenn klar ist, dass es sich um eine Professorin handelt, aber nur die Abkürzung des Grades verwendet wird? (23.07.2022 10:09)
antworten
Torsten Siever: Nein. Eine Abkürzung ist die Kürzung eines Wortes, in vielen Fällen auf den Anfang (Prof., Abk.) und auf Initialen (u. a., z. B.). Der Abkürzungspunkt schließt das Wort nach rechts ab. In einigen wenigen Fällen werden Flexive ergänzt, um etwa Plural anzuzeigen (1 Bd., 2 Bde.), aber ebenfalls vor dem Punkt. Die Abkürzung Prof. ist die Kurzform sowohl für Professor als auch für Professorin oder Professors. Wenn Sie Prof.in schreiben, müssten Sie folgerichtig auch des Prof.s etc. schreiben. (23.07.2022 11:55)
antworten
N. N. zum Suchwort »arbeitgeber«: Wie kann ich Vertreter:innen (=Person(e n) der Arbeitgeberin (= Unternehmen) korrekt i.S. des Betriebsverfassungsgesetzes ("der Arbeitgeber") und vor allem knapp bezeichnen? "Arbeitgebervetretung" ist schon mit anderem Sinn belegt (= Verband). (22.07.2022 12:43)
antworten
Torsten Siever: Das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ohne Jurist zu sein: Im Regelfall sollten die in den Gesetzestexten gebrauchten Termini verwendet werden, um Klarheit zu schaffen, insbesondere dann, wenn es juristisch relevante Texte sind. Wenn nicht, wäre Arbeitgebervetretung das passende Wort. Wenn das auf den Verband referiert, ist das Wort m. E. unbedacht gewählt, weil es nicht eindeutig ist und eher auf Ps. im Unternehmen interpretiert werden dürfte. Wenn Sie eine Alternative suchen, könnten Sie Unternehmerrepräsentanz verwenden (›geschäftliche Vertretung‹). Oder mit Arbeitgebervetretung (Verband) und Arbeitgebervetretung (Unternehmen) arbeiten. (23.07.2022 12:05)
antworten
N. N. zum Suchwort »partner«: Wie gehe ich mit dieser Formulierung um:
Das Unternehmen X, Ihr Partner für Pooltechnik, steht Ihnen jederzeit zur Seite.
Sollte man hier auf das Wort Partner verzichten?Oder kann man es ohne Bedenken nutzen, da es sich auf ein Unternehmen und nicht auf eine Person bezieht?? (21.07.2022 14:42)
antworten
Torsten Siever: Kann man. Allerdings wird bisweilen das Genus angepasst; wenn also die Firma eine AG ist, könnte man schreiben "Die Telekom ist Partnerin von ....". Dies ist allerdings nur eine Option, beides ist denkbar und linguistisch begründbar. (21.07.2022 22:36)
antworten
N. N. zum Suchwort »zentralbanker«: Auf dieser Seite finden sich lauter grammatische Fehler "ZentralbankersIN ???? und sinnfreie Wörter "Bachfachangestellte" ??? (20.07.2022 12:05)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis auf den Fehler bei Bankfachangestellte. ZentralbankersIN ist ein Fehler, aber nicht in Ihrem Sinne. Es ist auch nicht umsonst rot eingefärbt und hat einen * vorweg. Jede Seite enthält oben einen Link zu Informationen unserer Inhalte: https://www.genderator.app/g/legende.aspx (20.07.2022 12:57)
antworten
N. N. zum Suchwort »Leibwächter«: Hallo!
Ich bearbeite gerade einen Text mit der Formulierung "... die ersten Personenschützer in der Geschichte, die Leibwächter in der Antike ...".
Sollte hier gegendert werden? Ich zweifle, da es damals mit ziemlicher Sicherheit tatsächlich nur männliche Leibwächter gab.
Über eine Empfehlung würde ich mich freuen.
Danke! (20.07.2022 10:17)
antworten
Torsten Siever: Das nehme ich auch sehr stark an und würde es deshalb auch nicht gendern. (20.07.2022 11:13)
antworten
N. N. zum Suchwort »intermediär«: Intermediär (19.07.2022 10:48)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank, ist nun enthalten: https://www.genderator.app/wb/intermedi%C3%A4r/ (19.07.2022 11:22)
antworten
N. N. zum Suchwort »Führerstand«: Die deutsche Bezeichnung für den Führerraum oder den Führerstand ist die Kanzel (13.07.2022 13:49)
antworten
N. N.: Führer ist aber nicht politisch korrekt (14.07.2022 20:10)
antworten
Torsten Siever: Das sagen Sie mal den unzähligen Kraftfahrzeug-, Lok-/Zug-, Berg-, Reise- und Kranführer(inne)n etc. Sicherlich ist der unkonkrete Führer und im Besondereren Führerstand politisch korrekt! (15.07.2022 11:32)
antworten
N. N.: Mitarbeiter (11.07.2022 09:10)
antworten
Christina Siever: Ist hier zu finden: https://www.genderator.app/wb/mitarbeiter/ (11.07.2022 11:38)
antworten
N. N. zum Suchwort »absolvent«: Ich schließe mich der Kritik an. Ein Absolvierender ist jemand, der sich der Wortbedeutung nach im Prozess des Absolvierens befindet, d.h. ohne Abschluss ist. Der Begriff Absolvent impliziert aber einen erfolgreichen Abschluss. (07.07.2022 18:14)
antworten
N. N.: Absolvierens (07.07.2022 20:13)
antworten
Torsten Siever: Die Kritik ist nicht neu, aber berechtigt. Leider sind die Partizipialformen nicht bedeutungsgleich und deshalb auch für Gesetzestexte unbrauchbar. Sie sind eben der Versuch, ohne Sonderzeichen oder gar ganz neue Endungen wie -ens oder nur * (Absolv*) gendergerecht zu sprechen. Wenn es einfache, grammatische und bedeutungsgleiche Lösungen gäbe, gäbe es auch nicht so viel Kritik. Die deutsche Sprache hat hier aktuell nichts anzubieten. (07.07.2022 20:24)
antworten
N. N. zum Suchwort »Kund:in«: Leute – das ist ein Witz. Ihr schreibt hier einfach die weiblichen Formen auf. Nützlich wäre es, eine verbindliche gender-neutrale Form zu finden. Dass die weibliche Form von Kunde Kundin ist, war mir schon klar. Das braucht ihr mir nicht x-fach zu listen. Interessant wäre zu erfahren ob: Kund:in gender-gerecht ist ... (06.07.2022 09:16)
antworten
Torsten Siever: Schön, dass wir Sie zum Lachen gebracht haben. »X-fach« geschrieben und gesagt worden ist ebenfalls, dass es die eine gendergerechte Form nicht gibt, die wir hier auflisten könnten. Es gibt viele Vorschläge, von denen wir die bekanntesten aufführen, Interpretationen, warum die eine Form besser als die andere sei, und Untersuchungen, wie sich Menschen damit fühlen. Und selbstverständlich sollen alle hier aufgeführten Formen gendergerecht sein. Sonst würden wir sie kaum hier listen. (06.07.2022 10:11)
antworten
N. N. zum Suchwort »engineer«: Wie verhält sich das Thema bei dem Wort "Marketer", womit auch in Deutschland die Gruppe der im Marketing tätigen Menschen bezeichnet wird, wenn man auf die in-Endung möglichst verzichten möchte? (05.07.2022 12:01)
antworten
Torsten Siever: Bei Wörter aus dem Engl. ist es umstritten, ob zu gendern ist oder nicht. Wenn Sie sehr konsequent gendern, womöglich auch Formen wie Leserschaft, sollten Sie gendern, andernfalls ja nach Integrationsgrad. In diesem Fall eher nicht. Vgl. https://www.genderator.app/wb/marketer/ (05.07.2022 13:54)
antworten
N. N.: Wie geht man eigentlich mit Nationalitäten um. Also Norweger*innen läst sich gut gendern, aber Schwed*innen finde ich unmöglich, da mit Schwed sicher nicht die männlichen Schweden eingeschlossen sind. (04.07.2022 16:41)
antworten
N. N.: Schwedene Personen oder auch Schwedierende (04.07.2022 18:08)
antworten
N. N. zum Suchwort »abonnent«: Wie in vielen anderen Fällen, so auch hier, ist die Partizipialform NICHT bedeutungsgleich. Der Abonnent hat bereits ein Abonnement abgeschlossen. Der Abonnierende ist jemand, der in diesem Moment ein Abonnement abschließt. Danach wird er zum Abonnenten. (02.07.2022 18:12)
antworten
N. N.: lol (03.07.2022 18:31)
antworten
N. N.: Schwedende? Ähnlich wie Engländernde? (05.07.2022 11:54)
antworten
N. N.: Oder einfach nur Mensch* (05.07.2022 21:31)
antworten
N. N.: Ergänzung des abgeschnittenen Textes (300 Zeichen).
Zurück zum Werkstudenten: Der Werkstudent ist jemand, der immatrikuliert ist (ein Student) und nebenbei einer Erwerbstätigkeit nachgeht, z.B. um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Während der Arbeitszeit studiert er nicht, sondern arbeitet er. Er ist in dieser Zeit somit kein Studierender. (02.07.2022 18:04)
antworten
N. N.: Partizipialform: nicht bedeutungsgleich
Beispiel Hochschulabsolvent:
Absolvent: hat die universitäre Ausbildung absolviert. Die Tätigkeit ist abgeschlossen.
Abolvierender: die Tätigkeit (universitäre Ausbildung) ist noch nicht abgeschlossen. Der Absolvierende befindet sich auf dem Weg zum Hochschulabschluß. Wenn er das Examen besteht, ist er am Ende ein Absolvent, das heißt er hat die Ausbildung erfolgreich absolviert.
Wenn das Examen nicht bestanden wird, dann hat er zwar die Ausbildung absolviert, wird aber dadurch nicht zum Absolventen, da zum Absolvieren auch das Bestehen der Prüfung gehört. (02.07.2022 15:02)
antworten
N. N.: Die Partizipialform ist beim Wortstamm "Studenten" und allen anderen mit dem Wort Studenten zusammengesetzten Wörter Unfug. Besonders deutlich zeigt es sich beim Werkstudenten.
Ein Student ist jemand, der an einer Universität immatrikuliert ist. Er ist und bleibt Student, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, egal ob er schläft, in der Kneipe sitzt oder im Urlaub ist. Also auch dann, wenn er nicht studiert, also kein Studierender ist.
Ein Studierender ist jemand, der aktuell der Tätigkeit des Studierens nachgeht (Lernen, Vorlesung besuchen, Seminararbeit schreiben). Es kann sogar jemand sein, der nicht immatrikuliert ist, sondern sich aktuell mit einem speziellen Thema beschäftigt, etwas studiert. Beispiele: Der Facharzt (kein Student) studiert einen Artikel in einer Fachzeitschrift. Ein Forscher (kein Student) studiert da Verhalten von Personen unter bestimmten Bedingungen, z.B. in einem Experiment etc.
Zurück zum Werkstudenten: Der Werkst (02.07.2022 14:33)
antworten
N. N.: Hebamme:er (01.07.2022 10:20)
antworten
N. N. zum Suchwort »feldwebel«: Weibliche Form von Feldwebel? (23.06.2022 08:04)
antworten
Torsten Siever: Feldwebelin. Sie spielen aber vermutlich auf die Herkunft an. In der Schweiz heißt es auch noch Feldweibel, Bedeutung urspr. ›Amtsbote; Gerichtsdiener‹, kommt wohl von mhd. weiben ‘sich hin und her bewegen‹, hat also womöglich etwas mit Weib zu tun. Die genaue Herkunft ist jedoch unklar. S. https://www.genderator.app/wb/feldwebel/
Die Bundeswehr selbst gendert z. B. bei den Stellen die Jobs (Elektroniker/in), nicht jedoch die Laufbahn (wie Feldwebel). (23.06.2022 09:07)
antworten
N. N.: Feldweib (30.06.2022 09:34)
antworten
Torsten Siever: Zur nichtöffentlichen Frage: Engineer ist ein Fremdwort, nicht einfach: https://www.genderator.app/wb/engineer/ (21.06.2022 20:58)
antworten
N. N. zum Suchwort »Facharztmangel«: Wie gendert man das? Fachärzt*innenmangel? (20.06.2022 15:02)
antworten
N. N.: Facharztmangel. (20.06.2022 15:20)
antworten
Torsten Siever: Zur nicht öffentlichen Frage zu Kund*in: Solche Formen sind ein echtes Problem. Wo es geht, wäre Kundschaft ein Ausweg. (20.06.2022 13:31)
antworten
N. N. zum Suchwort »patient«: Heißt im Umkehrschluss ich könnte die Schreibweise Patient/-innen bzw. Patient(inn)en verwenden? (19.06.2022 16:25)
antworten
Torsten Siever: Sie können Patient(inn)en oder Patientinnen und Patienten verwenden, nicht aber Patient/-innen (den männlichen fehlt hier ja ein -en). Nur bei nichtbinären Formen wird angenommen/behauptet, dass Patient*innen grammatisch sei (was es aber leider nicht ist). (19.06.2022 17:45)
antworten
N. N.: Ich habe einen Satz der wie Folgt lautet „Die zurzeit nicht studierenden Studierenden, müssen sich ….“ Früher hatten wir an dieser Stelle „Die zurzeit nicht studierenden Studenten, müssen sich …“ Vielleicht besser „Die zurzeit nicht studierenden Studentinnen und Studenten…“ aber dann fehlen die nicht-Binären. Was mach ich nur? (19.06.2022 09:41)
antworten
Torsten Siever: Das ist tatsächlich ein Dilemma. Ich würde »Die zurzeit nicht studierenden Studentinnen und Studenten« verwenden. Als nichtbinäre Form wäre »Die zurzeit nicht studierenden Student*innen« ein Weg, um die Doppelung zu vermeiden. (19.06.2022 17:50)
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N. N. zum Suchwort »handlanger«: Aushilfe ist feminin. Wenn ich eine männliche Aushilfe meine, muss es dann korrekt gegendert „Aushelfer“ oder „Aushelfender“ heissen? (16.06.2022 11:23)
antworten
Torsten Siever: Auch Männer können eine Hilfe sein. ;-) Die Hilfe ist – anders als Helfer/Helferin – geschlechtsneutral, auch wenn sie feminin ist. (16.06.2022 13:07)
antworten
N. N.: Mein Duden sagt, dass „die Hilfe“, „die Aushilfe“ usw. feminin ist. (19.06.2022 09:48)
antworten
Torsten Siever: Feminin ist eine Kategorie des grammatischen Geschlechts (= Genus). Dieses stimmt in wenigen Fällen mit dem natürlichen Geschlecht überein, was aber nicht bedeutet, dass ein feminines Wort eine weibliche Person bezeichnet. Siehe auch: https://gfds.de/wenn-die-gaestin-der-gruenin-vom-koryphaeer-erzaehlt/ (19.06.2022 17:41)
antworten
N. N.: Genauso wie /feminin/ eine Kategorie des grammatischen Geschlechts ist, ist es /maskulin/ auch. Die meisten Wörter auf -er sind /maskulin/, meinen im Grunde aber kein biologisches Geschlecht, sondern sind aus Verben entstanden. (Wissen nur viele Leute nicht, weshalb sie ohne Sinn und Verstand alles gendern, was nicht bei drei auf einem Baum ist ... und damit tatsächlich alle verärgern, die sich nicht in erster Linie durch ihr – biologisches – Geschlecht definieren.) (20.06.2022 15:23)
antworten
N. N.: Gibt es denn auch andere Geschlechter als das biologische? (20.06.2022 18:42)
antworten
Torsten Siever: Zumindest das grammatische Geschlecht hatten wir ja schon in diesem Thread. Leider werden diesem viel zu häufig die Kategorien »männlich« und »weiblich« zugeschrieben statt »maskulin« und »feminin« (neben Neutrum/neutral). Daneben wird in den Gender Studies/im Feminismus seit rund 50 Jahren ein »soziales Geschlecht« angenommen, das quasi die Rolle einer Person in der Gesellschaft beschreibt (»Gender«, Geschlechterverhältnis). (21.06.2022 08:22)
antworten
N. N.: Absoluter Schwachsinn, das eine Minderheit sowas durchdrückt. (13.06.2022 17:34)
antworten
N. N.: Du bist Schwachsinn. (19.06.2022 09:13)
antworten
N. N. zum Suchwort »patient«: Ist die Form Patienten/innen oder Patienten/-innen grammatikalisch 'korrekter'? (10.06.2022 22:09)
antworten
Torsten Siever: [Korrektur:] Beide Formen sind inkorrekt: Patienten/-innen ausgeschrieben würde ja bedeuten: Patienten und Patienteninnen. Hier ist also normkonform nur die Paarform oder Klammerform Patient(inn)en möglich. Und dies hatte ich ursprünglich geschrieben (das en übersehen): Grundsätzlich sind beide Genderformen (mit und ohne Bindestrich) zugelassen. Etwas ›korrekter‹ ist die Form mit Bindestrich (Klient/-innen), da angezeigt wird, wo was ergänzt wird. Vgl. hierzu auch (Schnell-)Bahn vs. inkorrekt *(Schnell)Bahn. (13.06.2022 08:32)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Wie schreibe ich am besten:
"Patientenportal" (früher)
gegendert:
Portal für Patient/-innen oder
Patient/-innen Portal....
freue mich auf Rückmeldungen. (09.06.2022 12:30)
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Torsten Siever: Patient/-innen ist ungrammatisch, da die maskuline Form nicht enthalten ist. Korrekt wäre Portal für Patient(inn)en oder Portal für Patientinnen und Patienten. Denkbar wäre wegen solcher Fälle die Form Patient/inn/en – das wird aber nicht praktiziert. (09.06.2022 13:42)
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N. N.: frage: muss man "freundeskreis" wirklich gendern? sind in dem wort nicht alle binären und non-binären personen inkludiert? (09.06.2022 10:52)
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Torsten Siever: Wir empfehlen nicht, vordere Bestandteile in Zusammensetzungen zu gendern. S. die Diskussion z. B. unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/ – im Fall von Freundeskreis ist es sogar zweifelhaft, richtig. Hieran ist schön zu sehen, wie schwierig Fugen (-es-) zu interpretieren sind bzw. eben nicht für Gen. Sg. o. a. stehen (eben nicht Kreis des Freundes) (09.06.2022 11:26)
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N. N.: Der Freundeskreis meint alle. Punkt. (09.06.2022 16:29)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: C.D. : Warum wird Kund*in als korrekt postuliert obwohl die Weglassprobe nicht funktioniert und Kund kein Wort ist? Die gleiche Frage stellt sich bei "meine Kolleg*innen". (09.06.2022 10:26)
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Torsten Siever: Wo wird denn Kund*in als korrekt ausgewiesen? Mehr rot geht auf einer Seite ja kaum mehr, fast überall steht ein * davor (heißt: ›ungrammatisch‹) und in der Statistik werden ebenfalls die Kurzformen wie Kund*in als ungrammatisch ausgewiesen (100%) ... (09.06.2022 11:24)
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N. N.: C.D. : Letzte Tabelle, Realisierungsgrad Farbe orange mit folgendem Kommentar:
grammatikalisch falsch, wird aber als korrekt postuliert (= generisches Femininum wie Kolleg*innen)
dass * vor einem Wort auf eurer Seite grammatikalisch falsch bedeutet, hab ich nicht gewusst. (09.06.2022 13:25)
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Torsten Siever: Verstehe. Gemeint ist, dass diejenigen, die diese Kurzformen befürworten/verwenden, Formen wie Kund*in als grammatisch/korrekt ansehen (daher nicht rot, sondern orange-rot). Argmentiert wird hier mitunter mit einem »neuen Flexiv« (grammatische Endung). Ich habe Farbe und Text angepasst und hoffe, dass es so eindeutiger ist. Vielen Dank für Ihren Hinweis! (09.06.2022 14:03)
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N. N. zum Suchwort »mitarbeiter«: Die Partzipialform ist in den meisten Fällen leider falsch! Der Student in Auerbachs Keller ist nicht gleich der Studierende im Hörsaal. Also sollten beide Geschlechter berücksichtigt werden, dies auch getrennt berücksichtigen. Zwischenstufen der beiden Geschlechter sind somit ebenfalls berücksichtigt, so wie das immer der Fall war. (08.06.2022 08:04)
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N. N.: 🏳️🌈🏳️⚧️ (07.06.2022 22:02)
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N. N. zum Suchwort »kind«: Dem Kind sein ...
oder
Dem Kind ihr ...
oder Dem Kind sein*ihr? (03.06.2022 01:20)
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Torsten Siever: Wenn es so umgangssprachlich sein soll: Dem Kind sein. Kind ist neutral (Neutrum) und das Pronomen muss dann entsprechend neutral sein. (03.06.2022 09:03)
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N. N.: Dem Kind sein*ihr ist ja wohl egal, weil es heißt ……des Kindes😡 (15.03.2023 18:35)
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Torsten Siever: Deshalb habe ich ja geschrieben: wenn. In einigen Regionen ist das aber durchaus nicht markiert, in der gesprochenen Sprache ohnehin nicht. Im Schweizerdeutschen etwa gibt es den Genitiv nicht. (15.03.2023 19:59)
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Torsten Siever: Zum nichtöffentlichen Eintrag »des*der Auftragnehmers*in«. Richtig, ist ungrammatisch. Wir stellen statistisch den Realisierungsgrad dar, bei dem Kurzformen insbesondere beim Genitiv Sg. und Dativ Plural oftmals das Nachsehen haben (hier 25% fehlerhaft). Von den Befürwortenden gewünscht ist die Form »des*der Auftragnehmer*in«, die allerdings keine maskuline Form mehr erkennen lässt. (31.05.2022 15:12)
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Alex Cai: Ich schreibe derzeit meine Abschlussarbeit. Das Gendern klappt soweit ganz gut, jedoch frage ich mich ob ich in einem Nebensatz ebenfalls zu gendern habe. Beispielsweise. Bei diesem Projekt gib es eine:n Auftraggeber:in, der/die ... oder welche/r... .
Es wäre schön wenn ich hierzu eine Erläuterung erhalten könnte.
Viele Dank (30.05.2022 19:43)
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Torsten Siever: Wenn Sie gendern, sollten Sie dies durchweg tun. Wenn Sie eine Kurzform wie : verwenden, wäre die korrekte Form der:die, also in Ihrem Bsp. … eine:n Auftraggeber:in, der:die …. Die Relativpronomen, Artikel etc. der/die sollten Sie nicht bei nichtbinären Kurzformen verwenden, sondern bei Paarformen, da diese einem binärem System (männlich/weiblich) entsprechen. (31.05.2022 08:59)
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N. N. zum Suchwort »fan«: Ich bin nicht glücklich über Ihre Wertung:
"Besser nicht: Wir sind begeisterte Filmfans". Und: "Besser so: "Wir lieben/begeistern uns für Filme."
Sondern freue mich im Gegenteil, wenn es offensichtlich gelingt, die geschlechts"indifferente" Wahrnehmung, die sich mit englischen Begriffen wie "Fan" verknüpft, mit dem Begriff zusammen in unser Sprachsystem zu importieren. Wie z. B. auch bei "Profi" oder "Teenager", die man problemlos mit dem grammatisch männlichen Artikel gebrauchen und sich trotzdem ebenso weiblich wie männlich vorstellen kann. Von dieser Sorte Wörter, die keine besondere "Gender-Gymnastik" erfordern und trotzdem zu einem gendergerechten Sprachgebrauch führen, wünschte ich mir mehr (weil wir so wenigstens in einem kleinen Ausschnitt an den in dieser Hinsicht beneidenswerten Verhältnissen im Englischen partizipieren können). Und finde es bed (26.05.2022 19:37)
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Torsten Siever: Den Vorzug der engl. Neutralität sehe ich genauso. Da die Zielsprache aber Dt. (mit Genus) und nicht Engl. ist und um etwaiger Kritik aus dem Weg zu gehen, weiche ich dennoch in solchen Fällen auf andere Formulierungen aus, die unzweifelhaft neutral sind. Fan wird noch oft akzeptiert (schon weil *Fanin nicht bildbar ist), bei anderen (selbst jüngeren) Anglizismen ist es da aber schon schwieriger: User, Jogger, Administrator, Agent. In den ersten Fällen liegt das natürlich an der -er-Endung, bei Administrator, Agent würde man eine Äußerung wie Ines ist Agent (deutsch ausgesprochen) dennoch als eher ›inkorrekt‹ einordnen und Ines ist Agentin den Zuschlag geben. Dies ist der Hintergrund für die Empfehlung. (27.05.2022 16:24)
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N. N.: Schon richtig, Herr Siever, was Sie über die von Ihnen erwähnten Formen, von User bis Agent(in), sagen. Es bleibt aber mein spezifisches Bedauern darüber, dass Sie eine Form im Deutschen abempfehlen und dadurch ohne Not abwerten, die es im Gegensatz zur genannten Gruppe geschafft hat, auch nach dem Import ins Deutsche ihre Geschlechtsneutralität zu wahren. So was ist doch erhaltenswert und muss nicht unnötigerweise unter Verdacht gestellt werden (wo die Verdachtskultur schon jetzt unschöne Blüten treibt, siehe nur beispielhaft die Diskusson um "Mitglied" oder Ihren eigenen "Genderator"). Oder wollen Sie auch neben Sätzen wie "Sie ist der unbestrittene Star des Ensembles" Ihren "Besser nicht"-Vermerk anbringen? (Nicht böse gemeint, nur kritisch ;) (31.05.2022 16:00)
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Torsten Siever: Kritik ist gut, berechtigte zumal. Es sollte in diesem Fall tatsächlich nicht »Besser nicht« heißen. Ich habe den Eintrag entsprechend geändert. Vielen Dank! (31.05.2022 16:10)
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N. N.: Ich bin mal wieder beim "Genderator" und sehe Ihren anderen Eintrag zum Wort "Teenager" mit der Begründung: "Zwar ist Teenager im engl. genuslos, im Deutschen allerdings müsste es flektiert werden (Teenagerin). Hier empfiehlt sich eine Ersatzform." Woher nehmen Sie das "Im Deutschen müsste es flektiert werden"? Ich habe eher im Gegenteil den Eindruck, dass "Teenager" sich nahtlos die obige Reihe wie "Fan" und "Star" und die entsprechende Argumentation einfügt und dass es deshalb sehr wohl verdient hat, als ein auch im Deutschen im psycholinguistischen Sinne (d. h. bei Betrachtung der Vorstellungsinhalte) geschlechtsneutrales Wort eher geschützt als kritisiert zu werden. Ihr eigenes "Teenager"-Beispiel (siehe dort) zeigt das sehr gut. Wen sehen Sie bei "Jeder vierte Teenager in Deutschland verschickt mit dem Handy Nacktbilder von sich" vor Ihrem geistigen Auge? Dasselbe wie (12.12.2022 07:54)
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Torsten Siever: Wie Sie es indirekt schreiben: Es müsste pycholinguistisch untersucht und entsprechend des Ergebnisses gebraucht werden (ich selbst stelle mir unter alle Lehrer auch Frauen vor, aber das tun eben nicht alle). Tests gibt es m. W. dazu aber nicht. Der Unterschied zu Fan/Star liegt in der -er-Endung, die im Dt. zunehmend als rein ›männlich‹ betrachtet wird. Und je integrierter ein Fremdwort auf -er ist, desto wahrscheinlicher erscheint mir eine Ableitung auf -in. Vgl. User/-in, Jogger/-in. Ich habe nun unseren allg. Hinweis gesetzt. (12.12.2022 09:46)
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N. N. zum Suchwort »inhaber«: "Inhabende" wäre das nominalisierte Partizip von "inhaben", einem Verb, das es nicht gibt. Müsste das nominalisierte Partizip dann nicht "Innehabende" heißen, eben abgeleitet von "innerhaben"? Gibt es akzeptierte Parallelbeispiele für solche Bildungen, d. h. solche, bei denen der Verbstamm verändert wird? (24.05.2022 19:09)
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Torsten Siever: Ich sehe es so, dass es etwas dazwischen ist: Die Verbbasis ist mit Sicherheit innehaben, da haben Sie Recht. Allerdings lässt sich Innehaber kaum aussprechen und inne zu in verkürzen (eine Silbe weniger), zumal inne zu in gehört: inne ist eine verstärkte Form von in (althochdt. inna, danach inne). Inhaber selbst geht übrigens genauso auf innehaben zurück; hier müssten Sie also folgerichtig Innehaber verwenden. (25.05.2022 11:09)
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Torsten Siever: Zu Ihrer letzten Frage noch eine Ergänzung: Die stärksten Abweichungen gibt es beim Verb sein; hier ist der Stamm gänzlich abweichend (bin, ist, sind etc.) – auch wenn das linguistisch etwas anderes ist als bei innehaben; vgl. auch bei Adjekjtiven die unregelmäßige Komparation: gut – besser – best[en]. (25.05.2022 11:19)
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N. N.: Danke für den Hinweis, dass die gebräuchlichen Verbformen zum Teil auf verschiedene "Wurzelverben" zurückgehen, also z. B. "bin", "bist" usw. auf eines von diesen "Wurzelverben" und "wäre, "gewesen" usw. auf ein anderes (als Übersicht für das Verb "sein" z. B. hier: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/mediae/verben.pdf, rechte Spalte). Meine Frage bezog sich aber auf die Lautveränderung im Verbstamm und war gemeint als: Gibt es für die _Genderpraxis_ schon (existierende) Beispiele, bei denen bei Bildung der gegenderten Form der Verbstamm (d. h. ein und derselbe V.) _lautlich_ verändert wurde, also gibt _in diesem Sinne_ Präzedenzfälle für die Bildung "Innehabende"? (26.05.2022 14:27)
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Torsten Siever: Das sein-Beispiel hatte wie geschrieben mit innehaben nichts zu tun, ich wollte nur die mögliche Stärke von Veränderungen aufzeigen. Jetzt verstehe ich Ihre Frage aber, denke ich. Andere Fälle sind mir sponan nicht bekannt und interessanterweise werden andere Verben mit dem Erstbestandteil inne- auch nicht verkürzt (*Inhaltende, Inhaltende, inwohnende). Allerdings ist lt. Pfeifer et al. (1993) neben innehaben bereits im Frühnhd. auch inhaben belegt. D.h. Ihre Vermutung, dass es sich um eine Änderung des Verbstamms handelt, trifft nicht unbedingt zu. Wahrscheinlich ist, dass Inhaber von inhaben abgeleitet ist (was zu prüfen wäre). (27.05.2022 16:09)
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N. N.: Das ist doch interessant, vielen Dank für den sprachgeschichtlichen Hintergrund! (31.05.2022 17:14)
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N. N. zum Suchwort »witwer«: Der Computer hat wohl Fehler gemacht, da „Witwer“ von „Witwe“ abgeleitet ist und nicht umgekehrt. Auch das Partizip ist falsch. (22.05.2022 00:28)
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Torsten Siever: Danke, die Bildung des Partizips ist korrigiert. Dass Witwer von Witwe abgeleitet ist, ist korrekt, aber warum schreiben Sie dies? Weil das Maskulinum links und das Femininum rechts steht? Die Ableitungsrichtung haben wir nicht berücksichtigt, da dies für geschlechtergerechte Sprache irrelevant ist (und zu aufwändig für weniger als ein 0,1 % der Fälle zu realsisieren; spontan fällt mir nur noch Hexe und unabgeleitet Hebamme ein). Öfter ist, dass es für feminine Lexeme keine oder nur eine fragwürdige Entsprechung gibt (Koryphäe). (22.05.2022 12:06)
antworten
N. N. zum Suchwort »protokollant«: heißt es nächster Protokollant*in oder nächste Protokollant*in (20.05.2022 14:38)
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Torsten Siever: Diejenigen, die den Stern gebrauchen, verwenden in der ganzen Phrase den Stern, also nächste*r Protokollant*in (= beim Artikel und Adjektiv). (20.05.2022 17:39)
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N. N. zum Suchwort »bauherr«: Die Bauherrin und der Bauherr sind natürlich auch Rechtsbegriffe, die beim Bauen nicht einfach vertauscht werden dürfen. Daher ist vermutlich vor allem bei offiziellem Charakter des Textes die Bezeichnung "die Bauherrin oder der Bauherr" beizubehalten, um diese von den "Entwurfsverfassenden", den "Unternehmen" und den "Bauleitenden" zu unterscheiden. (20.05.2022 10:40)
antworten
Torsten Siever: Absolut richtig. Für Rechtstexte verbietet sich generell wegen der strikten Definition ein einfacher Austausch. Vgl. etwa die Diskussion/Hinweise zu Hebamme (https://www.genderator.app/wb/hebamme/) und die unterschiedlichen Bezeichnungen von der Agentur für Arbeit und im Hebammengesetz. (20.05.2022 10:46)
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N. N.: Leicht bis mittelschwer irritiert versuche ich die Einladung für unsere MV zu machen.
Da ich schon mal wegen dem Gendersternchen „angemacht“ wurde habe ich mir
gedacht ich schreibe die Ämter bei den Neuwahlen in männlicher Form (1. Vorsitzender,
Schatzmeister, Beisitzer usw.) und setze hinter das Wort Neuwahlen ein *.
Als Beschreibung für den * setzte ich unter den Text: die gewählten Bezeichnungen gelten sinngemäß für alle Geschlechter.
Kann man das so machen, oder gibt es eine andere Alternative?
Vielen Dank. (18.05.2022 11:41)
antworten
Torsten Siever: Das war bis vor einigen Jahren in wissenschaftlichen Texten die übliche Praxis. Also: ja, das ist machbar. Ich fand das immer schon etwas seltsam und vor allem selbstverständlich, solange noch irgenwo eine neutrale/generische Lesart/Wortbedeutung besteht. Wer meint denn tatsächlich, dass in einem Buch mit generischen Formen nur von Männern gesprochen wird? Möglich wäre, wie bei Stellenanzeigen zu verfahren: Schatzmeister (m/w/d). Oder alle traditionellen Möglichkeiten: Ökonomisch sind hier Klammer (Schatzmeister(in), Vorsitzende(r)) oder Strich (Schatzmeister/-in). (18.05.2022 12:20)
antworten
N. N. zum Suchwort »leiharbeitnehmer«: Was bedeutet "nicht amtlich"? (17.05.2022 16:46)
antworten
Torsten Siever: »Nicht amtlich« bedeutet, dass die zuständige Stelle, der »Rat für deutsche Rechtschreibung«, diese Schreibung nicht zulässt. Formen wie Lehrer*in sind formal falsch, dürfen also etwa von Schulen oder Universitäten nicht gefordert werden. S. hierzu die deutliche Klarstellung des Rates: https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/ Für Dokumente von Verwaltungen sollte diese Schreibung also eigentlich nicht angewendet werden. (18.05.2022 08:56)
antworten
N. N.: Echt jetzt? An meiner Uni gibt es einen Punkt Notenabzug, wenn wir nicht mit * gendern!? (19.05.2022 18:35)
antworten
Torsten Siever: Universitäten haben Freiheit in Forschung und Lehre. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine spezifische Form des Genderns einfordern können, wenn sich diese nicht durchgesetzt hat und (in dieser Folge) vom Rechtschreibrat zugelassen ist. Die Leistung abzuwerten aufgrund vieler Fehler ist möglich und z. T. auch sinnvoll. Eine Abwertung aufgrund der korrekten Anwendung der verbindlichen deutschen Orthografie ist aber selbstverständlich unzulässig und sicher juristisch anfechtbar (wie gesagt: solange der Stern o. Ä. nicht offiziell zugelassen worden ist). Und selbst dann sollte es die Freiheit zu geben, zu gendern, wie es zulässig ist (also etwa auch über Doppelformen). (20.05.2022 09:27)
antworten
N. N. zum Suchwort »kunde«: Knabe*in geht das ? (15.05.2022 12:47)
antworten
Torsten Siever: Nein, wie Bengel, Matz, Bub(e), Bursche etc. ist ein Knabe männlich. (16.05.2022 08:48)
antworten
N. N. zum Suchwort »vorstand«: Wie gender ich "Vorstandstagung" ? (12.05.2022 09:25)
antworten
Torsten Siever: Da damit vermutlich das Gremium gemeint ist, ist dies geschlechtsneutral (Tagung des Vorstand als Gruppe von Vorstehenden). Nur bei einem Vorstand, der aus einer Person besteht, müsste Vorstand oder Vorständin gewählt werden; da dürfte es aber keine Tagung geben. (12.05.2022 11:28)
antworten
N. N. zum Suchwort »user«: alles schön – aber wie formuliere ich in einem Vertrag "Endnutzer*in" (Singular!), wenn die Kundschaft explizit keine Sternchen usw. möchte und englische Begriffe tabu sind? "Endanwendende Person" klingt sehr gekünstelt. (11.05.2022 14:48)
antworten
Torsten Siever: … der Endnutzer bzw. die Endnutzerin … (11.05.2022 15:46)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bürgerinmeistererin«: Wollen Sie Frauen nun sichtbar machen oder nicht? Sie bleiben auf halbem Weg stehen. Warum schrecken Sie vor logischen und konsequenten Wortbildungen wie "Bürgerinmeisterin" zurück? Wollen Sie im Grunde gar nicht gendern? Bitte keine halben Sachen oder mit anderen Worten: ganz oder gar nicht! (10.05.2022 21:28)
antworten
Torsten Siever: Ja, natürlich betreiben wir dieses Gender-Projekt in unserer Freizeit und lassen uns verunglimpfen, weil wir gegen das Gendern sind … Wer soll denn mit Bürgerinmeisterin gemeint sein? Linguistisch ist das eine Frau im Amt einer Verwaltung, die eine Bürgerin hat. Und bei der Wahl gibt es dann ein*e Bürger*innenmeister*innenkandidat*in? Ist das semantisch korrekt? Sichtbar macht man Frauen auch, wenn 99% der betreffenden Wörter explizit feminine Formen aufweisen und Komposita-Endungen als »Fuge« betrachtet werden. Es gibt auch andere unspezifische mask. Formen: Was sagen Sie, wenn Sie zur Bäckerei gehen? S. https://gfds.de/jeder-von-uns-sagt-ich-gehe-zum-baecker/ Es steht Ihnen frei, auch in Komposita zu gendern! (11.05.2022 08:20)
antworten
N. N.: sowie bürger- und unternehmerfreundlich handelt (02.05.2022 19:41)
antworten
Torsten Siever: Wir raten davon ab, Wörter zu gendern, die als Erstkonstituente in Wortbildungen (Zusammensetzungen) auftreten. Extrembeispiel: Bürgermeisterkandidat/-innen würde zu Bürger*innenmeister*innenkandidat*innen oder Bürger*innenmeister*inkandidat*innen – das ist nicht nur unlesbar, sondern mitunter sogar inhaltlich falsch. S. meinen Eintrag unter https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/ (03.05.2022 09:21)
antworten
N. N.: Sehr geehrter Fachhandelspartner (02.05.2022 10:17)
antworten
Torsten Siever: Der ›Übersetzer‹ ist noch nicht fertiggestellt, also hier eine händische Antwort. In solchen Fällen empfiehlt sich die Paarform, wenn damit auch Einzelpersonen gemeint sind. Andernfalls ist die maskuline Form vollkommen in Ordnung. Eintrag: https://www.genderator.app/wb/handelspartner/ (02.05.2022 11:08)
antworten
Torsten Siever: Zum nicht öffentlichen Kommentar, dass es ein Verb gutachten nicht gebe: https://www.dwds.de/wb/gutachten – ich habe aber die womöglich stilistisch höhere Form Begutachtende ergänzt. (28.04.2022 15:49)
antworten
N. N. zum Suchwort »h«: Host? ist ja mittlerweile eingedeutscht und verhält es sich genderneutal? THANK U (21.04.2022 19:03)
antworten
Torsten Siever: Host kenne ich nur als Computer. Host im Sinn von ›Gastgeber/-in‹ würde ich nicht als besonders eingedeutscht betrachten und somit als genderneutral. (22.04.2022 08:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgermeister«: wie gendere ich z.B. Im Auftrag des*der Bürgermeister*in – ist das richtig? (21.04.2022 12:04)
antworten
Torsten Siever: Mit Genderstern ist dies so gedacht. Allerdings nicht empfehlenswert, da für männliche Bürgermeister ungrammatisch (des Bürgermeisters). (21.04.2022 14:20)
antworten
N. N. zum Suchwort »Jeder Bürgerin, jedem Bürger steht das Recht zu...«: Wie kann dieser Satzteil mit * aussehen?
Jede*r*m Bürger*in steht das Recht zu... (14.04.2022 12:42)
antworten
Torsten Siever: Die Sternchen stehen nur zw. der femininen und maskulinen Endung: Jedem*r Bürger*in; Sie können diese schlecht lesbare und noch weniger aussprechbare Form vermeiden, indem Sie Alle Bürger*innen verwenden – wenn es der Stern sein soll. (14.04.2022 13:50)
antworten
N. N. zum Suchwort »Mitarbeiter«: Was mache ich mit dem Mitarbeiterausweis (12.04.2022 10:15)
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Torsten Siever: Wir empfehlen nicht, solche erste Bestandteile in Zusammensetzungen zu gendern. Wer dies will, kann auf neutrale Formen ausweichen (etwa Angestelltenausweis, Dienstausweis, eher schwerfällig: Mitarbeitendenausweis). Paarformen sind ebenfalls denkbar, am besten syntaktisch umschreiben (Ausweis für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). (12.04.2022 11:41)
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N. N. zum Suchwort »busfahrer«: Jetzt habt ihr endgültig den Faden - oder eher den Verstand - verloren.
"Busfahrende" sind die Gäste, nicht die Fahrer.
Aber Hauptsache man probiert eine starre Regel irgendwo rüberzustülpen.... (11.04.2022 20:03)
antworten
Torsten Siever: Ich kann Sie beruhigen: Der Verstand sitzt immer noch am selben Ort. Was ist daran so schwer, Kritik sachlich zu üben? Zu Ihrem Einwand: Wer Bus fährt, kann eine fahrende wie eine mitfahrende Person sein; in den Alpenländern ist es eindeutig, hier heißen Erstere m. W. Lenker oder Chauffeur (nur CH). Dennoch ist die Partizipialform formal korrekt, auch wenn eher an eine steuernde Ps. gedacht wird. Der Kontext sollte die Bedeutung ergeben. (12.04.2022 09:17)
antworten
N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie heißt es richtig: "Der Kollege oder die Kollegin sieht sich das gern an." oder "Der Kollege oder die Kollegin sehen sich das gern an." ? (11.04.2022 13:38)
antworten
Torsten Siever: Ich würde klar den Singular wählen, da nur eine Person sich das tatsächlich ansehen wird. Nur bei und sollte Plural stehen. (11.04.2022 14:40)
antworten
N. N. zum Suchwort »trinker«: Glaubt ihr Tatsächlich, dass alle Trinkenden an der Bar Trinker sind? (04.04.2022 18:31)
antworten
Torsten Siever: Ich denke, dass man Trinker durch Trinkende ersetzen kann, allerdings nicht Trinkende durch Trinker (was Sie tun). Beide Ausdrücke haben mehrere Bedeutungen; darum haben wir 2 Einträge eingestellt. Worin ich aber mit Ihnen übereinstimme: dem Problem bei Partizipialformen, dass sie seltenst mit den -er-Bildungen bedeutungsgleich sind. (05.04.2022 12:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »doktor«: Ich habe noch eine Frage: Ist es ausreichend, in der dritten Person von Dr. Müller zu sprechen, wenn diese eine Frau ist, so wie es bei den männlichen Doktoren üblich ist, oder ist es zwingend, dann Frau Dr. Müller zu schreiben? (31.03.2022 10:38)
antworten
Torsten Siever: Die Abkürzung Dr. steht für alle Geschlechter, also sowohl für die Vollform Doktor als auch für Doktorin. Abkürzungen werden aber grundsätzlich nur schriftlich gekürzt, mündlich werden sie ausgesprochen. Schriftlich reicht also Dr. Müller – wie Sie vermutet haben. Mündlich könnten (sollten?) Sie von Doktorin Müller sprechen. Stilistisch höher würde ich die Form mit Frau ansetzen. Ohne Namennennung muss Frau davor stehen und es kann nicht abgekürzt werden: Frau Doktorin. (31.03.2022 10:55)
antworten
N. N.: Ich habe bei Professorinen schon öfter gesehen, dass die Prof'in Dr. XY schreiben. (07.04.2022 11:28)
antworten
Torsten Siever: Richtig, daran ist zweierlei absurd: 1. handelt es sich bei Prof. um eine Kopfabkürzung, womit nach dem Kopf (= Beginn) der Rest abgeschnitten/abgekürzt wird – signalisiert durch den Punkt. 2. müssten diese Professorinnen entsprechend auch Dr.in schreiben; in der Regel ist aber nur Prof. ›gegendert‹. Entweder sollte es einheitlich Prof.in Dr.in oder besser Prof. Dr. heißen, der Vorname verrät die Vollform. Im ersteren Fall müsste zudem auch StR zu StR.in etc. gegendert werden, das widerspricht aber der Idee der Abk. Selten werden Pluralformen in Abkürzungen explizit gemacht (z. B. in Bde. für Bände), das ist aber Flexion (Beugung) – und üblicherweise auf Plural begrenzt (*des Bds.) – und nicht Derivation/Motion. (07.04.2022 14:49)
antworten
N. N. zum Suchwort »mieter«: Ich finde es ja generell nicht schlecht die Sprache des gegenwärtigen Lebens anzupassen aber das, was mit Gendern betrieben wird, ist sprachlich gesehen eine Vergewaltigung der Sprache - zumal die vom Gendern betroffenen Personen statistisch gesehen ohnehin eine Randgruppe der Gesellschaft darstellen. Und jetzt die ganze Sprache umzukrempeln, nur um dieser einen Gruppe gerecht zu werden ist fernab jeglicher Logik. Ich muss aber sagen, dass geschlechtsneutrale Formen an sich gut sind. Warum man aber jetzt das Binnenmajuskel so durch den Genderdoppelpunkt verdrängen muss ist mir nicht klar. Und warum ist das Binnenmajuskel keine amtliche Kurzform? Diese Form ist am meisten verbreitet. (29.03.2022 11:03)
antworten
N. N.: Frauen sind eine statistische Randgruppe der Gesellschaft? ... fernab jeglicher Logik! (30.03.2022 03:46)
antworten
Torsten Siever: N. N. meinte sicherlich nicht Frauen, sondern diverse Personen, denn für diese wurden Stern, Doppelpunkt, Unterstrich etc. eingeführt. Die Binnenmajuskel-Schreibung ist nicht zugelassen, da generell keine Großbuchstaben außer bei Wortanfängen (auch hinter Bindestrichen) zugelassen sind. Auch Wörter wie BahnCard verstoßen gegen die Rechtschreibnorm. Ein Ausweg sind entsprechende Formen wie ÄrztIn aber auch nicht, da dieselben Probleme wie bei den anderen Kurzformen bestehen (Aussprache, Grammatik). Sie sind nur etwas ›dezenter‹. (30.03.2022 12:51)
antworten
N. N.: Die Anmerkung mit der Randgruppe ist nicht sachlich. Auch diverse Menschen müssen berücksichtigt werden, selbst wenn es nur wenige sind (dennoch braucht es kein drittes Klo im Kaufhaus...UNisex würde völlig reichen).
Aber dem Gleichbehandlungsgrundsatz trägt die übliche Sprache ja schon Rechnung: das generische Maskulinum wird überal dort verwendet, wo das Geschlecht einerlei ist, und wo männliche, weibliche und diverse Personen gleichermaßen gemeint sind.
Es gibt ja auch keine DeutschInnen und Deutsche, und es gibt nur Israelis, warum also Britinnen und Briten? Völlig neben jeder Rationale.
Zur freundlichen Kenntnisnahme: Gendersprech ist offen gesagt grammatikalischer Quatsch, dies sollten vor allem jene Germanist/:_Innen und -außen, die sich auch hier tummeln, eigentlich wissen. Im Gegensatz kultivieren Sie eine ideologisch eingefärbte Gendersprache, die von oben aufdiktiert wird, und von der Mehrheit des Volkes abgeleh (20.04.2022 15:56)
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N. N. zum Suchwort »Genderer«: Ich überlege, ob es Genderer und Genderinnen oder Genderer und Gendererinnen heißen muss. (27.03.2022 20:14)
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Torsten Siever: Es gibt vergleichbare Wörter wie Wanderer/Wandererinnen, Zauberer etc. Hierbei kann eine gleich oder ähnlich lautende Silbe oder auch Laut gitilgt werden (Haplologie), um die Wörter aussprechbarer und nicht so holprig zu gestalten (Wanderinnen statt Wandererinnen). Möglich ist beides. (28.03.2022 10:13)
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N. N. zum Suchwort »polier«: @Torsten Siever: Polierin klingt zwar seltsam, ist aber richtig. Es klingt seltsam, weil dies ein traditionell von Männern ausgeübter Beruf ist. Bei der Nennung von Polierinnen und Polieren fehlt allerdings die neutrale Form. (25.03.2022 10:05)
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Torsten Siever: Danke sehr! Ich habe eine neutrale Möglichkeit ergänzt und noch etwas zu Polierende ergänzt. (25.03.2022 10:46)
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N. N.: In einem Artikel kam 11 x Nutzerinnen und Nutzer vor und 3 x Userinnen und User. Was soll der ganze (ver-)Gender-Quatsch, wenn so ein Unsinn dabei herauskommt, dass sogar Fremdwörter verfälscht werden. Abgesehen davon, habe ich mich gekringelt vor Lachen über die Wasserhenne (Wasserhuhn und -hühner ginge auch). Ich werde dieses Wörterbuch als Stimmungsaufheller in Zukunft öfter mal nutzen. Und im Übrigen finde ich es viel wichtiger, bei der Anrede statt dem plumpen "Frau Sowieso" lieber "Dame Sowiewo" zu verwenden, als diesen Gender-Unsinn mitzumachen. Danke. (21.03.2022 13:10)
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Torsten Siever: Danke, kommen Sie gern wieder. Unter https://www.genderator.app/wb/user/ haben wir erklärt, warum eingige Fremdwörter/Lehnwörter z. B. aus dem Englischen gendern und einige nicht. Beides lässt sich begründen, aber richtig ist, dass diese im Engl. nicht gegendert werden (müssen). S. hierzu aber: https://gfds.de/stress-wegen-ess/ (21.03.2022 16:15)
antworten
N. N. zum Suchwort »säugling«: Das Wort
Säugling, der
wir hier als gendergerecht eingestuft.
Im Duden ist unter Wortart jedoch "Substantiv, maskulin" eingetragen.
Warum muss der Begriff Säugling nicht gegendert werden bzw. wieso bedarf es hier keiner expliziten weiblichen Form? (18.03.2022 15:45)
antworten
Torsten Siever: Maskulinum ist neben Femininum und Neutrum ein grammatisches Geschlecht. Mitunter kommt es zu Überschneidungen von grammatischem und natürlichem/biologischem Geschlecht, aber nicht grundsätzlich: Mensch ist ebenfalls maskulin und es gibt weibliche Menschen, Koryphäe ist feminin und es gibt männliche Koryphäen, Kind ist neutral und bezieht sich auf beide natürlichen Geschlechter. (18.03.2022 18:41)
antworten
N. N.: Vielen Dank für die Antwort.
Mir war nicht bewusst, dass das grammatische Geschlecht nicht zwingend mit dem natürlichen/biologischen Geschlecht übereinstimmen muss. (20.03.2022 15:37)
antworten
N. N. zum Suchwort »von Mobbing betroffenem*r Schüler*in«: von Mobbing betroffenem*r Schüler*in (17.03.2022 15:34)
antworten
Torsten Siever: Ja, so müsste das aussehen; allerdings ist daran zu erkennen, dass die Kurzformen nicht sonderlich praktikabel sind. Ein Ausweg erlaubt der Plural: von Mobbing betroffenen Schüler*innen – wobei auch hier die Form Schülern nicht enthalten ist. Siehe hierzu auch die aktuelle News über die Studie zum Genderstern, der vor allem an Frauen denken lässt, weil die Form Schülern eben nicht enthalten ist. (17.03.2022 17:00)
antworten
Torsten Siever: Zu anonymen Frage nach »Kurzarbeitergeld«: Wir empfehlen, solche Formen nicht zu gendern. Wer diesen Gebrauch nicht akzeptiert, könnte »Kurzarbeitsgeld« verwenden. (17.03.2022 11:27)
antworten
N. N. zum Suchwort »insasse«: Häftling/Sträfling lässt sich gar nicht gendern? (08.03.2022 22:41)
antworten
Torsten Siever: Nein, alle Bildungen auf -ling sind maskulin und genderneutral (vgl. Liebling, Flüchtling). Mitunter wird -ling in »Flüchtling« eine negative Konnotation (Nebenbedeutung) zugewiesen und deshalb auf »Flüchtende/Geflüchtete« ausgewichen. In Ihrem Fall lässt sich »Inhaftierte(r)« verwenden. (09.03.2022 08:47)
antworten
N. N.: Danke für die Info! So gesehen sollten dann einige Wörter wohl ganz aussterben. Denn -ling-Wörter scheinen mir alle eher männlich konnotiert. (09.03.2022 11:24)
antworten
N. N. zum Suchwort »teilnehmende«: Teilnehmender (25.02.2022 16:01)
antworten
Torsten Siever: Danke, dies findet sich bereits ohne -r unter https://www.genderator.app/wb/Teilnehmende/. (25.02.2022 17:37)
antworten
N. N. zum Suchwort »diskussionsteilnehmer«: Beispielsätze (auf Basis bezogen):
Besser nicht: Alle Teilnehmer bekamen zum Abschluss eine Urkunde.
Besser so: Die Teilnahme wurde abschließend mit einer Urkunde bestätigt.
Besser so ist schlicht inhaltlich anders. "Besser so: Alle bekamen zum Abschluss eine Teilnahmeurkunde."
Oder "Die Teilnahme wurde allen abschließend mit einer Urkunde bestätigt." Genau liegt hier das Problem, dass durch "sinnloses gendern" Inhalte unvollständig oder falsch-zu-verstehend übermittelt werden. (24.02.2022 14:35)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für diesen Eintrag. Leider sind auch die sog. neutralen Ersatzformen in vielen Fällen nicht inhaltsgleich: Ein Student/Lehrer ist etwas anderes als ein Studierender/Lehrender (Vorsicht etwa bei Rechtstexten). Dennoch lässt sich in vielen Fällen diese Form verwenden. Bei unseren Beispielsätzen handelt es sich nicht um solche, die sich in jeden Text einbauen lassen; es sind keine konkreten Ersatzbausteine, die 1:1 übernommen werden können. Sie zeigen Möglichkeiten auf. Und zu Ihrem 2. Satz: Die Begründung für die Urkunde (Bestätigung) ist im Besser-nicht-Satz auch nicht enthalten; hier ändern Sie also auch die Bedeutung. (24.02.2022 14:46)
antworten
Torsten Siever: Und zum »sinnlosen Gendern«: Ich denke, dass die Realisierung getrennt von der Frage betrachtet werden sollte, ob zu gendern sei oder nicht. Wenn Sie »Alle Teilnehmer« schlicht durch »Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer« ersetzen, ändert sich nichts an der Bedeutung: Weder würde der Inhalt dadurch falsch(er) verstanden werden, noch wäre er unvollständig(er) (jeder Satz ist unvollständig). Die Paarform ist immer möglich, grammatisch korrekt, verändert nicht den Inhalt und kommt einer geschlechtergerechten Sprache schon sehr nah. (24.02.2022 15:01)
antworten
Torsten Siever: Danke, findet sich nun hier: https://www.genderator.app/wb/vampir/ (23.02.2022 08:52)
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N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie könnte ich mündlich gendersensibel von einer/einem Kolleg*in sprechen? In der direkten Ansprache verwende ich Hallo xxx, also den Namen, kann auch von xxx`s Büro etc sprechen, um ihr/sein zu vermeiden. Aber ich wollte über they sprechen und das Wort Kolleg*in verwenden. Ein Kolleg*in? ...oder eben komplett umschreiben, klar. Ein Mensch, mit dem ich zusammenarbeite. Ein Mensch, der mit mir in der gleichen Abteilung arbeitet. Haben Sie eine Idee? Geht nur umschreiben oder gibt es mögliche Pronomen in der Kombination mit Kolleg*in? Ich muss ja bei "Ich habe eineN (23.02.2022 00:15)
antworten
Torsten Siever: In Foren gibt es Diskussionen um neue Pronomen, deren Umsetzung uns unwahrscheinlich erscheint, zumindest in naher Zukunft. Die Gendersensibilität zuende gedacht, macht dies allerdings nötig, da bei kaum einer Person klar sein dürfte, wie sie sich einordnet. Aus diesem Grund beginnen ja einige mit »she/her« etc. in der Signatur. Mündlich fällt mir nichts besseres als Umschreibung ein. »Ihr*sein« etc. wäre (mit Pause gesprochen) das, was sich *-Befürworter wünschen. (23.02.2022 08:24)
antworten
N. N. zum Suchwort »gastgeber«: Das Beispiel mit "Mannschaft" ist unglücklich. Besser wäre "das gastgebende Team". (22.02.2022 12:46)
antworten
Torsten Siever: Danke, ist geändert! (22.02.2022 14:32)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzthelfer«: Wieso wird denn hier "Arzt" nicht gendergerecht berücksichtigt? (22.02.2022 10:59)
antworten
Torsten Siever: Weil wir Erstbestandteile in Komposita nicht gendern. Vgl. die Diskussion/Antworten unten. (22.02.2022 15:18)
antworten
N. N.: Genehmiger (22.02.2022 10:38)
antworten
Torsten Siever: Danke für https://www.genderator.app/wb/sicherheitengeber/ und https://www.genderator.app/wb/kreditnehmer/. (16.02.2022 14:55)
antworten
N. N. zum Suchwort »bauherr«: Wie wäre es mit Bauleute? (12.02.2022 10:04)
antworten
Torsten Siever: Das das noch nicht enthalten war – danke sehr! (13.02.2022 18:04)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzt«: "Erkundigen Sie sich in der Arztpraxis oder Apotheke."
Bezieht sich hierbei das Wort Arztpraxis nicht auch nur auf das männliche Geschlecht? (08.02.2022 05:14)
antworten
Torsten Siever: Wenn generische Formen strikt abgelehnt werden (was etwa duden.de nicht tut), dann müsste man in der Tat auch Arzt gendern. Wir raten davon ab, s. Diskussion zu https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/, und raten eher zu Umschreibung. Allerdings ist eine Arztpraxis nicht dasselbe wie z. B. eine »ärztliche Praxis«. (08.02.2022 08:30)
antworten
N. N. zum Suchwort »abiturient«: den Abiturienten*innen???? (02.02.2022 13:31)
antworten
Christina Siever: Informationen dazu, was unsere Auszeichnungen bedeuten, finden sich auf der folgenden Seite: https://www.genderator.app/g/legende.aspx Dort findet sich auch folgende Information: "Sind Wortformen nicht realisierbar, sind sie von uns mit einem Stern versehen (für ungrammatisch) und rot ausgezeichnet." (02.02.2022 15:07)
antworten
N. N.: Meinem Wissenstand zufolge würde ich es so schreiben: "Abiturient*innen" bzw. "Abiturient:innen". (04.02.2022 17:04)
antworten
Torsten Siever: Das ist richtig. Bei den Kurzformen wird *immer* die feminine Form genommen und vor das innen das gewünschte Symbol gesetzt. Darum handelt es sich bei schnellem Sprechen (bei dem die Sprechpause entfällt) um ein generisches Femininum. (04.02.2022 17:17)
antworten
N. N. zum Suchwort »vorsitzende«: Es fehlt m.E. der Genitiv.
Die Ernennung der*des Vorsitzenden
Die Wahl der/des Vorsitzenden (01.02.2022 10:03)
antworten
Torsten Siever: Alle Wortformen sind oben in den Flexionsparadigmen aufgeführt. Die Beispiele greifen nur einige Formen auf, da die Seite andernfalls überfrachtet wäre. Aber richtig, der Genitiv stimmt überein, der/des Vorsitzenden etc. ist korrekt. Wo würden Sie sich denn diese Info wünschen? (01.02.2022 12:54)
antworten
N. N.: den Bewerbern*innen (29.01.2022 10:12)
antworten
N. N. zum Suchwort »kollegenkreis«: Kollegenkreis (28.01.2022 09:30)
antworten
Torsten Siever: Als Ersatzform für Kollege? Habe ich ergänzt, danke. Der Eintrag existiert aber auch gesondert: https://www.genderator.app/wb/kollegenkreis/. (28.01.2022 10:23)
antworten
N. N. zum Suchwort »direktor«: Direktoren fehlt, ist das Wort gender neutral? (23.01.2022 13:05)
antworten
Torsten Siever: Der Eintrag existiert bereits unter https://www.genderator.app/wb/direktor/. Nein, Direktoren ist nicht genderneutral. (24.01.2022 09:23)
antworten
N. N. zum Suchwort »teenager«: Bei den Beispielsätzen müsste es "jede*r Jugendliche" heißen. "Jeder" ist maskulin. Alternativ auch "¼ der Jugendlichen" wenn mensch kein Sternchen haben möchte. (21.01.2022 12:43)
antworten
Torsten Siever: In der Tat, ist korrigiert – herzlichen Dank! (21.01.2022 13:53)
antworten
N. N. zum Suchwort »polizist«: Ich bevorzuge:
- der/die Polizeibeamte/-in
- bzw.: Ein/e Polizeibeamte/-r (20.01.2022 14:05)
antworten
Torsten Siever: Die Kurzformen sind an sich sehr ökonomisch, doch leider sind viele (vor allem nichtbinäre wie mit *) ungrammatisch, einige sogar im Nominativ Singular. Wie hier, weil die Vollform *Polizeibeamtein wäre. Und nicht einmal die Klammerschreibung ist hier möglich, obwohl sie am häufigsten realisierbar ist: *Polizeibeamte(in). Hier geht also einzig »die Polizeibeamtin und der Polizeibeamte«. S. aber unter https://www.genderator.app/wb/polizeibeamte/, dass Beamte(r) eigentlich geschlechterneutral ist. Denkbar wäre, beide Endungen abzutrennen: Polizeibeamt/e/in (20.01.2022 17:03)
antworten
N. N.: zu einem zertifizierten Profi zu werden (15.01.2022 14:29)
antworten
Torsten Siever: »Profi« ist genderneutral. (15.01.2022 14:30)
antworten
N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie kann ich das in der Ansprache neutral formuliern? Also anstatt: Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen. Damit sind ja noch nicht alle Personen angesprochen!? (14.01.2022 14:56)
antworten
Torsten Siever: Dies ist der Grund, warum einige die Pause (Kolleg innen) machen und schriftlich ein Zeichen dazwischen setzen (Kolleg:innen). Daneben gibt es etwa eine Anregung in der DIN 5008, »Sehr geehrte Persönlichkeiten« zu verwenden, die TU Berlin schlägt »Sehr Geehrte« vor, denkbar ist noch »Liebe Menschen«. Ich finde das sämtlich unschön oder ungeeignet und würde »Liebes Kollegium« verwenden. (14.01.2022 15:06)
antworten
N. N.: Ich habe von einer Person im Job seit längerem eine schöne Alternative gehört, gerade wenn Gleichrangige oder Personen angesprochen werden, zu denen man ein Kolleg*innenverhältnis hat.
"Liebe Alle" ich finde die Lösung wirklich kreativ und es fiel mir erst später auf dass die Anrede quasi vollumfänglich ist :) (13.04.2022 16:04)
antworten
N. N. zum Suchwort »Wasserhahn«: Wasserhenne (12.01.2022 14:49)
antworten
N. N.: :-D (12.01.2022 15:11)
antworten
N. N. zum Suchwort »Gast«: Wieso Gästin? Wieson nicht Gastin?
Und wieso nicht bei Mensch Menschin? (06.01.2022 14:13)
antworten
Torsten Siever: 1. Die Stammbildung/Umlautung hängt von verschiedenen Faktoren ab; vgl. aber etwa Arzt/Ärztin oder Abt/Äbtin. Generell empfehlen wir diese Form allerdings nicht, da Gast geschlechtsneutral ist. 2. »Mensch« ist geschlechtsneutral, warum sollte davon eine feminine Form für weibl. Menschen abgeleitet werden? (06.01.2022 15:37)
antworten
N. N.: Wenn Sie bei "Gast/Gästin" wegen "Geschlechtsneutralität" generell keine weitere Form empfehlen, meiner Meinung nach zu Recht, wie auch bei "Mensch" wegen bereits vorhandener Geschlechtsneutralität (Aussage hier: keine weitere Form nötig (genderkonform)), warum schreiben Sie es dann nicht auch bei "Gast" so hin, sondern deklinieren alle Fälle durch? Das versteht kein Mensch?
Das ganze Thema "Gendern" dient nur zur Ablenkung von wirklichen Problemen bei der Umsetzung der Gleichberechtigung in der Realität durch uns (07.01.2022 12:21)
antworten
Torsten Siever: Sie haben Recht. Auch wenn das Paradigma zu Gästin gelb markiert war und mit ? als fragwürdig versehen war, sollte es nicht verwirren oder dazu anregen, es zu verwenden, weil es aufgeführt ist. Wir haben diese (ohnehin sehr selten belegte) Form heraus. Danke für die Anregung. (08.01.2022 17:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »cousinen«: Frage zur Bedeutung des Wortes "Cousinen" (Beschreibung hierzu fehlt):
Bruder und Schwester sind Geschwister.
Cousin und Cousine sind Cousinen? Oder gibt es keinen Oberbegriff für Cousin und Cousine.
Mit Cousinen wären dann nur die weiblichen "Geschwisterkinder" gemeint? (04.01.2022 17:57)
antworten
Torsten Siever: Ein Oberbegriff ist mir nicht bekannt. Der jeweilige Plural lautet Cousins (m) und und Cousinen (f). Letzteres ist also tatsächlich nur die Sammelbezeichnung für weibliche Personen dieses Verwandtschaftsgrades. (04.01.2022 18:09)
antworten
N. N.: Demnach wäre folgender Satz falsch? "Die Eltern von Fritz sind Cousinen 4. Grades."
Und er müsste korrekt lauten: "Die Eltern von Fritz sind Cousin und Cousine 4. Grades."
Ist das so richtig? (05.01.2022 11:20)
antworten
Torsten Siever: Korrekt. :) (05.01.2022 12:02)
antworten
N. N.: Das zeigt nur, wie schwachsinnig die ganze Genderei ist. Unnötige Verunstaltung der deutschen Sprache. (30.12.2021 16:24)
antworten
N. N. zum Suchwort »kunde«: Alter Schwed:innen, das ist doch lächerlich (30.12.2021 14:42)
antworten
N. N.: Alte(r) Schwede:in wäre wohl richtiger. Weil sonst ja die männliche Form "Schwed" heißen würde, was auch nicht stimmt. Lächerlich ist es aber auf jeden Fall! (21.02.2022 16:09)
antworten
N. N. zum Suchwort »beamte«: Die rein feminine Mehrzahl "viele Beamtinnen" ist meiner Meinung nach ein Sprachfehler und zeugt eher von der Unkenntnis der deutschen Sprache. Denn dann müsste es im Gegenzug auch heißen:
"Die meisten Tätowierten und Tätowiertinnen bevorzugen das Studio XY..."
"Alle Beauftragten und Beauftragtinnen der Stadt Düsseldorf nahmen an der Sitzung teil."
"Die Linken und Linkinnen gehen lieber demonstrieren, während die Rechten und Rechtinnen lieber Leserbriefe schreiben"
"Der Wirbelsturm forderte 188 Tote und Totinnen." (30.12.2021 13:37)
antworten
Torsten Siever: Das ist (überwiegend) korrekt. Allerdings wird in der Anmerkung über dem Beispielsatz exakt darauf hingewiesen und erklärt, warum Beamtin gebräuchlich und wohl anzuwenden ist. Das ist wie mit wegen + Genitiv. »Korrekt« steht die Präposition mit dem Genitiv; dennoch entscheidet sich die Sprachgemeinschaft gerade dafür, sie mit Dativ zu bilden. Da wird auch keine Infokampagne helfen. Man mag das nicht gut finden, aber es entscheidet die Mehrheit, nicht die »Korrektheit«. (30.12.2021 13:55)
antworten
N. N.: Die Mehrheit ist gegen Gendern (https://www.merkur.de/leben/karriere/nur-14-prozent-geben-klares-ja-zu-gendergerechter-sprache-zr-90220040.html). (16.01.2023 15:04)
antworten
N. N. zum Suchwort »pate«: Bitte schreiben Sie grammatikalisch falsch unter Realisierungsgrad in die Tabelle.
Bots die ihre webseite benutzen sind teils zu primitiv um die darunter befindliche Legende zu lesen.
Ich habe die Form Pat:in in einem Ad auf t-online.de gelesen. Das Problem ist durchaus ernst zu nehmen. (22.12.2021 13:40)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis, wir werden dies überdenken. Ich fürchte allerdings, dass sich die Phrase nicht auf den Gebrauch solcher Formen auswirken wird. Zudem könnte sie nur dann dort stehen, wenn die Formen zu 100 % ungrammatisch sind. Meist sind aber einige Formen grammatisch (Lehrer:in). Die Werbung wird platziert, weil Sie nach Pate gesucht haben, nicht weil unser Wörterbuch so gestaltet ist. Und über den Werbetext entscheiden ja die Werbetreibenden. (22.12.2021 16:38)
antworten
N. N. zum Suchwort »programmierer«: Als Ersatzform wird "Code-Spezialist" vorgeschlagen.
Das wäre aber doch ebenfalls eine männliche Form, oder nicht? (22.12.2021 13:13)
antworten
Torsten Siever: Oha, das ist richtig, danke sehr! Ist getilgt und ergänzt durch Coder in Klammern (für diejenigen, die engl. Wörter als gendergerecht ansehen). (22.12.2021 16:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »bauherr«: Wie wärs mit Bauauftrag gebende? Um ...Herr... allgemein zu umgehen...
Die Bauauftrag gebenden dieses Projekts sind Petra und Peter Meier.
Die Bauauftrag gebende Firma dieses Projekts ist die Zentralbahn AG. (20.12.2021 12:02)
antworten
Torsten Siever: Sehr gut, vielen Dank, ist geändert. (20.12.2021 12:37)
antworten
N. N. zum Suchwort »kunde«: 1. Wie kann ich Kundensegment korrekt gendern?
2. Muss man Kunden(pl.) gendern wenn ausschlieslich juristische personen wie Firmen oder Vereine gemeint sind? (16.12.2021 18:35)
antworten
Torsten Siever: Zu 1.: Kundinnen- und Kundensegment oder als (von uns nicht empfohlene) Kurzform Kund*innensegment. 2.: Nach der bisherigen Bundesministerin nicht, mit der neuen könnte dies sich ändern. (17.12.2021 10:19)
antworten
N. N. zum Suchwort »Ausleihenden «: Hallöchen,
ich wüsste gern die Erstzform bzw. Umschschreibung für die/den Ausleihende/n oder die/den Verleihenden (bspw. ein Buch o.ä.) (10.12.2021 16:45)
antworten
Torsten Siever: Aus Gendersicht braucht es dafür keinen Ersatz – die Formen sind genderneutral (im Gegensatz zu Ausleiher/-in bzw. Verleiher/-in). Wenn Sie die Artikel »die/den« meinen, dann müssen Sie auf »Person« o. ä. ausweichen: die ausleihende Person oder die verleihende Institution. (11.12.2021 12:42)
antworten
N. N.: Die Kraft, der Krafter. Die Person, der Personer. (10.12.2021 08:46)
antworten
N. N.: Hund (04.12.2021 12:52)
antworten
Torsten Siever: Dazu gibt es bereits 2 Einträge: https://www.genderator.app/wb/Hund/ (04.12.2021 19:53)
antworten
Torsten Siever: Zum (nicht öffentlichen) Hinweis: Den Standesbeamten finden Sie ohne r unter https://www.genderator.app/wb/standesbeamte/. Die schwach flektierte Form ist nicht Beamter, sondern [der] Beamte. (04.12.2021 12:21)
antworten
N. N. zum Suchwort »urheber«: Warum ist die Partizipialform "die Urhebenden" bzw. "die Urhebende Person" nicht möglich? (01.12.2021 12:03)
antworten
Torsten Siever: Sie können es verwenden – grammatisch ist es korrekt und verstanden wird es sicherlich ebenfalls. Inhaltlich sehen wir darin das Problem, dass »urheben« kein gebräuchliches Verb darstellt und sich die Bedeutung von »heben« geändert hat. Da das Wort nicht transparent ist, halten wir eine neue Bildung dazu für unpassend (anders: forschen → Forschende). Ähnlich: »Schornstein«, hierzu wird heute auch kein neues Wort mehr gebildet (wie *Schornrohr). (01.12.2021 12:26)
antworten
Torsten Siever: Zur Frage nach einer Singularform zu »Eheleute«: Mir ist keine geeignete geschlechtsneutrale Form bekannt; »Ehepaar« ist zwar Singular, meint aber beide, und »Ehehälfte« ist eher ungeeignet. (30.11.2021 12:37)
antworten
N. N. zum Suchwort »kanzlerkandidat«: Kanzlerkandidatin ist absurd, da keine Kandidatin Kanzler sondern Kanzlerin werden will.Daher ist nur Kanzlerinkandidatin sinnvoll (26.11.2021 13:46)
antworten
Torsten Siever: Es gibt verschiedene Formen des Genderns. Werden in Wortbildungen die Erstbestandteile gegendert, haben Sie (selten, s.u.) Recht. Unser Wörterbuch verzichtet darauf und selbst einige langjährige Feministinnen gendern diese Bestandteile nicht. Sieht man also in »Kanzler« eine abstrakte Person/Funktion (vgl. auch die Pressemeldung zur Frauenministerin Lambrecht), so ist dies einigen ausreichend oder sogar zutreffender als die feminine Form. Aber: Ihre Form ist nur dann richtig, wenn es keine männlichen Kandidaten gibt, die Sie mit »Kanzlerin...« ja ausschließen! Wenn, dann also etwa »Kanzler*inkanditatin« oder »Kandidatin für …«. (26.11.2021 15:42)
antworten
N. N. zum Suchwort »Mindestteilnehmerzahl«: Mindestteilnehmerzahl ist das "genderbar" - wäre es dann "Mindestteilnehmer:innenzahl", oder muss es nicht gegendert werden, weil der Fokus auf der Zahl liegt? (24.11.2021 13:47)
antworten
N. N.: Nachtrag: Oder wäre dann eine Ersatzformulierung wie "Mindestteilnehmendenzahl" die deutlich elegantere Lösung? (24.11.2021 13:49)
antworten
Torsten Siever: Genderneutrale Formen sind in jedem Fall besser als -innen im Wortinnern – hier würde ich nicht gendern oder »Mindestteilnehmerinnen- und -teilnehmerzahl«. Neben »Mindestteilnehmendenzahl« wäre auch »Mindestteilnahmezahl« denkbar (und kürzer). (24.11.2021 14:19)
antworten
N. N.: Also, wenn mich als Frau oder Mann aus Gendergründen jemand als Kraft bezeichnet, empfinde ich dies als diskriminierend! Warum, "Kraft durch Freude" = Leitspruch der SA. Wäre im Rahmen der Genderdebatte mal zu diskutieren! Weniger diskriminierend wie die Verwendung des GM´s! (20.11.2021 20:10)
antworten
N. N. zum Suchwort »Polizist«: Polizeivollzugsbedienstete als neutrales Wort. (20.11.2021 01:40)
antworten
Torsten Siever: Danke! :) (20.11.2021 14:03)
antworten
N. N. zum Suchwort »anfänger«: Beginnende? (17.11.2021 09:07)
antworten
Torsten Siever: Ja, danke, ist möglich. Wir haben es nicht aufgenommen, da es für uns nicht schön klingt. Ich würde eher (je nach Kontext) »die neu eingestiegenden Personen« oder sogar »diejenigen, die in diesem Jahr eingestiegen sind/angefangen haben« wählen. Ich habe es aber ergänzt, ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. :) (17.11.2021 11:19)
antworten
N. N. zum Suchwort »mitglied«: Bei diesem Wort gibt es gerade durch die Bedeutung "mit Glied" einige Diskussion, weshalb auch über "Mitvagina" als weibliche Form diskutiert wird. Am besten ist es also, das Wort ganz wegzulassen, da man hier schnell in Diskussionen verwickelt wird. (12.11.2021 16:09)
antworten
Torsten Siever: Ui, dann haben Gliederschmerzen nur Männer und wir müssen auch alle Bildungen auf -schaft meiden – Elternschaft, Leserschaft, Ruderschaft –, da das rein männliche Organ einen Schaft hat? – Die Etymologie spielt bei »Mensch« und »man« doch eine Rolle!? Althochdeutsch »gilid« bedeutete ›Gelenk, Glied‹ und nicht ›Penis‹. Später wurde das Wort auch für die ganze Einheit verwendet: Arme, Beine (= Gliedmaße; neben dem Rumpf). »Mitglied« meint übertragen ›Teil eines Ganzen‹ (wie Kettenglied). Soll man auch Bindeglied, Gliederung und eingliedern meiden? (13.11.2021 15:43)
antworten
N. N.: Ich gebe Herrn Sievert vollkommen Recht. Ich spreche mich dann für das Meiden dieses Begriffes aus. Mitvagina wäre schwach. Dann wohl doch eher Mitklitoris. (03.03.2022 21:37)
antworten
N. N.: Ich danke Herrn Siever für diesen Einwand. Ich habe mir bisher mit dem Wort Mitglied aus dem vom ursprünglichen Post genannten Grund sehr schwer getan. Mit der rein wörtlichen Herleitung kann ich nun deutlich einfacher mit einem "Nichtgendern" des Wortes Mitglied z.B. eines Vereins umgehen. (12.04.2022 08:43)
antworten
N. N.: Die Universität Leipzig will in ihrer Hochschulverfassung ausschließlich weibliche Bezeichnungen für Personen beiderlei Geschlechts verwenden. AGENS nimmt das als Anlass, unsere Leser auf Folgendes hin zu weisen:
Wir möchten unsere Leser und Leserinnen informieren, dass wir ( wegen der notwendigen Gendersprech und -lesegerechtigkeit) zukünftig Personen beiderlei Geschlechts in unseren Texten beispielsweise nur noch als Serienmörderinnen, Kriegsverbrecherinnen, durchgeknallte nordkoreanische Diktatorinnen, Herpes-Erregerinnen, widerliche Sexistinnen, Staubsauge (12.11.2021 15:30)
antworten
N. N. zum Suchwort »n«: Gleich beim ersten Test Ihrer Website - ich suchte Netzwerker - landete ich bei N. Und da möchte ich zur Diskussion stellen, ob es nicht besser wäre, über das Gendern hinaus nachzudenken.
Gabriele Nagel (10.11.2021 09:10)
antworten
Torsten Siever: Danke für Ihren Beitrag. Regen Sie weitere Informationen zu jedem Wort an? Oder nur zu bestimmten? Was vermissen Sie? (10.11.2021 10:26)
antworten
N. N.: Synonym: befragte Person (09.11.2021 11:44)
antworten
N. N.: Was soll dieser Krampf mit der/die/das Hebamme? Die deutsche Sprache hält hier eine bewährte Lösung bereit. Beispiele gefällig? Die Gans/der Gänserich, die Taube/der Täuberich, die Ente/der Enterich. Was spräche denn gegen Hebamme und Hebammerich? (06.11.2021 18:25)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: Seit wann ist Kunde männlich? Kunde steht für beide Geschlechter. Hier muss ein neues Wort für die Gleichberrechtigung gefunden werden. z.B. Kunder. Hört sich aber nicht schön an xD. So ein Teufelskreis mit dem Gendern. (05.11.2021 10:42)
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Torsten Siever: Richtig. "Kunde" hätte tatsächlich die Eignung als genderneutrale Form (wie "Gast"), lässt sich aber so schön ableiten (Kundin). Und da früher so viele Personenbezeichnungen auf -er mit -in abgeleitet wurden, wird nun alles (Maskuline) abzuleiten versucht (Gästin oder gar Menschin). Logische Folge: Wenn "Kundin" weibl. ist, muss "Kunde" männl. sein (vgl. auch https://gfds.de/folge-4-der-duden-und-das-gendern/). "Kunder" wäre denkbar (vgl. "Hexer"), allerdings ist die Ausgangsform "Hexe" feminin, "Kunde" ja bereits mask. (05.11.2021 13:02)
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N. N. zum Suchwort »dämlich«: Die computergenerierte Form zu "herrlich" --> "Lich des Herrn/der Herrin" geht natürlich nicht. Sollte das Wort schlicht vermieden werden?
Analog: "dämlich". (04.11.2021 23:26)
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Torsten Siever: Die Ausgabe ist korrigiert. Allerdings haben wir auch nicht wirklich damit gerechnet, dass jemand "herrlich" und "dämlich" gendern will … Ihre Frage würde ich verneinen; zumindest "herrlich" geht auf "hehr" zurück, wird nur später durch Vokalkürzung von e zu "Herr" gehörig empfunden (Duden, Herkunftswb.). (05.11.2021 08:07)
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Torsten Siever: Und https://www.dwds.de/wb/d%C3%A4mlich gibt als Wurzel indoeuropäisch *tem(ə)- ›dunkel‹ an (vgl. Dämmerung). Dass positives "herrlich" auf "Herr" und negatives "dämlich" auf "Dame" zurückgeführt wird, ist also wohl eher Volksetymologie. (05.11.2021 08:19)
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N. N. zum Suchwort »wüterich«: „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ entgegnet ihm finster der Wütende.
Die Bürgschaft / Goethe
(gegendert) (30.10.2021 19:00)
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Torsten Siever: Ja, damit wäre der Reim dahin. In diesem Fall referiert der ursprüngliche »Wüterich« aber auf einen Mann. Ergo kann das Wort auch bleiben, warum sollte es gegendert werden? Zudem referiert »der Wütende« immer noch ausschließlich auf einen Mann, wo ist da das Gegenderte? (Dies wäre sowas wie »…, entgegnet ihm finster der oder die Wütende«.) (31.10.2021 16:56)
antworten
N. N. zum Suchwort »doktor«: Die Anmerkung sowie die Beispielsätze sind sexistisch und unterstreichen die historisch entstandene Maskulinität des Begriffs. Genau das sollte doch heutzutage aufgebrochen werden. Eine explizite Benennung einer weiblichen Doktorin ist durchaus wünschenswert! (29.10.2021 15:27)
antworten
Torsten Siever: Ein Sexismus-Vorwurf!? Eine Abkürzung wie Abk. ist die schriftliche Kurzform einer Form. Ob sie auf eine Frau referiert oder nicht, ist daran nicht ablesbar (gehört zur Wortbildung) und dies würde auch die Funktion einer Abk. unterminieren; wir stellen sie ja gerade als neutrale Form vor – wo ist denn die Mask.-Markierung? Nur Flexive (vor allem Plural) werden mitunter ergänzt, also Bd./Bde. oder AKW/AKWs. Verwenden Sie »Dr.in«; aber eine Änderung der »historisch entstandende[n] Maskulinität« sehe ich darin nicht, eher die Umkehr. (31.10.2021 13:29)
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N. N.: Mitarbeiter (29.10.2021 13:18)
antworten
N. N.: Pathologe (28.10.2021 17:28)
antworten
N. N.: Bart (28.10.2021 13:41)
antworten
N. N.: Ophthalmologe (27.10.2021 14:17)
antworten
N. N. zum Suchwort »Vernichter«: Was ist mit "Vernichter"? Wie z. B. in >der Unkrautvernichter<
Soll ich im Gartengeschäft nach einer Packung Unkrautvernichter/in fragen? (23.10.2021 01:24)
antworten
N. N.: Es geht um Personen, also um Menschen und nicht um chemische Produkte. Außer Sie möchten jemanden mitnehmen, der Ihr Unkraut manuell entfernt. (27.10.2021 16:59)
antworten
N. N. zum Suchwort »meisterschaft«: Bei Meisterschaft kommt:
Wortbildung trennen
Meisterschaft → Chaft des Meisters/der Meisterin; Chaft der Meisterinnen und Meister
Frage 1 - Nicht Meister*innenschaft?
Frage 2 - Was ist ein Chaft?
So wirkt es nur albern! (19.10.2021 20:47)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis, das ist absurd (= ein Fehler). Es handelt sich bei der Zerlegung um eine automatische Funktion, bei der ich diesen Fall nicht berücksichtigt habe. Ich werde dies schnellstmöglich korrigieren. Hintergrund dieser Antwortform ist, dass sehr viel nach solchen Wortbildungen (wie Bürgermeister) gesucht wird und wir eine diesbzgl. Antwort geben möchten, auch wenn das Wort noch nicht im Wörterbuch steht. (20.10.2021 09:08)
antworten
N. N. zum Suchwort »Polier«: der Polier / die Polierin
gegendert:
Polier:innen (ergibt das Sinn?) (19.10.2021 15:56)
antworten
Torsten Siever: Die weibliche Form zu Polier ist tatsächlich Polierin (https://www.genderator.app/wb/polier/). Bei »Polier:innen« ist die Frage nach dem »Sinn« bzw. der Richtigkeit berechtigt. 1. klingt »Polierin« seltsam, wenn nicht falsch, 2. fehlt die generische/männliche Plural-Form »Poliere« – ein guter Grund, beide: die Polierinnen und Poliere zu nennen. (19.10.2021 16:32)
antworten
N. N. zum Suchwort »ministerpräsident«: Warum nicht Minister*inpräsident*in?
Oder auch Arbeitgeber*inpräsident*in...
Das wäre doch konsequent! (18.10.2021 10:40)
antworten
Torsten Siever: Das wäre u. E. vor allem komplex. S. Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Ihre beiden Wörter sind darüber hinaus wenig sinnvoll, weil es sich nicht um eine(n) Minister(in) handelt, die/der sich selbst vorsteht, sondern es handelt sich um eine Präsidentin oder einen Präsidenten, die/der mehreren Minister(inne)n vorsteht. Sie müssten, wenn gewünscht, also Minister*innenpräsident*in schreiben. (18.10.2021 11:44)
antworten
N. N. zum Suchwort »patient«: Werden die präventiven Maßnahmen unzureichend umgesetzt, hat dies weitreichende Folgen für den Betroffenen.
Wie kann man das Gendern? (15.10.2021 09:56)
antworten
Torsten Siever: Singular: ... Folgen für die oder den Betroffene(n) – besser noch Plural: ... Folgen für die Betroffenen – oder ... Folgen für die betroffene Person (15.10.2021 14:31)
antworten
N. N.: Da ich bei Hebamme immer an eine Frau denken muss kann es nicht neutral sein. Beweis sind die Studien, welche immer herangezogen werden, wenn begründet wird warum Mädchen nicht glauben einen Beruf ausüben zu können, wenn nur die männliche Form genannt wird. (10.10.2021 20:15)
antworten
N. N. zum Suchwort »user«: Hi. User hat doch eigentlich kein Geschlecht. Z.B. "Liebe User" reicht doch völlig aus. (10.10.2021 07:00)
antworten
Torsten Siever: Schwierig. Als Faustregel könnte gelten: Je integrierter ein Lehnwort aus einer anderen Sprache ist (und je weiter es damit von der Grammatik dieser Sprache entfernt ist), desto eher muss es gegendert werden (wenn man denn gendert), da es im Deutschen ein Genus erhält. Da "User" im Dt. sehr gebräuchlich und ins Deutsche integriert ist (Genitiv Plural ist anders als im Engl. "User"), sollte es tendenziell auch gegendert werden. Einige lassen sich aber nur schwerlich gendern (Fan, Cyborg, Dummy). (10.10.2021 17:27)
antworten
N. N.: Es ist völlig Absurd Anglizismen zu gendern - und dann nur weil es irgendwie geht. Beweist schon der letzte Satz von Thorsten Siever.: "Einige lassen sich aber nur schwerlich gendern (Fan, Cyborg, Dummy)" (20.10.2021 07:57)
antworten
N. N.: Hure (09.10.2021 14:42)
antworten
N. N.: Für diese drei Bezeichnungen die Hure, die Fee und die Hexe gibt es keine männliche Form, oder hat jemand eine Idee?? Tät mich jetzt nämlich auch interessieren!! (12.10.2021 19:59)
antworten
Torsten Siever: Hure ist abwertend oder Schimpfwort und sollte wie Stricher nicht verwendet werden. Neutral ist der/die Prostituierte oder Callboy/Callgirl. Das Pendant für Hexe ist Hexer (Titel eines Krimis von Edgar Wallace), für Fee ist mir nichts bekannt, die Bedeutung ist aber auch auf weibliche Wesen beschränkt (Märchen-/Fabelwesen etc. ist aber möglich). (13.10.2021 10:14)
antworten
N. N.: Fee (09.10.2021 14:41)
antworten
N. N.: Nixe (09.10.2021 14:40)
antworten
N. N.: Wird das Wort Zuwendungsgeber gegendert? (07.10.2021 13:25)
antworten
Torsten Siever: Kürzlich hat sich Frauen-Bundesministerin Lambrecht dafür ausgesprochen, solche abstrakten Wörter nicht zu gendern, aber falls möglich neutrale Wörter zu verwenden. Dennoch kann man etwa bei einer Aktiengesellschaft sagen: »Die Papier AG ist Zuwendungsgeberin.« Auf Bundesbehördenebene soll dies aber wie gesagt nicht mehr geschehen: https://www.genderator.app/news/. (07.10.2021 14:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »Torwart«: Wo ist die Torwärterin? (07.10.2021 13:05)
antworten
Torsten Siever: Korrekt, diese fehlte, danke sehr. Der weibliche Part von Torwart lautet streng genommen Torwartin; das andere Paar ist Torwärterin/Torwärter. Details s. https://www.genderator.app/wb/torw%C3%A4rter/ und https://www.genderator.app/wb/Torwart/. (07.10.2021 14:24)
antworten
Lydia Aytogmus: Wie sieht es eigentlich mit folgenden Wörtern aus?
der Trottel
der Idiot
der Naseweis
der Neunmalkluge
der Spinner
der Dummkopf
der Möchtegern
der Großkotz
oder wenn es ins Tierreich geht?
der Partylöwe
der Schweinehund
der Pleitegeier
der Hornochse
der Spaßvogel (07.10.2021 12:40)
antworten
Torsten Siever: Besten Dank für die Frage. Generell lassen sich nicht alle Wörter wie Teufel (ggf. Teufelin) gendern. Umgekehrt ist dies nicht anders: die Koryphäe wird auch für Männer gebraucht. Bei den Tierbezeichnungen verhält es sich in etwa wie bei den Tieren. Wenn es die *Vogelin gäbe, könnte man auch *Spaßvogelin bilden. Wenn das nicht geht, kann man eine Frau auch Spaßvogel nennen. Da Ochse ein ›männl. Rind‹ ist, ist eine Ableitung hier nicht möglich. (07.10.2021 14:10)
antworten
Torsten Siever: Dank und zu Beklagte (nicht öffentlich): https://www.genderator.app/wb/beklagte/. Auch Firmen können damit bezeichnet werden, da es sich um ein substantiviertes Adjektiv handelt (die beklagte Firma wird zu die Beklagte). (29.09.2021 08:46)
antworten
N. N. zum Suchwort »Baulastträger«: (Straßen-)Baulastträger
Verwaltungsrechtlicher Begriff im öffentlichen Bauwesen. (29.09.2021 08:11)
antworten
Torsten Siever: Gemäß Wikipedia ist ein Baulastträger meist eine Einrichtung, Gemeinde o. ä., womit das Wort nicht gegendert werden muss. Sollten dahinter Einzelpersonen stehen, ist dies natürlich anders. Auch bei Firmen kann man das Genus anpassen: »Die Baulastträgerin BLT AG hat ...« Vielen Dank für den Hinweis: https://www.genderator.app/wb/baulasttr%C3%A4ger/ (29.09.2021 09:06)
antworten
N. N.: Vertretung (28.09.2021 13:23)
antworten
Torsten Siever: »Vertretung« ist zwar feminin, gleichzeitig aber auch nicht geschlechterbezogen. Sie können Wörter, die auf -ung enden (sie machen aus Verben wie »vertreten« feminine Substantive), grundsätzlich verwenden. (28.09.2021 15:40)
antworten
N. N. zum Suchwort »bundeskanzler«: Wie würde man eine*n Kandidat*in für das Regierungsamt am besten bezeichnen? Kanzler*inkandidat*in oder vielleicht eher Kanzlerschaftskandidat*in? (26.09.2021 17:44)
antworten
Torsten Siever: Da wir nicht empfehlen, erste Bestandteile in Komposita zu gendern, würde ich Kanzlerschaftskandidat*in wählen. (27.09.2021 10:25)
antworten
N. N. zum Suchwort »anfänger«: Gibt es das Wort "anfängende" ? (23.09.2021 11:27)
antworten
Torsten Siever: Nein, nur »Anfangende«, ist nun ergänzt, danke: https://www.genderator.app/wb/anf%C3%A4nger/ (23.09.2021 13:10)
antworten
N. N.: Der Begriff ist sexistisch und ungeeignet. Es gibt die DJ und der DJ, ganz einfach. https://www.frohfroh.de/35728/djane-nein-danke (22.09.2021 23:38)
antworten
N. N. zum Suchwort »eigentümer«: Alternativer Vorschlag: Person mit Eigentumsrechten. (22.09.2021 15:58)
antworten
Torsten Siever: Danke, ist ergänzt. :) (22.09.2021 16:26)
antworten
Torsten Siever: Danke, ist ergänzt. :) (22.09.2021 16:27)
antworten
Torsten Siever: Bzgl. Seeleute: Dies ist eine Pluralform, sie ist neutral und kann für Seemänner verwendet werden. (22.09.2021 12:21)
antworten
N. N. zum Suchwort »Vorfahren«: Vorfahren sind vielleicht auch Verbrecher und Verbraucher aber nicht ausschliesslich.
Falsche Definition. (19.09.2021 10:15)
antworten
Torsten Siever: Worauf Sie anspielen, ist keine Definition, sondern eine Liste, in der Sie ähnliche Wörter finden (bei Falschschreibung, Fehlen). https://www.genderator.app/wb/vorfahre/ gibt es nun aber auch, danke. (21.09.2021 10:54)
antworten
N. N.: "Die Lernenden" impliziert, dass die "Lehrenden" folglich nichts lernen - das gefällt mir nicht und ich habe mich für die Umschreibung Kinder/Jugendliche, die eine Schule besuchen, entschieden
"Schülerschaft" ist m.E. nicht geschlechtsneutral (Schüler*innenschaft?) (17.09.2021 07:50)
antworten
N. N.: Die armen Köche*öchinen :-) (15.09.2021 16:55)
antworten
N. N. zum Suchwort »benutzerdefiniert«: Benutzer würde ich persönlich mit Benutzende schreiben, jedoch kommt mir bei dem Adjektiv benutzerdefiniert, benutzendendefiniert etwas holprig vor. Vor Allem weil es in meinem Zusammenhang ein gängiger Begriff ist (benutzerdefinierte Parameter), wobei das nicht bedeuten soll das sich das nicht ändern darf bzw. soll. Aber hätte jemand evtl. einen Vorschlag für eine bessere Umschreibung oder kann ich benutzendendefiniert einführen? LG (15.09.2021 10:50)
antworten
Torsten Siever: Wir empfehlen, solche ersten Wortbildungsbestandteile nicht zu gendern (vgl. Diskussion unten). Aber ggf. »benutzungsdefiniert« oder »personendefiniert« oder in Ihrem Fall »individuelle Parameter«. (15.09.2021 11:50)
antworten
N. N. zum Suchwort »beschäftigte«: Ausweichform der Mitarbeitende? Ist ja ebenfalls männlich. Ich suche nach einer neutralen Form (15.09.2021 09:26)
antworten
Torsten Siever: Mitarbeitende ist neutral, bitte »der/die Mitarbeitende«. Im Plural einheitlich »die Mitarbeitenden sind ...« (15.09.2021 09:31)
antworten
Günther Koller zum Suchwort »Neger«: Fehlt das Wort wegen der herabsetzenden Konnotation ? - Oder warum sonst ? (14.09.2021 15:27)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank für Ihre Frage. Trotz der schon über 11.000 Wörter im Wörterbuch ist die Wortliste unvollständig und dies ohne bes. Grund – wir haben einfach noch nicht alle Wörter eingetragen (und werden dies wohl auch nie schaffen). Zudem tragen wir bevorzugt verwendbare vor nicht verwendbaren ein. Ist aber nun enthalten: https://www.genderator.app/wb/neger/ (15.09.2021 09:29)
antworten
N. N. zum Suchwort »landschaftsbauer«: Die Umschreibung von Landschaftsbauer*in stimmt m.E. nicht: Diese Berufsgruppe baut keine Maschinen, sondern Gärten, Mauern, Teiche etc. (13.09.2021 10:18)
antworten
Torsten Siever: Richtig, vielen Dank, ich habe ein passenderes Beispiel angeführt. (BTW: Dennoch ist es »die Landschaftsbauerin« (nicht Landschaftbäuerin), da etwas gebaut/gestaltet, nicht bewirtschaftet wird. (13.09.2021 12:03)
antworten
Christina Siever: Zur folgenden Frage, die uns zugesandt wurde: "Was ist, wenn mit "Player" beispielsweise ein Unternehmen gemeint ist, wie bei "... ein großer Player im Bereich von XXX"?"
Unternehmen sind ja keine Personen, entsprechend muss nicht gegendert werden. Wichtig ist hier die Kongruenz, d. h. man sollte je nach Genus dann die entsprechende Form wählen:
1) Der Konzern XY ist ein großer Player im Bereich von YZ.
2) Die Firma XY ist eine große Playerin im Bereich von YZ. (11.09.2021 13:07)
antworten
N. N. zum Suchwort »arzt«: Wie gendere ich feststehende Begriffe wie "Arzt-Patienten-Kontakt"? Hier ist der Verweis auf Doppelnennung nicht hilfreich. (10.09.2021 13:26)
antworten
Torsten Siever: Sehr schwierig! Wir empfehlen, bei solchen Wortbildungen (Komposita) nur die letzte Konstituente zu gendern. In diesem Fall (Kontakt) also nicht(s). Wer auch solche Konstruktionen gendern möchte, sollte eher die Wortbildung aufheben, also etwa »Kontakt zwischen Ärzt(inn)en und Patient(inn)en«. Hinzu kommt bei »Arzt«, dass u. E. eine Form wie »ÄrztIn« nicht gerecht ist (Umlautung im Singular nur bei Frauen). (10.09.2021 14:59)
antworten
N. N. zum Suchwort »europäer«: Umschreibung: europäische Staatsangehörige? (07.09.2021 16:34)
antworten
Torsten Siever: Danke, sehr schön, ist ergänzt. (07.09.2021 17:27)
antworten
Torsten Siever: Danke für den nicht öffentl. Hinweis zu Gläubige/-r: Wer nach »Gläubige« sucht, erhält den Eintrag zu ›glaubende Person‹. Die weibl. ›kreditgebende Person‹ heißt »Gläubigerin« und findet sich unter https://www.genderator.app/wb/gl%c3%a4ubiger/ (mit r). Ist nun beides mit Bedeutungsangabe versehen. (03.09.2021 09:48)
antworten
N. N.: Scrum Master (02.09.2021 11:14)
antworten
N. N. zum Suchwort »Owner«: Product Owner (02.09.2021 11:13)
antworten
Torsten Siever: Owner (und auch Master) sind fremdsprachige Wörter, die erst nach längerer Zeit grammatisch/orthografisch integriert (= angepasst) werden (wobei Owner kaum je integriert werden dürfte). Sie sollten behandelt werden wie in der Quellsprache, in beiden Fällen also nicht gegendert werden. Konkret: »Product Owner Ute«, vermeiden würde ich aber Phrasen mit Artikel im Sg. wie »die Product Owner Ute« – dann besser mit alternativem Wort. (02.09.2021 12:10)
antworten
N. N.: Oberfeldwebel (01.09.2021 18:18)
antworten
N. N. zum Suchwort »Dunkelhäutiger «: J. Lenhart: Herrliche Satire! Was habe ich gelacht. Danke! Im Kampf gegen den Genderwahn ist diese App Gold wert. (01.09.2021 16:40)
antworten
Torsten Siever: Freut uns, dass Sie Spaß hatten! (02.09.2021 07:53)
antworten
N. N. zum Suchwort »Schweifträger«: Schweifträger (30.08.2021 18:30)
antworten
Torsten Siever: Loriot, oder? Oder gibt es das noch außerhalb des Sketches? (01.09.2021 15:08)
antworten
N. N. zum Suchwort »schüler«: Wie wäre es mit "Die Lernenden"? (30.08.2021 13:29)
antworten
Torsten Siever: Danke, ja, dies sehen wir auch so, s. dritte Ersatzform. Allerdings ist die Bedeutung weiter (Lernende gibt es auch außerhalb von Schulen). (30.08.2021 13:57)
antworten
N. N. zum Suchwort »seniorenbeauftragte«: Muss es nicht Seniorinnen- und Seniorenbeauftragte heißen? (30.08.2021 12:55)
antworten
Torsten Siever: Auch Erstbestandteile in Wortbildungen kann man natürlich gendern. Vgl. die Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/ (30.08.2021 13:54)
antworten
Torsten Siever: Zur nicht öffentlichen Anfrage: Das Äquvalent zu »Ehrenmann« wäre tatsächlich »Ehrenfrau« (als direktes) oder »ehrenhafte Frau« (beides belegt). Ob sich dies im Slogan eignet, kann ich ohne Kontext schwer beurteilen. Denkbar wäre auch sowas wie »weibliche Verlässlichkeit« o. ä. (27.08.2021 13:12)
antworten
N. N. zum Suchwort »Pensionär«: Gendern von "Pensionär / Pensionärin", wenn man nicht auf Pensionsbezieher*in ausweichen möchte :) (26.08.2021 14:40)
antworten
Torsten Siever: … oder "Pensionsbeziehnde" :) Eintrag nun unter https://www.genderator.app/wb/pension%C3%A4r/ zugänglich – dankeschön. (26.08.2021 18:30)
antworten
N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie wäre es neutral mit Kollegiat ? (natürlich zielt das traditionell nur auf Personen, die zusammen in der Ausbildung sind, aber es könnte hier ein neuer Bedeutungszuwachs erfolgen) (25.08.2021 15:11)
antworten
Torsten Siever: Dies ist grundsätzlich denkbar, danke für den Vorschlag. Da es mit »Kollegium« einen neutralen Ausdruck gibt und »Kollegiat« die von Ihnen genannte Bedeutung innehat (aber als Einzelperson, »Kollegium« = Gruppe), nehmen wir das Wort nicht direkt auf. Allerdings – wie Sie schreiben: Verwenden Sie es gern und auch durch Ihren Kommentar fühlen sich andere womöglich andere ermutigt, die Bedeutung dieses Wortes zu erweitern. (26.08.2021 11:31)
antworten
Torsten Siever: Zur versteckten Frage »›Ein herzliches Hallo an alle Interessierte der Literatur...‹ Korrekt so?«: Ja, oder »Literaturinteressierte«. (25.08.2021 11:39)
antworten
N. N. zum Suchwort »mitarbeiter«: ich bitte jede Mitarbeiter*in oder ich bitte, jede/jeden Mitarbeiter*in (24.08.2021 21:56)
antworten
Torsten Siever: Wenn mit Stern, dann durchgängig (da es ja um diverse Personen geht, die sich mit jede/jeder nicht ausreichend repräsentiert fühlen); also »Ich bitte jede*n Mitarbeiter*in …« (25.08.2021 11:45)
antworten
N. N. zum Suchwort »mieter«: Ich finde dieser Grafik von wegen "grammatikalisch falsch" Quatsch, richtig ist nur das was Menschen benutzten und nutztlich finden! Alles anderes ist an sich willkürlich (23.08.2021 15:59)
antworten
Torsten Siever: Ich stimme Ihnen gänzlich zu: Grammatiken schreiben die Menschen selbst, allerdings geht es um Mehrheiten und nicht individuelle Wünsche. Wie bei »wegen« + Genitiv/Dativ kann sich etwas grammatisch Falsches/Richtiges im Laufe von Jahr(zehnt)en ändern. Wenn wir »gramm. falsch« angeben, bezieht sich dies auf die aktuelle Grammatik. Individuelle Grammatiken gibt es natürlich, sie müssen dennoch nicht korrekt sein (im Sinne der Sprachgemeinschafts-Grammatik). (25.08.2021 11:35)
antworten
N. N. zum Suchwort »großvater«: Die Großälteste und Großältester sind sofort verständlich und gendergerecht (20.08.2021 18:19)
antworten
Torsten Siever: Sehr schön, danke, ist ergänzt. (25.08.2021 11:43)
antworten
N. N.: meisten Kontexten nicht auf Männer/Frauen abzielt sondern es eher so wie im Englischen um "Player" geht. (20.08.2021 10:59)
antworten
N. N. zum Suchwort »akteur«: Hab mich grad das selbe gefragt wie N.N. ich denke ein Vergleich mit dem Französischen ist nicht möglich, da acteur den Schauspieler bezeichnet - acteuse gibt es keine, wohingegen es sehr wohl coiffeur/coiffeuse gibt. . Andererseits gibt es Duden sowohl Akteur als auch Akteurin. Bei Begriff "Redakteurin" gibt es ja ebenfalls die weibliche Variante.
Persönlich erachte ich "Akteur" eig. auch als geschlechtsneutral da es für mich Organisationen, Verbände, Unternehmen etc. beinhaltet. Akteurin hätte ich deshalb nicht verwendet, weil es in den meis (20.08.2021 10:57)
antworten
N. N.: Nur der Vollständigkeit halber, die weibliche Form im Französischen gibt es sehr wohl, sie lautet actrice, ähnlich wie actress im Englischen. (06.09.2022 10:27)
antworten
N. N.: Meine Ehegattin schlägt vor: «Großelternteil» wäre eine gender-neutrale und damit -gerechte Variante :) (19.08.2021 18:09)
antworten
N. N. zum Suchwort »Taliban«: Taliban fehlt (19.08.2021 05:58)
antworten
N. N.: Taliban:innen (19.08.2021 19:13)
antworten
N. N.: Hauptmann ist aber bitte wohl etwas anderes als Hauptfrau. (17.08.2021 11:20)
antworten
N. N.: Stimmt. Der Gegensatz dazu ist nämlich Nebenfrau. Die des Sultans zum Beispiel. (19.08.2021 05:59)
antworten
N. N. zum Suchwort »mittelständler«: Wie gendere ich "Mittelständler"? (16.08.2021 10:55)
antworten
Torsten Siever: Urlaubsbedingt eine späte Antwort: zum Bsp. »Mittelständler/-innen« oder »der Mittelstand« oder »mittelständische Unternehmen«. (25.08.2021 11:54)
antworten
N. N. zum Suchwort »w«: es wäre schön wenn die Wörter sortiert wären. (12.08.2021 13:07)
antworten
Christina Siever: Wonach denn sortiert? Bislang sind sie einfach alphabetisch aufgelistet. (12.08.2021 16:50)
antworten
Torsten Siever: Ausnahme: Vor die Sortierung wird ein exakter Treffer gestellt. (14.08.2021 12:13)
antworten
N. N.: Wörter sortiert werden (15.08.2021 20:21)
antworten
N. N.: 😘😘😘😘💗💗💗💗💗💖💖💖💖💖😙😙😙😗😗😗💕💕💕💟💟💝💓❤💙💚💛💜😻😻😻😻🙊🙊🙊🙊🙊🙊🙈🙈🙈🙈🙈 (11.08.2021 20:09)
antworten
Torsten Siever: Wir waren uns da nicht ganz sicher: Dudens »Zweifelsfälle« schreibt dazu: »Ober, Oberin: Als Anrede für eine Kellnerin ist Frau Ober korrekt, aber veraltet.« Wir haben es also durch »Kellnerin« ersetzt. Dankeschön! (06.08.2021 14:17)
antworten
N. N.: Meiner Meinung nach steht der Begriff Oberin für eine Leiterin eines Klosters o.ä. und nicht für eine Angestellte in der Gastronomie. (06.08.2021 13:44)
antworten
N. N.: Die Sexpuppe. Ist ja "die" aber wo bleibt der Mann. Es gibt ja auch Ken und das ist keine Barbie (05.08.2021 14:29)
antworten
Torsten Siever: Grundsätzlich hat das grammatische Geschlecht (Genus) mit dem natürlichen Geschlecht nichts zu tun. »Die Memme« ist feminin, aber typischerweise männlich. Auch eine Puppe oder Marionette kann männlich sein (Pinoccio). Zudem gibt es für »Puppe« auch die Bedeutung ›Larve‹, und auch hier gibt es beide Geschlechter. Darum wird es sicher auch bei Sexpuppen männliche geben. »Barbie« ist übrigens ein Markenname, aber in der Tat ist die typische Barbie weiblich und überhaupt stereotyp (blonde Haare, blaue Augen). (05.08.2021 16:57)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bot «: Mir fehlt etwas zum Bot. Der Bot kann auch weiblich sein oder einem weiblichen Namen haben wie viele Assistentinnen im Internet (04.08.2021 13:00)
antworten
Torsten Siever: Dann ist es ein weiblicher Bot. S: https://www.genderator.app/wb/bot/. Die Vollform Roboter oder Maschinenmensch wäre ebenfalls maskulin. Wenn das nicht gefällt, kann man ja auf digitale Assistentin ausweichen. (04.08.2021 13:51)
antworten
N. N.: Kneipenkünstler*innen = Künstler und Künstlerinnen, die in Kneipen ihre Kunst ausstellen.
Künstler*innenkneipe = Kneipe, die bevorzugt von Künstlern und Künstlerinnen besucht wird.
Zwei sinnvolle Wortformen, trotz der „Abschluss-nach-rechts“-Hypothese. (04.08.2021 11:16)
antworten
Torsten Siever: Danke für den Rückbezug! Es gibt einige solcher vertauschbaren Wörter (Wandschrank/Schrankwand). Sie können diese auch gern so verwenden. Ich wollte nur die Frage beantworten. Wie bei Urlaubsflieger (statt Urlauber*innenflieger) würde ich lieber ausweichen auf (Klein-)Kunstkneipe. Aber mein Punkt ist durch Ihre Beispiele ja nicht ausgeräumt. Daher die Gegenfrage: Was machen Sie bei solchen, die sich nicht gut anhören: z. B. einer Praxis, die von einer (und nur dieser) Ärztin betrieben wird? Ärztinpraxis, Ärztinnenpraxis? (04.08.2021 12:10)
antworten
N. N.: Hilfe! Wie geht dieser Satz richtig?
"Sie suchen (eine/einen) Mitarbeiter:in, (der/die)..."
Nur als Beispiel zu sehen... wie wird hier richtig gegendert ohne den Satzbau oder die Wörter zu ändern? (03.08.2021 21:53)
antworten
Torsten Siever: »Sie suchen Verstärkung für Ihr/im Team/Kollegium/…, die …«? Ohne Kontext schwierig zu sagen, ob das stilistisch passt. Andernfalls »Sie suchen eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, die/der …«. (04.08.2021 08:24)
antworten
N. N.: ok. Ja mit umtexten komme ich auch zu Lösungen. Für mich ist nicht klar: wird ein gegendertes Mitarbeiter:in / Schüler:in / Kolleg:in im Anschluss weiblich behandelt? also geht es mit ", die" weiter? (04.08.2021 09:14)
antworten
Torsten Siever: Nein, sonst wäre es ja generisches Femininum. Nichtbinäre Zeichen werden üblicherweise in Artikeln wiederholt, also »der*die Mitarbeiter*in« oder »ein*e Mitarbeiter*in«. Dies soll auch dort verdeutlichen, dass es nicht nur um m/w, sondern auch um d geht. (04.08.2021 09:27)
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N. N. zum Suchwort »bauherr«: Im Abschnitt "Beispielsätze (auf Basis bezogen):"
"Besser so: Die Bauherrschaft dieses Projekts hat die Zentralbahn AG inne."
obiger Satz klingt sehr kompliziert ausgedrückt, "Die Bauherrschaft ist die die Zentralbahn AG" klingt weitaus runder (03.08.2021 13:52)
antworten
Christina Siever: Vielen Dank für den Hinweis! Wie man einen Satz formuliert, hängt stets von der Textsorte, vom Zielpublikum und weiteren Faktoren ab. Es geht hier ja lediglich darum, eine gendergerechte Variante aufzuzeigen. Natürlich wäre in diesem Kontext ebenfalls möglich: "Bauherrin dieses Projekts ist die Zentralbahn AG.", denn so ist die Kongruenz gewährleistet (DIE Bahn ist BauherrIN). (03.08.2021 15:36)
antworten
N. N.: Genau, Zielpublikum; es geht nicht um Gerechtigkeit. Gendern ist ein Stilmittel von PR- und Werbeagenturen zur nicht zu komplexen Ansprache der gewünschten Zielgruppe: Entweder wird der Flyer beim ersten Genderstern hasserfüllt zerrissen oder wohlwollend gelesen – oder umgekehrt: Zielgruppe erreicht (03.08.2021 18:19)
antworten
N. N. zum Suchwort »dj«: DJane ist total falsch. DJ ist doch schon neutral… was soll sowas. Da kämpft die Szene schon so ewig gegen dieses unglaublich unsinnige Wort. Was soll ‚ane‘ überhaupt bedeuten? (03.08.2021 10:28)
antworten
Torsten Siever: Ich teile Ihre Ansicht, zumal es ein Kurzwort ist, allerdings belegt https://www.dwds.de/wb/DJane etwas anderes (auch aus der Szene: s. Bedeutungen 1). Jane soll wohl als weibl. Vorname (Initial J fortgeführt) das Weibl. betonen. Leider werden auch Kurzwörter/Abk. wie Prof., Dr. abgeleitet: Prof.in, Dr.in, was ebenso zweifelhaft ist. Es soll damit deutlich hervorgehoben werden, dass es sich um eine Frau handelt. (03.08.2021 11:43)
antworten
N. N.: Hallo,
ganz klar ist hier das Genderneutrum DJ. Eine DJane gibt es nicht im englischen, als DJ Community, wurde unter DJs immer hervorgehoben das unabhängig von Stand, Religion, Rasse, Geschlecht etc. alle gleich sind und somit weltweit nur das Wort DJ genutzt wird. Das Wort DJane ist deutscher Bullsh*t. die in der dwds aufgeführten Seite sind nicht korrekt und müssen als dieses auch gekennzeichnet werden. (21.10.2022 12:23)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgermeister«: Warum werden männlich und weiblich nach Farben getrennt, obwohl blau per se keine männliche Farbe ist und dies nur durch die Gesellschaft so angesehen wird? Man sollte es neutrales verwenden (02.08.2021 13:08)
antworten
Torsten Siever: Ich dachte bei der Programmierung an schnelle Erfassbarkeit, Sie können es aber auch Stereotype nennen. Und ich besitze (und trage) dennoch einen rosafarbenen Pullover, obwohl ich männlich bin … Grün ist übrigens die Farbe für geschlechtsneutrale Wörter (ist noch nicht durchgängig umgesetzt). Hat aber keinen Bezug zu diversen Personen oder den Grünen, sondern ist von Ampeln abgeleitet – auch hier bessere Erfassbarkeit als Ziel. (02.08.2021 13:44)
antworten
N. N. zum Suchwort »kundenbetreuer«: und Kundinnen werden keine betreut? (02.08.2021 08:58)
antworten
Torsten Siever: Doch, s. Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Plädieren Sie für Formen wie »Bürger(innen)meister(innen)kandidat(inn)en«? (02.08.2021 11:04)
antworten
N. N.: Im Bereich der Informatik wird das * als Wildcard verwendet, also Platzhalter für beliebigen Text. So war es wohl als Gendersternchen auch mal gedacht, aber schlecht umgesetzt. Konsequent wäre es wenn man einfach Lehrer* schreibt, da für das * beliebiger Text eingefügt werden kann und somit Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen abgedeckt sind ohne ein generisches Feminimum mit Sternchen einführen zu müssen. Syntaktisch schwieriger ist es bei z.B. Bauer und Bäuerin, oder im Plural Bauern und Bäuerinnen. Aber ... (01.08.2021 00:51)
antworten
N. N.: … Aber das geht auch mit allen anderen Varianten nicht ohne Verrenkungen. An sich sollte das Gesprochene ja auch noch dazupassen, aber das geht bei Bäuer*innen, Bauer*n, etc. nie ohne sich mental anzustrengen oder eben alle Geschlechter auszuschreiben. (01.08.2021 01:01)
antworten
N. N.: Einfach ned dschändern. Des bedarfs (01.08.2021 20:00)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgermeisterkandidat«: Bei dem Wort Bürgermeisterkandidaten, müssen doch alle 3 Worte gegendert werden, weil es sonst nur halbgar ist und somit könnte man es sein lassen. Dass heißt, das es Bürger*Innenmeister*Innen*Kandidaten*Innen sein müsste (30.07.2021 21:18)
antworten
N. N.: Das Gendern verstößt sowieso gegen die Regeln der deutschen Grammatik und gegen den menschlichen Verstand (31.07.2021 08:50)
antworten
Torsten Siever: MIT menschlichem Verstand kann man gendern, ohne gegen grammatische Regeln zu verstoßen (allerdings nicht mit *). (31.07.2021 11:15)
antworten
N. N. zum Suchwort »follower«: Abgesehen davon, dass gendern in dieser Form kontraproduktiv ist, warum gendert man Anglizismen? (30.07.2021 20:05)
antworten
N. N.: Wie ist die weibliche Form von Geizhals? Das Wort selbst ist maskulin. (30.07.2021 11:41)
antworten
Torsten Siever: Wir klassifizieren ihn als neutral, da wir 1. »Geizhälsin« für kaum realisierbar halten (wie beim Gast): https://www.genderator.app/wb/geizhals/ und 2. dies nicht für nötig halten: Der »Hals« hat kein Geschlecht, er steht für die ganze Person (den Hals nicht vollkriegen). Wer mag, kann G. aber gut umschreiben mit »die Geizige(n)« oder »geizige Person(en)«. Maskulinum: Man muss nicht von allen Maskulina Feminina ableiten, vor allem von den -er-Bildungen (daher ist auch Gast unproblematisch). (30.07.2021 11:58)
antworten
N. N.: Welcher Gendergap ist der beste? (29.07.2021 18:05)
antworten
N. N.: Mach einfach alle auf einmal...
Leser_:*innen ist korrekt!
Denn :* heißt ich küsse das innen, also die weibliche Form bzw. die Frau (29.07.2021 21:07)
antworten
N. N.: Vaterland ist nicht genderkonform (27.07.2021 22:00)
antworten
N. N. zum Suchwort »akteur«: Akteur wird nicht gegendert, da es explizit geschlechtsneutral ist (& Urheber:in einer Handlung) (27.07.2021 17:03)
antworten
Torsten Siever: Die Mehrheit der Personenbezeichnungen dürften Handelnde bezeichnen, aber wieso sollte dies ein Grund für Geschlechtsneutralität sein? Wenn Sie auf die frz. Endung -eur anspielen: Gehen Sie demnächst wirklich zu Ihrem weiblichen Friseur Nadine? (27.07.2021 17:37)
antworten
N. N.: Ens ist das bessere Gendern, mein liebens Seitenbetreibens (27.07.2021 17:00)
antworten
N. N. zum Suchwort »reiseveranstalter«: Reiseveranstalter ist i.A. keine konkrete Person, sondern eine gewerbliche „Firma“. Weshalb sollte dieses Wort mit zwei verschiedenen Geschlechtsbezeichnungen versehen werden. Entweder „der“ oder „die“, oder vielleicht doch „das“. Einigt euch! (27.07.2021 10:13)
antworten
Torsten Siever: Sie schreiben es selbst: »i.A.«, bedeutet ›meist, aber nicht immer‹. Wenn Ute eine Reise veranstaltet, ist sie Reiseveranstalterin. Und auch Firmen gibt es im Femininum: »Die TUI ist Reiseveranstalterin«; das Genus muss in solchen Fällen (mit Kopulaverb) übereinstimmen (Kongruenz) – wenn nicht generisch gebracht. Sie können nicht schreiben: *Paul ist Bäckerin. (27.07.2021 13:01)
antworten
N. N.: in kaufmännisch steckt der Kaufmann, nicht die Kauffrau. Wieso ist kaufmännisch dann gender-konform? (27.07.2021 06:53)
antworten
Torsten Siever: Wir nehmen keine Einstufung von Genderkonformität vor (hier wären es wohl nur 30%), aber tendenziell würden wir diesen Begriff nicht gänzlich ›austauschen‹ wollen. Sie können sehr gern Alternativen vorschlagen. In unserem Bsp. weichen wir auf »Buchhaltung« aus. Ähnliche Wörter sind »Mannschaft«, »bemannt« (Raumfahrt), selbst »man«. Wir denken, dass einige wenige (schwer ersetzbare) Ausnahmen nicht gleich zu einer geschlechterungerechten Sprache führen. (27.07.2021 08:42)
antworten
N. N. zum Suchwort »bürgermeisterkandidat«: Gibt es eine gute Begründung, weshalb es nicht Bürger*innenmeister*innenkandidat*in heißen müsste? Die Frage zielt darauf ab zu erfahren, wie konsequent innerhalb von Komposita gegendert werden kann und auch darf. Vielen Dank! (25.07.2021 17:43)
antworten
Torsten Siever: Neben einigen verbotenen Wörtern und der Orthografie (die die *-Schreibung aktuell nicht zulässt) gibt es keine Normen für die Sprache. Im Dt. sind Komposita praktisch unbegrenzt bildbar. Also eine Frage der Abwägung: Dafür spricht eine konsequente Anwendung, dagegen vor allem die Komplexität. Vgl. Details unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Solche Wörter sind kaum lesbar, sie sollten u. E. dann aufgesplittet werden. (26.07.2021 11:22)
antworten
N. N. zum Suchwort »teenager«: Jugendlich*innen (22.07.2021 19:38)
antworten
Torsten Siever: Ich interpretiere das als Provokation. Und in der Tat ist es so, dass die *innen-Schreibung hochgradig problematisch ist, da sie in sehr vielen Fällen genau das betreibt, wogegen ursprünglich vorgegangen worden ist: ein generisches Genus. Wie kann man bei einer Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit eine Form wie Student*innen postulieren? Das ist generisches Femininum und worin jetzt besser als ein generisches Maskulinum? (22.07.2021 20:10)
antworten
N. N.: So ein Quatsch Jugendlich*innen... Was ist mit Kindern? Kinder*innen? (23.07.2021 14:48)
antworten
Torsten Siever: Ja, eben, danke. "Jugendliche" ist ein substantiviertes Adjektiv, das mit "der/die Jugendliche" geschlechtergerecht ist. Weitere Infos unter https://www.genderator.app/wb/jugendliche/. (23.07.2021 15:43)
antworten
N. N.: Es heißt Kindens und Jugendlichens (26.07.2021 09:48)
antworten
Torsten Siever: Im Deutschen erst, wenn *kinden und *jugendlichen irgendwann mal zwei Verben sein sollten. (26.07.2021 10:45)
antworten
Torsten Siever: Danke, ich bin offensichtlich kein Hundebesitzer. Ist korrigiert. Allerdings ist im allgemeinen Sprachgebrauch der Hund auch ein männlicher Hund (Duden, Gr. WB der dt. Sprache, Bedeutung 1b). (20.07.2021 15:49)
antworten
N. N.: Leut', ist das jetzt ein Scherz? Ein Hund kann Hündin oder Rüde sein! Ein männlicher Hund wird Rüde genannt.
Von "Hündinnen und Hunden" zu sprechen ist analog zu "Frauen und Menschen" oder "Kühe und Rinder", also Nonsens.
Grüße, Didi (20.07.2021 13:39)
antworten
N. N. zum Suchwort »autor«: Sachlich richtig wäre 'Autorende' oder mit Kunstpause 'Autor Ende', was mit dem Ende der deutschen Sprache einhergeht. (15.07.2021 18:15)
antworten
N. N.: Haha, oh, das ist gut. Ich kam gerade zum gleichen Schluss. (17.09.2022 22:02)
antworten
N. N.: Mit welchem Geschlecht referiert man auf weibliche Unternehmensformen – ist es so korrekt?
Die Telekom AG ist Kundin bei Vattenfall; die Reisebus GmbH ist Anbieterin schöner Fahrten; die Deutsche-Post-Töchter sind Käuferinnen vieler E-Mobile (15.07.2021 15:25)
antworten
Torsten Siever: Korrekt, bei femininen Bezugswörtern sollte auch die feminine Form gewählt werden. Dass dies gut ist, zeigt sich schön am Pronomen: Die Telekom AG ... Sie ist ... (aber: *Er ist ..., *Es ist ...). (15.07.2021 16:34)
antworten
Torsten Siever: Zu der Frage, warum wir im Bsp. »Kundin« und nicht »Kundschaft« verwendet haben: Kundschaft bezeichnet die ›Summe aller Kund(inn)en‹, die »Fabrik« ist aber Singular; da sie feminin ist, haben wir hier das Feminimum verwendet (vgl. »Die Post ... Sie ...« ). (15.07.2021 09:54)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bürgermeister«: Muss es nicht Bürger*innenmeister*innen heißen? (13.07.2021 07:11)
antworten
Torsten Siever: Einige verfahren so. Wir gendern keine Erstbestandteile von Wortbildungen. (13.07.2021 07:46)
antworten
N. N.: Gibt es dazu auch eine Begründung bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit oder nur den Hinweis auf Komplexität. Gerechtigkeit sollte doch nicht haltmachen, wenn zu aufwendig, unbequem und lästig wird. Eine Bürgerin fühlt sich vielleicht von einem Bürgermeister nicht vertreten, nur von einem Bürger*innenmeister. (13.07.2021 17:43)
antworten
Torsten Siever: Das lässt sich mit kurzer Kommentarfunktion leider nicht diskutieren. Aber was heißt »nur«? Komplexität ist allgemein unerwünscht: Praktisch allen Sprachen ist gemeinsam, von uns nach ökonomischen Prinizipien optimiert zu werden. Wer möglichst viele mitnehmen möchte, sollte m. E. nicht dogmatisch sein, nur konsequent ... (14.07.2021 12:41)
antworten
Torsten Siever: ... »Bürger*innenmeister*innen« ist u. a. intransparent: »innenmeister« wirkt wie ein Block, doch die Konstituenten sind »Bürgerinnen« und »meister*innen«. Daneben gibt es ein gutes grammatisches Argument: Das -en von -innen ist ein Flexiv, das im Deutschen die Einheit nach rechts abschließt. Für sprachwissenschaftl. Gebildete sind diese Formen schlicht ungrammatisch. ... (14.07.2021 12:49)
antworten
Torsten Siever: ... Und wer sich als Frau in einem nach unseren Empfehlungen gegenderten Text nicht repräsentiert fühlt, weil es »Bürgermeisterin« und nicht »Bürger*innenmeisterin« heißt, wird dies auch nicht bei einem Text mit »Bürger*innenmeister*innen« tun. Nebenbei: Was ist daran gerecht, »wegen des/der Bürger*in« oder »wg. des/der Meister*in« zu gendern? (14.07.2021 12:53)
antworten
Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/beeinflusser/ ist nun verfügbar; die beiden Möglichkeiten Beeinflusserin und Beeinflussende waren korrekt. Die anderen Wörter (nicht öffentlich eingereicht) ergänze ich nun ebenfalls noch. Danke! (12.07.2021 10:56)
antworten
N. N.: Liebe Mitarbeiter:innen (08.07.2021 14:38)
antworten
N. N. zum Suchwort »zimmermann«: Bitte wer kam denn auf die Idee, "-mann" mit "-männin" zu gendern? Für mich absolut schwachsinnig. (07.07.2021 09:52)
antworten
Torsten Siever: Eine Frau. Veraltet, da stimme ich Ihnen zu. Aber so "schwachsinnig" ist das nicht: Selbst im aktuellen Duden Rechtschreibung (und anderen WB) wird Amtsmännin neben Amtsfrau erwähnt (und damit in aktuellen Texten belegt). Es wurden ja auch beide Formen genannt, nur eben nicht kommentiert. Das habe ich nun geändert. (07.07.2021 11:30)
antworten
N. N. zum Suchwort »ingenieur«: Ingenieurwesen (05.07.2021 18:49)
antworten
Torsten Siever: Bei solchen Wortbildungen, bei denen eine Personenbezeichnung nicht die letzte Komponente darstellt, empfehlen wir, nicht zu gendern. Hier: »Ingenieurwesen« und nicht »*Ingenieurinnen- und Ingenieurwesen« oder gar »*Ingenieur*innenwesen«. (06.07.2021 08:00)
antworten
Torsten Siever: Jetzt verstehe ich Sie wohl erst richtig. Sie meinten dies als Alternative. Ich habe es soeben ergänzt, danke. (15.08.2022 16:56)
antworten
N. N. zum Suchwort »spezialist«: Wie zeigt man eigentlich dass man korrekt gegendert hat wenn ausschließlich männliche Spezialisten gemeint sind?
Beispiel: "Externe Spezialisten halfen uns bei der Auswertung" (03.07.2021 09:43)
antworten
Torsten Siever: Das ist der Grund, warum wir Mischformen stets korrigieren. Wenn man sich fürs Gendern entschließt, muss man dies konsequent anwenden, da andernfalls Unklarheit herrscht. Eindeutigkeit lässt sich aber etwa so herstellen (wenn dies wichtig ist): "Externe ([ausschließlich] männliche) Spezialisten halfen ...". (03.07.2021 09:47)
antworten
N. N. zum Suchwort »Bücherwurm«: Hi, ich wünsche mir als neues Wort den Bücherwurm. Beste Grüße (28.06.2021 16:32)
antworten
Torsten Siever: Sehr gern: https://www.genderator.app/wb/b%C3%BCcherwurm/ – danke! (29.06.2021 07:50)
antworten
N. N. zum Suchwort »steuerhinterzieherin«: Hallo,
mir fehlen doch total die Steuerhinterzieherin und die Schlägerin, denn da zeigt sich bei der Suche kein Ergebnis. Oder habe ich diese Genderform übersehen?
Freundliche Grüße
U. Limpach (25.06.2021 21:58)
antworten
Christina Siever: Die zwei Lemmata fehlten tatsächlich noch, das Wörterbuch wird ständig erweitert, vielen Dank für den Hinweis! Wir haben die beiden Einträge nun ergänzt: https://www.genderator.app/wb/steuerhinterzieher/ und https://www.genderator.app/wb/schlä;ger (25.06.2021 23:13)
antworten
N. N.: Der Begriff Hebamme ist nicht nur weiblich. Ausschnitt aus: https://www.hebamme.de/beruf/gibt-es-maennliche-hebammen/. "Mit der Reform der Hebammenausbildung ab 2020 soll die Berufsbezeichnung „Hebamme“ einheitlich für alle Geschlechter gelten". (23.06.2021 12:53)
antworten
N. N.: mit mehr als 10.000 Einwohnern (23.06.2021 11:42)
antworten
Torsten Siever: mit nicht mehr als 10.000 Ansässigen o. ä.: s. https://www.genderator.app/wb/einwohner/. (23.06.2021 14:33)
antworten
N. N. zum Suchwort »Muttersprache«: Gibt es eine inklusive Alternative für "Muttersprache"? Warum nicht "Vatersprache"? Was, wenn jemand keine "Mutter" hat - also ein Kind mit zwei Papas zum Beispiel. (23.06.2021 10:26)
antworten
Christina Siever: In der Linguistik wird der Ausdruck „Erstsprache“ (L1) verwendet für die erste Sprache, die ein Mensch erlernt. Schwieriger wird es, ein Synonym für „Muttersprachler“ zu finden, als Alternative ist bislang nur der Anglizismus „Native Speaker“ gebräuchlich. (23.06.2021 11:08)
antworten
Torsten Siever: Person(en) mit Deutsch/Englisch/Spanisch als Erstsprache/L1 (23.06.2021 14:35)
antworten
Torsten Siever: Besser spät als gar nicht: Geizhals und Verschwender(in) sind ergänzt – vielen Dank! (20.06.2021 10:22)
antworten
N. N. zum Suchwort »hebamme«: Hebamme ist auch eine männliche Bezeichnung. (18.06.2021 12:30)
antworten
Torsten Siever: Das stimmt natürlich nicht. Das Wort setzt sich aus Hebe+Amme zusammen und Amme ist nicht nur im Dt. die ›Mutter‹: griech. ámmia ›Mutter‹, span. ama etc. Zudem ist Hebamme eine geschützte Berufbezeichnung; das männl. Pendant lautet amtlich »Entbindungspfleger« (Klassifikation der Berufe 2010, Bd. 1, S. 284). Ist nun präzisiert. Aufnehmen wollen wir dies hier aber nicht als gegengeschl. Variante (zu weit weg). (18.06.2021 13:12)
antworten
N. N.: Das stimmt natürlich auch nicht. Das Gesetz über das Studium und den Beruf von Hebammen (Hebammengesetz - HebG) welches erst in den lezten Jahren verabschiedet wurde sieht in § 3 Berufsbezeichnung vor, dass es den Begriff Entbindungspfleger nicht gibt:
"(1) Den Hebammenberuf darf nur ausüben, wer die Berufsbezeichnung „Hebamme“ führen darf.
(2) Die Berufsbezeichnung „Hebamme“ gilt für alle Berufsangehörigen."
Also wird jede männliche Hebamme auch die Berufsbezeichnung Hebamme tragen und der Post von Kollegen N.N. ist richtig. (18.06.2021 14:04)
antworten
Torsten Siever: Was gelernt, vielen Dank! Dann behaken sich hier zwei fachsprachliche Verwendungsweisen, wobei das HebG natürlich über dem KLDB steht (mit 2010 dann wohl älter). Etymologisch/semantisch ist das jedenfalls zweifelhaft; vermutlich der fehlenden Variante geschuldet ("Hebammer" ist wenig realistisch). Der Gesetzgeber wird hier sicher noch einmal nacharbeiten; jedenfalls passt "Berufsangehörige" nicht zu "Hebamme". Den Eintrag habe ich aber wieder als genderneutral gekennzeichnet. (18.06.2021 17:59)
antworten
N. N.: den ein oder anderen (15.06.2021 10:50)
antworten
Torsten Siever: Wendungen können wir in das Wörterbuch nicht eintragen, aber hier schätze ich die Wendung »der eine oder die andere« (15.06.2021 13:30)
antworten
N. N.: Das Wort stammt aus der NS-Sprache und hat durch Gedankenlosigkeit Eingang in die Umgangssprache gefunden. Demokratische Politiker: innen können aber zu Recht als beleidigend empfinden - zumal ihre früheren Parteifreunde und Genossen von Parteigenossen verfolgt wurden. (11.06.2021 09:31)
antworten
N. N. zum Suchwort »robot«: Roboter fehlt als wort (09.06.2021 14:56)
antworten
Torsten Siever: Das Wort geht auf tschechisch robota (›Fronarbeit; Zwangsdienst; Knechtschaft‹) zurück, in der Bedeutung von ›Maschine(nmensch)‹ wohl ebenfalls auf tschechisch robot oder/und über das Amerikanische, sodass ich hier keine Ableitung sehe. Auch wenn der Automat weiblich ausschauen sollte, bleibt es ein Automat. (11.06.2021 07:53)
antworten
Klaus Marwede zum Suchwort »Lehrling«: Der Begriff Lehrling ist im Berufsbildungsgesetz bereits seit 1971 verboten !! (02.06.2021 21:54)
antworten
Torsten Siever: Danke für den Hinweis. Der Eintrag ist entsprechend kommentiert: https://www.genderator.app/wb/lehrling/. (03.06.2021 07:59)
antworten
N. N.: Autopilot - ob hier das gendern sinnvoll ist, sollte geprüft werden. Es handelt sich hierbei nicht um Personen, sondern eine technische Funktion (02.06.2021 11:43)
antworten
Torsten Siever: Danke, im Grunde richtig; nun präzisiert unter https://www.genderator.app/wb/autopilot/. (02.06.2021 15:32)
antworten
N. N. zum Suchwort »Damen«: Sehr geehrte Damen und Herren (02.06.2021 07:47)
antworten
Christina Siever: Die Formulierung kann verwendet werden, wenn nur Menschen mit männlichem und weiblichem Geschlecht angesprochen werden sollen. Andernfalls können je nach Kontext alternative Formulierungen gewählt werden wie „Sehr geehrte Anwesende“ oder „Geschätztes Publikum“. (02.06.2021 07:57)
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N. N. zum Suchwort »Zapfhahn«: Zapfhuhn (01.06.2021 16:02)
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Christina Siever: Kommt eine gender-bewusste Frau in eine Kneipe und bestellt „eine Radlerin“. „Tut mir Leid“, sagt der Wirt, „aber das Zapfhuhn ist kaputt“. (02.06.2021 07:53)
antworten
N. N. zum Suchwort »eigentümer«: Als alternative zu Eigentümer/in wird hier "Besitzende", oder "Person mit viel Besitz" angeführt. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz. Beispiel: Person A ist Eigentümer/in eines Hauses, Person B wohnt im Haus, ist damit Besitzer/in aber nicht Eigentümer/in. Person A hat das Haus zwar irgendwann gekauft oder gebaut, Person B darf aber aktuell darüber verfügen. (01.06.2021 10:05)
antworten
Torsten Siever: Absolut korrekt, vielen Dank für diese Richtigstellung. Ich habe den Eintrag entsprechend präzisiert. (01.06.2021 15:42)
antworten
N. N. zum Suchwort »eingebürgert«: Sollte es hier nicht auch eine Alternative geben? (01.06.2021 09:49)
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Torsten Siever: Wir raten von einer Komplexisierung ab. Für "eingebürgert" fällt mir auch keine sinnvolle Alternative ein ("die Staatsangehörigkeit verliehen"). Rechtssprachlich ist wohl "nostrifiziert" möglich. (20.06.2021 10:33)
antworten
Torsten Siever: Der Eintrag https://www.genderator.app/wb/umweltsch%c3%bctzer/ sollte nicht fehlen – danke! (30.05.2021 13:14)
antworten
N. N.: Gendern ist etwas für total Schwachsinnige m/w/d (26.05.2021 17:18)
antworten
Christina Siever: m/w/d ist hier überflüssig, denn "Schwachsinnige" ist bereits genderneutral: https://www.genderator.app/wb/schwachsinnige/ (26.05.2021 22:05)
antworten
N. N.: Mittlerweile drücken profilneurotische Minderheiten der Gesellschaft Verhaltensregeln auf, ob das die sind die sich in Hose pinkeln, weil sie sich nicht zwischen zwei Klotüren entscheiden können (ca. 7% Anteil der Gesamtbevölkerung) oder die Wiederkäuer, irgendwas bei 3%. Zusammen gerechnet also ca. 10% wollen entscheiden was gefressen wird oder wer wie mit wem .......
Bitte, soll doch jeder mit jedem......... betrifft auch die Freiheit Tapetenkleister zu konsumieren. Das ist den meisten Menschen sch- egal!
Nur die verfluchte Missionierungsmanie dieser Unglüc (21.06.2021 11:46)
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Torsten Siever: Oups, vom System (nach 500 Zeichen) abgeschnitten. Und das ausgerechnet bei "Unglück". ;) Deshalb löschen wir diesen Beitrag anders als sonst nicht. Womöglich auch, um nach all den Zeichenschwällen, die uns erreichen, mal loszuwerden, dass sachliche Argumentation erfolgreicher wäre als solche. Sie können es gern noch einmal ohne Fäkalsprache (und fokussierter) versuchen. Dann lösche ich gern Ihren alten Eintrag. Vielen Dank! (21.06.2021 12:13)
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Torsten Siever: Zur nicht öffentl. Frage zum »Homo erectus« (die ich nur öffentlich beantworten kann): M. W. gibt bzw. gab es im Lat. keine weibliche Form dazu, mein Latein ist aber etw. eingerostet. »Homo« bedeutet offen ›Mensch‹ als Gruppe und wie bei »die Person« oder »der Mensch« stimmt das Genus nicht mit dem Sexus überein. (25.05.2021 18:36)
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N. N.: Moin, ist natürlich Ihre eigene freie Entscheidung, aber warum gendern Sie nicht auf Ihrer Homepage bei "über uns"? Nur mal so als Frage. (23.05.2021 15:16)
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Torsten Siever: Das ist ganz einfach beantwortet: Wir haben nicht die Zeit dazu, all dies zu tun ;-). So komme ich aktuell auch nicht dazu, den Genderator-Textkonverter zu vollenden, was ich sehr bedaure, da dort schon viel Zeit eingeflossen ist. Allerdings ist dies auch nicht so zutreffend, wie Sie es darstellen: Auf dieser Seite war alles bis auf dieser eine Absatz gegendert. Und so dogmatisch wie viele sehen wir die Dinge nicht ... Statt "Linguistenteam" werden Sie bei uns eher nicht "Linguist*innenteam" lesen. (23.05.2021 17:25)
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N. N. zum Suchwort »Israel«: Es fehlt:
Israeli (weibl. Form Israelin) (22.05.2021 16:36)
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Torsten Siever: Vielen Dank – ergänzt ist sowohl Israeli/Israelin als auch Israelit/Israelitin. (22.05.2021 21:48)
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N. N. zum Suchwort »EU-Nachbar*innen«: EU-Nachbar*innen (18.05.2021 15:14)
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Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/eu-nachbar/. Danke! (18.05.2021 18:46)
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N. N. zum Suchwort »kleinbauer«: kleinbauer (13.05.2021 15:17)
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Torsten Siever: Der Großbauer war enthalten, der https://www.genderator.app/wb/kleinbauer/ fehlte noch – danke! (13.05.2021 15:24)
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Torsten Siever: Spannende Wörter heute ... danke! Der Eintrag Innovator/-in findet sich nun unter https://www.genderator.app/wb/innovator/. (12.05.2021 17:29)
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N. N.: Nebst den Mediatorinnen und Mediatoren gibt es - als Klientinnen und Klienten auch Mediandinnen und Medianden. - Können Sie hier eventuell eine Ergänzung in Ihrem tollen Wörterbuch machen? (12.05.2021 16:06)
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Torsten Siever: Ein Fachwort, für das die Doppelform spricht, damit es nicht verloren geht :): https://www.genderator.app/wb/mediand/ Doppelt Dank! (12.05.2021 16:17)
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N. N.: Bäcker (08.05.2021 14:13)
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Torsten Siever: Findet sich unter https://www.genderator.app/wb/B%C3%A4cker/. (08.05.2021 14:27)
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N. N.: als psychologischer berater (29.04.2021 12:09)
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Torsten Siever: Ohne den Kontext zu kennen: Oft funktioniert "psychologische Beratung". Andernfalls "als psychologisch beratende Person" (29.04.2021 12:14)
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N. N. zum Suchwort »einzel«: einzelner/e
Beispiel: Untersuchung der Wahrnehmung des Einzelnen (28.04.2021 10:59)
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Torsten Siever: Wie wäre es mit "Untersuchung der Wahrnehmung der/des Einzelnen" oder umgeschrieben "Untersuchung der Wahrnehmung jeder (ggf. noch einzelnen) Person"? (28.04.2021 11:27)
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Torsten Siever: Und hier noch der Eintrag – danke! https://www.genderator.app/wb/einzelne/ (28.04.2021 11:34)
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Ingrid Coelho: [...] viele Touristen*innen [...] (28.04.2021 08:49)
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Torsten Siever: Wenn Genderstern, dann bitte Tourist*innen (Stammform + *innen): Die befürwortende Seite argumentiert, dass in *innen sowohl die männliche als auch weibliche als auch diverse Gruppe enthalten ist (ein Suffix für alle) (28.04.2021 09:08)
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N. N.: Beim Dokumentenaustausch schicken Sie das Dokument direkt an ihre Ärzt:in (27.04.2021 11:21)
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Torsten Siever: An solchen Wörtern/Sätzen zeigt sich, dass hier mit * oder : keine Gendergerechtigkeit bestehen kann. Wenn Sie diese Form jedoch verwenden (und nicht "Ihren Arzt/Ihre Ärztin"), sollten Sie Artikel und Adjektive ebenfalls gendern, also "Ihre:n Ärzt:in". (27.04.2021 13:09)
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N. N. zum Suchwort »Art-Patient«: Arzt-Patienten-Kontakt (27.04.2021 11:04)
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Torsten Siever: Ich würde dies genau so verwenden – oder aufschlüsseln: Kontakt zwischen den Patient(inn)en und dem Arzt bzw. der Ärztin; Formen wie Ärzt*innen-Patient*innen-Kontakt sind mir zu komplex. Generell empfehlen wir, linke Bestandteile in Wortbildungen nicht zu gendern (Ärztekongress). (27.04.2021 13:12)
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N. N. zum Suchwort »Developer«: Wie gendere ich Software Developer? Software Developerin? (26.04.2021 17:59)
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Torsten Siever: Richtig, Developerin (oder Entwicklerin), s. https://www.genderator.app/wb/developer/ (27.04.2021 08:33)
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Torsten Siever: Zum anonym eingereichten Begriff »Coachee«; da es sich um einen engl.-sprachigen handelt, ist er genderneutral; andernfalls kann man auf »Kundschaft« etc. ausweichen. »Coachin« ist nicht möglich, da es mitunter als weibl. Form von Coach verwendet wird: https://www.genderator.app/wb/coach/ (26.04.2021 09:49)
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Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/spengler/ war gar nicht so einfach, ist aber nun im Wörterbuch. Vorschläge und Aussagen zu »Spengelnde« sind immer willkommen. (23.04.2021 14:41)
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Torsten Siever: Der Eintrag https://www.genderator.app/wb/publizist/ ist erstellt - danke sehr! (19.04.2021 16:12)
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N. N. zum Suchwort »Hund«: Sehr geehrtes Genderatorteam,
Bei dem Wort Hund wurde die weibliche Form „Hündin“ vergessen.
Ich hoffe sie können diesen Fehler schnellstmöglich beheben, denn einige Hündinnen fühlen sich dadurch angegriffen.
Danke für ihre Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Pia Dorff (16.04.2021 10:07)
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Torsten Siever: Danke, Pia Dorff, aber ich glaube nicht, dass sich »diese« Hündinnen angegriffen fühlen ;-) https://www.genderator.app/wb/Hund/ enthält 2 Einträge: ›Tier‹ (hier gibt es »Hündin«) und ›Mensch‹ (als Schimpfwort). Möglicherweise gibt es Belege für »Du Hündin!«/»Krumme Hündin!«, dann tragen wir die feminine Form gern nach. Uns sind sie nicht bekannt. Sehr gern Rückmeldungen hierzu! (16.04.2021 10:41)
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Sarra Dziri: Täterin (09.04.2021 17:48)
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Torsten Siever: Danke, dieses Wort ist schon eingetragen: https://www.genderator.app/wb/t%c3%a4ter/ (09.04.2021 19:20)
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N. N.: niemand (08.04.2021 14:22)
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Torsten Siever: Auf die anonym gestellte Frage: Da "Owner" engl. ist und dort Substantive i. d. R. nicht gegendert werden (generische Form), muss hier nicht gegendert werden. Dennoch lässt sich dies regelhaft tun: Ownerin (vgl. User/Userin). (08.04.2021 09:15)
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N. N. zum Suchwort »schüler«: Vorschlag: Zu Schulende (01.04.2021 08:55)
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Torsten Siever: Sehr schön, danke. Ich habe gleich auch noch Beschulte ergänzt. (01.04.2021 14:42)
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N. N. zum Suchwort »Mitschreiber«: Heißt es „liebe Mitschreibende“ oder „liebe Mitschreibenden“? (28.03.2021 17:05)
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Torsten Siever: »Liebe Mitschreibende« ist die korrekte Form. (29.03.2021 15:37)
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N. N. zum Suchwort »Hebamme«: männliche Form: Geburtshelfer ? (25.03.2021 13:08)
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Torsten Siever: Richtig, die weibliche Form dazu ist Geburtshelferin oder ggf. Hebamme (https://www.genderator.app/wb/geburtshelfer/). (25.03.2021 13:37)
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N. N. zum Suchwort »vorreiter«: verreiter fehlt (21.03.2021 09:13)
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Christina Siever: Vermutlich ist Vorreiter gemeint? Findet sich jetzt hier: https://www.genderator.app/wb/vorreiter/ (21.03.2021 10:08)
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N. N. zum Suchwort »star«: Liebe Leute: Wenn "Arzt" und "Meister" gegendert werden sollen, warum dann nicht auch "Star"? Hierzu bemerken Sie durchweg, eine weibliche Form sei nicht nötig, "Star" sei gendergercht. Das verstehe ich nicht. Können Sie sich das erklären? Ich möchte schließlich alles richtig machen. - Freundliche Grüße, Werner Schmitz (16.03.2021 15:52)
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Christina Siever: Vielen Dank für die Frage. Zunächst einmal: "alles richtig machen" ist beim Gendern schwierig bis unmöglich. "Star" ist – im Gegensatz zu "Arzt" oder "Meister" ein Fremdwort, zu dem (noch) keine weibliche Form wie "Starin" existiert. Selbstverständlich könnte man aber eine solche Form bilden. Hier gehen allerdings die Meinungen auseinander. Dies gilt auch für "Gast – Gästin" oder "Koryphäe – Koryphäer": https://www.correctura.com/wissen/sprache/tipps/index.aspx?id=408 (16.03.2021 17:52)
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N. N. zum Suchwort »rakete«: die Rakete, der Raketer ?? (07.03.2021 13:01)
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Christina Siever: Es verhält sich mit Raketen wie mit Papierkörben: Der Papierkorb hat natürlich ein maskulines grammatisches Geschlecht, aber kein Sexus; Papierkörbinnen werden entsprechend nicht benötigt. Analog dazu hat die Rakete ein feminines grammatisches Geschlecht, doch ebenfalls kein Sexus. (09.03.2021 14:48)
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N. N. zum Suchwort »Benachteiligter«: Kennen Sie eine Form von Benachteiligter? Wie kann ich dies im Plural gendern? Vielen Dank im Voraus. (19.02.2021 21:36)
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Torsten Siever: Der/die »Benachteiligte« ist neutral. Alle (maskulinen und femininen) Formen im Plural sind »Benachteiligten«. Für Details s. https://www.genderator.app/wb/benachteiligte/. (20.02.2021 08:22)
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N. N.: Kennt ihr eine gendergerechte Form vom Wort "Könner" (wie es z.B. für Sportniveaus genutzt wird)? Danke im Voraus! (19.02.2021 12:15)
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Christina Siever: Talent wäre sicherlich eine gute Alternative. Umgangssprachlich könnte man im Sportbereich auch von einem "Ass" oder einer "Kanone/Sportskanone" sprechen. Eher bildungssprachlich und weniger auf Sport bezogen gibt es die Möglichkeiten Autorität, Fachgröße oder Koryphäe. (19.02.2021 12:54)
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N. N.: Beim Eintrag Bürgermeister*in könnte Stadtoberhaupt als neutrales Synonym eingetragen werden. (18.02.2021 17:36)
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Torsten Siever: Besten Dank – ist ergänzt. (18.02.2021 18:25)
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N. N.: Grundsätzlich finde ich die Idee vom Genderwörterbuch toll! Allerdings würde ich einen grösseren Fokus auf genderneutrale Varianten/Alternativen Begrüssen, da diese Lösung die einzige ist, die alle Personen einschliesst, egal welcher Gender-Identität. (17.02.2021 09:45)
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Christina & Torsten Siever: Wir bemühen uns um eine ausgewogene Darstellung aller Möglichkeiten und bieten, falls wir solche sehen, neutrale Formen. In vielen Fällen ist dies aber nicht einfach durch einen Worttausch (Partizipialformen gibt es nur für ein Viertel) möglich, sondern es bedürfte da des Kontextes, um einen Vorschlag zu unterbreiten. Und bei aktuell 9.500 Wörtern können wir auch nur exemplarisch Möglichkeiten/Ideen liefern. Vorschläge sind immer willkommen! (17.02.2021 15:43)
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N. N. zum Suchwort »justiziar«: Das Wort "Justiziar" fehlt (13.02.2021 12:21)
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Torsten Siever: Nun nicht mehr: https://www.genderator.app/wb/justiziar/ – Das Problem an Ausdrücken aus Fachsprachen (insbesondere der juristischen) ist häufig die Präzision der Begriffe (vgl. Besitz vs. Eigentum, Totschlag vs. Mord etc.). »Rechtsbeistand« etwa ist fachsprachlich nicht dasselbe, jedoch in einigen Kontexten verwendbar. (13.02.2021 16:36)
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N. N. zum Suchwort »stillende«: Es fehlt eine geschlechtsneutrale Bezeichnung für Schwangere und Stillende Ein Transmann kann ja Kinder gebären und Babys Stillen. (12.02.2021 00:58)
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Torsten Siever: Es handelt sich dabei um genderneutrale Ausdrücke: der/die Schwangere, der/die Stillende. Alle Wörter auf adjektivischer Basis (inkl. Partizip Präsens wie vorsitzend > der/die Vorsitzende) sind neutral. Inhaltlich ist dies ebenfalls gegeben: Das Wort stammt von althochdeutsch swangar ›schwer, schwerfällig‹. (12.02.2021 07:32)
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N. N.: Frau Merkel und Herr Macron treffen sich. Die beiden Politiker beprechen ein Problem.
Wie könnte man in diesem Fall Politiker gendern? (05.02.2021 23:45)
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Torsten Siever: Möchte man die Funktion beibehalten, sehe ich nur die Paarform (wenn man die nichtbinäre Form ausschließt): »Die Politikerin und der Politiker besprechen …«. Ist die Funktion unwichtig, könnte eine neutrale Form wie »Politprofis« Ersatz sein. Oder einfach nur »Beide besprechen …«. (07.02.2021 10:27)
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Christina Siever: Oftmals findet man auch eine gute Lösung, wenn man den Text komplett umformuliert. Bei Frau Merkel und Herr Macron dürfte der durchschnittlichen Leserschaft bekannt sein, dass es sich um in der Politik tätige Personen handelt, entsprechend könnte man – wie Torsten Siever vorschlägt – auch auf „Die beiden beprechen ein Problem.“ kürzen. Soll die Personenbezeichnung beibehalten werden, bietet sich folgende Umformulierung an: „Die Politikerin Angela Merkel und ihr französischer Kollege Emmanuel Macron treffen sich und besprechen ein Problem.“ (07.02.2021 15:52)
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N. N. zum Suchwort »welche«: Welche/r oder andersrum Welcher/Welche (02.02.2021 15:38)
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Torsten Siever: Am gerechtesten wäre abwechselnd. Allerdings hat es sich etabliert – womöglich aus Tradition (›Nach Ihnen!‹) oder als Ausgleich für die lange Zeit des generischen Maskulinums –, dass die feminine Form vor der maskulinen erscheint: also »welche Mitarbeiterin/welcher Mitarbeiter«. Allerdings sollte bei Kurzformen die Reihenfolge übereinstimmen: »welcher/welche Mitarbeiter/-in«. (02.02.2021 16:39)
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N. N. zum Suchwort »Rahmenvertragspartner«: Hallo liebes Team,
was mache ich bei vermeintlich feststehenden Begriffen wie Rahmenvertragspartner?
Viele Grüße, Kathrin (01.02.2021 13:59)
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Torsten Siever: Wenn komplexere Formen wie »Rahmenvertragspartnerinnen und -partner« vermieden werden sollen, kann die Form syntaktisch realisiert (»Partnerschaften auf Rahmenvertragsbasis« oder »über Rahmenverträge eingebundene Personen/Unternehmen/…«) oder die »Partner« ersetzt werden durch z. B. »Bündnisse« o. Ä. – je nach Kontext. (01.02.2021 15:40)
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N. N.: Freundeskreis (25.01.2021 20:58)
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Torsten Siever: Vielen Dank. Wie unter https://www.genderator.app/wb/?q=freundeskreis zu lesen ist, raten wir vom Gendern von 1. Komponenten in Wortbildungen (Komposita) ab (ggf. aber »Kreis der Befreundeten«). Wir werden zukünftig häufig gebrauchte Ausdrücke dieser Art aufnehmen und Ersatzformen anbieten. (27.01.2021 16:00)
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N. N. zum Suchwort »richterrecht«: Ich bin mir nicht sicher, wie ich den Begriff "Richterrecht" genderneutral umformen bzw. ersetzen könnte. Tipps? :) (18.01.2021 10:46)
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Torsten Siever: Wir empfehlen, Wortbildungen nur zu gendern, wenn die personenbezogene Komponente am Ende steht (Verwaltungsrichter/-in). Denkbar wäre Richter(innen)recht oder mit neutralem Wort (das ich nicht kenne, ist ja ein Fachbegriff) (18.01.2021 12:20)
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N. N. zum Suchwort »b«: Wie kann ich geschlechtsneutral von Träger als Person (nicht Körperschaft) sprechen, z. B. hinsichtlich von Bekleidung bzw. Accessoire?
Beispiel: Dieses Modell/diese Brille/dieser Hut/das Bekleidungsstück unterstreicht die Individualität ... (13.01.2021 17:13)
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Torsten Siever: Wenn diese Individualität nicht auf eine konkrete Person bezogen ist (die ein Geschlecht hat), also »der Trägerin« oder »des Trägers«, oder das Geschlecht divers ist, dann lässt sich dies neutral formulieren mit »Person«: »… unterstreicht die Individualität der tragenden/[so] bekleideten Person« oder »… unterstreicht die Individualität der dies bekleidenden Person« etc. (13.01.2021 18:23)
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Torsten Siever: Zur Anfrage Verwandte (passend zum Fest): Es muss nicht gegendert werden, s. https://www.genderator.app/wb/verwandte/ (23.12.2020 15:16)
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N. N. zum Suchwort »Sponsor«: Gibt es für Sponor/Sponsorin auch eine genderneutrale Umschreibung? (16.12.2020 12:39)
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Torsten Siever: Je nach Kontext denke ich schon: https://www.genderator.app/wb/sponsor/ (16.12.2020 12:51)
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Torsten Siever: Zum Eintrag »mannigfaltig fehlt«: »mannig-« geht nicht auf »Mann« zurück, sondern auf »manch« (mittelhochdeutsch manec ›viel‹). Daher bedarf es dazu keiner weiblichen Form (wie *»weibigfaltig«). (08.12.2020 18:43)
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Torsten Siever: Zum »Profi« (nicht öffentlich): »Sie ist ein Profi« ist u. E. ok. Kurzformen auf -i und -o sind (außer Namen) maskulin, aber geschlechtlich nicht markiert (vgl. auch »jemand«). Anders »die Franzi«. (05.11.2020 15:55)
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N. N. zum Suchwort »Bekannter«: Bekannter fehlt in der Liste. (03.11.2020 08:07)
antworten
Torsten Siever: Vielen Dank! Der Eintrag ist ergänzt. Bekannte(r) ist allerdings gendergerecht, Sie können es direkt verwenden. (03.11.2020 09:03)
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N. N. zum Suchwort »Neonazi«: Nazi, Neonazi fehlen in der Gender-Liste! Das sind ganz gewiss nicht nur männliche Nazis! (17.10.2020 15:20)
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Christina Siever: Danke für den Hinweis! Bei »Nazi« handelt es sich um eine Kurzform für »Nationalsozialist« bzw. »Nationalsozialistin«. Bildungen auf -i und -o sind als genderneutral zu bewerten.
S. auch: https://www.genderator.app/wb/nationalsozialist/
(17.10.2020 19:31)
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N. N. zum Suchwort »baumhausbauer«: Die weibliche Form von Bauhausbauer! Baumhausbäurin?! (28.09.2020 11:43)
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Torsten Siever: Baumhausbauerin, da nicht landwirtschaftlich gemeint, sondern auf den Bau bezogen (Erbauerin) (28.09.2020 18:42)
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N. N.: 💋 (02.08.2021 12:57)
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