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N. N.: 😂 (10.02.2024 12:02)
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Torsten Siever: Ich gehe nicht davon aus, dass Sie diesen oder die vielen anderen Vorschläge ernst meinen. Dennoch hier exemplarisch zu diesem: Redewendungen sind feste Idiome, die sich natürlich ändern können, aber wie Namen sind diese ziemlich stabil. Zudem ist der Reim (Betonungen) nicht beliebig. Bei diesem Sprichwort kommt hinzu, dass es hier um eine adressierte Person geht (wenn auch unspezifisch), die ein Geschlecht hat, das sich auch angeben lässt. Sie können natürlich auch Schusterin, bleib bei deinen Leisten verwenden, aber auch da ist der Reim verändert (eine Silbe länger). (23.01.2024 15:02)
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N. N.: Ich finde auch, dass sich das Gendern nur auf konkrete Personen, um die es dann inhaltlich geht, beschränken soll. Redewendungen und Sprichwörter haben ja einen übertragenen Sinn, meinen keine konkreten Personen und stammen zumeist aus anderen Epochen, wo im Beispiel "Schuster bleib bei deinen Leisten" Frauen diesen Beruf wohl nicht ergriffen hatten...
Ich für meinen Teil wäre schon froh, wenn Frauen in konkreten Situationen der Gegenwart nicht nur mitgemeint, sondern mitgenannt werden, z. B. statt "Die Lehrer an den Schulen in NRW sind überfordert." eben "Die Lehrer*innen...". Ich finde dies auch weniger missverständlich, denn bei der ersteren Darstellung könnte man auch interpretieren, dass nur die männlichen Lehrkräfte überfordert seien... Beim Gendern wird es klarer. Das ist neutral und gerecht. (23.01.2024 17:28)
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N. N.: Vorschlag zum Gendern der Redewendung „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ = „Schuhherstellende Person, bleib bei deinen Leisten“ (23.01.2024 13:58)
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Torsten Siever: Ich gehe nicht davon aus, dass Sie diesen oder die vielen anderen Vorschläge ernst meinen. Dennoch hier exemplarisch zu diesem: Redewendungen sind feste Idiome, die sich natürlich ändern können, aber wie Namen sind diese ziemlich stabil. Zudem ist der Reim (Betonungen) nicht beliebig. Bei diesem Sprichwort kommt hinzu, dass es hier um eine adressierte Person geht (wenn auch unspezifisch), die ein Geschlecht hat, das sich auch angeben lässt. Sie können natürlich auch Schusterin, bleib bei deinen Leisten verwenden, aber auch da ist der Reim verändert (eine Silbe länger). (23.01.2024 15:02)
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N. N.: Ich finde auch, dass sich das Gendern nur auf konkrete Personen, um die es dann inhaltlich geht, beschränken soll. Redewendungen und Sprichwörter haben ja einen übertragenen Sinn, meinen keine konkreten Personen und stammen zumeist aus anderen Epochen, wo im Beispiel "Schuster bleib bei deinen Leisten" Frauen diesen Beruf wohl nicht ergriffen hatten...
Ich für meinen Teil wäre schon froh, wenn Frauen in konkreten Situationen der Gegenwart nicht nur mitgemeint, sondern mitgenannt werden, z. B. statt "Die Lehrer an den Schulen in NRW sind überfordert." eben "Die Lehrer*innen...". Ich finde dies auch weniger missverständlich, denn bei der ersteren Darstellung könnte man auch interpretieren, dass nur die männlichen Lehrkräfte überfordert seien... Beim Gendern wird es klarer. Das ist neutral und gerecht. (23.01.2024 17:28)
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N. N.: 😂 (10.02.2024 12:02)
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