#Diskussion

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N. N.: Der Drache existiert grammatikalisch nur in männlicher Form. Trotzdem bezeichnet man eine boshafte Person weiblichen Geschlechts oft als "Drachen". Wie ist das zu erklären? (17.03.2024 16:23)
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Torsten Siever: Männlich (natürliches Geschlecht) ist nicht gleich maskulin (grammatisches Geschlecht): Ein Drache ist ein Lindwurm, der auch nicht auf ein Geschlecht festgelegt ist (mir ist eine weibliche Form zu Wurm nicht bekannt). Und eine Koryphäe ist ein Mensch mit ausgewiesenen Fachkenntnissen – da gibt es nicht nur weibliche, sondern auch männliche (z. B. Einstein). (17.03.2024 17:34)
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N. N.: Also das gleiche wie Schwachkopf?? Das kann man m.E. ja auch auf beide Geschlechter anwenden.... (18.03.2024 06:54)
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N. N.: Bitte beachten: Nur „Schwachkopfmensch“ ist genderneutral (18.03.2024 12:39)
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Torsten Siever: Das ist großer Unfug, den Sie hier immer wieder verbreiten! Und der dazu führt, dass die Akzeptanz fürs Gendern abnimmt: In Kopf ist kein männliches, kein weibliches und auch kein diverses Geschlecht enthalten – eben gar keines. Wenn Sie jedes maskuline Wort mit -mensch erweitern wollen, müssen Sie Mensch unendlich erweitern. Auch Mensch ist maskulin! Da ist es doch nicht schwer zu schlussfolgern, dass nicht alle Maskulina gegendert werden müssen. (18.03.2024 13:19)
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N. N.: Endlich wird´s mal gesagt! Diese Menschmachung oder wie man es auch immer beschreiben mag, ist nichts Reelles; lediglich Hardcoregenderer sehen hierin einen Sinn. Nach Ihrer wirren Logik gibt es auch keine Frau mehr; sondern den (!) Fraumenschen...... Irgendwann isses mal gut. (18.03.2024 14:36)
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N. N.: Sie verstehen es einfach nicht und machen Stimmung gegens Gendern – wie nicht anders zu erwarten. Eine Frau ist weiblich, ein Mann männlich, dazwischen gibt es aber mindestens 24 (soziale) Geschlechter, die mitgenannt werden müssen, wenn eben nicht klar ist ob es eine Frau oder ein Mann ist. Daher kommt auch nur dann die Endung Mensch vor, wenn ich es nicht weiß. Zum Beispiel: "Der Elektro-Mensch repariert die Stromleitungen im Haus des Eigentumsmenschen. Die Mietmenschen freuen sich über die Reparatur". (18.03.2024 20:07)
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Torsten Siever: Und wenn eines der beiden Wörter etwas Männliches enthält, dann ist das nicht Kopf, sondern Mensch. Etymologisch ist Mensch von althochdt. mennisc ›menschlich, männlich‹ bzw. althochdt. mennisco/mannisco ›Mensch, Mann‹ abgeleitet! (18.03.2024 13:41)
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N. N.: Ist „Blondine“ geschlechtsneutral bzw. gibt es einen passenden genderneutralen Begriff? Anhand der Haarfarbe lässt sich ja weder das soziale Geschlecht (gender) noch das biologische Geschlecht erkennen. Vorschläge: „Blondschopf“, „Blondperson“ oder „Blondmensch“ (=„B-Mensch“?) (14.03.2024 20:34)
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Torsten Siever: Ich weiß nicht, was Ihre Frage bedeutet, aber eine Blondine ist ein Frau, die blonde Haare hat. Warum sollte man dies ändern/gendern? Warum sollte man aus einer Frau, die blonde Haare hat, einen B-Menschen machen? Ist blond diskriminierend? Warum? (14.03.2024 21:01)
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N. N.: Was ergibt denn Ihre Umfrage unter den ganzen Blondinen?? Schönes Wochenende ;-) (15.03.2024 12:25)
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N. N. zum Suchwort »Antragssteller«: Antragssteller fehlt (14.03.2024 12:04)
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Torsten Siever: Vielen Dank. Der Eintrag existiert, allerdings ist Antragsteller gebräuchlich: https://www.genderator.app/wb/Antragsteller/ (14.03.2024 12:06)
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N. N.: Wenn ich die Gendersprache als Spinnerei betrachte, müsste ich dann deren Anhänger als Spinner und Spinnerinnen oder als Spinnende bezeichnen? (10.03.2024 22:12)
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N. N.: Bezeichnen Sie diese Menschen als das, was sie sind: als Verirrte auf der Suche nach einer eigenen, spaßbefreiten Welt..... (11.03.2024 09:53)
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N. N.: Wie wäre es mit "Spinnenmenschnen"? ;-) (11.03.2024 12:07)
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N. N. zum Suchwort »abonnent«: Diese Seite zeigt das ganze Elend, in das man sich mit der Sprache der vermeintlichen Gendergerechtigkeit ineingefahren hat. Wenn man schon begriffen hat, dass die Verlaufsform in "Abonnierender/Abonnierende" für die meisten Kontexte semantisch irrelevant ist, wieso dient man sie dann den Benutzern eines Wörterbuchs als eine Möglichkeit der Personenreferenz an? (08.03.2024 12:10)
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N. N.: Sagen Sie besser „Abomensch“ oder „Aboperson“ statt Stimmung gegens Gendern machen. (08.03.2024 23:57)
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N. N.: Vielen Dank, "Abomensch" finde ich einen super Vorschlag. Geht dann auch "Lesemensch" statt "Les:er:in:nnen"? (18.03.2024 20:10)
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N. N. zum Suchwort »psychotherapeut«: Wäre der Plural – die Psychotherapierenden ? (06.03.2024 23:04)
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Torsten Siever: Ja. (07.03.2024 07:38)
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N. N.: Falsch! Es sind die Psychotherapeuten! (07.03.2024 13:03)
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N. N.: Auch wenn Sie es zensieren: Psychotherapeuten ist der Plural; sonst nichts. Wahrheit bleibt Wahrheit! (08.03.2024 06:59)
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Torsten Siever: Hier gibt es keine definitive Antwort, es gibt beide Pluralformen: genderneutral: Psychotherapierende(n), gemäß generischem Maskulinum: Psychotherapeuten. Beides ist korrekt! (08.03.2024 22:32)
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N. N.: Falsch. Es sind „Psychotherapiemenschen“ (09.03.2024 22:17)
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Torsten Siever: Nein, das ist keine redliche Antwort. Psychotherapierende und Psychotherapeuten sind selbstverständlich korrekte Formen. Abomenschen, Psychotherapiemenschen oder Pflegemenschen, also x-menschen aus allem machen zu wollen, ist wenig hilfreich. Es ist enervierend und stößt mit Sicherheit nicht auf grundsätzliche Akzptanz, s. E-Mesch – der eine ganz andere Bedeutung nahelegt als beabsichtigt (vgl. E-Auto, E-Business, E-Book etc.). (09.03.2024 22:41)
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N. N.: Alles menschliche wird hier niedergemacht, sei es die „-ens“-Form (steht für den Mittelteil von Mensch“) oder der „E-Mensch“. Dabei ist doch der „Fensterreinigungsmensch“ die perfekte genderneutrale Variante, die zudem das Wort „Fensterreiniger“ nur noch für das Putzmittel an sich, eben den Fensterreiniger reserviert, den der „Fensterreinigungsmensch“ zum Reinigen ins Wasser schüttet. (09.03.2024 23:54)
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N. N.: Ohne Kommentar...... (10.03.2024 16:19)
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N. N.: Was für ein Kommentarmensch sind Sie denn bitte… (11.03.2024 00:23)
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Torsten Siever: Hier wird nicht "alles Menschliche niedergemacht". Wenn E-Mensch oder Abomensch auf so viel Gegenwind trifft, bietet es sich an, darüber nachdenken, ob solche Vorschläge, insbesondere der, "ens" zu verwenden, gute bzw. realistische sind. Sie könnten eine Umfrage durchführen unter Elektrikern und Elektrikerinnen, ob die sich mit dem Wort E-Mensch angesprochen fühlen und ob sie sich selbst so bezeichnen wollten. (11.03.2024 17:06)
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N. N.: Laut meiner Umfrage wollen 89,4 % als E-Mensch oder „Elektromensch“ bezeichnet werden, weil es modern klingt. (11.03.2024 19:02)
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Torsten Siever: Bitte untermauern Sie diese definitiv falsche Zahl (vorhandene Studien liefern gänzlich andere Zahlen bei vergleichbaren neutralen Bezeichnungen, die weitaus akzeptabler erscheinen). Wen und wie viele Personen haben Sie befragt, wo ist das niedergeschrieben, wer sind die Befragten etc.? Was soll daran modern sein? (11.03.2024 19:39)
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N. N.: "Laut meiner Umfrage..." ; muahaha, das wird ja immer besser :-)) (12.03.2024 10:33)
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N. N. zum Suchwort »verordner«: Verordner (06.03.2024 11:57)
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Torsten Siever: Vielen Dank, den Eintrag gibt es nun unter https://www.genderator.app/wb/verordner/ (06.03.2024 12:09)
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N. N.: Müssen Begriffe wie Kunde, Lieferant usw. überhaupt gegendert werden? Da es sich je nach Gebrauch ja um juristische Personen handelt, m.E. nicht, sondern nur, wenn es z.B. heißt, der Kunde/die Kundin betrat das Geschäft o.ä.. Oder wie ist da die Regelung? (06.03.2024 10:44)
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Torsten Siever: Es gibt keine verbindlichen Regeln, Gendern wird immer noch stark diskutiert. Einzig herrscht überwiegend Konsens bei einer konkreten Person oder kleinen Personengruppe, die nur aus Frauen (die Ingenieurin, die beiden Lehrerinnen) oder nur aus Männern (der Installateur, alle drei Trainer) bestehen. Bei unkonkreten Personen reicht die Bandbreite von generischem Maskulinum (Eisenberg, Payk, Rechtschreibrat etc.), (binären) Paarformen (auch hier Rechtschreibrat) und nichtbinären Kurzformen (wird vom Rechtschreibrat abgelehnt), während die letzteren noch statistisch kaum ins Gewicht fallen. Bei juristischen Personen muss nicht gegendert werden, auch wenn der restliche Text gegendert wird bzw. kann nur mit neutralen Formen (Kaufende) gegendert werden, wenn es um juristische Texte geht. Aber auch bei juristischen Formen oder Firmennamen herrscht ein gewisses ›Chaos‹: Während einige für die XY [AG] feminine Pronomen (sie, ihre) verwenden, ist das für andere ausgeschlossen. Sie haben also in vielen Fällen die Qual der Wahl. (06.03.2024 10:55)
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N. N. zum Suchwort »hauswart«: der Hauswartenden Person? (05.03.2024 09:35)
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Torsten Siever: Nehmen Sie doch die Hausverwaltung, das ist neutral und vermeidet dieses immergleiche Ausweichen auf x-ende Person. Die Texte sind andernfalls kaum mehr lesbar. (05.03.2024 09:53)
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N. N.: Hausmensch (05.03.2024 15:18)
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Torsten Siever: Hausmensch hat eine viel breitere, unspezifische(re) Bedeutung (zum Beispiel ›gern zu Hause seiender Mensch‹, ›Mensch, der lieber im Haus als in der Wohnung leben möchte‹ etc.) und ist dafür kein Synonym bzw. Ersatz. (05.03.2024 17:27)
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N. N.: Hausperson (06.03.2024 18:13)
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N. N. zum Suchwort »Coach«: Ich habe bei Lets Dance den Begriff zur Berufsbezeichnung "Content Creatorin" gefunden? Mich wundert diese weibliche Bezeichnung, da die Endung -in für die weibliche Endung in der deutschen Sprache steht. Für mich klingt diese Bezeichnung sehr befremdlich.

(Content Creatorin)
(Food-Creator)

Creator: englisch, Endung –in deutsch. Was für eine komische Wortzusammensetzung. Was sagen Sie dazu. Auf einem Ihrer Seiten habe ich einen allgemeinen Kommentar "Englische Berufsbezeichnungen – gerndern oder nicht? zu diesem Thema in Bezug auf Manager gefunden. Durch Auftauchen/Nutzung neuer Wortendungen im Internet werden jedoch zunehmend in meinen Augen sehr unpassende Gender-Bezeichnungen gebildet und "eingedeutscht". Auf einer anderen Website Edwards Englisch "Weibliche Berufsbezeichnungen auf Englisch – Edwards English" fiel mir auf, dass sogar die Verfasserin des Textes bei ihren Berufsbezeichnungen alle gegendert hat bis auf das Wort Coach.
Vielen Dank für eine Antwort und einen möglichen Vorschlag.
Bianca
(04.03.2024 09:57)
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N. N.: Coach / Coachin: Auf der Website Edwards Englisch "Weibliche Berufsbezeichnungen auf Englisch – Edwards English" fiel mir auf, dass die Verfasserin des Textes bei ihren Berufsbezeichnungen alle gegendert hat bis auf das Wort Coach. Auf einer Ihrer Seiten habe ich einen allgemeinen Kommentar "Englische Berufsbezeichnungen – gerndern oder nicht? vom 23. März 2021 zu diesem Thema mit dem Beispiel Manager (Endungen -er) gefunden. Siehe nachfolgenden Text:
............
2. Andere englische Berufsbezeichungen
Bei allen anderen englischen Berufsbezeichnungen wie Coach oder Guide ist es schon komplizierter. Da diese Begriffe bisher selten ans Deutsche angepasst werden (z.B. ist uns Coachin bisher nicht bekannt), empfehlen wir diese durch den Artikel zu markieren. Ist das Geschlecht bekannt, kann der entsprechend passende Artikel genommen werden. Ist das Geschlecht nicht bekannt, funktioniert der*der bzw. der:die ganz gut.

Bsp.: Coach -> der*die Coach.

Hat sich Ihre Empfehlung zwischenzeitlich diesbezüglich geändert?
Vielen Dank für eine Antwort.
Bianca
(04.03.2024 10:06)
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Torsten Siever: Geändert hat sich grundsätzlich nichts an unserer Aussage. Coach ist ein Wort, das auch im Deutschen keine Endung besitzt, die an Männer denken lässt (anders als -or wie bei Creator, das dem -er ähnlich ist). Man kann Coachin eingedeutscht durchaus verwenden, aber ich wäre eher geneigt, von Coacherin zu sprechen, was aber ausgeschlossen ist, weil *Coacher nicht existiert. Daher ist das aktuell m. E. weder empfehlenswert noch nicht empfehlenswert (also würde ich den Text und/oder die Klientel für oder gegen das Gendern sprechen lassen). Je üblicher das Wort wird, desto eher wird es auch gegendert werden. Creatorin ist ebenfalls noch schwierig, zumal sich Creator nur englisch artikulieren lässt, wozu dann allenfalls -ess passen würde, aber nicht -in. (04.03.2024 10:32)
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N. N. zum Suchwort »s«: Sozialist ... Umschreibung vom Nationalsozialismus begeisterte Person; dem Sozialismus verpflichtete Person; Mitglied einer sozialistischen Partei *National*sozialismus . Ähm... Nicht ganz... (28.02.2024 21:08)
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Torsten Siever: Danke, ist geändert (falsch eingeordnet). (29.02.2024 13:49)
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N. N. zum Suchwort »Su«: Suchworte „Negerkuss“ und „Mohrenkopf“ fehlen. Alternativvorschläge: Schokoschaumkuss oder „N-Kopf“ bzw. „M-Kopf“ (27.02.2024 18:41)
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N. N.: Unabhängig davon, dass dies bereits unzählige Male Thema war: was hat das mit gendern zu tun????? Es wird Zeit, dass sie mal endlich die richtige Ausfahrt nehmen! (28.02.2024 07:16)
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N. N.: Tausendsassa? (26.02.2024 21:15)
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N. N.: „Tausendsassa-Mensch“ oder „Tausendsassa-Person“ (26.02.2024 21:44)
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Torsten Siever: Und aus [der] Mensch machen Sie Menschmensch oder Menschsperson? Alles unreflektiert auf -mensch enden zu lassen, ist sicherlich kein geeigneter Weg. Und wie bei Ihren vielen anderen »neutralen« Formen bleibt auch hier wieder die beanstandete Form unverändert enthalten. Neutraler als Tausendsassa geht es kaum. Gebildet wurde dies aus frz. çà. Und selbst wenn man dies nicht weiß, würde man beim Auslaut a eher nicht von einem männlichen Wort ausgehen, womit wir dann einen weiblichen Auslaut mit maskulinem Genus hätten. Perfekt! (27.02.2024 08:18)
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N. N.: Der Mensch ist genderfrei, bei Elektriker stellt man sich eher einen Mann vor, daher bleibt es beim Mensch beim Mensch und alle anderen Worte wie Elektriker = E-Mensch oder Feuerwehrmann = Feuerwehrmensch sollten dementsprechend vermenschlicht werden. Gendern leicht und inklusiv gemacht . (27.02.2024 18:12)
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N. N.: Menschenskinder....... ;-) (28.02.2024 07:17)
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N. N.: Wie gesagt: wenn der Genderwahn erstmal Besitz ergriffen hat....... (27.02.2024 12:04)
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N. N. zum Suchwort »Bodenleger«: Bodenleger (26.02.2024 11:54)
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N. N.: Bodenlegende (26.02.2024 14:35)
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N. N.: Was ist das denn?? Ich kenne die Legende von Babylon, aber eine Boden-Legende???? (28.02.2024 07:19)
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N. N.: Dann ist Bodenlegemensch wahrscheinlich besser (28.02.2024 13:11)
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N. N.: Mensch Meier.... (28.02.2024 14:53)
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N. N. zum Suchwort »freund«: Guten Tag! "Gefährte" steht in den "*freund*"-Einträgen als Ersatzform, aber eigentlich ist es doch nur maskulin, oder? Es gibt schließlich auch das Wort "Gefährtin". (26.02.2024 09:02)
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Torsten Siever: Richtig, ist korrigiert – vielen Dank. Allerdings hat das maskuline Genus damit wenig zu tun, sondern – wie Sie schreiben – die -in-Form. (26.02.2024 09:30)
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N. N. zum Suchwort »Leserkommentare «: Leserkommentare (25.02.2024 00:52)
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N. N.: Lesendenkommentare (25.02.2024 23:49)
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N. N.: Elektriker: Elektromensch, Elektroperson, E-Mensch, E-Person (21.02.2024 15:13)
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N. N.: Die Elektrikerinnung wird dementsprechend zur „E-Menscheninnung“ (21.02.2024 16:33)
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N. N.: Sorry, das ist kompletter Schwachstrom, den Sie hier verbreiten. Es gibt Elektro, den Gegner von Spiderman, jeder andere ist ein Elektriker bzw. Elektrikerin. Um in Ihrer Welt zu bleiben: finden Sie nicht, dass E-Mensch doch seeeeeehr abwertend ist; kommt er doch erst nach dem A,B,C und dem D-Menschen...... (22.02.2024 12:07)
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N. N.: Arztbesuch (besser: "Besuch der ärztlichen Sprechstunde") verarztet werden (besser: "medizinisch behandelt werden") (20.02.2024 20:42)
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N. N.: Tiere sollten ja auch ein Recht auf eine gendergerechte Darstellung haben. Die Tier-Sprache ist vorwiegend eine Männchen-Sprache. Das muss aufhören. Viele Sprichwörter und Redewendungen müssen dringend neu geschrieben werden. Hier einige Beispiele: „Du lieber Schwan.“ Wo bleibt die Schwänin? „Eine Eselsbrücke bauen.“ Eselinnen dürfen nicht über die Brücke. „Einen Kater haben.“ Wo sind die Katzen? „Jemandem einen Bären aufbinden.“ Die Bärin fehlt. „Sich in die Höhle des Löwen wagen.“ Bei der Löwin wäre es wohl kuscheliger. (20.02.2024 20:40)
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N. N.: Genau!!!! Und die Pflanzenwelt nicht vergessen: die Erdbeere geht ja mal gar nicht, der Apfel auch nicht usw. usw. Mannmannmann...... (21.02.2024 06:58)
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N. N. zum Suchwort »boxenluder«: Suchwort "Boxenluder" (Formel 1, Motorsport etc.)I fehlt. (20.02.2024 20:09)
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N. N.: Als männliche Variante wäre "Boxenmacker" oder „Boxen-Filou" denkbar, damit erhöht man vielleicht den Anteil männlicher "Boxenluder", die dieses Berufsbild bisher nicht wählen, weil es bisher keine männliche Sprachform dafür gab. Nur was wäre eine wirklich genderneutrale Alternative? "Boxengassenmensch" oder "Boxengassenperson"? (20.02.2024 20:26)
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N. N. zum Suchwort »teenager«: Was für ein blöder Beispiel Satz mit den Nacktfotos!!!! (20.02.2024 08:37)
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Torsten Siever: Was hier mitunter als Kritik geäußert wird, ist schon seltsam. Das war ein statistisch belegter Satz aus der Presse (und nicht aus der BILD). Ich habe mich aber gegen eine Trigger-Warnung und für ein positiveres Beispiel entschieden. Vielen Dank, dass Sie uns unterstützen! (20.02.2024 08:46)
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N. N. zum Suchwort »gast«: Ihr habt alle eine Macke oder ein Minderwertigkeitskomplex mit eurem gegendere. (18.02.2024 12:32)
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N. N.: Guten Tag lieber Kommentarmensch, Sie haben wohl wieder mal Lust, Stimmung gegens Gendern zu machen. Sie müssen verstehen, dass alle Geschlechter auch sprachlich angesprochen werden müssen. Dazu genügt ein Blick ins Grundgesetz und auch in die EU-Rechtsprechung. (19.02.2024 12:38)
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N. N.: Das mit der Macke hätte ich nicht so geschrieben; aber mit den Komplexen hat er völlig recht. Und mit Verlaub: es MÜSSEN (wo steht das??) nicht explizit alle beiden Geschlechter angesprochen werden, da sie mit banalen und geläufigen Ansagen meist auch beide gemeint sind (Guten Abend verehrte Zuschauer..). Wenn man aber den vermeintlich stets Übergangenen helfen will, kann man meinetwegen auch ruhig mal ein "-innen" einstreuen..... (20.02.2024 07:06)
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N. N.: Dann sprechen sie aber nur binäre Personen an, was ist mit den non-binären Geschlechtsidentitäten? Es geht ja hier um "geschlechtsneutrale" ("neutral" bitte einmal googeln), daher besser nicht Gast oder Gästin, sondern "Gastperson" oder "Gastmensch" oder, wenn nicht wieder zensiert wird: "Gastens", denn die Endung -ens steht für alle Geschlechter ("Lann-Hornscheidt" bitte einmal googlen). (20.02.2024 20:14)
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N. N.: Es werden damit alle (beiden) Geschlechter angesprochen; auf einzelne, zahllose persönliche Befindlichkeiten oder Selbstidentifikationen muss hier nicht besonders eingegangen werden, da sachlich obsolet. (21.02.2024 09:19)
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Torsten Siever: 1. Was ist an Gastmensch neutraler als an Gast? Es enthält immer noch Gast und das Genus (Maskulinum) ändert sich auch nicht … 2. Wenn ich vorschlagen würde, dass a-z für alle Geschlechter steht – und das könnte man dann auch googlen –, verwenden Sie dann Gasta-z oder Gastens? In den Kommentaren hier können Sie zu -ens Sachliches nachlesen und in der feministischen Linguistik wird -ens nicht ohne Grund nicht mal ansatzweise diskutiert. Zudem ist Hornscheidt nicht mehr in der Wissenschaft tätig, und zur Zeit »ens Professur« hat H. selbst auch nicht -ens verwendet, sondern -x wie in Profex. So grundlegend, spielerisch und häufig Grammatik ändern zu wollen, ist gänzlich unredlich (z. B. unreflektiert). (21.02.2024 09:46)
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N. N.: Laut Duden gibt es die Gästin, d.h. einen weiblichen „Gast“. Da es so jedoch bei der Binarität (m/w) bleibt, ist „Gastmensch“ oder „Gastperson“ neutraler, schließlich sind nicht-binäre Gäste auch Menschen oder wollen die das Gegenteil unterstellen? Mensch ist die neutralste und genderfreieste Lösung… (21.02.2024 15:12)
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Torsten Siever: Ja, auch das DWDS verzeichnet Gästin: https://www.dwds.de/wb/G%C3%A4stin. Und auch im Grimm'schen Wörterbuch steht es. Wenn Sie sich anschauen, wie solche Wörterbücher erstellt werden, wissen Sie auch warum: Weil es verwendet wird. In wie vielen Presseerzeugnissen wird dieses Wort thematisiert? In wie vielen Foren belächelt? Und auch ein Bot, der diese Seite hier crawlt, dürfte annehmen, dass hier fleißig ein neutrales Wort gegendert wird – es ist ja permanent belegt. Wie dem auch sei: It's up to you. (21.02.2024 15:29)
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N. N.: Wird aus dem „Fluggastbegleiter“ bzw. der „Fluggastbegleiterin“ (umgangsspr. Steward/Stewardess) dann also ein „Fluggastmenschbegleitungsmensch“? (21.02.2024 16:39)
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N. N. zum Suchwort »Platzwart «: Platzwart (16.02.2024 17:13)
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N. N.: Genderneutral: „Sportplatzbetreuungsperson“ oder „Sportplatzpflegeperson“ (17.02.2024 11:52)
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N. N.: „Sportplatzinstandhaltungsmensch“ (18.02.2024 11:39)
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Torsten Siever: Danke, der Eintrag ist nun hier einzusehen: https://www.genderator.app/wb/platzwart/ (17.02.2024 15:08)
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N. N.: Mir war der Begriff nicht im Kontext von Sport begegnet, sondern bei der Fahrzeuganlieferung einer Firma, bei der man Auto-Abonnements abschließen kann. Daher wäre meines Erachtens "eine einen Platz verwaltende Person" oder Ähnliches zutreffender. (19.02.2024 10:43)
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Torsten Siever: Absolut richtig, ich habe den Eintrag entsprechend modifiziert. Am lesbarsten sind ohnehin anstelle von Wortkomplexen Umschreibungen wie im Bsp. (19.02.2024 10:48)
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N. N.: Besser so: Der "Platzverwaltungsmensch" ist dafür zuständig, die angelieferten Fahrzeuge auf dem Gelände abzustellen. (19.02.2024 12:37)
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Torsten Siever: Für mich klingt Platzverwaltungsmensch abwertend. Wie für viele -ling in Flüchtling abwertend erscheint, obwohl es Wörter wie Liebling gibt. Warum nicht einfach die Platzverwaltung? – das kann eine oder mehrere Personen unterschiedlichen Geschlechts sein. (19.02.2024 16:24)
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N. N.: Also: wer belustigt in die neue Woche starten will, benötigt nunmehr lediglich einen Blick in diese Diskussionsseite...... (19.02.2024 07:00)
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N. N. zum Suchwort »Papst«: Umschreibung: (das) Oberhaupt der katholischen Kirche (15.02.2024 13:02)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist ergänzt. (15.02.2024 14:37)
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N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: Wie kann ich den Begriff "abgeschlossene kaufmännische Ausbildung" gendern? (14.02.2024 14:14)
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Torsten Siever: Kaufmännisch ist ein Fachbegriff, der nicht gegendert werden sollte. Wenn Sie dies dennoch tun möchten, können Sie auf bedeutungsähnliche Wörter wie z. B. merkantil, geschäftlich ausweichen – die sind aber weder synonym noch als Ausdruck geschützt. Verschleiernd können Sie die Abürzung kfm. verwenden. (14.02.2024 14:22)
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N. N. zum Suchwort »g«: englische Wörter sind schon genderneutral, "Gamer" und "Gamechanger" braucht nicht gegendert zu werden, sonst sprechen wir demnächst davon, welche "Genderin" jemand hat. (14.02.2024 09:43)
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Torsten Siever: Da englische Wörter in der Ausgangssprache neutral sind, haben Sie teils Recht. Wenn wir sie allerdings in die deutsche Sprache entlehnen, ist die Frage des Genderns von Anglizismen im Deutschen durchaus berechtigt. Beim Satz Julia ist begeisterter Jogger würden Sie sicher zustimmen, dass das nicht ganz korrekt klingt. Wir geben bei Anglizismen entsprechende Hinweise, s. z. B. https://www.genderator.app/wb/producer/ (und nun auch unter Gamer). Wenn Sie bei Gamechanger auf Taurus referieren, dann kann das ohnehin nicht gegendert werden. (14.02.2024 13:55)
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N. N.: Moment einmal, wenn sich Julia als männlich definiert, dann ist der Satz „Julia ist ein begeisterter Jogger“ durchaus korrekt. Da haben Sie wohl einen Denkfehler gehabt… (14.02.2024 16:55)
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Torsten Siever: Touché. Allerdings würde sich Julia dann vermutlich in Julius, Giulio o. ä. umbenennen. (14.02.2024 17:01)
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N. N.: Nicht, wenn Julia noch nicht soweit ist, sich zu bekennen.... (16.02.2024 07:27)
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N. N. zum Suchwort »Facebock«: Facebookmitglied (13.02.2024 15:20)
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Torsten Siever: Vielen Dank, aber das Mitglied ist neutral. (13.02.2024 15:44)
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Max Mustermann: Ein weiteres schönes Exemplar, welches ich gerne gegendert hätte.
Der Mutterkuchen. Vor allem wie heißt das, wenn seit neustem ja auch angeblich Männer Kinder bekommen können.
Lasset die Spiele beginnen. (13.02.2024 10:55)
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N. N.: „Kuchen der gebärenden Person“ oder „Elternkuchen“ wären plausible genderneutrale Alternativen. (13.02.2024 19:15)
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N. N.: Hier handelt es sich offensichtlich um eine der regelmäßigen Slapstickeinlagen... Zu den Fakten: Frauen gebären; damit werden sie zu einer Mutter; also ist Mutterkuchen der einzig richtige Begriff!! Wenn es anscheinend schon Hardcoregenderer gibt, sollten die sich auch eingestehen, dass man nun wirklich nicht alles gendern muss. Von der Ideologie zum Wahn ist es wohl nur ein kleiner Schritt...... (14.02.2024 08:10)
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N. N.: Ich finde "Kuchen der gebärenden Person" eigentlich ganz vernünftig, also besser als "Elternkuchen" (da wäre "Elternteilkuchen" schon präziser, da sonst der Plural suggeriert würde). (19.02.2024 12:40)
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N. N.: Staubsaugervertreter..... (11.02.2024 19:10)
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N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: Wie kann ich das "Prinzip kaufmännischer Vorsicht" gendern? (10.02.2024 10:55)
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N. N.: = Prinzip der zahlen-/finanz- oder kauftechnischen Vorsicht“ (10.02.2024 18:44)
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N. N.: Booooah, da muss man erstmal drauf kommen...... Da denkt man(n) es geht nicht mehr peinlicher, da kommt dann sowas daher.... WARUM sollte das gegendert werden???? BITTE nur einen vernünftigen Grund......................... (10.02.2024 21:57)
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N. N. zum Suchwort »Platzwart «: Platzwart (Anlagen und Plätze verwaltende Person) (08.02.2024 11:51)
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N. N.: Genderneutral: „Sportplatzbetreuungsperson“ oder „Sportplatzpflegeperson“ (08.02.2024 13:56)
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N. N.: Torwart = „Torverhütungsperson“ bzw. „Torverhinderungsmensch“.
Abwehrspieler = „Abwehrkraft“
Mittelfeldspieler = „Mittelfeldperson“ bzw. „Mittelfeldmensch“
Stürmer = „Torschussperson“ bzw. „Torschussmensch“
Ersatzspieler = „Einwechselkraft“
Trainer = „Trainingsperson“ bzw. „Trainingsmensch“ (08.02.2024 19:19)
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N. N.: Da hat aber einer um 19.19 Uhr schon den einen oder anderen Likör genossen, oder ? (09.02.2024 07:18)
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N. N.: Sollte man nicht auch Straßennamen gendern? Schließlich wurden Straßen ja auch umbenannt: Nach 1945 wurden alle Straßen und Plätze mit Adolf Hitler als Namensgeber im Rahmen der Entnazifizierung umbenannt. Genderneutral könnte man zukünftig z. B. jeden „Herrenweg“ und jede „Herrenstraße“ geschlechtergerecht zum „Personenweg” und zur „Personenstraße“ machen. Denkbar wären ja auch Begriffe die „Weg für alle Geschlechter“ bzw. „Straße für alle Geschlechter“. Davon ausgenommen sollten Eigennamen sein, wie „Theodor-Heuss-Platz“ etc. (07.02.2024 14:26)
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N. N.: Unabhängig davon, dass diese Frage nicht ernst gemeint sein kann: Ich bin kein Freund der Genderei, das aber mit der Entnazifizierung in einem Atemzug zu nennen ist schon seeeeehr sportlich!! Haben Sie denn für diese Art der Straßenreinigung auch eine sachliche und vernünftige Begründung??? (07.02.2024 16:02)
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N. N.: N. N.: Unabhängig davon, dass Ihr Kommentar nicht ernst gemeint sein kann: Es müssen alle Geschlechtsidentitäten berücksichtigt werden, als z.B non-binäre Two-Spirit-Gendervariable fühlt sich die Adresse „Herrenweg“ schon sehr diskriminierend an, finden Sie nicht? (07.02.2024 16:45)
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N. N.: Neee, finde ich nicht.... Da hilft dann wohl nur noch ein Umzug! Darauf ein Stück Herrentorte :-) (07.02.2024 20:20)
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N. N.: Besser wäre es, Sie vermeiden die Nennung der H-Torte und sprechen stattdessen von einer „Weincreme-Biscuit-Torte“. (08.02.2024 13:53)
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N. N.: Da hätte ich mich doch fast an meinem Riegel Herrenschokolade verschluckt..... Und warum sollte ich Himbeer-Torte nicht mehr nennen??? (08.02.2024 14:51)
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N. N.: Es müsste ein Riegel „Zartbitterschokokade für alle Geschlechter“ heißen (08.02.2024 17:57)
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N. N.: Werde ich morgen beim Edeka gleich mal ansprechen!!!!! (09.02.2024 07:20)
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N. N.: Vorschlag zum Gendern der "Forelle Müllerinnen Art" in einem genderneutralen Restaurant: "Forelle nach Art mühlenbetreibender Personen" (02.02.2024 17:26)
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Torsten Siever: Unabhängig davon, dass ich mich frage, warum man das genderneutral ausdrücken sollte: Die Zigeunersoße wurde aus gutem Grund nicht in Roma-und-Sinti-Soße umbenannt, sondern einfach in Paprikasoße. (02.02.2024 17:31)
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N. N.: Mag sein, dass ich mich irre, aber gendern sollte auch Grenzen haben. DAS ist noch nicht mal lächerlich; nein, es ist beängstigend!!!! (03.02.2024 21:03)
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N. N.: Beängstigend? Ich bitte Sie, immer dieses Mimimi…Sie müssen die Forelle nach Art mühlenbetreibender Personen ja weder bestellen noch essen. (07.02.2024 16:48)
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N. N.: Apropos Mimimi: wer stellt sich denn stets als betroffen dar??? (08.02.2024 09:49)
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Max Mustermann: Wie sieht es eigentlich mit Bürgergeld aus? (01.02.2024 10:51)
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N. N.: Mitmenschengeld, Personengeld, Sozialbedarfsgeld (01.02.2024 10:57)
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Torsten Siever: Das Problem ist, dass mit Ausdrücken in der Regel konkrete Hilfen/Veränderungen verbunden sind (vgl. von Arbeitslosengeld zu Hartz 4 zu Bürgergeld). Allgemein und kurz wäre Sozialhilfe. Die Bezeichnung Bürgergeld ist irritierend, da sie suggeriert, dass jede/r Bürger/in Geld erhält. Das trifft ebenfalls auf die Vorschläge Mitmenschengeld, Personengeld zu. (01.02.2024 11:26)
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N. N.: WARUM in Gottes Namen muss man Begriffe ändern oder dieser wirren Gendermanie unterordnen wenn doch JEDER offene und vernünftige Mensch weiß. was bzw. wer gemeint ist? Kann mir mal jemand erläutern, wer sich warum bei dem Begriff Bürgergeld diskriminiert fühlen könnte?? (01.02.2024 12:06)
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Torsten Siever: Ich glaube, dass es schlicht ums Gendern geht. Wir sprechen uns gegen das Gendern von Erstbestandteilen in Komposita wie Bürger*innengeld aus und würden es beim Bürgergeld belassen. Ich habe nur auf die genderneutralen Vorschläge reagiert. Das Bürgergeld ist ja gerade erst eingeführt worden bzw. hat das ALG II, auch Hartz 4 genannt, als »Grundsicherung für Arbeitsuchende« (SGB II) abgelöst. Da die Benennung von einer Koalition erfolgte, an der SDP und Grüne beteiligt sind, teilen unsere Haltung zu Erstbestandteilen in Komposita auch Parteien, die bekanntermaßen Gendern befürworten. (01.02.2024 12:17)
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N. N.: Hartz 4 war noch genderneutral, wieso Politik betreibende nun vom „Bürgergeld“ sprechen, ist absurd. Wahrscheinlich führt das dazu, dass sich weniger Frauen die Transferleistungen beanspruchen werden, schließlich schafft Sprache Wirklichkeit. Damit alle Geschlechter von den Leistungen profitieren, sollte man sie genderneutral formulieren: z.B. „Hartz 4 2.0“ oder „Hartz 5“ oder „Hartz inklusiv“… (01.02.2024 13:01)
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Torsten Siever: Alles im Namen der Antidiskriminierung. Der Verbrauch an Wörtern, die über kurz oder lang als diskriminierend angesehen werden (was nicht an den Wörtern liegt, sondern am gleichbleibenden Inhalt), ist groß (gerade eben in einer Publikation gelesen): Arbeitslosenunterstützungsempfänger → Fürsorgeempfänger → Sozialhilfeempfänger → Harz-4-Bezieher → Grundsicherungsempfänger → Bürgergeldbezieher. Damit ist auch mein Vorschlag Sozialhilfe von vorhin wie Hartz 4 offensichtlich schon ›verbraucht‹. (01.02.2024 13:09)
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N. N.: Antidiskriminierung schön und gut, aber der "Verbrauch an Wörtern" liegt einzig und allein an der dünnhäutigen Definition mancher Pauschalbetroffener. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass sich auch nur eine Frau der Inanspruchnahme von Sozialleistungen entzieht, nur weil das "innen" in Bürgergeld fehlt. In dieser Welt möchte ich mal 10 Minuten leben..... (01.02.2024 13:58)
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N. N.: Vielleicht könnten Sie ja mal 10 Minuten lange nicht Stimmung gegens Gendern machen... (01.02.2024 19:29)
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N. N.: Selbst wenn ich "Stimmung" machen sollte (was nicht zutrifft): das brauche ich nicht wenn sowas wie "Personengeld" o.ä. bei den krampfhaften Bemühungen der Gendernden/innen/anten dabei herauskommt. Was Sie "Stimmung machen" nennen, nennen Andere (freie) Meinung. Wird eine Meinung geäußert, die nicht der den Weltverbesserern entspricht, sieht man fast nur noch Hilflosigkeit, welche sich in solchen Konterkommentaren bis hin zu Verbotsfantasien äußert. Also: ich empfehle Ihnen eine gute Portion Gelassenheit im Umgang mit Menschen, die sich in der Wirklichkeit bewegen. Allen ein schönes Wochenende ;-) (02.02.2024 06:59)
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N. N.: Danke an N.N.(1)!

Viele, nicht alle, sollten sich in Wikipedia den Artikel über Tabuwörter einmal durchlesen.
Es werden sehr oft neue Begriffe aus dem Hut gezaubert, ändern langfristig nichts(?!).
Unter anderem geht es um Menschen mit Behinderungen, ausgedrückt mit dem alten Begriff Krüppel. Behinderter hat sich weitgehend in der Alltagssprache durchgesetzt... Klingt es nicht irgendwie doof, wenn nun auf einmal von ,Werte Behinderte und (liebe) Behindertinnen gesprochen wird.

[Dieser Teil wurde wegen Irrelevanz etc. gelöscht] (03.02.2024 18:59)
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Torsten Siever: Das klingt »irgendwie doof«, weil es falsch ist: Es hieße korrekt ›Werte Behinderte und liebe Behinderte‹, wenn Sie denn zwischen ›wertvollen‹ und ›lieben‹ unterscheiden möchten. Behinderte ist eine neutrale Form für männliche und weibliche Menschen (und auch diverse). (03.02.2024 20:44)
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N. N.: Ich finde diese Stimmung gegen Gendern absolut richtig. Denn 99,9% der Bevölkerung Kotz es an.
Nur weil ein Bruchteil der Meinung ist, sich hier stark zu machen müssen doch nicht alle anderen darunter leiden.
Keine Angst es kommen demnächst noch sehr viele schöne Begriffe, die ich von euch ******* gerne Gegendert hätte. Damit auch der aller letzte checkt wie sinnlos das Thema Gendern ist. (02.02.2024 10:25)
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N. N. zum Suchwort »neger«: So sieht es aus: wir schreiben das Jahr 2024 und morgen, am 1. Februar startet der Black History-Monat, während im Genderator immer noch das Wort „Neger“ im Wörterbuch zu finden ist – warum eigentlich nicht auch das Wort „Negerkuss“? Bitte entfernen Sie das N-Wort hier aus Ihrem Wörterbuch. Auch alle Kommentare dazu. Soviel Respekt gegenüber People of Colour sollte doch vorhanden sein… (31.01.2024 23:56)
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N. N.: Ich denke es reicht nun mit Ihren sinnfreien und überflüssigen Belehrungsversuchen bzgl. des Wortes Neger. Wir haben verstanden, dass Sie dieses Wort ablehnen; das ist Ihr gutes Recht. Wenn Sie es anderen allerdings verbieten wollen, gehen Sie zu weit. Wie bereits in den z.T. klugen Kommentaren nachzulesen ist: es kommt auf den Zusammenhang an! Verinnerlichen Sie sich das uns widmen Sie sich wichtigeren Dingen. Ein von Ihnen verlangtes Streichen aus dem Wörterbuch wäre Realitätsverweigerung; da es das Wort weiterhin gibt. Daher: Verbote klar Nein, kritische Auseinandersetzungen gerne. Im Übrigen sind Sie es, der das Wort Neger immer wieder auf die Bühne trägt...... (01.02.2024 07:27)
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Torsten Siever: Dem letzten Satz muss man eigentlich nichts mehr hinzufügen. Hypertexte und Wörterbücher, insbesondere beide in Union, zeichnen sich dadurch aus, dass Inhalte meist nur dann gefunden werden, wenn man sie finden möchte. Ich habe mich seit 30 Jahren nicht mehr mit dem Wort beschäftigt; dass ich dies nun wöchentlich mache, zeigt, dass Sie die Falschen adressieren. Sie verwenden das »N-Wort« übrigens selbst zweimal ausgeschrieben – das ist absurd. (01.02.2024 08:42)
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N. N. zum Suchwort »Recruiter«: Recruiter (31.01.2024 14:43)
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Torsten Siever: Vielen Dank, der Eintrag ist nun zu finden unter https://www.genderator.app/wb/recruiter/ (01.02.2024 08:47)
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N. N. zum Suchwort »Rekrut«: Rekrut, z. B. Person in der militärischen Grundausbildung / Person in militärischer Grundausbildung (31.01.2024 11:50)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist ergänzt unter https://www.genderator.app/wb/rekrut/ (31.01.2024 12:07)
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N. N.: "Meine Frau und ich sind Ärzte" – ist dass korrekt? (30.01.2024 21:26)
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N. N.: Nein, dass ist nicht korrekt – man schreibt es nur mit einem s! (30.01.2024 21:42)
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N. N.: Sie und Ihre Frau sind medizinisches Fachpersonal mit Approbation. (31.01.2024 01:11)
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N. N.: Wenn´s den Tatsachen entspricht: ja! (31.01.2024 12:18)
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Torsten Siever: Selbstverständlich ist das korrekt (und das nicht nur, wenn die Aussage ein Mann trifft). Solange maßgebliche Stellen wie der Rat für deutsche Rechtschreibung und die demokratische Mehrheit das generische Maskulinum nicht abgeschafft haben, ist dies auch nutzbar. Und im Beispielsatz ist Ärzte generisch verwendet. Anders verhält es sich beim Satz *Meine Frau und ich sind Ärztinnen: Ärztin ist ausschließlich auf weibliche Personen anwendbar, womit der Satz nur bei einem gleichgeschlechtlichen Paar korrekt wäre. Daher sind Kurzformen wie Ärzt*innen wenig geeignet, weil sie durch die Ableitung mit -in eindeutig auf das weibliche Geschlecht verweisen. (31.01.2024 12:36)
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N. N.: Montagsmaler ;-) (30.01.2024 07:06)
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N. N. zum Suchwort »muttersprachler«: Warum nicht Elternsprachler*innen? (29.01.2024 11:50)
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N. N.: Weil´s Nonsens ist! (29.01.2024 12:42)
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Torsten Siever: Ich kenne die Diskussion dazu nicht ausreichend, aber in der Linguistik wird ohnehin schon länger von L1-Sprache (oder Erstsprache; entsprechend L2- oder Zweitsprache) gesprochen. Generell bin ich der Meinung, dass man nicht alles umbauen muss. So etwa nicht den Weihnachtsmann zu Weihnachtsmensch machen, Gott nicht zu einer Frau ändern oder Muttermilch zu Menschenmilch/Stillmilch umbenennen sollte – wie hier kürzlich vorgeschlagen wurde. Es steht aber jeder/jedem frei, dies zu tun. Vielleicht ist hier aber Erstsprachler*innen die bessere Lösung. (29.01.2024 16:29)
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N. N.: Ist es sicher nicht. Wie Sie Anfangs bereits angedeutet haben muss nicht alles "auf Teufel komm raus" umgeschrieben werden. Übrigens: wie verhält es sich denn bei Arbeitskollegen meiner Frau: sie Italienerin, er gebürtiger US-Amerikaner?? Die Tochter erlernt neben deutsch zwar auch italienisch und englisch, aber ist sie dann Eltern + Heimatsprachlerin??? Wenn die Mutter das Beibringen von Italienisch einstellt, ist sie dann Halbseitig-Eltern + Heimatsprachlerin?? Fragen über Fragen..... Aber ich bin sicher: auch hierzu wird sich eine schlaue Meinung finden..... (30.01.2024 07:05)
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N. N. zum Suchwort »Rekrut«: Rekrut (27.01.2024 18:38)
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N. N.: Alternativen: "Grundauszubildende Person in der Bundeswehr", "Truppennachwuchs", "Streitkräftenachwuchs", "Heeresnachwuchs", "militärisches Nachwuchspersonal" etc. (02.02.2024 17:18)
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N. N. zum Suchwort »mittelständler«: Wieso wird denn überhaupt eine abstrakte Gruppenbezeichnung (der Mittelstand) personalisiert und daraufhin dann Geschlechtern zugeordnet? Das ist doch absurd. Es gibt keinen Mittelständler oder eine Mittelständlerin. (24.01.2024 09:23)
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Torsten Siever: Mittelstand wird doch sogar als Ausweichmöglichkeit angegeben, es ist damit eine Entpersonalisierung. Die Endung -ler lässt sich selbstverständlich an Mittelstand anhängen, wie Muttersprache zu Muttersprachler wird, und auch hier ist die Muttersprache keine Person mit Geschlecht. Das Grundwort wird mit -ler zur Person, die etwas tut, anwendet etc. oder etwas zugehörig ist etc. Ein Mittelständler ist jmd., der geschäftlich im Mittelstand tätig ist bzw. zum Mittelstand gezählt wird. (24.01.2024 10:04)
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N. N. zum Suchwort »Mittelständler«: Hallöchen, Wie sieht es denn mit den Mittelständlern aus? Mittelständische? Danke für die Hilfe und eure gute Arbeit. Beste Grüße (24.01.2024 07:30)
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Torsten Siever: Vielen Dank, den Eintrag finden Sie nun hier: https://www.genderator.app/wb/mittelst%C3%A4ndler/ (24.01.2024 08:49)
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N. N.: Vorschlag zum Gendern der Redewendung „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ = „Schuhherstellende Person, bleib bei deinen Leisten“ (23.01.2024 13:58)
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Torsten Siever: Ich gehe nicht davon aus, dass Sie diesen oder die vielen anderen Vorschläge ernst meinen. Dennoch hier exemplarisch zu diesem: Redewendungen sind feste Idiome, die sich natürlich ändern können, aber wie Namen sind diese ziemlich stabil. Zudem ist der Reim (Betonungen) nicht beliebig. Bei diesem Sprichwort kommt hinzu, dass es hier um eine adressierte Person geht (wenn auch unspezifisch), die ein Geschlecht hat, das sich auch angeben lässt. Sie können natürlich auch Schusterin, bleib bei deinen Leisten verwenden, aber auch da ist der Reim verändert (eine Silbe länger). (23.01.2024 15:02)
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N. N.: Ich finde auch, dass sich das Gendern nur auf konkrete Personen, um die es dann inhaltlich geht, beschränken soll. Redewendungen und Sprichwörter haben ja einen übertragenen Sinn, meinen keine konkreten Personen und stammen zumeist aus anderen Epochen, wo im Beispiel "Schuster bleib bei deinen Leisten" Frauen diesen Beruf wohl nicht ergriffen hatten...
Ich für meinen Teil wäre schon froh, wenn Frauen in konkreten Situationen der Gegenwart nicht nur mitgemeint, sondern mitgenannt werden, z. B. statt "Die Lehrer an den Schulen in NRW sind überfordert." eben "Die Lehrer*innen...". Ich finde dies auch weniger missverständlich, denn bei der ersteren Darstellung könnte man auch interpretieren, dass nur die männlichen Lehrkräfte überfordert seien... Beim Gendern wird es klarer. Das ist neutral und gerecht. (23.01.2024 17:28)
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N. N.: 😂 (10.02.2024 12:02)
antworten

N. N.: Meines Erachtens ist das grundsätzliche Problem der deutschen Sprache ja nicht, dass es unter die vielen maskulinen, eine Person bezeichnenden Substantiven keines gibt, dass das natürliche Geschlecht offen lässt (z.B. "Lehrer"), sondern dass keines existiert, das verwendet werden kann, wenn man die unpersönliche Form auf den männlichen Teil einschränken möchte: "Die Ausbildung eines Lehrers dauert ca. x Jahre. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Lehrern und Lehrerinnen". Das Wort "Lehrer" muss hier zweierlei Bedeutungen übernehmen.

Die Lösung wäre meiner Meinung nach recht einfach (leider dürfte es dafür aber mittlerweile zu spät sein...): Man bildet eine männliche Form durch das Postfix "-er" auf die gleiche Art wie sich eine weibliche Form durch das Postfix "-in" bilden lässt: "Die Ausbildung eines Lehrers dauert ca. x Jahre. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Lehrerern und Lehrerinnen". Das würde auch bei den berühmten Ausnahmen funktionieren, bei denen die unpersönliche Form feminin ist: "die Geisel, die Geiselin, der Geiseler; die Koryphäe, die Koryphäin, der Koryphäer; die Person, die Personin, der Personer" – klingt im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich, aber wäre eine Lösung der Genderfrage (gewesen), bei der man weder die Orthographie (Binnen-xyz), noch die Lesbarkeit ("Die Aufgabe des Lehrers bzw. der Lehrerin, der bzw. die an einer Schule unterrichtet...") oder die Präzision der deutschen Sprache ("Sind Lehrende, die gerade Ferien haben und deswegen nicht lehren, noch immer Lehrende?") hätte überdehnen müssen. (23.01.2024 08:58)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank. Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Obwohl wir diese Doppelungen in der Regel abbauen (Haplologie), vgl. etwa Zaubererin zu Zauberin, wäre dies dennoch weniger komplex als etwa Stern- oder Paarformen. In der Genderlinguistik wird ein männliches Suffix m. W. aber nicht diskutiert. Das könnte daran liegen, dass Ihr Vorschlag binär ist, und was ich zur Genderdebatte lese und höre, ist die Auffassung, dass »divers« sprachlich abzubilden sei. Das Problem ist zwar nicht, dass wir kein weiteres, diverses Suffix einführen könnten, sondern dass wir in der Regel ja gar nicht wissen, wie sich eine Person kategorisiert. Das ist eines der ganz großen, in meinen Augen kaum lösbaren Probleme. (23.01.2024 11:19)
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N. N. zum Suchwort »pflegepädagoge«: Hallo liebes Team, in Pädagogikkreisen wird diskutiert anstatt "Lehrkraft" besser "Lehrperson" zu sagen. Das wirke weniger archaisch. Ich selber benutze auch lieber die Bezeichnung Lehrperson. Vielleicht überprüfen Sie das noch einmal? Viele Grüße, I.H. (22.01.2024 20:23)
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N. N.: Wenn Sie ganz sicher gehen wollen: Lehrwesen..... (23.01.2024 10:15)
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N. N.: Vorschlag zum Gendern von "Stammgast" in einem Restaurant: "Wiederkehrende Essenskundschaft" (18.01.2024 19:05)
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N. N. zum Suchwort »zugpassagier«: Das gesamte Ausland lacht sich schräg über diesen Stuss. Ich werde mich nicht lächerlich machen. Frauen mit Selbstwertdefiziten ist mit gendern auch nicht zu helfen. Wir baden doch sonst in Anglizismen, warum hier nicht ? Ein grammatikalischers Drama ! KaWe (17.01.2024 19:13)
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N. N.: KaWa, so isses! (18.01.2024 07:22)
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N. N.: Herr Siever: Als Alternative steht hier im Wörterbuch "Gast an Bord". Dabei handelt es sich doch ebenfalls um eine männliche Form (der Gast), dann kann man doch gleich beim Zugpassagier (der Passagier) bleiben. Genderfreie Alternativvorschläge: "Mitreisende Person im Zug" oder "Zugpassagierende". (18.01.2024 12:05)
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Torsten Siever: Der Gast ist genauso männlich wie die Koryphäe weiblich und das Pärchen geschlechtslos ist. Das grammatische Geschlecht (Genus) ist mit dem biologischen Geschlecht (Sexus) nicht identisch! Es gibt zwar Übereinstimmungen, etwa bei Mann und Frau, es ist aber dennoch nicht dasselbe. Daher wird ein Substantiv, Artikel etc. auch nicht als männlich klassifiziert, sondern als maskulin, nicht weiblich, sondern feminin. Aber natürlich können Sie dennoch von Mitreisenden sprechen (danke, ist ergänzt). Die Mitreisenden sind übrigens auch nicht sämtlich weiblich, weil der Artikel feminin ausschaut (im Plural sind alle formgleich). *Passagierende ist nicht möglich, da Passagier kein Verb ist. (18.01.2024 12:55)
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N. N.: 2 Anmerlungen bzw. Fragen zu Ihrer Antwort: 1. Nach der Argumentation, die ich durchaus nachvollziehe, kann man doch gleich beim generischen Maskulinum bleiben. Sie sagen es ja selber: das grammatische Geschlecht (Genus) ist nicht identisch mit dem biologischen Geschlecht (Sexus). Wozu dann überhaupt gendern? Da widersprechen Sie sich selbst. 2. Sie sagen "Passagierende" sei nicht möglich, da "Passagier" kein Verb. Kann ich ebenfalls nachvollziehen, frage mich dann aber wieso Sie in Ihrem Wörterbuch unter "Fahrgast" dann als genderneutrale Form "Fahrgastierender" angeben:
der/die Fahrgastierende (Nom.), der/die Fahrgastierende (Nom.), des/der Fahrgastierenden (Nom.); 👥 Fahrgastierende (Nom., stark), die Fahrgastierenden (Nom., schwach), den Fahrgastierenden (Dat.) Hier widerspchen Sie sich doch ebenfalls selbst, oder ist "Gast" ein Verb? (18.01.2024 18:59)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihre Antwort. Gastierende lässt sich nur bilden, wie im Infotext auch stand, für eine kleine Gruppe – von Kunstschaffenden. Ich habe das korrigiert. Was die Trennung von Genus und Sexus angeht: Ja, das ist so. Deshalb ist das generische Maskulinum nicht ausgeschlossen. Es gibt Sprachwissenschaftler/-innen, die sogar argumentieren, dass gerade das generische Maskulinum geschlechtsoffen, also nicht diskriminierend, alle inkludierend sei (auch Frauen wie z. B. Katharina Stathi). Dagegen halten andere (z. B. Damaris Nübling), dass es historisch eine starke Verbindung zw. Genus und Sexus gebe. Wir möchten darüber informieren, nicht jedoch Empfehlungen geben – dies soll jeder(r) selbst entscheiden. (18.01.2024 20:24)
antworten

N. N.: Kann ich „Muttermilch“ diskriminierungsfrei als „Personenmilch“, „Menschenmilch“, „Elternteilmilch“ oder „Stillmilch“ bezeichnen? (16.01.2024 18:57)
antworten

N. N.: Ja, die genannten Alternativen sind in Ordnung. In Großbritannien sind Hebammen und Ärzte sogar dazu angehalten, aus Rücksicht auf Transsexuelle" nicht von "Muttermilch" zu sprechen (https://www.nordkurier.de/panorama/hebammen-sollen-nicht-mehr-%22muttermilch%22-sagen-1159673).
Bitte sagen Sie auch nicht "Brust geben", sondern "Oberkörper geben". (17.01.2024 18:46)
antworten

N. N.: Alter Falter, da muss man erstmal drauf kommen. Zurück zu den Fakten: eine Frau, die ein Kind gebärt, ist eine Mutter! Diese gibt ihrem Kind in Rahmen des Stillens natürlich Muttermilch; was denn auch sonst?? Nochmal: nix dagegen, wenn sich ideologisch verblendete eine eigene (Sprach-)Welt schaffen; aber bleibt dann doch bitte auch unter euch und lasst uns normalen Menschen mit dem Gedöns doch einfach in Ruhe. (18.01.2024 07:21)
antworten

N. N.: Super, hätte ich nicht besser ausdrücken können! (18.01.2024 10:51)
antworten

N. N.: Genderneutral handelt es sich in dem Fall über eine "gebärende Person". Das sollten Sie beachten. (18.01.2024 19:02)
antworten

N. N.: Muttertag = Tag der gebärenden Person
Vatertag = Tag zu Ehren der nicht-gebärenden Person (18.01.2024 20:21)
antworten

N. N.: Danke, Sie sagen es. Genderneutral dann: "Die gebärende Person gibt dem Baby die den Oberkörper zum Stillen" statt "Die Mutter gibt dem Baby die Brust zum Stillen": (18.01.2024 19:03)
antworten

N. N.: Kurz für die langsamen hier: eine "gebärende Person" ist eine Frau, welche ein Kind zur Welt bringt = Mutter. Diese gibt mitnichten den ganzen Oberkörper zum Stillen hin, sondern das von der Natur dafür vorgesehene Teil des Oberkörpers, nämlich die Brust. Also: die Mutter gibt dem Baby (und nicht "dem gerade auf die Welt gedrückten Menschen") zum Stillen die Brust! Ist ganz einfach...... Aber lustig san´s scho, die Genderer/innen/nden/atoren ;-) (19.01.2024 07:03)
antworten

N. N.: Bei stillenden trans* Vätern = "Elternmilch" oder "Brustmilch" (02.02.2024 17:19)
antworten

N. N.: Noch besser wäre "Oberkörpermilch" (02.02.2024 17:34)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »gefährder«: Danke, ist hier nun eingetragen: https://www.genderator.app/wb/gef%C3%A4hrder/ (16.01.2024 14:52)
antworten

N. N. zum Suchwort »Gefährder«: Gefährder (die innere Sicherheit potenziell gefährdende Person) (16.01.2024 14:37)
antworten

N. N.: Wie gendere ich "alte weiße Männer"? (16.01.2024 14:08)
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Torsten Siever: Entschuldigung, aber die Frage ist ein Widerspruch in sich: Wenn Sie eintreten fürs Gendern, dann sollten Sie andere nicht diskriminieren, wenn diese eine andere Meinung haben als Sie. Diese Plattitüde ist unsäglich und disqualifiziert gänzlich. Während es fürs generische Maskulinum durchaus Argumente gibt, kann ich an dieser Phrase nichts sehen außer Altersdiskriminierung, Abwertung, Diskreditierung und Ausgrenzung. (16.01.2024 14:26)
antworten

N. N.: Wieso sollte ich den Begriff nutzen? Er kommt nun mal häufig in den Medien vor und könnte dort ja gegendert werden. Dass Sie das Wort „Neger“ in Ihrem Wörterbuch führen, disqualifiziert Sie doch ebensowenig, noch behaupte ich, dass Sie es nutzen…oder vielleicht doch? (16.01.2024 18:52)
antworten

N. N.: Während Sie mal wieder gänzlich daneben liegen und auf dem -erlaubten!- Wort Neger herumreiten, gebe ich -erstaunt mich selbst- Herrn Siever kpl. recht. Auch die Bezeichnung "alte, weiße Männer" ist m.E. wie "Neger" zu betrachten: es kommt eben auf den Kontext an. Wenn ich sage: "...vor 100 Jahren benannten die Europäer schwarze Menschen als Neger..." ist das ok weil richtig; wenn ich (abfällig) sage: ".. da sitzt´n Neger an der Kasse.." ist das eben nicht ok. Nur weil Sie und ein paar Kampfkreutzer der vermeintlichen Gerechtigkeit totalitär auf stur schalten, müssen wir wegen Ihnen das Rad nicht neu erfinden. (17.01.2024 07:13)
antworten

N. N.: Bitte unterlassen Sie zukünftig das "N-Wort" und das "Z-Wort" (17.01.2024 18:42)
antworten

N. N.: Warum? (18.01.2024 07:12)
antworten

N. N.: Weil weder das "N-Wort" noch das "Z-Wort" in einen diskriminierungsfreien non-binären Diskurs gehören. Die Verwendung beider Begriffe ist Ihnen hiermit untersagt. (19.01.2024 15:19)
antworten

Torsten Siever: (Der Thread bringt nichts Neues und ist geschlossen.) (19.01.2024 18:15)
antworten

N. N.: Lieber Herr Siever; Ihre Entscheidung ist verständlich. Allerdings rufen manche Bemerkungen hier nach einer Klarstellung; auch wenn es manchen Fanatikern nicht gefällt.VG (19.01.2024 21:19)
antworten

N. N.: Wenn von „Bauernprotest“ die Rede ist, werden nur männliche Bauern angesprochen, das ist zu einseitig. Genderneutral sollten die Medien vom „Protest landwirtschaftlich tätiger Personen“ sprechen. (15.01.2024 17:35)
antworten

N. N.: Und wie gendert man Bauernopfer? (15.01.2024 21:48)
antworten

N. N.: „Zum Opfer werdende landwirtschaftlich tätige Person“ (16.01.2024 00:28)
antworten

N. N.: „Zum Opfer werdende landwirtschaftlich tätige Person“??? Das stelle ich mir gerade auf einem Demo-Transparent vor. Humor habt ihr ja! *lol* (16.01.2024 11:12)
antworten

N. N.: Oder den berühmten Idiotentest..... (16.01.2024 08:02)
antworten

N. N.: Und genau DAS ist eines der irrwitzigen Probleme der gendernden Personen: es wird einfach mal eben unterstellt, dass einige nicht angesprochen werden. Das zu behaupten, ohne mit dem Äußerer zu sprechen, ist schon arm. Aber sich wieder mal als ewig Verfolgter darzustellen, zeugt von einem kaum messbaren Selbstbewusstsein oder aber auch von einem gewaltigen, ungesunden Geltungsbedürfnis. JEDER halbwegs vernünftige sieht bei einem Bauernprotest natürlich auch die Bäuerinnen..... Leute, Leute...... (16.01.2024 09:18)
antworten

N. N.: Sie haben es wieder mal nicht verstanden: selbst wenn die "Bäuerinnen" gesehen werden, was ist denn mit den nicht-binären Personen und dem dritten Geschlecht? Daher bitte weder "Bauernprotest" noch "Bäuerinnenprotest", sondern "Protest von landwirtschaftlich tätigen PERSONEN" (16.01.2024 14:04)
antworten

N. N.: Das ist Ihre irrige Ansicht (und ggf. einer weiteren Handvoll). Das Thema Anzahl der Geschlechter hatten wir schon. Aber naja, wenn sich jemand partout nicht angesprochen fühlen möchte hilft alles nichts. (17.01.2024 07:05)
antworten

N. N.: Daraus wird genderfrei der "Test für kognitiv eingeschränkte Personen" oder eben "Medizinisch-Psychologische Untersuchung" (MPU), falls Sie sich auf den Test zur Überprüfung der Fahreignung beziehen wollen. (16.01.2024 14:06)
antworten

N. N. zum Suchwort »mitschüler«: MitschülerInnen (15.01.2024 15:08)
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N. N.: Mitbeschulte Personen (16.01.2024 18:54)
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N. N.: Träger (15.01.2024 08:52)
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Torsten Siever: Vielen Dank, gibt es bereits hier: https://www.genderator.app/wb/tr%c3%a4ger/ (15.01.2024 08:54)
antworten

N. N.: Es fehlt noch "Hosenträger" (25.01.2024 20:31)
antworten

N. N.: Warum gendern? Weil alle Geschlechter sprachlich abgebildet werden sollen, so die gängige Meinung. Schließlich soll ja niemand wegen seines Geschlechts diskriminiert werden. Was ist dann jedoch mit Hautfarbe, Religion und sexueller Identität? Müsste nicht hinter jeder gegenderten Äußerung auch diese Punkte angefügt werden? Wenn aus dem Teilnehmer der „Teilnehmende“ wird, so müsste es doch eigentlich der „Teilnehmende jeglicher Hautfarbe, Religion und sexueller Orientierung“ heißen, oder? Und aus dem Genderator müsste der Inklunator werden. Ich fürchte nur, dass Texte dann noch unlesbarer werden, wenn hinter jeder Person (m/w/d) angefügt werden muss “jeglicher Hautfarbe, Religion und sexueller Orientierung” … (11.01.2024 14:57)
antworten

Torsten Siever: Dass andere (mit Kategorien außerhalb des Geschlechts) nicht explizit adressiert werden, ist korrekt. Nicht allerdings der Verweis auf Teilnehmende, da hierin keinerlei Geschlecht (m/w/d), Hautfarbe etc. steckt. (11.01.2024 15:01)
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N. N. zum Suchwort »experte«: wie gendern für "an den/die jeweiligen Expert:in"? (11.01.2024 07:10)
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Torsten Siever: an den:die jeweiligen Expert:in (11.01.2024 08:19)
antworten

N. N.: … „die jeweiligen Expert:in“ klingt falsch. Wo ist da der Plural ? Müsste es nicht „die jeweilige Expert(en):innen” heißen? (11.01.2024 15:00)
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Torsten Siever: Es geht im Beispiel nicht um Plural, sondern um eine konkrete Person: den Experten, die Expertin oder eine Person anderen Geschlechts mit Expertise. Wenn Sie von der Gruppe aller sprechen möchten, wäre Plural die richtige Wahl und hier dann entsprechend die jeweiligen Expert:innen – das ist grammatisch falsch oder gern auch generisches Femininum, jedenfalls werden männliche Experten grammatisch nicht genannt. Daher sind diese Kurzformen nicht geeignet, alle Geschlechter auszudrücken. (11.01.2024 15:06)
antworten

N. N.: Leider hat das die Schweizer Komödiantin Hazel Brugger, deren Programm "Kennen Sie diese Frau?" ich gerade auf 3sat sehe, mit ihren "Student:innen" auch nicht verstanden. Traurig, traurig, traurig! (14.01.2024 20:39)
antworten

N. N.: Winterlicher Vorschlag zur gemderfreien Bezeichnung von „Schneemann“ = „möhrentragende Schneefigur“ oder „Schneemensch“ bzw. „Schneeperson“ (11.01.2024 01:59)
antworten

N. N.: Aus „Väterchen Frost“ sollte dann „Elternteil Frost“ oder „Persönchen Frost“ werden. (11.01.2024 13:59)
antworten

N. N. zum Suchwort »obmann«: Wie nennt sich der Stellvertreter der Obfrau? Obfrau-Stellvertreter oder Obmann-Stellvertreter? (09.01.2024 10:02)
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Torsten Siever: Obfrau-Stellvertreter (09.01.2024 10:06)
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N. N.: Genderneutral und -inklusiv könnten Sie „Obperson“ bzw. „Stellvertretende Obperson“ schreiben. (13.01.2024 01:56)
antworten

N. N. zum Suchwort »hund«: Bevor Sie uns das "gendern" erklären wollten, sollten Sie erst einmal Deutsch lernen. "Hündin" ist sowohl die weibliche Form des Tieres "Hund", als auch der Schimpfwortversion. Und während "Du Hund" durchaus positiv gemeint sein kann (als Anerkennung männlicher Atribute), ist "Du Hündin" aber garantiert stets und im höchsten Masse beleidigend. (08.01.2024 17:52)
antworten

N. N. zum Suchwort »lehrling«: "Im Gesetz verboten" – Was soll das sein? Ein Gesetz ist ein Gesetz, und das benutzt die Wörter, die es benutzt. Oder ist gemeint: Alle im Bereich "duale Berufsausbildung" Tätigen dürfen das Wort nicht mehr benutzen? Lässt sich nicht durchsetzen. Im BBiG kommt das Wort Lehrling nicht vor, also kann man da auch nicht von einem Verbot sprechen. Viel wichtiger ist die alltägliche Sprachpraxis, da kommen die alten Wörter 'Lehrling', 'Lehrherr', 'Lehre' und die Wortverbindungen 'bei jemandem in die Lehre gehen' / 'eine Lehre zum / zur ... machen' weiter vor. Das ganze Bürokratendeutsch aus den Gesetzestexten & Co ist im Alltag irrelevant. Der 'Auszubildende' wurde längst zum 'Azubi', weil solche Kunstformen zu sperrig sind. Zum 'Azubi' gibt es aber keine weibliche Form, wenn ich sage: Sie ist Azubi bei VW, ist dann 'Azubi' zu verstehen als '(eine) Azubi'? Hört sich für mich irgendwie falsch an, bei regelmäßig Gendernden hat sich das sog. 'Sprachgefühl' da vermutlich bereits umgestellt und 'eine Azubi' wäre okay. Auch hier hat das Alltagsdeutsch einen Ersatz mit dem scherzhaften '(eine) Azubine' geschaffen, das würde aber in dem VW-Satz nicht eingesetzt. Würde der Werkstatt-Chef sagen dürfen: "Die Lena Krause ist ab Montag unser neuer Azubi"? Ich denke wohl, für Gender-Überzeugte natürlich nicht akzeptabel. (06.01.2024 12:41)
antworten

N. N.: Übrigens und interessanterweise gibt es im BBiG den Begriff "Ausbildender", schon seit langer Zeit vor der Propagierung des Genderns. Er bedeutet soviel wie 'das ausbildende Unternehmen', rechtlich meist eine Gesellschaft, oder 'die ausbildende Person', nicht zu verwechseln mit dem 'Ausbilder' und der 'Ausbilderin'. Während man sich unter letzteren etwas vorstellen kann, nämlich einen Person aus Fleisch und Blut, die Lehrlinge betrieblich ausbildet, ist das Konzept 'Ausbildender' dem Normalsterblichen schon schwerer zu vermitteln, denn es ist eine Abstraktion. Die sprachliche Verkomplizierung (man brauchte halt ein Wort, in vielen Vertragstexten werden heutzutage ja auch erst einmal die Wörter für die Vertragsbeteiligten definiert, damit man weiß, wovon die Rede ist – u.a. dies macht diese Texte jedoch schwer verständlich) entspricht hier der begrifflichen (rechtlichen) Kompliziertheit. Im Umkehrschluss sind alle Versuche, der angeblichen sprachlichen Diskriminierung sexueller und sexualorientierter Benachteiligter durch einen kompliziert zu bedienenden Ableitungsapparat (damit meine ich Erweiterungen wie -ende, – * innen, *Innen und wie sie alle heißen oder sowas wie 'in der Ausbildung befindliche Person' – im Ernst?) abzuhelfen, eben genau dies: kompliziert zu händeln, bürokratisch, sperrig, ohne eigentlichen Zusatznutzen außer der Selbstinszenierung der Nutzer, ein sprachliches Luxusprodukt für Leute, die Zeit und Muße und die sprachliche Beweglichkeit haben, sich in ihrer alltäglichen Sprachproduktion die entsprechenden Regeln anzutrainieren. Das trifft auf die Mehrheit der Sprachgemeinschaft nicht zu. (06.01.2024 12:52)
antworten

N. N.: Und ich dachte schon, es wird nicht schlimmer als 2023; tja, so kann man sich irren....... (06.01.2024 16:21)
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N. N.: Vorschlag: Statt „Azubi“ oder „Azubine“ kann man geschlechtsneutral ganz einfach „Person in Ausbildung“ sagen. Gendern ist einfacher als Sie denken… (07.01.2024 12:47)
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N. N.: Vorschlag: einfach das sinnfreie und überflüssige gendern lassen! Normal zu schreiben/reden ist einfacher als Sie denken ;-) (07.01.2024 18:35)
antworten

N. N.: Es müssen aber alle Geschlechter angesprochen werden, das ist „normal“ in 2024. Also wird der “Ausbilder” zur “ausbildenden Person” und die Azubis (m/w/d) zu „Personen in Ausbildung“. (07.01.2024 21:08)
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N. N.: Müssen?? Wer sagt das? Ein paar Gerechtigkeitsfanatiker, die sich einem selbst auferlegten Zwang kritikfrei unterworfen haben und die deutliche Mehrheit der Menschen geradezu terrorisiert?? Bis heute hat sich kein normaler Mensch durch das generische Maskulinum diskriminiert gefühlt. Wer sich bockig zeigt, nur weil nicht beide Geschlechter angesprochen wurden, hat andere Probleme. (08.01.2024 07:03)
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N. N.: Sie reden von „zwei“ Geschlechtern, das lässt erkennen, dass Sie keinerlei Kompetenz in genderfreier Sprache aufweisen: Es geht nicht um männlich und weiblich im biologischen Sinne, sondern um die Inklusion „aller“ geschlechtlicher Varianten im Sinne des englischen Wortes „gender” vs. “sex”. Letzteres ist das rein biologische Geschlecht im Gegensatz zum sozialen Geschlecht. (08.01.2024 19:17)
antworten

N. N.: Nun, offensichtlich haben Sie sich ebenfalls ideologisch verrannt; aber ist ok, da letztlich Ihre Entscheidung. Tatsache ist, dass es lediglich 2 Geschlechter gibt. Es mag durchaus einige wenige Menschen geben, deren Selbstwahrnehmung dem widerspricht; das ändert allerdings nichts an den Fakten. Selbst diese Menschen waren und sind immer mitgemeint. Da braucht es keine selbsternannten Kreuzritter zur Wahrung derjenigen, die sich selbst als ausgestoßen erklären. (09.01.2024 07:43)
antworten

N. N.: Wie kann ich an die:den Präsident:in:en richtig gendern? (Akkusativ) (04.01.2024 13:44)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie Kurzformen verwenden: immer so wie die feminine Form, ignorieren Sie die maskuline, also den:die Präsident:in. Die Männer werden in solchen Fällen nicht mitgenannt. (Wenn Sie den mask. Artikel voranstellen, ist es konsequenter, da das :in-Suffix die Erweiterung ist. [Erweiterung im Sinne der Wortbildung!]) (04.01.2024 13:47)
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N. N.: So einfach kann die deutsche Sprache sein! ? (04.01.2024 17:07)
antworten

N. N.: Geht schon gut los; ich freue mich schon auf die diesjährigen Diskussionen in dieser Parallelwelt. Frohe/s/n Neue/n/s Jahr/Jährin/Jahresabschitt und bor allen Dingen: Gesundheit ;-) (05.01.2024 07:18)
antworten

N. N.: Lehrer (04.01.2024 12:46)
antworten

Torsten Siever: S. https://www.genderator.app/wb/lehrer/ (04.01.2024 12:47)
antworten

N. N.: Ist ein Hund, der einem alleinstehenden Frauchen gehört, herrenlos? (04.01.2024 11:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »soldat«: Kämpfende ist eine ungeeignete Alternative, da es im Wehrrecht einem anderen Begriff, Kämpfer zu ähnlich ist. Als letzteres werden paramilutärische kräft wie zum beispiel söldner oder Partisanen bezeichnet, welche an Kampfhandlungen teilnhemen (31.12.2023 19:52)
antworten

N. N. zum Suchwort »zuschauer«: Die "Partizipialform" wird falsch verwendet, wenn die Personengruppe die Tätigkeit gerade nicht praktisch vollzieht. (30.12.2023 11:35)
antworten

N. N.: Wer gendert, verwendet alles, was grammatikalisch ok ist, falsch!!! Guten Rutsch :-) (30.12.2023 21:29)
antworten

N. N.: Guten Tag, ich lektoriere gerade einen Fachartikel für eine Fachgesellschaft. Die Fachgesellschaft wünscht eine einheitliche Verwendung der Doppelpunktform für das Gendern. Wie kann ich folgende Form dementsprechend am besten ändern:
"... mit erfahrenem Arzt besprechen" => "mit erfahrene:r Ärzt:in???" oder "mit erfahrener:m Ärzt:in"?
Vielen Dank im Voraus
Dr. H. Weinbacher (28.12.2023 11:56)
antworten

Torsten Siever: Als Lektor habe ich damit auch meine Fragen, aber gedacht ist Letzteres: mit erfahrener:m Ärzt:in – oder besser tauschen, damit die mask. und fem. Form in übereinstimmender Reihenfolge stehen: mit erfahrenem:r Ärzt:in. (28.12.2023 13:52)
antworten

N. N.: Man spricht doch auch von Mannschaft, wenn diese aus Frauen besteht. Müsste man da nicht eine neue Bezeichnung – etwa Frauen- oder Weiberschaft – einführen? (27.12.2023 22:07)
antworten

N. N.: Nein, müsste man nicht. Keine normal-denkende und -handelnde Frau würde jemals ernsthaft leugnen in einer Mannschaft zu spielen. Machen Sie sich bitte schlau über den Begriff als solchen, dann werden Sie erkennen, dass die Bedeutung eine andere ist. Schlimm mit anzusehen, wenn der Genderzwang offensichtlich keine Grenzen kennt. (28.12.2023 07:05)
antworten

N. N.: Genderneutral sagt man einfach „Team“ oder „Sportgruppe“. Bsp: Das deutsche Fußballnationalteam wird 2024 die Europameisterschaft gewinnen. (28.12.2023 18:22)
antworten

N. N.: Die Männer oder die Frauen? (28.12.2023 20:18)
antworten

N. N.: Ich freue mich schon auf´s Finale: Sportgruppe Deutschland gegen Frankreich ;-) Allen ein gutes Jahr 2024 und vor allem Gesundheit!! (29.12.2023 07:12)
antworten

N. N.: Mit „Bundestrainingsperson“ Julian „Nagelsmensch“ werden wir es schaffen – genderfrei und inklusiv. (29.12.2023 17:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »lieferant«: Kann nicht auch "Zulieferer" als genderneutrale Alternative genutzt werden? (19.12.2023 21:08)
antworten

Torsten Siever: -er-Bildungen wie Läufer, Bäcker, Kenner sind nur im Sinne des generischen Maskulinums neutral. Anders als diese Beispiele kann Zulieferer wie auch Lieferant aber als Unternehmen betrachtet werden und nicht als Person – vgl. unpassend lautende Beispiele wie Die Lieferantin DHL .... (20.12.2023 09:54)
antworten

N. N.: Nein, sind sie nicht. Das generische Maskulinum ist eine schlechte Ausrede, um nicht zu gendern. (22.12.2023 13:55)
antworten

Torsten Siever: Selbstverständlich sind aus Perspektive des generischen Maskulinums -er-Ausdrücke neutral. Das ist die Bedeutung von generisch! So wie beim generischen Femininum -in-Formen neutral sind. Es gibt Gründe, das eine oder andere abzulehnen, aber diese rechtfertigen keine Falschdarstellung. (22.12.2023 14:15)
antworten

N. N. zum Suchwort »Single«: Single (18.12.2023 14:33)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank, den Eintrag finden Sie nun hier: https://www.genderator.app/wb/single/ (18.12.2023 14:37)
antworten

N. N.: Bitte noch die *ens Form in die Website einpflegen! Ich bedanke mich. (17.12.2023 14:54)
antworten

Torsten Siever: *ens ist gänzlich ungeeignet, da mit ihm zentrale grammatische Informationen verloren gehen: Bestimmtheit (Artikel), Kasus und Numerus. Schon beim banalen Satz »Ens Schulens ruft ens Lehrens« weiß man nicht mehr, ob es der Schüler oder eine Schülerin oder mehrere Lehrkräfte sind und wer hier eigentlich wen ruft. Letzteres gibt es zwar auch so im Deutschen (Die Katze ruft die Frau) (vs. Den Hund ruft die Frau) – solche Fälle sind aber eher die Ausnahme (und Ausnanhmen sollten nicht zur Regel gemacht werden) und lassen sich oftmals semantisch entschlüsseln (anders als bei *ens). (17.12.2023 16:18)
antworten

N. N. zum Suchwort »pädagoge«: ein/e pädagogische/n Mitarbeiter*in (13.12.2023 16:17)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie den Stern gebrauchen, müssen/sollten Sie ihn auch für Artikel und Adjektive verwenden: ein*e pädagogische*r Mitarbeiter*in (13.12.2023 16:35)
antworten

N. N. zum Suchwort »Experten«: Plural wäre spannend..... Expert*innen ist ja eigentlich nicht korrekt (13.12.2023 15:19)
antworten

Torsten Siever: Richtig, eben dieses Ungrammatische zeigen ja unsere vielen roten Formen bzw. die Grammatikalitätsgrade (als statistische Werte) weiter unten. Aber so, wie Sie es anführen (Expert*innen, Ärzt*innen, Köch*innen etc.), ist es von den Befürwortenden gedacht. (13.12.2023 15:58)
antworten

N. N.: Es ist schlichtweg alles nicht korrekt, was diese komischen Zeichen innerhalb eines Wortes anbelangt. Diese Wortverstümmelung widerspricht eklatant den gültigen Rechtschreibregeln; das sollte nicht vergessen werden! (14.12.2023 07:29)
antworten

N. N.: Tor und Tollpatsch sind wohl nur männlichen Geschlechts? (11.12.2023 20:05)
antworten

N. N.: Wenn ich mich im Alltag so umgucke sicher nicht.... (12.12.2023 07:05)
antworten

N. N.: „74 Prozent der Deutschen befürworten die Forderung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, das Gendern in Schulen und Behörden zu verbieten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die „Augsburger Allgemeine“.“ Aha, sind also 75 Prozent der Bevölkerung Cis-Männer? (11.12.2023 18:35)
antworten

N. N.: Das wohl weniger, aber auf jeden Fall selbstsicherer, offener, pragmatischer und mit dem Blick für´s Wesentliche ;-) (12.12.2023 07:08)
antworten

N. N.: Ich hoffe, dass das Sarkasmus war. Sonst ist das wirklich traurig, dass man ein Verbot der inklusiven Sprache als offen und pragmatisch ansieht! (22.12.2023 14:05)
antworten

N. N.: Sorry, war natürlich kein Sarkasmus; sondern eher eine komplexfreie und ideologiefreie Äußerung. (Mehr als) traurig ist eher, dass einige Wenige ein irrwitziges Regelwerk im Namen der Gerechtigkeit produzieren, dies sektenartig ohne jedwede Rücksicht auf Andersdenkende und Regeln kreuzrittergleich und verblendet als DAS Heilmittel für alle durchzusetzen versuchen. (27.12.2023 13:10)
antworten

N. N. zum Suchwort »coach«: zu Coach: Fehlt oder stimmt was nicht? Ja hier stimmt ne ganze Menge nicht (11.12.2023 01:07)
antworten

N. N.: Coach ist ein englisches Wort, das brauchen Sie nicht zu gendern, ebenso wenig wie z.B. „Boss“ (Bössin klänge ja albern). Statt Coach können Sie genderneutral „Trainingsperson“ oder „trainierende Person“ sagen (11.12.2023 13:09)
antworten

N. N.: Vorschlag zur geschlechtslosen, nicht-diskriminierenden und non-binären Bezeichnung von „Martinsumzug“, „Martinsfest“, Alternativen: „Laternenumzug“, „Lichterfest“, „Mantelteilungsumzug bzw. -fest“ (08.12.2023 18:22)
antworten

Torsten Siever: Was soll an Martinsumzug diskriminierend sein? Die Einlassung, dass es einen nonbinäre Bezug gäbe, ist noch absurder. Es gab diese Figur (oder sie ist wie bei »Betty Bossy« eine fiktive Figur) nun mal mit Geschlecht, die Sie nicht zu kritisieren haben, auch dann nicht, wenn Sie einer anderen oder gar keiner Religion angehören. Ist etwas an »Martin Luther King« diskriminierend? Wenn Sie Offenheit fordern, sollten Sie dies grundsätzlich tun und auch selbst leben. (08.12.2023 20:21)
antworten

N. N.: Völlig richtig! Hier scheint jemand völlig wegzudriften..... (09.12.2023 13:41)
antworten

N. N.: Völlig richtig, den ganzen Gender-Gaga braucht und benutzt kein Mensch … (09.12.2023 17:01)
antworten

N. N.: Als PoC (People of Colour) wunder man sich doch sehr, dass Ihr Wörterbuch das Wort „Neger“ enthält inkl. Vorschlägen zum Gendern von „Neger“. Ich habe gehört hier wird viel zensiert, unter anderem „Ens“, also warum nicht das Wort „Neger“? Auch der Nachtisch könnte doch Enskuss heißen … (08.12.2023 18:13)
antworten

Torsten Siever: Es gibt definitiv keine »Vorschläge zum Gendern von ›Neger‹«, sondern eine mehr als deutliche, dunkelrot markierte Information, dass das Wort nicht verwendet werden sollte. Es gibt Menschen, die dieses Wort gebrauchen und danach suchen (wie Sie selbst belegen) – was rechtfertigt, dass wir diesen Eintrag eingestellt haben. »-ens haben wir nicht zensiert, sondern blenden die immer gleichlautenden Vorschläge nach Hunderten von Einträgen aus, um unser redliches Angebot zu schützen. Da -ens weder eine pragmatische noch konstruktive Lösung ist, haben wir uns dazu entschieden, die Spam-Regel anzuwenden.Wenn Sie eine Umfrage vornehmen würden, wären Ihnen mit -ens deutlich weniger als 1 % sicher., vermutlich nicht mal 0,1 % sicher. Und wenn Sie anderer Meinung sind: Belegen Sie dies, und wir führen die Variante sofort auf. (08.12.2023 20:08)
antworten

N. N.: Weil das Wort Neger nunmal nicht verboten ist!!! Es ist darauf zu achten, in welchem Zusammenhang bzw. in welcher Bedeutungsabsicht man es verwendet; ansonsten kann es benutzt werden. Ganz einfach..... (11.12.2023 07:27)
antworten

N. N.: Ich verbitte es mir, dass Sie noch einmal das N-Wort sagen… (11.12.2023 13:06)
antworten

N. N.: Welches Wort? Neger? In diesem Zusammenhang ist es allemal erlaubt; da braucht es keine substanzlosen Belehrungen. (11.12.2023 14:00)
antworten

N. N.: Das „N-Wort“ gehört sich einfach nicht. Sie wollen nur provozieren und gegens gendern stänkern (11.12.2023 14:09)
antworten

Torsten Siever: Hinweis: Dieser Thread ist jetzt eingefroren – Es werden keine weiteren Kommentare mehr hierzu eingeblendet. (11.12.2023 14:10)
antworten

N. N.: Kochsendung; besser: „kulinarisches TV-Format” (08.12.2023 03:07)
antworten

N. N.: Besser?? Ja nee, is klar.... (08.12.2023 11:11)
antworten

Torsten Siever: Kochsendung ist eher keine Sendung, in der Köche zu sehen sind, sondern eine Sendung, in der gekocht wird. So wie ein Lauftreff zwar Läufer versammeln mag, aber dem gemeinsamen Laufen dient. Das Verb kochen ist gänzlich neutral! Es kann und darf nicht gegendert werden, wie ich schon beim letzten Kommentar (zu verarzten) geschrieben habe. Ein Text mit gegenderten Verben wäre zudem weder lesbar noch vermittelbar. Vor allem linguistisch absurd. Es ist eher so, dass Substantive von Verben abgeleitet werden, als umgekehrt (kochen → Koch). (08.12.2023 11:45)
antworten

N. N.: Sehr wohl jedoch eine Sendung in der von Kochenden Essen gekocht wird. Also wäre "kulinarisches TV-Format" neutraler als "Kochsendung". Sie schreiben ja selber, das ein Lauftreff nur Männer beinhaltet, denn Sie schreiben Läufer statt "Laufende". Also müsste der Lauftreff auch besser zum "Laufendentreff" werden, oder? (08.12.2023 14:44)
antworten

Torsten Siever: Ich habe nirgends geschrieben, dass Lauftreff nur Männer beinhaltet! Ich habe geschrieben, dass ein Lauftreff »zwar Läufer versammeln mag«, aber nicht nur, sondern selbstverständlich auch Frauen/Läuferinnen. Das Beispiel sollte Ihnen doch gerade zeigen, dass Lauftreff den Verbstamm enthält und eben nicht männliche Läufer (Läufertreff). Dasselbe gilt für Ihr gegendertes Laufende und Kochenden, es geht auf lauf zurück. In Kochsendung ist keinerlei Sexus enthalten, es muss daher durch nichts ersetzt werden. Und das gilt für Lauftreff nicht minder – das lässt sich ohne linguistische Kenntnisse an der Form erkennen. (08.12.2023 14:53)
antworten

Torsten Siever: Statistische Ergänzung: Im 2022er Newskorpus des Projekts »Wortschatz an der Universität Leipzig« (18 Mio. Wortformen) nimmt die Partizipialform (wie Mitarbeitende, Kochende) die stärkste Position beim Gendern (i. w. S.) ein: 10,5 % etwa beim Lexem Mitarbeiter (eigene Auswertung). Wenn Sie Verbstämme als nicht neutral verbannen, würden Sie damit das unterbinden, was nicht nur am häufigsten gebraucht wird, sondern auch als am unproblematischsten betrachtet wird (anders als *-Formen nicht ungrammatisch, kurz, einfach anwendbar etc.). (08.12.2023 15:41)
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N. N.: .....alter Schwede; nun drehen se völlig wech......... (09.12.2023 22:39)
antworten

N. N.: Sie haben Recht in dem was Sie sagen mit der "Kochsendung", d. h. aber auch, dass z. B. das Verb "studieren" gänzlich neutral ist. Dass dieses Verb, "studieren", und viele weitere gegendert werden müssen, zeigt doch den Widerspruch der ganzen Gender-Gaga-Befürworter. Das was man selber meint gendern zu müssen, ist dann die Regel, bei der Kochsendung soll es Unsinn sein. Millionen Euro mussten zur zwangsweisen Umbenennung der "Studentenwerke" in "Studierendenwerke" ausgegeben werden. Da zeigt sich doch die ganze Ideologie. Wenn gendern, dann bitte alles, auch die Kochsendung und der Lauftreff müssen "Kochendensendung" und "Laufendentreff" heißen. (09.12.2023 18:49)
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N. N.: Als nicht-binäre Person möchte ich nicht "verarztet" werden, besser wäre der Begriff "medizinisch behandelt" (07.12.2023 20:58)
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Torsten Siever: Mit Ihrem Kommentar (übrigens dem im Juni seltsam ähnlich) nehmen Sie sich einer Gruppe an, die bisher ausgeklammert worden ist: Verben bzw. ihre Stämme und in der Folge substantivierte Verben etc. Wenn Sie auch Stämme gendern möchten, werden Sie ganz erhebliche Probleme bekommen, wenn Sie sie nicht paraphrasieren können. Einbürger*innenung? Irgendwo sollte der Verstand eine Grenze setzen. (08.12.2023 10:20)
antworten

N. N.: Da das Wort "Einbürgerung" wie Sie richtig anmerken nicht gegendert werden kann, sollte man doch auf alternative Schreibweisen ausweichen. Das ist doch Sinn und Zweck einer Plattform wie GENDERATOR. Ohne dass dem Verstand eine Grenze gesetzt wird, könnte man doch für "Einbürgerung" inklusiv und genderneutral einfach "Ein-Bevölkerung" schreiben (Verb: einbevölkern). (08.12.2023 14:41)
antworten

Torsten Siever: Sie möchten nicht die Schreibweise ändern, sondern das Lexem und die Wortbildung. Ihrem Vorschlag, beim Lexem auf Volk auszuweichen, würde ich nicht folgen – unabhängig von der Wortbildung. Zu Ihrem anderen Hinweis: Wir werden niemals das Gendern von Verben empfehlen. Wenn man Einbürgerung oder verarzten nicht gendern kann, hat das einen Grund. Über den Zweck unserer Website können Sie unter https://www.genderator.app/g/faq.aspx etwas erfahren. Wir möchten neutrale, linguistisch haltbare und anwendbare Informationen bieten. Dazu gehört nicht, verarzten/Lauftreff auf die rote Liste zu setzen. (08.12.2023 15:25)
antworten

N. N. zum Suchwort »gläubiger«: Heißt es dann GläubigerInnenrecht statt Gläubigerrecht? (07.12.2023 14:45)
antworten

N. N.: Das Binnen-I ist keine so gute Lösung. Versuchen Sie es mit der Umschreibung „Recht der leistungsfordernden Person“ oder „Recht der kreditgebenden Person“ oder „Recht der geldgebenden Person” (07.12.2023 18:57)
antworten

N. N.: Wie wäre es ganz einfach mit Gläubigerrecht?? Ich weiß, einige von Ihnen kommen dann schwer in den Schlaf; aber das ist es wert. Kleiner Tipp: nutzen Sie die besinnliche Adventszeit. Sie werden erkennen, dass die vermeintlichen Probleme der kleinen Schar an Gendergläubigen eigentlich verschwindend klein sind. (08.12.2023 07:24)
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N. N.: Nutzen Sie doch am besten die vorfeiertagliche Zeit und trinken Sie ein paar Flaschen Wein von regionalen rebanbeuenden Personen, dann sehen Sie das mit dem Gendern nicht mehr so streng und schaffen es vielleicht auch diskriminierungsfrei zu sprechen und zu schreiben. (08.12.2023 14:52)
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N. N.: Winzerfest: diskriminierungsfreie geschlechtlose Bezeichnungen = "Weinfest", "Weinlesefest", "Fest zu Ehren rebanbauendauer Personen", "Fest von rebanbauenden Personen" (06.12.2023 23:53)
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N. N.: Eintrag "Herrenschokolade" fehlt, bessere Bezeichnung: "dunkle Bitterschokolade für alle Geschlechter" (06.12.2023 02:16)
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N. N.: Leute, drosselt euch mal etwas. Was kommt als nächstes?? Herrschaftsgebiet, Muttertag, Frauenschuh (Orchidee), Weiberfastnacht, Bruderschaft.... ?? Irgendwann isses auch mal gut. (06.12.2023 08:34)
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N. N.: Interessant, wie Trollende Stimmung gegen geschlechtergerechte Sprache machen. Vorschlag: „Gebietsmacht” statt Herrschaftsgebiet, “Tag zu Ehren der gebärenden Person“ statt Muttertag, „Schuh-Orchidee” statt Frauenschuh, “Karnevalstag der gebärfähigen Jecken” statt Weiberfastnacht, “Vereinigung” bzw. “Zusammenschluss” statt Bruderschaft. Ist doch wirklich nicht so schwer, alle Geschlechter zu berücksichtigen… (06.12.2023 18:30)
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N. N.: Na, wer kann einer solchen Werbung für´s Gendern schon widerstehen?? Sie überholen sich selbst...... (07.12.2023 09:15)
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N. N. zum Suchwort »hofschreiber«: Ist diese Platform Satire? (05.12.2023 08:59)
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Torsten Siever: Unsere Informationen sind es – wie man schnell erkennen sollte – nicht. Aber eine Plattform ist immer auch das, was Menschen aus ihr machen. Vor dem Hintergrund von zahlreichen inakzeptablen Kommentaren haben wir die Kommentierung bereits umgestellt auf Prüfungsfreigabe (mit der Folge, dass uns Zensur vorgeworfen wird). Wenn dies auf Dauer nicht funktioniert, werden wir die Kommentarfunktion deaktivieren. Wenn wir entsprechende Rückmeldungen erhalten, tun wir dies früher. (05.12.2023 09:18)
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N. N. zum Suchwort »Partner«: Ehe-, Lebens- oder Sexual-PartnerIn haben als Ersatzform lediglich die umgangssprachliche Form "bessere Hälfte". Ein Wort, das in meinen Kreisen weit verbreitet ist, ist "Beziehungsperson". Eine, wie ich finde, angenehmere Alternative. (04.12.2023 14:51)
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N. N.: Sorry, aber wie unterirdisch ist das denn?? Ich habe bald Hochzeitstag und lade meine Frau zu einem richtig tollen und angemessenen Abend ein. So etwas macht man für eine Partnerin (!). Vergegenwärtigen Sie sich mal den Begriff Partner oder Partnerschaft, dann werden Sie sehen, dass es zutiefst respektlos ist, den Menschen an seiner Seite lediglich als Beziehungsperson zu bezeichnen. Wenn ich meine Frau Dritten gegenüber als "meine Beziehungsperson" vorstelle kann ich (zu recht) meine Koffer packen. Ich hoffe, die Kreise, in denen Sie sich befinden, bleiben in sich geschlossen. Unfassbar..... (04.12.2023 15:53)
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N. N.: Also Ihre Frau sollte nicht so empfindlich aufs Gendern reagieren wie Sie oder Stimmung gegens Gendern machen. Ihre Frau könnten Sie ja statt als „bessere Hälfte“ als „Beziehungsmensch“ oder „Beziehungshälfte“ oder „geehelichter Mensch“ oder „Ehemensch“ bezeichnen. Dann klappt’s auch mit dem Hochzeitstag. (08.12.2023 03:17)
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N. N. zum Suchwort »unternehmer«: "unternehmerisch tätige Person" ist eigentlich eine Umschreibung, die nicht genderneutral ist, weil in unternehmer-isch nur die männliche Form enthalten ist. Genderneutral müsste unternehmerisch durch "unternehmer*inisch" ersetzt werden. Hier kommt man an die Grenzen des Sagbaren. (30.11.2023 17:31)
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N. N.: Vorschlag: “betriebswirtschaftlich tätige Person”.
Man könnte auch alle männlichen Endungen -er durch -a ersetzen, wie die Humboldt-Universität in Berlin in einer Arbeitsgruppe für "Feministisch Sprachhandeln“ vorschlägt. Also in Ihrem Beispiel wäre es dann die „untanehmarisch tätige Pason“. (30.11.2023 21:58)
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N. N.: .... und auch an die Grenze des Ertragbaren... (01.12.2023 07:32)
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N. N.: Suchwort „Hausmannskost“: Wie wäre es mit „deftige Traditionsküche“ oder „herzhaftes Traditionsgericht“? Andernfalls fühlen sich nur binäre Cis-Männer auf einer Speisekarte angesprochen, wobei Cis-Männer paradoxerweise ja keine Hausmänner sind oder sehe ich das falsch? (29.11.2023 20:23)
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N. N.: Muahaha, der ist lustig; hätte fast gedacht, das ist ernst gemeint :-) (30.11.2023 07:08)
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N. N. zum Suchwort »Staatsbürgerschaft«: Staatsbürgerschaft (29.11.2023 13:41)
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N. N.: „Passinhabender“ statt Staatsbürgerschaft. Beispiel: Er/Sie/Es ist Passinhabende/r Deutschlands, Schwedens, Österreichs etc. (29.11.2023 23:15)
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N. N.: Zahnarztpass? Röntgenpass? Gebirgspassinhaber? Jemand, der einen Pass im Fußballspiel erhält?...... (01.12.2023 10:32)
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N. N.: Bei Busfahrer oder Busfahrerin handelt es sich um Berufsbezeichnungen. Laut Genderator darf man diese auch als "Busfahrende" bezeichnen, was sie aber nicht mehr sind, wenn sie ihr Fahrzeug verlassen – während ihre Berufsbezeichnungen rund um die Uhr – bis zum Renteneintritt – gelten (ähnlich ist es bei Sudenten/Studentinnen und Studierenden, Koch/Köchin und Kochenden, Verkäufer/Verkäuferin und Verkaufenden, ...).
Busfahrende (also Mitfahrende) sind übrigens auch Personen, die "Busfahrende" in Ausübung ihres Berufes befördern.
Nur, um uns sprachlich eventuell benachteiligt fühlend könnenden Minderheiten anzubiedern, sollen wir uns eine Sprachausrüstung gefallen lassen und aneignen, die so komplex und kompliziert ist, dass kaum jemand ihre irren und inkonsequenten Regeln begreift – am allerwenigsten wohl die vielleicht Betroffenen selbst. (28.11.2023 23:02)
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N. N.: Im Prinzip richtig; aber man ist heutzutage woke "auf Teufel komm raus". Egal ob es Sinn macht, irgendjemand darum gebeten hat oder sehr oft grammatikalisch einfach nur peinlich ist. Diese Wokeness soll dazu führen, dass sich jeder in einer flauschigen Welt tutti fühlt und sämtliches MImimi-Getue zum Anlass nimmt durch solche Verwirrungen wie das Gendern die Welt zu retten. Muss schön sein, wenn man keine wirklichen Probleme hat... (29.11.2023 12:35)
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N. N.: Da bin ich ganz genau gleicher Meinung. Das ganze Gendern macht sich einfach selber lächerlich. Vorher hat man einfach Wörter geschrieben ohne sich etwas Böses dabei zu denken. Heute muss man alle Eventualitäten ausdenken damit sich Alle gut / flauschig aufgehoben fühlen. Das Leben wird unnötig verkompliziert, wegen ein paar Mimimis. (02.12.2023 19:27)
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N. N.: Sprache war schon immer im Wandel. Die einzige Besonderheit an diesem Wandel ist, ist dass er sehr bewusst passiert. Das Ziel von korrektem Gendern ist lediglich der Versuch, alle Menschen als gleichwertig zu betrachten. Wenn du dich wohl fühlst als Mann oder Frau mit deinen Pronomen, dann Glückwunsch. Leider geht es nicht jeder Person so. Warum sollen diese Personen sich nicht auch gesehen, angesprochen, verstanden fühlen dürfen? Du möchtest doch sicher auch nicht komplett falsch bezeichnet werden ohne Rücksicht darauf, ob du dich damit wohl fühlst. Ich verstehe es nicht, warum es für manche so unverständlich ist, dass sich alle Menschen gleichermaßen wohl fühlen wollen? Was kann daran so falsch sein. Ignoranz auf Kosten Anderer? (04.12.2023 15:05)
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N. N.: Tut mir leis; aber das ist das einzige "Argument" , welches ideologisch Verbohrte ständig anbringen: es sollen sich alles angesprochen fühlen. Was war denn vor diesem unsäglichen Genderkram?? Haben sich alle Frauen abends um acht empört von den Sesseln erhoben wenn in der Tagesschau "Guten Abend liebe Zuschauer" gesagt wurde?? Lächerlich. Wenn ich Freunden erzählt habe (und noch erzähle: "ich war gestern im Stadion mit 52000 Zuschauern und hab ein tolles Spiel gesehen", dann weiß jeder klar denkende, dass natürlich auch die Frauen gemeint sind. Das nunmehr auf einem sprachlich-verbeulten Silbertablett betonen zu müssen ist das Ergebnis eines selbst-produzierten Problems, welches bisher keiner hatte. Die, die sich nicht angesprochen fühlen sollten eher an ihrem eigenen Selbstbewusstsein arbeiten .Zu guter Letzt: dieses Gegendere ist weiterhin sprachlich, grammatikalisch falsch und soll durch Trotzigkei (05.12.2023 10:45)
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N. N.: Wenn es nun nicht mehr Studentenwerk, sondern Studierendenwerk heißt, wäre es doch logisch, dass es nicht mehr Fußgängerampel, sondern Fußgehendenampel heißen müsste – aber da klingt das offenbar zu blöd. (27.11.2023 20:00)
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N. N.: Klingt nicht nur so.... ;-) (28.11.2023 07:06)
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N. N.: Korrekt, zudem müsste es auch „Studierendenfutter“ statt Studentenfutter heißen. Genderneutral und -inklusiv heißt es besser „Nussmischung“. (29.11.2023 15:05)
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N. N.: Das aber würde die -eigentlich- enthaltenen Rosinen scharf diskriminieren. Und ehrlich: wollen wir das?? (30.11.2023 12:40)
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N. N.: Studierendenfutter würde zudem alle Nicht-Akademiker diskriminierend, daher besser: “Nuss-Rosinen-Mischung” (30.11.2023 13:54)
antworten

N. N.: Studierendenfutter würde zudem alle Nicht-Akademiker diskriminierend, daher besser: “Nuss-Rosinen-Mischung” (30.11.2023 13:55)
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N. N.: Gegnerschaft (24.11.2023 10:51)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir empfehlen ausdrücklich nicht, neben dem letzten/rechten Bestandteil in Komposita (Wortbildungen) auch vorangestellte zu gendern. Wenn Sie dies tun möchten, entstehen dadurch zahlreiche Probleme, die Sie exemplarisch unter Bürgermeisterkandidat etc. nachlesen können. Wenn Sie Gegnerschaft gendern, müssen Sie etwa auch Wirtschaft gendern, wenn Sie das Etymologische nicht ausschließen wollen. Jedenfalls wurde hier schon öfter Gästin bei den Grimms zitiert; dann müssen Sie selbstverständlich dasselbe Argument zulassen bei Partnerschaft und Wirtschaft → (Wirtinnen- und Wirtschaft), weiter Präsendentschaft, Volkwirtschaft etc. (24.11.2023 11:42)
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N. N. zum Suchwort »kunden«: Juhuuu. :) In einer Mail wurde das Wort Kunden an die selbst-gewählte Geschlechtsschreibform angepasst. Ich bin mir nun etwas unsicher, da ich bisher davon ausging das mit dem Wort _Kunden_ alle Kunden gemeint sind, egal welches selbst-gewählte Geschlecht einzelne Kund'innen in dem Kundenstamm sind. Liege ich diesbezüglich falsch? Bitte informieren Sie mich. MfG The PS: Zu dem Wort _Erdkunde_, Erdkunde ist doch keine Person, also kein Kunde von der Erde. Erdkunde ist eine Bezeichnung für ein Fach. Wieso muss das Wort _Erdkunde_ an die selbst-gewählte Geschlechtsschreibform angepasst werden? (Das ist eine ernst gemeinte Frage. :) ) Liebe Grüße The (22.11.2023 14:39)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Eintrag. Zu 1.: Ich bin nicht sicher (weil Sie es nicht schreiben), welches die gewählte Form ist. _Kunde_ aber habe ich noch nicht gesehen (vermutlich wollen Sie es damit nur als Wort kennzeichnen), aber dennoch nebenbei: Die Form ist nicht schlecht, da sie mit dem generischen Maskulinum (Kunde) durch die nebenstehenden Unterstriche (_) signalisiert, dass mit der generischen Form nicht nur Mann und Frau, sondern weitere Geschlechter adressiert werden. Damit wären die grammatischen Probleme passé und dennoch herrscht zweifelsfreie Inklusion. Sie meinen aber vermutlich sowas wie Kund*innen. Mit Kunden fühlen sich einige Frauen und ›Nichtbeinäre‹ eben nicht adressiert, daher die Abwendung vom generischen Maskulinum. ... (22.11.2023 14:51)
antworten

Torsten Siever: ... Zu 2. Erdkunde ist keine natürliche Person, daher ist ein Gendern sinnlos. Da uns aber immer wieder Anfragen erreichen (ja, teils ernst gemeinte), haben wir hier klargestellt, dass Kunde auch eine andere Bedeutung hat, und diese kann nicht gegendert werden. Ich habe aber gesehen, dass die/der dort steht, was ich schnellsmöglich korrigieren werde. (22.11.2023 14:54)
antworten

N. N.: Nichtwählerinnen und Nichtwähler: nicht wählende Wählende? (21.11.2023 20:54)
antworten

Torsten Siever: Das lässt sich verkürzen: nicht Wählende (22.11.2023 08:05)
antworten

N. N.: Wenn man nicht Wählende sondern Nicht-Wählende meint, sollte man der Richtigkeit halber noch einen "-" dazwischen setzen............ (22.11.2023 12:23)
antworten

Torsten Siever: Der Bindestrich ist ein Trend, ja, vermutlich aus dem Englischen. Im Dt. korrekt wäre eigentlich Nichtwählende oder eben nicht Wählende – einen Bedeutungsunterschied sehe ich da nicht (aber es mag einen geben). (22.11.2023 12:26)
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N. N. zum Suchwort »beamte«: „Die Beamte“ soll Nominativ Plural sein?! (21.11.2023 08:12)
antworten

Torsten Siever: Nein, natürlich nicht (in dieser Form). Vielen Dank für den Hinweis, ist geändert. (21.11.2023 08:37)
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N. N. zum Suchwort »Lead«: Lead – wie gendere ich das? Der Lead und die Lead? (17.11.2023 10:09)
antworten

Torsten Siever: Das Genus ist neutral: also das Lead (für führende Stimme) (17.11.2023 10:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »p«: Patienten (16.11.2023 11:52)
antworten

Torsten Siever: Danke, den Eintrag gibt es bereits hier: https://www.genderator.app/wb/patient/ (16.11.2023 11:53)
antworten

N. N.: migratinnen mehrzahl (16.11.2023 10:13)
antworten

Torsten Siever: Migrantinnen ist Mehrzahl (von Migrantin). (16.11.2023 10:15)
antworten

N. N. zum Suchwort »erbe«: des Erblassers / der Erblasserin, wie wird das gegendert mit :? des:der Erblasser:in?? (13.11.2023 15:53)
antworten

Torsten Siever: Auch dies ist wieder ein Beleg dafür, dass die Kurzformen nicht funktionieren. Gedacht ist es wie bei der:die Ärzt:in, also wie Sie schreiben: des:der Erblasser:in. Allerdings ist der mask. Genitiv nicht vertreten, womit die Form ungrammatisch ist. Hier hilft nur die Paarform: des/der Erblassers bzw. Erblasserin oder des Erblassers oder der Erblasserin etc. (13.11.2023 17:27)
antworten

N. N.: ... wobei es der Erblasserin relativ egal sein dürfte, ob man sie nach ihrem Tod noch "geschlechtergerecht" anspricht. (13.11.2023 19:49)
antworten

N. N.: Wie wäre es mit „Erbschaft hinterlassende Person“? Damit wären alle nicht binären Personen auch posthum diskriminierungsfrei erwähnt: Gendern kann so schön und einfach sein. (14.11.2023 03:12)
antworten

N. N.: Dann ist auch der Seelenfrieden der Verblichenen gesichert....... (14.11.2023 10:20)
antworten

N. N.: Experte (12.11.2023 21:50)
antworten

N. N. zum Suchwort »bäcker«: Kann ich nicht auch Backende sagen. Wäre doch nur konsequent. Man sagt ja auch Studierende. (10.11.2023 17:04)
antworten

Torsten Siever: Natürlich. Darunter verstehe ich selbst aber eher keine Berufstätigen. Dies ließe sich aber durch professionell deutlich machen. Dieses Problem betrifft alle Partizipialformen, also etwa auch Schreibende, Malende. Die Bedeutung von Partizipialformen (x-ende) ist ›jmd., der x-t‹. (10.11.2023 17:07)
antworten

N. N.: Sorry, ist Quatsch. Der "Backende" backt 24/7, während der Bäcker dies lediglich während dessen Arbeitszeit macht. Der Maler fährt zur Arbeit, streicht eine Hauswand, fährt nach Hause uns macht Feierabend. Der Malende malt den ganzen Tag, egal wo er gerade ist. Leute, nicht das Luftholen vergessen.... (13.11.2023 12:11)
antworten

N. N.: Und im Übrigen: (das) Backende bezeichnet ja wohl eher den Schluss eines Backvorganges ;-) (13.11.2023 13:47)
antworten

N. N.: Kameraoperator (10.11.2023 10:35)
antworten

N. N. zum Suchwort »Streckenposten «: Streckenposten (07.11.2023 17:43)
antworten

Torsten Siever: Weder die Strecke noch der Posten eine direkte Adressierung von Menschen. Das Wort ist also genderneutral zu verwenden. (08.11.2023 13:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bewährungshelfer«: Bewährungshelfer (07.11.2023 13:58)
antworten

Torsten Siever: Danke, ist nun hier verfügbar: https://www.genderator.app/wb/bew%C3%A4hrungshelfer/ (08.11.2023 13:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »Experimentator«: Experimentator (07.11.2023 13:38)
antworten

N. N.: Wie gendert man Financier? Selbst im Duden gibt es keinen Eintrag einer weiblichen Form. (07.11.2023 13:21)
antworten

Torsten Siever: Die -in-Form ist hier schwierig (obwohl Duden hier Finanzierin als Möglichkeit nennt, ist aber eher zweifelhaft), und mir ist auch kein neutraler Ersatz bekannt, aber Geldgeber/-in oder Sponsor/-in lassen sich zumindest ableiten. (08.11.2023 13:26)
antworten

N. N. zum Suchwort »ein-mann-betrieb«: Altenativen für Begriff "Ein-Mann-Betrieb" (06.11.2023 11:54)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank, den Eintrag ergänze ich nachher. Vorab: z. B. Solobetrieb (vgl. Soloselbstständige), Einzelbetrieb. (06.11.2023 12:09)
antworten

N. N.: Totmannschaltung (bei Rolltoren z.B.); jetzt bin ich gespannt..... ;-) (07.11.2023 14:50)
antworten

Torsten Siever: Wie wäre es mit Bewegungslosmelder? (08.11.2023 13:23)
antworten

N. N.: Respekt, Humor haben Sie hier mal bewiesen ;-) (13.11.2023 12:06)
antworten

N. N. zum Suchwort »kunde«: Ich möchte an dieser Stelle einfach mal danke sagen. Es ist sehr schwer in unserer modernen Welt, den Überblick zu behalten und da finde ich es sehr toll, dass es Menschen gibt, die derartige Seiten pflegen und einem dabei weiterhelfen! Danke! (01.11.2023 15:20)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank für diese Rückmeldung. Immer gern! (01.11.2023 15:31)
antworten

N. N. zum Suchwort »forscher«: Warum verkompliiziert man die deutsche Sprache so? Das generische Maskulinum hat sich bewährt. Wer glaubt, dass dabei nur das männliche Geschlecht gemeint ist hat nichts verstanden. Das Gendern wird überwiegend abgelehnt. In meinem Umkreis gibt es keine Frau, die sich wegen der herkömmlichen Schreibweise herabgesetzt fühlt – warum auch? (31.10.2023 17:04)
antworten

N. N.: Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Wenn man aber dermaßen besessen von seiner Rechthaberei und dem Wunsch, die Welt verbessern zu wollen, ist, ist man auch nicht mehr auf Empfang für sachliche Erwiderungen geschaltet. Die Genderer/innen/andanten usw. erinnern mich an einen Lavastrom: schädlich, schwer zu stoppen und keiner will was damit in seinem un-/mittelbaren Umfeld zu tun haben. Allerdings: ein Lavastrom sieht toll aus..... Leute/innen/nde mit einem gesunden Selbstbewusstsein verbringen ihre Restlebenszeit sinnvoller ;-) (01.11.2023 09:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »ordner«: Ordnerinnen :-D (31.10.2023 11:00)
antworten

N. N.: Hab letzte Woche meinen um die Ecke liegenden Schreibwarenladen angezeigt. Ich wollte zur Ablage meiner Kontoauszüge eine Kontoauszugsordnerin kaufen. Sagt die Verkäuferin: wir haben nur Ordner. Ich entgegnete, dass dies diskriminierend ist und sie da mal drüber nachdenken solle.... :-) (01.11.2023 10:50)
antworten

N. N. zum Suchwort »kunde«: Bei DKB ist auch von Kund*innen die Rede... (30.10.2023 16:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »cousin«: der:die Cousin:e (30.10.2023 00:36)
antworten

N. N. zum Suchwort »bauherr«: Bravo : )) (26.10.2023 17:16)
antworten

N. N. zum Suchwort »Kundenskonti «: Kundenskonti (24.10.2023 19:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »verwaltungsratssitzung«: verwaltungsratssitzung (24.10.2023 13:43)
antworten

Torsten Siever: Rat in dieser Bedeutung (als beratendes Gremium) ist genderneutral und muss/kann daher nicht gegendert werden. Es gibt auch den einzelnen Rat/Oberrat etc., für den es dann die Rätin gibt. Hier sollten keine Kurzformen verwendet werden (Rät*in), da männliche Räte nicht eingeschlossen sind. (24.10.2023 13:57)
antworten

N. N. zum Suchwort »Sonographer«: Wie gender ich den Berufstitel Sonographer in Deutschland? (20.10.2023 15:14)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank, den Eintrag finden Sie nun hier: https://www.genderator.app/wb/sonographer/ (23.10.2023 08:55)
antworten

N. N.: (nicht binäre) "Ultraschall bedienende Diagnosefachkraft" (23.10.2023 23:47)
antworten

N. N. zum Suchwort »Einzelhandelskauffrau «: Wie formuliere ich Einzelhandelskauffrau in einer Stellenanzeige richtig? (18.10.2023 08:44)
antworten

N. N.: Einzelhandelskauffrau; manches kann sooooo einfach sein :-) (19.10.2023 08:22)
antworten

N. N. zum Suchwort »Patientenzimmer«: Kann ich Patient*innenzimmer sagen? (17.10.2023 17:33)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank. Zu diesem viel diskutierten Punkt finden Sie in der Diskussion zahlreiche Einträge (vgl. etwa Bürgermeisterkandidat/-in). Generell raten wir davon ab, Erstbestandteile in Wortkompositionen zu gendern. (23.10.2023 08:58)
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N. N. zum Suchwort »koch«: Ist die folgende Schreibweise richtig? "Vielleicht gibt es in der (weiteren) Elternschaft ein/e Köch/in?" (12.10.2023 16:01)
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Torsten Siever: Sie liegen richtig: Der Satz ist mehrfach ungrammatisch: 1. einen fehlt: ein/e steht für die Wörter ein und eine (das ließe sich aber mit eine/n ändern); 2. Koch fehlt: Wie bei Arzt wird die Stammform umgelautet: Koch/Köchin und Arzt/Ärztin. Zwar nehmen dies Menschen in Kauf, die mit Kurzformen (also auch *, _, : etc.) gendern, tatsächlich ist die männliche Form (Arzt, Koch) hier aber nicht vertreten. Das so oft genannte Argument, dass Frauen sich nicht mitgemeint fühlten, dürfte hier ebenso, nur eben in Bezug auf die Männer zutreffen. Geschlechtergerecht ist dies auf jeden Fall nicht. Abhilfe schafft hier nur eine ›Ausformulierung‹ wie »Vielleicht gibt es in der (weiteren) Elternschaft eine Köchin oder einen Koch.« Die ist nicht nur grammatisch korrekt, sondern lässt sich auch (besser) aussprechen. (12.10.2023 16:59)
antworten

N. N.: Nur zur Info: kein normaler Mann fühlt sich hier "nicht mitgemeint". Wenn man(n) sowas liest, kommt man schnell auf 180, also wird zum Kochenden ;-) (13.10.2023 07:51)
antworten

Torsten Siever: Es ist schön, dass Sie sich da so sicher sind. Auch wenn ich den Konjunktiv verwendet habe: In einer psycholinguistischen Studie ist ermittelt worden, dass Formen mit Genderstern wie Athlet*innen eher an Frauen denken lässt (Female-Bias). Das Gefälle ist nicht ganz so stark wie beim generischen Maskulinum, aber auch nicht weit davon entfernt (s. https://doi.org/10.1177/0261927X221080181, mit p < .001 signifikant). Das Ziel wird damit jedenfalls nicht erreicht. (13.10.2023 08:06)
antworten

N. N.: Die Lösung wäre vielleicht "ens Kochens" ... und im Plural "ense Kochense"... auch wenn diese Form hier immer wieder zensiert wird, sollte man die Vorteile der Form "ens" doch nicht unerwähnt lassen. Denn es ist richtig, dass Formen wie "Ärzt*innen" oder "Köch*innen" Männer ausschließen. (13.10.2023 14:52)
antworten

Torsten Siever: Wir zensieren hier rein gar nichts! Wir akzeptieren es aber nicht, wenn jeden Tag mehrfach dieselben Inhalte wiederholt werden – das ist kein inhaltlicher Beitrag, sondern Spam. Schon so steht hier -ens über 80 Mal! Es gab auch ein paar Beiträge zu Ihrem Vorschlag, u. a. dass damit zentrale Bedeutungen verloren gehen, womit er einfach nicht praktikabel ist. Darauf haben Sie nicht mal reagiert. (13.10.2023 15:13)
antworten

N. N.: Es gibt nicht einen (!) Vorteil dieses ens-Gedönses!! Auch einen sonstigen praktischen Sinn ergibt diese Form der grammatikalischen Stammelei und Hilflosigkeit nicht. Dann lieber dieses unsägliche "normale" Gendern... (16.10.2023 13:02)
antworten

N. N. zum Suchwort »jeder«: Ich möchte gerne wissen, ob die erste Schreibweise korrekt ist, oder die zweite? 1 Einen Wahlvorschlag kann jeder(e) Professor:in des Fachgebiets eingeben. 2 Einen Wahlvorschlag kann jede(r) Professor:in des Fachgebiets eingeben. (09.10.2023 12:11)
antworten

Torsten Siever: Weder noch. Wenn Sie die Kurzform verwenden (nicht binär), dann auch beim Pronomen: jede:r. Wenn Sie die Klammerschreibung verwenden (binär), dann auch beim Substantiv: Professor(in). Also: jede:r Professor:in oder jede(r) Professor(in). – 1. ist ungrammatisch, weil jeder(e) aufgeschlüssel jeder bzw. jedere wäre. (09.10.2023 12:15)
antworten

N. N.: Aber das verkehrt ja die Reihenfolge: Das erste Pronomen "jede" steht für das zweite Substantiv "Professorin", während das zweite Pronomen "jeder" für das erste Substantiv "Professor" steht – das ist doch vollkommen unlogisch! Wie soll das jemand verstehen, der die deutsche Sprache lernen will? (10.10.2023 21:35)
antworten

N. N.: Jemand, der die deutsche Sprache lernen will wird sich nicht mit derartigen, von der realitätsnahen Sprachwissenschaft abgelehnten Verzerrungen abgeben. Ein sinnvolles und fehlerfreies Erlernen der deutschen Sprache ist ausschließlich ohne Gendern machbar. (11.10.2023 09:58)
antworten

N. N.: oho, ein/e ewig Gestrige/r ... bitte, Leute: Sprache ändert sich, sie war NIE starr und unveränderlich. "ausschließlich" ist so wie "immer" oder "nie": einfallslos und selten richtig (11.12.2023 22:25)
antworten

N. N. zum Suchwort »bürgerrechtler«: Das Bürger(*innen)recht bleibt unverändert? (04.10.2023 22:29)
antworten

Torsten Siever: Richtig, wir empfehlen, die Erstbestandteile in Wortzusammensetzungen nicht zu gendern. Vgl. https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeisterkandidat/ (05.10.2023 10:31)
antworten

Leonie Nauer: Um die SCAT-Punktzahl eines Sportlers zu ermitteln, muss die Auswertungstabelle ausgefüllt werden. (04.10.2023 09:14)
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Torsten Siever: vl. einer/eines Sporttreibenden? (04.10.2023 10:55)
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N. N.: weiterbildenden (29.09.2023 12:13)
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N. N. zum Suchwort »Schusterjunge«: Wie lautet "Schusterjunge" gegendert??? (28.09.2023 12:29)
antworten

Torsten Siever: Den typografischen Schusterjungen gar nicht, und für den Lehrling verwenden Sie einfach neutral SchusterlehrlingSchusterjunge gilt als veraltet. (28.09.2023 13:48)
antworten

N. N. zum Suchwort »patient«: Wie schreibt man gendert man denn Patientenfürsprecher? Patient:innenfürsprecher:in??? das ist doch doppelt gemoppelt oder? (28.09.2023 08:50)
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Torsten Siever: Wenn Sie eine Kurzform verwenden möchten, wäre dies so gedacht. Wir empfehlen, die Erstbestandteile nicht zu gendern, sondern nur die letzte/rechte Form, also Patientenfürsprecher:in in Ihrem Fall. Oder Sie lösen dies syntaktisch aus, z. B. mit Fürsprecher:in für Patient:innen. (28.09.2023 09:06)
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N. N.: Schlagzeile auf t-online: "Tor-Gala – drei Bayern-Stars zerlegen Island". Das waren aber nicht Männer, sondern Frauen – also dann Starinnen? (26.09.2023 21:46)
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Torsten Siever: Star ist ein neutraler Ausdruck, also ist Stars korrekt. Das Wort kommt aus dem Englischen und hat dort kein Genus, vgl. https://www.genderator.app/wb/star/. (27.09.2023 14:25)
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N. N. zum Suchwort »Pappa«: Pappa (26.09.2023 14:09)
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N. N. zum Suchwort »他她它 Tā tā tā«: 他她它 Tā tā tā (26.09.2023 14:06)
antworten

N. N. zum Suchwort »Dominus«: Dominus (26.09.2023 14:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »Dirne«: Dirne (26.09.2023 13:59)
antworten

N. N.: Depp (26.09.2023 15:43)
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N. N. zum Suchwort »person«: Meine Empfehlung, alles Umwandeln um den Genderwahn zu beenden. Statt BeamtINNEN nutzen wir doch einfach "Personen des Beamtentums" oder "Beamten-Person". Weitere Beispiele: Anstatt MalerINNEN einfach malende Person, statt JournalistINNEN einfach Journalistenpersonenkreis etc. (19.09.2023 15:41)
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N. N.: Um den Wahn zu beenden, genügt es eigentlich, wenn die Gender*inn*en*den etc. selbst zur Vernunft kommen. Dies wird allerdings nicht geschehen, sondern sich vielmehr weiter radikalisieren. Aktuelles Beispiel: das Interview in Sat1 mit Heino. Sicher kann man(n)/frau/div. über die Wortwahl streiten, im Kern aber hat er recht. Tatsache ist, dass immer noch mehr als 75% der Bevölkerung das Gendern ablehnen, da es keinen Sinn macht. Interessant ist aber, wie die Kämpfer der Genderideologie sich zumeist äußern: beleidigend, abwertend, bedrohend, verunglimpfend, ja, bis hin zum standardmäßigen Nazivergleich; alles dabei. Toleranz, Diskussionsbereitschaft, Gelassenheit ggü. Andersdenkenden??? Fehlanzeige! Naja, wenn man die Wahrheit für sich alleine in Anspruch nimmt.... LG (20.09.2023 13:20)
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N. N.: Nutzen Sie doch besser den Mittelteil von Mensch (ens). Die Form „-ens“ könnte für alle Geschlechter gelten: ens Malens (ein Maler), ens Beamtens (ein Beamter) etc.
Googeln Sie „ens“ oder Lann Hornscheidt bitte bevor Sie Stimmung gegens Gendern machen.
Ein Käufer und sein Einkaufskorb: Ens Käufens und ens Einkaufskorb. (23.09.2023 18:34)
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Torsten Siever: Wie Sie hier schon in der Diskussion lesen konnten, ist ens als neutrale Ersatzform vollkommen ungeeignet, weil zu ›neutral‹ – allein schon wegen der dadurch entfallenden, aber zentralen Unterscheidung zw. best./unbest. Artikel (der/ein) und div. Pronomen (mein/sein/…) Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben: ein ist etwas völlig anderes als sein. Das ist eine Sprachuniversalie, die Sie abschaffen wollen. (Unabhängig von der Realisierbarkeit.) (24.09.2023 10:09)
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N. N.: Zunächst: ich mache keine Stimmung gegen das Gendern. Ich vertrete lediglich (wie der überwältigende Teil der Bevölkerung) die Ansicht, dass diese Art sich zu äußern vollkommen sinnfrei, unnötig und entbehrlich ist. In der Regel hat man es mit verbohrten Ideologen zu tun, die sich dermaßen in diese für die Welt unerhebliche Sache reinsteigern, dass sie, so wie Sie, Wortschöpfungen konstruieren ("ens") welche einen das Gendern nun endgültig nicht mehr ernst nehmen lassen. Sprache soll und muss (!) verständlich sein. Weiterhin will ich zum Ausdruck bringen, dass (meine Erfahrung) keine sachliche Diskussion mit Genderverblendeten möglich ist; spätestens da erkennt man als halbwegs rationaler Mensch, dass diese von Minderheiten laut geschriene Kommunikationsform nichts anderes als ein psychotischen Gerechtigkeitswahn darstellt. Allen einen schönen Wochenstart :-) (25.09.2023 07:07)
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N. N.: Sehr treffend formuliert! Eine sich selbst als Elite betrachtende Minderheit versucht, sich mit einer grausamen Sprachverstümmelung gegen die Allgemeinheit in Stellung zu bringen, um eine Sprachdiktatur zu installieren, der sich gefälligst alle zu unterwerfen haben. Eigentlich sollten wir aus unserer Geschichte gelernt haben, wozu das führen kann. (26.09.2023 22:26)
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N. N.: Der Sportler verbessert den Fehler. Dauert es zu lang, verbessert der Trainer. (14.09.2023 14:51)
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N. N.: You're a hero! Only someone with such heroic power could help us in such a way, thank you! (14.09.2023 14:34)
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Torsten Siever: Zur nicht öffentlichen Frage: Was das Gendern angeht, wäre Marktführer sucht Gipfelstürmer/-in eine Möglichkeit, aber Sie halten offensichtlich nach einer kreativen Ersatzform Ausschau; hier fällt mir leider nichts ein. Vor allem ist der ü-Gleichklang gelungen. Sie könnten (abgeschwächt/grau) ein (m/w/d) ergänzen. Wie lautet denn die gesuchte Person/Berufsbezeichnung? Hier muss ja ›gegendert‹ werden. Diese Form würde ich vermutlich analog auf Gipfelstürmer anwenden (dann ist es womöglich nicht so schön kurz, aber einheitlich). (12.09.2023 09:56)
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N. N. zum Suchwort »terrorist«: Warum wird in Fernsehnachrichten so selten das Wort Terrorist(/Terroristin) gegendert? (10.09.2023 12:22)
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Torsten Siever: Sie meinen: während andere Wörter gegendert werden? Das müsste verifiziert werden und wäre unsinnig und inakzeptabel (vgl. z. B. Soldat, auch hier sind die meisten männlich). (Während meiner Redaktionszeit habe ich in einem wissenschaftlichen Beitrag das »Argument« gelesen, dass kriminelle Menschen meist männlich seien und deshalb hier nicht gegendert werden sollte. Dass das weder ein Argument noch eine akzeptabler Umgang wäre, müsste ich vermutlich nicht ergänzen.) (12.09.2023 10:12)
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N. N.: Allein die Frage ist ein Schrei nach Hilfe.... (13.09.2023 10:19)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Wo wäre eine Trennung möglich beim Wort Patient:innen? Pa|ti|ent:in|nen? Oder auch nach dem Doppelpunkt? (31.08.2023 14:46)
antworten

Torsten Siever: Nein, nicht vor oder nach dem Doppelpunkt, sondern nur bei Pa|ti|en|t:in|en. (Das ist ein ganz zentraler Punkt, der gegen die Aussprache des Gender-Zeichens (Pause/Verschlusslaut) spricht; er verschiebt Silbengrenzen.) (31.08.2023 15:20)
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N. N. zum Suchwort »stadtrat«: Wie heisst es Gemeindammänner und Gemeindeammännerinnen oder Herr Gemeindeammann und Frau Gemeindeamman (30.08.2023 15:29)
antworten

N. N.: Auch wenn sachliche Kritik gecancelt wird: es fehlen trotzdem t´s :-) (01.09.2023 11:52)
antworten

Torsten Siever: Wir haben noch nie sachliche Kritik ausgeblendet. (01.09.2023 12:42)
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N. N. zum Suchwort »autor«: Was soll das? Ich dachte, gendern ist, wenn ein Sachse auf der Elbe mit seinem Boot umkippt. (30.08.2023 10:01)
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N. N. zum Suchwort »einwohner«: Hallo, mich würde Interessieren wie bei statistischen Angaben in Tabellen oder Texten die Form "je Einwohner" gegendert werden kann. Manch o.g. Formulierungen klingen sehr holprig oder passen nicht in die Tabelle. Einwohner kann ja gut im statistischen Zusammenhang durch Bevölkerung ersetzt werden, aber wie ist es z.B. bei "Einkommen je Einwohner". (29.08.2023 12:19)
antworten

Torsten Siever: Ein Argument, das gegen Gendern angeführt wird, ist genau das, dass es unökonomisch ist. Wenn es keine Ersatzform gibt (mir fällt für diesen Fall keine geeignete ein, Einwohnende klingt schrecklich), wird es eben komplex(er), wenn man gendern möchte. Am ökonomischsten sind hier Kurzformen mit / und () oder nicht normkonform mit * oder :, also etwa Einkommen je Einwohner/-in. (29.08.2023 13:23)
antworten

N. N. zum Suchwort »tarifbeschäftigte«: Abkürzung? Der TB und die TBe oder der/die TB? (22.08.2023 08:43)
antworten

Torsten Siever: Danke, ist ergänzt. Auch bei die TB steht kein e, da es in die Tarifbeschäftige enthalten ist. (22.08.2023 10:59)
antworten

N. N. zum Suchwort »eigentümer«: Alternativer Vorschlag: Das Eigentum innehabende Person. Das ist rechtlich soweit ich weis auch korrekt und genderneutral. (22.08.2023 08:01)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank. Ist ergänzt. (22.08.2023 11:06)
antworten

N. N. zum Suchwort »freund«: Es kann nicht korrekt gegendert werden, da es keine allgemein anerkannte Instanz gibt, die diese festlegt. Es kann jeder gendern, der will, aber zu behaupten, dass das korrekt sei, ist falsch. (20.08.2023 16:23)
antworten

Torsten Siever: Eine Instanz für die Rechtschreibung gegenderter Sprache gibt es (Rat für deutsche Rechtschreibung), aber nicht für das Gendern als solches. Darüber entscheidet schlicht die Sprachgemeinschaft. Derzeit gibt es ein Missverhältnis zwischen Umfragewerten (Ablehnung) und Gebrauch (in Medien, besonders aber an Bildungseinrichtungen); ob sich dieser aufheben wird, wird sich zeigen. (21.08.2023 09:22)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie sich übrigens bzgl. der Behauptung von Korrektheit auf uns beziehen: Wir stellen lediglich Informationen zur Verfügung, womit sich Interessierte eine Meinung bilden können. Wenn wir von »richtig« oder »falsch« sprechen, bezieht sich dies niemals aufs Gendern als solches, sondern auf konkrete Formen, die möglich (= grammatisch) sind oder nicht, z. B. ist »die Schüler*innen« grammatisch, »des*der Ärzt*in« ist es nicht. (21.08.2023 09:28)
antworten

N. N. zum Suchwort »verbrauchernah«: Ich brauche dringend einen Begriff für "verbrauchernah" -.- (verbraucher*innennah wird leider im Arbeitskontext nicht akzeptiert) (16.08.2023 14:29)
antworten

Torsten Siever: Oft passt verbrauchsnah oder verbrauchsorientiert. (18.08.2023 11:43)
antworten

N. N.: Das ergibt aber dann eine andere Bedeutung: Verbrauch ist doch etwas ganz Anderes als Verbraucher (bzw. Verbraucherin). (20.08.2023 21:35)
antworten

Torsten Siever: Richtig. Daher habe ich von »oft« gesprochen. Wenn es konkret um die Person geht, ist ein Ersatz nicht möglich. (21.08.2023 09:17)
antworten

N. N.: Persönliche Kommunikation mit Deiner FELD M Ansprechpartner*in (04.08.2023 11:17)
antworten

N. N.: Kundenbetreuung oder spritzig modern Team

Persönliche Kommunikation mit deinem FELD M Team (04.08.2023 11:45)
antworten

N. N.: Hallo,
eine Frage zur korrekten gendergerechten Schreibweise? Sachverhalt: Wir sind drei männliche Musiker die neben den Instrumenten auch Singen und und eine weibliche Musikerin mit Schwerpunkt Gesang und gelegentlichem Instrumenteneinsatz.
Die Band besteht aus vier Musiker*in unterschiedlichen Alters und musikalischer Erfahrungen.
Die Band besteht aus vier Musiker*innen unterschiedlichen Alters und musikalischer Erfahrungen.
Die Band besteht aus vier Musizierende unterschiedlichen Alters und musikalischer Erfahrungen.
Die Band besteht aus vier Musizierenden unterschiedlichen Alters und musikalischer Erfahrungen. (03.08.2023 00:41)
antworten

N. N.: Band aus vier Musikys bestehend

#phettberg (03.08.2023 09:38)
antworten

Torsten Siever: Letzteres: Die Band besteht aus vier Musizierenden ... Auch Musiker*innen können Sie verwenden, ist aber nicht rechtschreibkonform und der Plural -innen suggeriert mehrere weibliche Personen (deshalb ja auch Ihre Frage). (03.08.2023 10:40)
antworten

N. N.: Danke, ich denke auch, das Musizierende die beste Lösung ist und auch noch Dudengerecht. (09.08.2023 12:11)
antworten

N. N.: Die Arbeitsgruppe „Feministisch Sprachhandeln" an der Berliner Humboldt-Universität schlägt in einer Broschüre mit "antidiskriminierenden Sprachempfehlungen" vor, die sogenannte "a-Form" zu verwenden, d. h. aus dem "Drucker" wird der "Drucka". Beispielsatz aus der Broschüre: „Unsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.“ Es müssten alle Wörte, der auf -er enden, umgeschrieben werden: Computa, Türöffna, Rasiera, Lehra, Briefbeschwera, Rennfahra, Boxenluda, Pullova, Fernseha ... usw. (01.08.2023 21:42)
antworten

N. N.: Wunderbar. (02.08.2023 08:04)
antworten

N. N.: Wundabar. (02.08.2023 23:57)
antworten

Torsten Siever: Ich denke, dass wir jetzt genug über ens erfahren haben. Danke! (31.07.2023 08:11)
antworten

N. N.: https://www.duden.de/rechtschreibung/Ens (01.08.2023 11:36)
antworten

Torsten Siever: Was möchten Sie mit diesem Verweis sagen? Dieses Ens ist ein Substantiv, das nichts mit dem vorgeschlagenen Suffix -ens zu tun hat. Es ist nicht der Mitte der Wortfolge Mensch entnommen, sondern geht auf lat. esse zurück. Wenn Sie damit sagen möchten, dass das zum Suffix passt, dann stimme ich Ihnen zu absolut zu. Deshalb ist es der Sprachgemeinschaft als neutrales Suffix offensichtlich dennoch zu unpraktikabel. (01.08.2023 15:31)
antworten

N. N.: Ens heißt Wesen/Essenz. "ens" steht für alle. Man könnte damit sagen, dass alle die Essenz dieser Welt sind (02.08.2023 08:09)
antworten

N. N.: Ens Käufens und ens Einkaufsskorb: https://www.youtube.com/watch?v=jDYuSEQKKTY (27.07.2023 23:40)
antworten

Torsten Siever: Ja, das war/ist tatsächlich ein ernsthaft geäußerter Vorschlag von Lann Hornscheidt bzw. der Feminismus-AG an der Humboldt-Universität zu Berlin gewesen (und wird noch heute im Leitfaden genannt, Hornscheidt ist aber ausgeschieden). (Was zur Aufgabe der Professur geführt hat, ist mir nicht bekannt; im Bulletin 54/2017 werden »persönliche[] Angriffe« erwähnt.) Jede Person kann Vorschläge unterbreiten, aber dass solche Vorschläge nicht zielführend sind, dürfte klar sein (und ist an der fehlenden Anwendung ja auch ablesbar). (28.07.2023 10:43)
antworten

N. N.: Ens gutens Videns. Das Wort Ens kommt von Mensch und steht für alle. Alle. Du und ich. Ja, alle. Deutsch ist ens tollens, modernens und inkludierens Sprachens.

Grüße Dr.ens lit. Ensburg (30.07.2023 20:36)
antworten

N. N.: Erst mit ens "Enstended Mix"-Version erreicht ens Videns ens Ensstadium: https://www.youtube.com/watch?v=Zrjinw0ITvU (31.07.2023 00:44)
antworten

N. N.: Hurra, wir Männer sind unsterblich! Die Leichen sind alle weiblich! (27.07.2023 23:06)
antworten

N. N.: Leichende (28.07.2023 15:09)
antworten

N. N.: Leichens (30.07.2023 15:24)
antworten

N. N.: Ein wissenschaftlicher Beitrag um Thema:
https://youtu.be/aZaBzeVbLnQ (27.07.2023 22:56)
antworten

N. N.: Ens Frau ist ens Haidens. (30.07.2023 22:00)
antworten

N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: wie wäre es mit kauffraulich als weibliche bezeichnung? (27.07.2023 14:38)
antworten

N. N.: ... beinhaltet dann auch "käufliche Frauen"? (27.07.2023 23:10)
antworten

N. N.: Ja, das wäre auch ein kaufmännischer Beruf. (30.07.2023 11:40)
antworten

N. N. zum Suchwort »Beauftragter«: ich suche nach einer neutralen Bezeichnung, damit sich die Herren nicht auf den Schlipps getreten fühlen! (27.07.2023 12:44)
antworten

Torsten Siever: Bei der oder die Beauftragte bzw. die Beauftragten fühlt sich sicher kein Herr auf den Schlips getreten … es ist neutral. (27.07.2023 12:50)
antworten

N. N. zum Suchwort »Wurstenden und Wurstendeten Mietenden Mietendenden«: Mietenden von Mietenden und Mietendeten? Bei allem Verständnis soll doch Sprache der Verständigung dienen und nicht der Verwirrung. Überlegt doch mal selber was geht und was nicht geht. (26.07.2023 23:48)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie Mietende nicht schön finden, verwenden Sie doch einfach zur Miete Wohnende oder Mieter/innen oder anderes. (27.07.2023 12:54)
antworten

N. N.: Schreiben Sie doch einfach "Mietens". Die Endung -ens steht für ALLE: männlich, weiblich, divers, da die WÖrter -ens im Wort "Mensch" vorkommen. Einfach mal Lann-Hornscheidt googeln. (27.07.2023 23:38)
antworten

N. N.: Sie haben aber auch gehörig eins an der Waffel, oder? (28.07.2023 10:21)
antworten

N. N.: Ens an der Waffel, bitteschön. (28.07.2023 15:10)
antworten

N. N.: Ens Käufens und ens Einkaufskorb [Techno-Vollversion]: https://www.youtube.com/watch?v=zRuNppF6fYk (29.07.2023 02:31)
antworten

N. N.: Ens gute Mukkens von DJ*ens Lann Horny (30.07.2023 17:06)
antworten

N. N.: WurstEnden? Alles hat ens Ende, nur die Wurst hat zwei. (30.07.2023 22:02)
antworten

N. N.: In Ihrer Datenbank wird als weibliche Form von "Hauptmann" die "Hauptfrau" ausgegeben. Dienstgrade werden, meines Wissens nach, nicht gegendert. Wenn doch, hätten Sie eine Quelle dazu? (25.07.2023 20:27)
antworten

Torsten Siever: Die Aussage »Dienstgrade werden nicht gegendert« ist eine, die auf Traditionen beruht. Tradition ist auch das generische Maskulinum. Gemäß Orthografienorm darf es Formen wie »Professor*in« nicht geben, tatsächlich sind diese an Unis Alltag. Es ist für mich eine geschlechterberücksichtigende Sprache nicht denkbar, bei der Professor gegendert wird, eine Frau beim Militär aber als Hauptmann bezeichnet wird. Entweder gendert man oder nicht. Eine Quelle braucht es dafür nicht, aber Ihre Darstellung ist ja nun hier protokolliert. Ich kann das bei milit. Dienstgraden sogar nachvollziehen, aber mir scheint der Ausdruck dann überholenswert (wie auch Landsmann, Feuerwehrmann etc.). (26.07.2023 09:54)
antworten

N. N.: Lümmel = Lümmeline (23.07.2023 18:52)
antworten

N. N.: Sultan = Sultanine (23.07.2023 15:16)
antworten

N. N.: Es gibt Begriffe, die eindeutig nicht geschlechtsneutral sind, z.B. Mensch, Gast, Profi, Vandale, Sträfling (männlich) oder Person, Fachkraft, Geschäftsleitung (weiblich). Wenn ich als Mann in einem Aufzug fahre, in dem nur Personen erlaubt sind, müsste ich mich eigentlich nicht mitgenommen fühlen – wären allerdings Fahrgäste erlaubt, erginge es den Frauen so. Also müssten doch alle Schilder ausgetauscht werden, auf denen nicht steht, wieviele Personen einsteigen dürfen, sondern wieviele Mitfahrende. (20.07.2023 23:38)
antworten

N. N.: Mitfahrer*innen

Und ach ja... Genus ist nicht Sexus. (21.07.2023 12:15)
antworten

N. N.: Ens Mitfahrens (21.07.2023 12:17)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie Genus und Sexus gleichsetzen, haben Sie eine ganze Menge Schilder auszutauschen … (21.07.2023 12:57)
antworten

N. N. zum Suchwort »n«: Bürgermeisterkandidat/-innen aufgelöst => Kandidat/-innen für das Amt des Bürgermeisters. Bürgermeister aufgelöst => viel Spaß dabei (20.07.2023 18:04)
antworten

N. N.: "Person, die das höchste Amt einer Stadt inne haben möchte" wäre eine mögliche geschlechtsneutrale und inklusive Form. (21.07.2023 12:39)
antworten

N. N. zum Suchwort »bürgermeisterkandidat«: Ich finde "Bürgermeisterkandidat/-innen" ist zu schwach gegendert, müsste es nicht heißen "Bürger/-innenmeister/-innenkandidat/-innen"? (20.07.2023 14:57)
antworten

Torsten Siever: Tun Sie das. Leider ist aber beides ungrammatisch: Bürgermeisterkandidat/-innen aufgelöst wäre »Bürgermeisterkandidat und Bürgermeisterkandidatinnen« (Sie wollen aber sicher mehrere Männer zulassen), hier sind also keine Kurzformen grammatisch. Die andere Frage ist, wie stringend man gendern möchte. Wenn Ihren Text jmd. lesen soll, sollten Sie sich überlegen, ob Sie nicht anders mit dem Wort umgehen. Zudem ist die Frage, was Bürger/-innenmeister/-innenkandidat/-innen ist/bedeutet. Wie viel BMs soll es denn später geben? (20.07.2023 15:58)
antworten

N. N.: Bürgensmeistenskandidatens (21.07.2023 12:16)
antworten

N. N. zum Suchwort »vordenker«: Wie funktioniert es bei folgendem Beispiel: Mit Vordenkern und Querdenkern aus unterschiedlichen Disziplinen. Wie funktioniert es bei folgendem Beispiel: Mit Vor- und Querdenkern aus unterschiedlichen Disziplinen. (19.07.2023 09:45)
antworten

Torsten Siever: Das finden Sie in entsprechenden Einträgen, z. B. in https://www.genderator.app/wb/vordenker/. Dort werden verschiedene Varianten genannt, je nach Vorliebe. Wenn Sie jedoch meinen, dass das alles zu komplex wird: Ja, z. T. wird es sehr komplex und unleserlich, allerdings nicht in Ihrem Fall: Mit Vor- und Querdenkenden aus unterschiedlichen Disziplinen (2 Zeichen mehr, syntaktisch unverändert). (19.07.2023 11:19)
antworten

N. N.: Querdenkende oder Querdenkens (21.07.2023 12:21)
antworten

N. N. zum Suchwort »schüler«: Wie können Komposita mit der Pluralform genderneutral formuliert werden? Als Beispiele: Schülerzeitung, Eltern-Lehrer-Gespräch, Schülerinteresse, Schülerfirma, ... (15.07.2023 15:58)
antworten

Torsten Siever: Komposita sind leider ein echtes Problem. Wir empfehlen, die linken Bestandteile nicht zu gendern, man kann das -er ja als Mitteelement ansehen (Fuge). Für Ihre Beispiele hilft andernfalls nur die nicht zulässigen Kurzformen wie Schüler*innenzeitung (das wird mitunter sehr komplex und semantisch falsch) oder auszuweichen: Schulzeitung, Eltern-Lehrkraft-Gespräch (nicht lustig bei Arzt-Patienten-Gespräch), Schulkindinteresse (eher nur für Grundschule) und Jugendlichen-Firma (wenn es tatsächlich Schüler sind: Firma im Schulkontext o. Ä.) (15.07.2023 17:32)
antworten

N. N.: Patientengespräch (15.09.2023 18:42)
antworten

N. N.: Lieber Kunde (14.07.2023 13:17)
antworten

Torsten Siever: Liebe Kundschaft ... (14.07.2023 13:32)
antworten

N. N. zum Suchwort »oberfeldwebel«: Dienstgrade werden nicht gegendert.
Es heißt Herr Oberfeldwebel Mustermann bzw. Frau Oberfeldwebel Mustermann
oder
Frau Hauptmann Mustermann bzw. Herr Hauptmann Mustermann (13.07.2023 10:13)
antworten

N. N. zum Suchwort »doktor«: 1. Wie wird Doktoringenieur richtig in der weiblichen Form geschrieben und abgekürzt? Dr.Ing. bezieht sich meiner Meinung nach auf beide Geschlechter. Ist die ausgeschriebene Form Doktoriningenieurin? Oder reicht Doktoringenieurin. 2. Statt Doktorvater wird bei der weiblichen Form Doktormutter genutzt. Wird, wenn es sich dabei um eine Doktorandin handelt, von Doktorinvater bzw. Doktorinmutter gesprochen? (07.07.2023 15:09)
antworten

Torsten Siever: Dr. Ing. ist neutral – es steht auch für Doktor*in …. Die mitunter zu findenden Abkürzungen Dr.in oder Prof.in sind nicht zu empfehlen, im 2. Fall gar absurd, da es sich um eine Kopf-Abk. handelt und der Rest, also auch -in abgeschnitten wird; damit steht die Abk. auch für Professuren etc. Bezüglich der Wortbildungen (Komposita) haben wir uns schon mehrfach gegen ein Gendern der Erstbestandteile ausgesprochen. Versuchen Sie mal Bürgermeisterkandidatin korrekt zu gendern. Doktormutter kann man neutral lesen, etwa im Sinne von Doktoratsmutter. Andernfalls würde ich nicht Doktorinmutter verwenden, sondern ausweichen. (08.07.2023 09:37)
antworten

N. N.: Wenn Gendern zum zwanghaften Wahn wird: https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/news/irre-gender-panne-beim-orf-sender-entschuldigt-sich-gleich-zweimal/ar-AA1dxWo7?ocid=msedgntp&;cvid=336e60e916264ed49d708f9416d2d8fe&ei=34#comments (07.07.2023 11:38)
antworten

N. N. zum Suchwort »jemand«: jemensch (06.07.2023 18:17)
antworten

N. N.: ENS (21.07.2023 12:18)
antworten

N. N. zum Suchwort »schlaufuchs«: Die Ersatzform Schlaumeier ist eine eher abwertende Bezeichnung für einen Besserwisser. Der Schlaufuchs ist eine positive gemeinte Bezeichnung insbesondere für Kinder, die besonders schlau sind. (06.07.2023 13:06)
antworten

N. N.: [...] so kann jede*r Leser*in mich und die Themen, welche mich interessieren, vielleicht ein wenig besser verstehen. (03.07.2023 12:26)
antworten

Torsten Siever: Ja, so ist das gedacht. :-) (03.07.2023 13:07)
antworten

N. N.: Beim Gendern wird ja gern die Partizipialform gebraucht, Beispiel "Radfahrende" statt "Radfahrer". Sollte man dann nicht im GENDERATOR+ die korrekten Zeitformen hinzufügen und auch verwenden? Die korrekten Zeitformen in dem Beispiel wie folgt: Präsens: "Radfahrende" Präteritum: "Radgefahrene" Perfekt: "Radgefahrenhabende" Plusquamperfekt: "Radgefahrenhattende" Futur I: "Radfahrenwerdende" Futur II: "Radgefahrenhabenwerdende" (29.06.2023 13:02)
antworten

N. N.: D. Meisezahl: Die Substantivierung von Partizipien, um die "Genderei" durchzusetzen, halte ich generell für problematisch: erstens wird die Vielfalt von Geschlechtern, die nach Lesart von einigen nicht mit biologisch fundierten Grundwissen Ausgestatteten existieren soll, wieder auf 2 Geschlechter reduziert. Man könnte daraus eine Diskriminierungsabsicht konstruieren. Zweitens wären Mißverständnisse nicht auszuschließen. Beispiel: Verkehrsunfälle – es wird unklar ob tote Radfahrende nicht vielleicht doch radfahrende Tote sind. (02.07.2023 19:04)
antworten

N. N.: Sie könnten doch ganz einfach "Person" hinter der Substantivierung schreiben, damit wären alle happy und kein Geschlecht diskriminiert. Sie machen es vielleicht komplitziert... Und im Falle eines Verkehrsunfalls wären es dann die "Radgefahrenhattenden PERSONEN". (02.07.2023 20:31)
antworten

N. N.: D. Meisezahl: So machen wir das. Es wird die perfekte Kommunikation. Ohne etwas zu sagen können wir stundenlang kommunizieren, ganz zeitgerecht. (03.07.2023 17:58)
antworten

N. N.: Erbsenzähler: "Erbsen zählende Person"; Korinthenkacker: "Korinthen ausscheidende Person" (29.06.2023 12:57)
antworten

N. N. zum Suchwort »seiner«: seiner Arbeit (29.06.2023 00:55)
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N. N. zum Suchwort »mitglied«: Bei mir wirft sich erst bei der Mehrzahl die Frage auf, ob es dann noch neutral ist – Mitglieder.... Also suche ich nach einer Alternative. Dabei war Mitglieder schon meine Alternative zu Akteure, genauer Bildungsakteure. (28.06.2023 15:56)
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Torsten Siever: Sie meinen wegen der -er-Endung? Das ist doch kein Männlichkeitsmarker! -er als Pluralendung gibt es auch bei Ei, Amt, Wort oder Geist. Nur weil Feminina nicht auf -er enden (vgl. aber die Paradeis, die Paradeiser), können Sie doch nicht rückschließen, dass -er eine Männlichkeit markierende Flexionsendung ist. Dazu kommen noch Wortausgänge auf -er wie in Eimer, Leiter, Mutter etc. (28.06.2023 16:27)
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N. N.: Ich würde mich Ihrer Meinung gerne anschließen, allerdings wurde tatsächlich Mitglieder in einigen Gremien, in denen ich anwesend war in Mitglieder:innen umgeändert – geschrieben und gesprochen. Und da überlege ich mir lieber eine Alternative oder benutze es nur noch singular. (28.06.2023 17:06)
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Torsten Siever: Oha, ja, in diesem Fall würde ich auch zu Alternativen greifen. Statt des nicht neutralen Akteure/Akteurinnen ließe sich dann unter Umständen Mitwirkende, Beteiligte, Angehörige verwenden. (29.06.2023 08:20)
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N. N. zum Suchwort »zahnfee«: Zahnfee: männlich: "Zahnelf", genderneutral: "Zähne gegen Geschenke tauschendes Fabelwesen" (28.06.2023 01:33)
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N. N.: Zum Suchwort „Milchmädchenrechnung“: männliche Form: „Milchbubenrechnung“, genderneutral: „Trugschluss; Irrtum; falsche Erwartung; Fehlschluss; Illusion“ (27.06.2023 23:18)
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N. N.: Zum Suchwort "Marktschreier" (pl.): genderneutral: "Angebotsausrufende" (27.06.2023 20:46)
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N. N.: Hansdampf in allen Gassen: genderneutral: "in allen Gassen dampfende Person" (27.06.2023 20:45)
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N. N.: Zum Suchwort „Heinzelmännchen“: weibliche Form: „Heinzelweibchen“, neutral: „Heinzelpersönchen“ (27.06.2023 20:43)
antworten

N. N.: Zum Suchwort „Tante-Emma-Laden“: männliche Form: „Onkel-Emmerich-Laden“, genderneutral: „kleines Einzelhandelsgeschäft für Waren des täglichen Bedarfs“ (27.06.2023 20:42)
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N. N.: Zum Suchwort „Otto-Normalverbraucher“: weibliche Form: „Emma-Normalverbraucherin“; genderneutral: „Durchschnittsmensch/-person“ (27.06.2023 20:41)
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N. N.: Spargeltarzan (27.06.2023 18:22)
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N. N.: weiblich: „Spargel-Jane“, genderneutral: „Person mit niedrigem Körpergewicht und schmalem Körperbau“ (27.06.2023 20:39)
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N. N.: Zum Suchwort „Spargeltarzan“: weiblich: „Spargel-Jane“, genderneutral: „Person mit niedrigem Körpergewicht und schmalem Körperbau“ (26.06.2023 19:01)
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N. N.: Grinsepeter: weibliche Form: "Grinsepetra", genderneutrale Form: "Grinsegesicht" (25.06.2023 22:40)
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N. N.: zum Suchwort »Schützenfest«: Fest zu Ehren der treffsichersten Person (21.06.2023 15:43)
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N. N.: zum Suchwort »Schützenkönig«: Treffsicherste Person (21.06.2023 15:42)
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N. N.: Hier las ich die Tage ein paar gute Vorschläge wie man das Wort "Lottofee" gendern kann, aber es gibt ZENSUR...ich glaube es war "Lotto-Elf" für männliche Version und "Fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen" als genderneutrale Version. Lotto-Feen sind doch nach wie vor im Einsatz und sollten auch gegendert werden. (21.06.2023 15:40)
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Torsten Siever: »Zensur« gibt es für offensichtlich nicht ernstzunehmende Einträge, die zum 10. Mal eingetragen worden sind. Beispiel: Für »Boxen-Luder« die genderneutrale Form: »junge, attraktive sich bei großen Autorennen im Fahrendenlager aufhaltende und auf den Rennfahrzeugen posierende Person«. Und auch bei dem von Ihnen ebenfalls eingetragenen »Fest zu Ehren der treffsichersten Person« bin ich mir bzgl. der Ernsthaftigkeit nicht sicher … (21.06.2023 16:09)
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N. N.: Gibt es denn eine bessere Alternative Ihrerseits für „Boxenluder“? Ich finde die genderneutrale Umschreibung, wie von Ihnen zitiert, keineswegs nicht ernstzunehmend. Lediglich männliche Umschreibungen wie „Boxen-Filou“, „Boxen-Macker“ etc. waren mit einem Augenzwinkern gemeint. Zurück zum Thema, wie gendert man nun „Boxen-Luder“ richtig bzw. besser??? (21.06.2023 18:58)
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Torsten Siever: Offen gesagt gebrauche ich dieses Wort nicht und möchte es auch nicht lesen. Wer es gendern möchte, kann dies tun, doch frage ich mich nach dem Grund. Ich habe auf den wenigen Fotos, die ich bislang dazu gesehen habe, noch nie einen Mann oder eine andere Person als eine Frau gesehen – warum also gendern? (22.06.2023 09:01)
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N. N.: Gleiches Argument wie bei der Lottofee. Da immer nur von "Boxenudern" die Rede ist, ist es kein Wunder, dass sich bei dieser sprachlichen Prägung der Wirklichkeit keine Männer für die Tätigkeit eines "Boxenluders" interessieren. Wobei die Formel 1 die "Grid Girls" (engl. Begriff für Boxenluder) abgeschafft haben, lediglich bei DTM gibt es sie noch und hier besteht Hoffnung, dass sich durch Gendern die Wirklichkeit doch noch umprägen lässt... (22.06.2023 12:45)
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Torsten Siever: Boxenluder ist kein Wort, das gebraucht werden sollte. Es ist abwertend, derb und ein Schimpfwort. Das, was N. N. als Ersatzform anbietet, ist keine Alternative, sondern eine Umschreibung – und auch hier eine gänzlich anderen Stils. (22.06.2023 14:38)
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Torsten Siever: Die genannten Einträge habe ich wiederhergestellt. Allerdings frage ich mich bei Lottofee ebenso, ob bzw. warum dieses Wort tatsächlich gegendert werden sollte. (22.06.2023 09:04)
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N. N.: Sprache bildet Wirklichkeit ja nicht nur ab, sondern schafft sie auch. Durch Benennungen bzw. Nicht-Benennungen werden gesellschaftliche Vorstellungen davon, was normal und die Regel ist, aufgerufen und bestätigt. Wird zum Beispiel nur von "Lottofeen" gesprochen, dann sehen auch deutlich weniger Männer es als eine Möglichkeit an, selbst Lottofee zu werden. Bis heute gibt es mit Chris Fleischhauer ja nur ein männliche "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". Daher sollte nicht mehr von Lottofee gesprochen werden, sondern von "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". (22.06.2023 12:41)
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Torsten Siever: Hier haben Sie mich falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass mit Benennungen auch Festlegungen verbunden sein können und mitunter sicher auch sind – auch wenn viele Männer Hebammen geworden sind und offensichtlich ein Chris Fleischhauer »Lottofee« geworden ist. Sie mischen aber Stile: Während »fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen« sachlich und eher gehoben ist, ist »Lottofee« umgangssprachlich und scherzhaft. Und genau darum würde ich das Wort Lottofee nicht verwenden. (22.06.2023 14:21)
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N. N.: für einen bestimmten Kunden oder Kundin (20.06.2023 11:50)
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N. N.: Hier müssen Sie Kongruenz beachten: für einen bestimmten Kunden oder eine bestimmte Kundin ODER für eine:n bestimmte:n Kund:in, wenn es Kurzformen sein sollen/dürfen. (20.06.2023 12:07)
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N. N.: Zum Suchwort „Boxen-Luder": männliche Form: „Boxen-Filou", genderneutral: junge, attraktive sich bei großen Autorennen im Fahrendenlager aufhaltende und auf den Rennfahrzeugen posierende Person" (20.06.2023 11:35)
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N. N.: Zum Suchwort „Lotto-Fee": männliche Form: „Lotto-Elf" bzw. „Lotto-Alb", genderneutral: „Fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen" (20.06.2023 11:34)
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N. N.: Wie gendere ich „Putzfee“? Ein Begriff, der – wie eine Google-Suche zeigt – nach wie vor sehr verbreitet ist? (20.06.2023 10:10)
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N. N.: männlich: Putzelf, Putzalb; genderneutral: Reinigungskraft (27.06.2023 23:20)
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N. N. zum Suchwort »Honoratioren «: Honoratioren (19.06.2023 09:31)
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N. N. zum Suchwort »professor«: Hier in der örtlichen Uni wird Prof.in. verwendet, bzw. Prof'in was meiner Meinung nach beides sehr seltsam aussieht. Gibt es zu der Thematik eine offizielle Quelle, auf die man sich beziehen kann, ob nun Prof.in. falsch ist? (16.06.2023 14:48)
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N. N.: Ist auf jeden Fall falsch, denn die Abkürzung „Prof.in“ macht ja nur weibliche und männliche Personen sichtbar. Was ist mit Weder-noch-geschlechtlichen Professoren, Two-Spirit-Gender, Trans, 4. Geschlecht, Zwitter, Transvestiten, Hermaphroditen, Butch, Femen oder Gender-variabel? Also sagen Sie besser statt der Abkürzung „Prof.in“ genderneutral: „habilitierte akademische Lehrkraft mit eigenem Lehrstuhl“. (16.06.2023 22:50)
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Torsten Siever: Abkürzungen (und Kurzwörter) zeichnen sich dadurch aus, dass sie kurz sind. Für Professorinnen und Professoren ist daher die Abk. Prof. korrekt; Prof.in und Varianten sind eine geschlechtsbetonende Variante, die Abkürzungen zuwiderlaufen. Prof. ist die Abk. für ›Professor‹ und ›Professorin‹ (ein Kopfwort) und bedarf keiner Geschlechterspezifizierung. Im Gegenteil: Das Prinzip Kopfwort wird damit torpediert. Dies ist sprachwissenschaftlich nicht haltbar, sondern psychologisch bedingt; eine Professorin möchte offensichtlich betonen, dass sie weiblich ist.
Auch die Gender-Neutralität ist mit dem Kopfwort gewahrt: Sie bietet einen neutralen Platzhalter für ›Professorin, Professor‹ und ›Professor*in‹ oder wie immer man gendert. (16.06.2023 23:11)
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N. N. zum Suchwort »versicherungsnehmer«: Versicherungsnehmer (15.06.2023 15:32)
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N. N.: Person, die sich bei einer Versicherungsgesellschaft gegen etwas versichert hat (16.06.2023 10:39)
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N. N.: Zum Suchwort „Lotto-Fee“: männliche Form: „Lotto-Elf“ bzw. „Lotto-Alb“, genderneutral: „Fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen“ (14.06.2023 10:00)
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N. N. zum Suchwort »aktivist«: Wie wärs mit Singular "Aktivisti" und Plural "Aktivistis" oder "Aktivisties"? Musiker*in -> Musiki (Plural Musikis oder Musikies) Lehrer*in -> Lehri (Plural Lehris oder Lehries) Brauchte man nur noch genderneutrale Pronomen (12.06.2023 18:38)
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Torsten Siever: Grundsätzlich sind ganz neue Endungen durchaus denkbar, wenngleich sie einen äußerst starken Eingriff in den Sprachgebrauch darstellen (-x wie Lehrx, gesprochen Lehrix, ist ja auch schon vorgeschlagen worden). Was neben Pronomina noch fehlt: die Artikel. Entsprechend dann ei/di Lehri? Gegen das -i spricht, dass es als Plural-Endung existiert (Cappuccini) und als feminine Endung wahrgenommen werden könnte (wegen die und ggf. -in). (13.06.2023 11:17)
antworten

N. N.: Wie wäre es denn dann mit einer eigenen Substantiv-Endung für Männer, nämlich die Zusatzendung "-er"? Damit wird eindeutig signalisiert, dass es sich um einen oder mehrere Männer handelt. Die bisher sowohl für Männer als auch für beide Geschlechter verwendete herkömmliche Maskulinform sollte dann endgültig zur rein neutralen Bezeichnung werden, mit der Männer und Frauen gleichermaßen gemeint sind. Die folgenden Beispiele zeigen, wie die neue Maskulinendung für verschiedene Berufe aussieht (neutral/weiblich/männlich): Polizist-Polizistin-Polizister, Professor-Professorin-Professorer, Gynäkologe-Gynäkologin-Gynäkologer, Steinmetz-Steinmetzin-Steinmetzer, Chirurg-Chirurgin-Chirurger, Papst-Päpstin-Papster, Pilot-Pilotin-Piloter, Arzt-Ärztin-Arzter etc. (13.06.2023 12:47)
antworten

Torsten Siever: Das wäre ein praktikabler Weg. Allerdings fehlt in Ihrer Liste die typische -er-Bildung wie Fahrer, Lehrer, Müller. Hier würden wir Haplologien schaffen, die wir im Regelfall abbauen/reduzieren wie bei Zaubererin → Zauberin (statt Zaubererin). Also Fahrer-Fahrerin-Fahrerer, Lehrer-Lehrerin-Lehrerer etc. Zudem befürchte ich, dass für einige der Artikel dagegen spricht, wenn es dabei bleibt, also der Lehrer, die Lehrerin, der Lehrerer. Es stören sich einige ja schon am maskulinen der Gast. Aber dennoch durchaus denkbar! (13.06.2023 13:01)
antworten

N. N.: Also so: (neutral/weiblich/männlich): Aktivist-Aktivistin-Aktivister, Musiker-Musikerin-Musikerer, Lehrer-Lehrerin-Lehrerer (13.06.2023 12:49)
antworten

Torsten Siever: Ah ja, beim Schreiben meiner Antworten haben Sie die -er-Beispiele ergänzt. :-) Danke! (13.06.2023 13:03)
antworten

N. N.: Der Artikel „der“ würde allerdings in der neutralen Form „Lehrer“ nicht existieren, da es eine reine Pluralforn wäre, wie das bereits jetzt existierende generische Maskulinum. Das heißt: „die Lehrer“ (neutral, mehrere männliche und weibliche Lehrer), während „die Lehrerinnen“ eine rein weibliche Gruppe meint und „die Lehrerer“ eine rein männliche Lehrerschaft. Im Singular existiert natürlich nur „die Lehrerin“ (Frau) und „der Lehrerer“ (Mann). (13.06.2023 14:19)
antworten

N. N. zum Suchwort »bewirten«: zum Suchwort "bewirten": Da steckt die männliche Form "Wirt" hinter, genderneutraler Vorschlag: "mit Speis und Trank versorgen" (12.06.2023 12:55)
antworten

Torsten Siever: Oha, da haben Sie aber viel zu ersetzen, etwa auch anfreunden oder bezeugen … (12.06.2023 16:00)
antworten

N. N.: Statt bezeugen: "über, für etwas Zeugnis ablegen", statt anfreunden: "mit einer Bezugsperson engen Kontakt aufbauen" (13.06.2023 12:53)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bürgermeister«: Was ist mit den Bürgerinnen? (10.06.2023 15:05)
antworten

Torsten Siever: S. die Diskussion hier und allgemeiner, aber sogar zu einfachen Wörtern (nicht Komposita, auf die Sie sich mit der Frage beziehen) wie »Bäcker« https://gfds.de/jeder-von-uns-sagt-ich-gehe-zum-baecker/. (12.06.2023 10:45)
antworten

N. N.: Vorschlag: Statt "Ich gehe zum Bäcker", heißt es genderneutral kurz und knackig: "Ich gehe zum Backwarenfachpersonal mit angeschlossener Betriebs- und Verkaufsstätte". (12.06.2023 12:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »Mitarbeitergruppen«: Muss ich das Wort Mitarbeitergruppen gendern? Mitarbeiter habe ich zuvor in meiner Arbeit so gegendert: MitarbeiterInnen (09.06.2023 17:53)
antworten

N. N.: Ja, dies wird empfohlen, und zwar wie folgt: "Gruppe von Betriebszugehörigen" (09.06.2023 18:50)
antworten

N. N.: Als Frau möchte ich nicht "verarztet" werden, besser wäre der Begriff "medizinisch behandelt". (09.06.2023 15:31)
antworten

N. N. zum Suchwort »hochschullehrer«: Ist das wirklich richtig? Aus meiner Sicht nicht.
... einen weitere:n Hochschullehrer:in oder habilitierte:n Wissenschaftler:in als Zweitbetreuer:in zu benennen (09.06.2023 10:28)
antworten

Torsten Siever: Korrekt (nicht im orthografischen, aber Gender-Sinn) ist ... eine:n weitere:n Hochschullehrer:in oder habilitierte:n Wissenschaftler:in als Zweitbetreuer:in zu benennen. (Auch die Artikel müssen angepasst werden.) (09.06.2023 11:00)
antworten

N. N.: Korrekter wäre: "... eine weitere Person des Hochschullehrkörpers oder eine Lehrperson mit Habilitation als Zweitbetreuung zu benennen." (09.06.2023 15:15)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank! Streng genommen ist dies allerdings nicht »korrekter«; es handelt sich dabei lediglich um eine bzgl. Geschlecht neutralisierte (sehr gute) Varianten, die zudem lesbarer ist. Wenn Sie im übrigen Text :in verwenden, können Sie beides anwenden, da :in für alle Geschlechter stehen soll. (10.06.2023 05:49)
antworten

N. N. zum Suchwort »mitglied«: Und was wäre eine gute, wirklich neutrale Alternative? (08.06.2023 11:47)
antworten

Torsten Siever: Wieso »wirklich«? Zu Mitglied bedarf es keiner Alternative, dies ist neutral. (08.06.2023 15:21)
antworten

N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: Geht nicht Kaufmenschig? Auch wenn’s dumm klingt😅 (04.06.2023 16:50)
antworten

Torsten Siever: Bildungen auf -ig funktionieren zwar neben Verben (freud-ig) auch mit Substantiven, aber leider nicht mit Personenbezeichnungen (*Mensch+ig, *Jogger+ig im Sinne von ›Mensch sein‹, aber: Gewicht+ig ›Gewicht habend‹). Dennoch gute Idee! (05.06.2023 16:16)
antworten

N. N. zum Suchwort »I-Männchen«: Wie sagt man es heute korrekt? Erstklässler, i-Männchen? (04.06.2023 13:58)
antworten

Torsten Siever: Ich kenne keine wirklich gute Ersatzform, aber würde eingeschulte Kinder, Erstklässler/-innen o. Ä. verwenden. Bei Schütze ist die weibliche Bez. übrigens ABC-Schützin. (05.06.2023 16:11)
antworten

N. N.: "Schulanfangende" wäre eine gute Ersatzform. (06.06.2023 10:07)
antworten

N. N.: Wie gendert man Hausarzt richtig? (02.06.2023 15:04)
antworten

N. N.: Eines Tages fährt ein Vater seinen Sohn mit dem Auto zu einem Genderwettbewerb. Doch auf der Autobahn kommt es zu einer schlimmen Massenkarambolage, der Vater ist sofort tot. Der Sohn hat nur ein paar blaue Flecken und eine Platzwunde am Kopf und wird vom Unfallort mit dem Taxi zur nächsten Hausarzt-Praxis gefahren, wo die Wunde genäht werden soll. Er wird in das Sprechzimmer gebracht, in dem bereits die Hausärzte die Behandlung vorbereiten. Als sie sich jedoch über den Jungen auf der Praxisliege beugen, wird jemand aus dem Team kreidebleich und sagt mit erschrockener Stimme: »Ich kann ihm die Platzwunde nicht nähen – das ist mein Sohn!« Dass es sich um eine Hausärztin und somit um die Mutter des Jungen handeln könnte, darauf kommt man nicht so schnell, denn wer »Hausärzte« liest, denkt oftmals ausschließlich an Männer. Das Beispiel zeigt, dass Frauen zwar oft ›mitgemeint‹ sein mögen, doch nicht immer mitg (02.06.2023 15:07)
antworten

N. N.: ...mitgedacht werden. Eine gendergerechte Formulierung lautet m. E. daher "Hausbesuche durchführende medizinische Fachkraft mit Approbation".

[BITTE BEACHTEN: Diese Antwort wurde auf demselben Computer verfasst, auf dem 3 min zuvor die Frage gestellt worden ist!] (02.06.2023 15:08)
antworten

Torsten Siever: M. E. ist zu dieser Konstruktion mehreres zu sagen. 1. Wer hat mehrere »Hausärzte«, die eine Wundnaht vorbereiten? 2. (nur Sg.) Bei weiblichen Einzelpersonen ist heute unstrittig, dass Ärztin verwendet wird; Belege wie Frau Professor sind heute nicht mehr signifikant vertreten. 3. Durch »Vater«/»Sohn«/»ihm« ist das Geschlecht ›voreingestellt‹, daher die Assoziation (Ihre Absicht). 4. Es ist in Ihrem Bsp. völlig irrelevant, ob die OP 2 Ärztinnen, 1 Arzt und eine Ärztin oder 2 Ärzte durchführen. 5. Von etwa der Paarform auf Ihren Vorschlag auszuweichen, halte ich für wenig realistisch; schreiben Sie den Witz mal um. (04.06.2023 10:49)
antworten

N. N.: Eigentlich war es ernst gemeint, zumal sich das Beispiel bzw. „Rätsel“ in vergleichbarer Form ja auch hier auf Ihrer Website zum Thema „Gendern“ findet, nachzulesen unter: https://www.correctura.com/wissen/sprache/gendern/
1. Auch in Ihrem Beispiel ist es heutzutage unstrittig, dass bei einer weiblichen Person von einer „Chirurgin“ gesprochen würde. 2. Auch in Ihrem Beispiel ist durch »Vater«/»Sohn«/»ihm« das Geschlecht› voreingestellt‹, daher die Assoziation (Ihre Absicht).
Anscheinend ist solch ein „Framing“ nur dann ok, wenn es Ihrer eigenen Absicht entspricht, oder? Einen konstruktiven Vorschlag zum Wort „Hausarzt“ vermisse ich. (04.06.2023 15:36)
antworten

Torsten Siever: Natürlich war dies Absicht, das Bsp. sollte doch das Problem aufwerfen! Wir sprechen uns aber nicht dafür aus, dass deshalb alles unter allen Umständen gegendert werden soll. Beispielsweise empfehlen wir nicht, Leserschaft oder gar Bürger*innenmeister*innenkandidat*innen zu gendern, zumal Letzteres nicht mal semantisch korrekt ist. Mit solchen Formen erreichen Sie m. E. kaum das für Sie angenommene Ziel einer geschlechterberücksichtigenden Sprache. Aktuell (WDR-Umfrage 2023) ist die Akzeptanz immer noch gering und vor allem abnehmend. [...] (05.06.2023 15:59)
antworten

Torsten Siever: [...] Zu dieser Abnahme tragen mit Sicherheit Ersatzformen wie »Hausbesuche durchführende medizinische Fachkraft mit Approbation« für Hausarzt bei (zumal Hausarzt eher nicht mehr diese Bedeutung hat). Selbst gebärende Person auf tagesschau.de hat schon riesige Wellen geschlagen. Ich kenne leider auch kein geeignetes Wort, aber dann wähle ich in diesem Kontext eben Ärztinnen und Ärzte oder hausärztliches Team (passt nicht immer, aber im Bsp., Sie haben es selbst gewählt) und bemühe mich im restlichen Text um andere Ersatzformen – wo es sie gibt. (05.06.2023 16:07)
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N. N. zum Suchwort »Gastroenterologe«: Wie gendert man "Gastroenterologe" richtig? (25.05.2023 10:54)
antworten

N. N.: Ärztliches auf die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts, der Bauchspeicheldrüse, des Gallesystems und der Leber sowie viele Infektionskrankheiten, die diese betreffen, spezialisiertes Fachpersonal. (25.05.2023 11:19)
antworten

Torsten Siever: Das hängt von der Form des Genderns ab. Entweder Gastroenterologinnen und Gastroenterologen, GastroenterologIn oder Gastroenterolog:in etc. (25.05.2023 14:04)
antworten

N. N.: Der/die Fahrer:in muss die vorgeschriebene behördliche Fahrerlaubnis (Führerschein) zum Zeitpunkt der Dienstreise besitzen. (24.05.2023 10:10)
antworten

Torsten Siever: Der:die müsste es sein, wenn Sie die Kurzform verwenden. Der Schrägstrich steht für entweder oder, der Doppelpunkt soll für alle Geschlechter stehen. Oder Fahrer/-in. (24.05.2023 10:30)
antworten

N. N.: Wenn das generische Maskulinum "Frauen unsichtbar macht" – so lautet ja die gängige Begründung für eine gendergerechte Sprache – wie gehe ich dann mit dem generischen Femininum (die Person, die Koryphäe, die Waise, die Geisel usw.) um? Schließlich sollten dann auch der Gerechtigkeit halber die Männer sichtbar sein. (22.05.2023 02:20)
antworten

N. N.: Guter Punkt. Wir schlagen daher eine eigene Substantiv-Endung für Männer vor, nämlich die Zusatzendung "-er". Damit wird eindeutig signalisiert, dass es sich um einen oder mehrere Männer handelt. Die bisher sowohl für Männer als auch für beide Geschlechter verwendete herkömmliche Maskulinform sollte dann endgültig zur rein neutralen Bezeichnung werden, mit der Männer und Frauen gleichermaßen gemeint sind. Die folgenden Beispiele zeigen, wie die neue Maskulinendung für verschiedene Berufe aussieht (neutral/weiblich/männlich): Polizist-Polizistin-Polizister, Professor-Professorin-Professorer, Gynäkologe-Gynäkologin-Gynäkologer, Steinmetz-Steinmetzin-Steinmetzer, Chirurg-Chirurgin-Chirurger, Papst-Päpstin-Papster, Pilot-Pilotin-Piloter, Arzt-Ärztin-Arzter etc. (22.05.2023 03:23)
antworten

N. N. zum Suchwort »freund«: "Gefährte" ist doch gar keine Ersatzform (von *freund(in)), schließlich gibt es auch "Gefährtin", oder? (20.05.2023 14:37)
antworten

N. N.: Hallo
Wie wären die gendergerechten Formen des recht neuen Begriffs – Klimakleber? Dazu habe ich im Wörterbuch nichts gefunden. (19.05.2023 09:25)
antworten

Torsten Siever: Kleber hat zwei Bedeutungen, bisher vor allem ›zusammenklebendes Produkt‹. Daher wirkt es seltsam, Kleber zu gendern, aber hier liegt eine regelmäßige Form vor (Verbstamm + er) in der Bedeutung ›jmd., der x-t‹. Der Eintrag findet sich nun unter https://www.genderator.app/wb/klimakleber/ – vielen Dank für den Hinweis. Eine so prägnante Ersatzform wie Klimakleber fällt mir allerdings leider nicht ein, es handelt sich ja auch noch um ein Wort mit Alliteration. (19.05.2023 11:41)
antworten

N. N.: Das generische Maskulinum spricht sowohl Männer als auch Frauen an, während Frauen eine eigene Endung "-in" bzw. "-innen" haben. Ist das nicht sexistisch bzw. mindestens diskriminierend? Wir Männer müssen uns meistens mit dem generischen Maskulinum begnügen, das zwar schon irgendwie Männer meint, aber meistens auch Frauen... (12.05.2023 00:56)
antworten

N. N.: Guter Punkt. Wir schlagen daher eine eigene Substantiv-Endung für Männer vor, nämlich die Zusatzendung "-er". Damit wird eindeutig signalisiert, dass es sich um einen oder mehrere Männer handelt. Die bisher sowohl für Männer als auch für beide Geschlechter verwendete herkömmliche Maskulinform sollte dann endgültig zur rein neutralen Bezeichnung werden, mit der Männer und Frauen gleichermaßen gemeint sind.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie die neue Maskulinendung für verschiedene Berufe aussieht (neutral/weiblich/männlich): Polizist-Polizistin-Polizister, Professor-Professorin-Professorer, Gynäkologe-Gynäkologin-Gynäkologer, Steinmetz-Steinmetzin-Steinmetzer, Chirurg-Chirurgin-Chirurger, Papst-Päpstin-Papster, Pilot-Pilotin-Piloter, Arzt-Ärztin-Arzter etc. (12.05.2023 00:59)
antworten

N. N.: Absolventen (28.04.2023 14:59)
antworten

Torsten Siever: Gibt es hier: https://www.genderator.app/wb/Absolvent/ (05.05.2023 15:27)
antworten

N. N. zum Suchwort »Spießer«: Spießer und Spießerin sind keine geschlechtsneutralen Begriffe. Könnt Ihr die noch mit aufnehmen? Kann man als genderneutrale Form dann "Spießbürgerliche" schreiben? (24.04.2023 10:57)
antworten

Torsten Siever: Ja, das geht. Vielen Dank für den Hinweis! (24.04.2023 13:04)
antworten

N. N.: Das Zitat aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse (1941/2011) weist im poeti-schen Sinne auf die Stufen des Lebens hin. Das Wunder der Geburt ist der Anfang der Bin-dung des Neugeborenen und des sich in Folge entwickelnden Kindes zu seinen Eltern oder anderen ersten Bezugspersonen. (23.04.2023 09:56)
antworten

N. N. zum Suchwort »Recruiter«: Recruiter (22.04.2023 11:00)
antworten

N. N.: Recruitende (22.04.2023 21:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »Australier«: Hi, ich habe mir gerade eine Liste mit Nationalitäten und ein paar Berufen gemacht, die alle noch nicht im Generator sind. Hast du Interesse, dass ich sie hier hinein kopiere, oder wäre das unübersichtlich? (21.04.2023 17:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »Salzstreuer«: Je nach Kontext „Salz streuende Person“, „Salzstreuende“ oder „zum Salzen verwendetes kleines Behältnis für den Esstisch“ (21.04.2023 12:09)
antworten

N. N.: Zum Suchwort „Salzstreuer“ (21.04.2023 12:11)
antworten

Torsten Siever: Salzstreuer komme ich auf 3 mögliche Bedeutungen: 1. als Person, die Salz auf die Straße streut, 2. als Person, die Salz ins Essen streut, und 3. das Behältnis. Als Personenbezeichnung konnte ich auf die Schnelle keine Belege finden, hier würde ich eher von Räumdiensten oder Straßenämtern sprechen. Als kulinarischer Salzstreuer hat sich mir gegenüber noch niemand vorgestellt und das Behältnis muss nicht umschrieben, da es keine Person bezeichnet. Aber natürlich kann man dies so umschreiben. (21.04.2023 15:57)
antworten

N. N. zum Suchwort »Türsteher «: „in der Tür stehende und Einlass kontrollierende Person“ (21.04.2023 11:48)
antworten

N. N.: Zum Suchwort „Türsteher“ (21.04.2023 11:49)
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Torsten Siever: Danke, ist ergänzt! (21.04.2023 15:59)
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N. N. zum Suchwort »kandidat«: Was mache ich, wenn ich viele männliche Kandidaten habe, aber nur eine Kandidatin? Kandidaten:in? Kann man singular und plural mischen? (18.04.2023 23:04)
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Torsten Siever: Das kommt auf die Interpretation der Kurzform an. Grundsätzlich ist das jedenfalls nicht möglich, da (bei einem Wort) immer erst die Wortbildung (hier: Derivation = Ableitung der weiblichen Form mittels -in) erfolgt und dann die Flexion (z. B. Nominativ Plural) angehängt wird. Dies gilt umso mehr, wenn *in bzw. :in als neues Flexionssuffix angesehen wird, wie dies einige in der Linguistik tun. Aber als Paarform geht es prima: Die Kandidatin und Kandidaten … (19.04.2023 08:33)
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N. N. zum Suchwort »jedermann«: Was soll den dieser Blödsinn – oder muß es jetzt ur-plötzlich dieses Blödsinn sein? (18.04.2023 15:01)
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N. N. zum Suchwort »mensch«: Ist eigentlich schon einmal jemandem aufgefallen, dass im Plural plötzlich alle weiblich sind? Wir sollten dringend an einer Reform der deutschen Artikel arbeiten. ;-) gez. ein weiblicher Mensch (17.04.2023 12:40)
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N. N. zum Suchwort »siegerliste«: Zum Eintrag Siegerliste: Neulich habe ich den 1. Platz bei einem Genderwettbewerb gewonnen und bin bei der Preisverleihung auf das Wort "Siegerliste" gestoßen. Das klingt in meinen Ohren ganz schön genderfeindlich und wenig sensibel gegenüber weiblichen Siegerinnen. Wie wäre es als Ersatzform mit "Triumphliste" oder "Platzierungsliste"? (12.04.2023 12:34)
antworten

N. N.: Nachtrag zu o. g. Vorschlägen: "Erfolgsliste" fiel mir gerade auch noch ein... (12.04.2023 12:36)
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Torsten Siever: Vielen Dank, die Alternativen sind ergänzt. (13.04.2023 09:23)
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N. N.: Ich hab´ wieder einen: Urlaubende ....... Grade gelesen, dass in einer Ferienregion Urlaubende zur Kasse gebeten werden sollen. Also einfallsreich sind se ja, die Gendernatoren ;-) (11.04.2023 12:04)
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N. N. zum Suchwort »arbeitgeber«: Arbeitgebender und Vertretender wären Möglichkeiten. (06.04.2023 15:21)
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Torsten Siever: Danke. Die Partizipialform Arbeitgebende ist schon aufgeführt, Vertretende scheint mir zu allgemein und ist komplexer als Vertretung (aber möglich, richtig). (11.04.2023 10:17)
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N. N. zum Suchwort »Servicepartner«: Servicepartner: (autorisierter) Servicebetrieb als genderneutrale Alternative? (05.04.2023 12:58)
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Torsten Siever: Ja, vielen Dank, ist ergänzt. (Wenn allerdings keine natürliche Person mit dem Wort bezeichnet wird, sondern ein Betrieb, müsste gar nicht gegendert werden.) (05.04.2023 13:22)
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N. N. zum Suchwort »teilnehmendenliste«: .... ich bin jetzt in einer VHS auf die "Teilnehmendenliste" gestossen ... das klingt so verkehrt in meinem Ohr.
Die "Teilnahmeliste" wäre m.E. die bessere Alternative.
Wie sehen Sie das? (05.04.2023 11:06)
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Torsten Siever: Ja, viel besser. Den Eintrag habe ich hier aufgenommen – danke: https://www.genderator.app/wb/teilnehmerliste/ (05.04.2023 11:38)
antworten

N. N.: Liebe Genderatoren und sonstige Anhänger dieses mittlerweile längst aus der Spur geratenen Belehrungskreuzzuges. Sicher haben Sie die jüngste Berichterstattung zu dem -zunächst- ach so modernen Umschreiben des wunderschönen Wortes "Mutter" vernommen. Da hat sich die Tagesschauredaktion (offensichtlich volltrunken) an die arrogante und belehrende Umschreibung gemacht. Herausgekommen ist -wie immer (!)- ein weiterer, armseliger Rohrkrepierer, der spätestens jetzt die letzten woken Kämpfer unter euch aufwachen lassen sollte. Auch hier hat sich gezeigt, dass der überwiegende Teil der klar denkenden Bevölkerung gegen dieses ebenso krampfhafte sowie unnötige Umschreiben positioniert ist. Ich weiß, dass einige unter Ihnen sich in ihrer Ideologie verbissen haben wir ein hungriger Löwe in ein Stück Fleisch, aber bitte: kommt zurück auf diesen Planeten ;-) (03.04.2023 12:36)
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Torsten Siever: Wir belehren nicht, sondern bieten Informationen. Selbst wenn wir in unserem Beitrag zu Mutter die Umschreibung »entbindende Person« aufgeführt hätten (was wir nicht tun), wäre dies keine Empfehlung. Wir bieten lediglich denjenigen Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen (möchten) – auch Ihnen also –, Informationen, mit denen Sie sich eine Meinung bilden oder etwas anders schreiben können. Wie Ihnen sicher schon aufgefallen ist, zeigen wir an den Kurzformen, dass sie durchaus problematisch sind (rot markiert), weil sie oftmals ungrammatisch sind. (03.04.2023 15:24)
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N. N.: Danke für die Rückäußerung. Jedoch zwingt mich meine Überzeugung anzumerken, dass auch manch eine -sicher nett gemeinte- Information von vornherein unterbleiben sollte, da diese einen Pfad öffnet, der einfach in die Irre führen muss. Wie auch immer: bis bald wieder ;-) und ein frohes Osterfest! (05.04.2023 12:00)
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N. N. zum Suchwort »muslim«: Das Femininum ist Muslima (31.03.2023 09:21)
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Torsten Siever: Es gibt beide Formen (https://de.wiktionary.org/wiki/Muslim), sowohl Muslimin als auch Muslima. So steht es auch in der Anmerkung. Laut Duden ist auch noch Muslime gebräuchlich. (31.03.2023 09:44)
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N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: Ich versuche es meistens irgendwie über "Kaufleute", aber so richtig rund geht das halt nicht als Adjektiv. (30.03.2023 17:28)
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N. N.: eine passende Referentin (24.03.2023 15:43)
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N. N.: Expertenforen (22.03.2023 11:27)
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Torsten Siever: Genau so. Allerdings werden mitunter auch solche Erstglieder in Komposita gegendert, also etwa Expertinnen- und Expertenforen. (22.03.2023 14:28)
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N. N. zum Suchwort »person«: wie ist es bei der Bezeichnung "eine" Person von mehreren, dabei handelte es sich um eine Frau, ist es dann nicht richtig von einer "Personin" zu sprechen????????????????? Was ein kompletter Unsinn diese ganze Genderei! (22.03.2023 11:04)
antworten

Torsten Siever: Nein, Person ist neutral; vgl. meine Antwort von heute Morgen. (22.03.2023 14:27)
antworten

N. N. zum Suchwort »jeder«: Die Ergebnisse werden wie beschrieben mit jedem/jeder Patienten/in individuell besprochen. – Wie würde in diesem Fall die Genderdoppelpunktform lauten? (22.03.2023 09:06)
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Torsten Siever: mit jedem:r Patient:in (22.03.2023 14:25)
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N. N.: Aus Ihren FAQ: "Wenn wir so weit gingen, dass wir die Klasse der Maskulina als diskriminierend auffassen, bedürfte es einer neuen Sprache." Ist das nicht exakt der Kerngedanke des Genderns? (ernstgemeinte Frage) (21.03.2023 22:55)
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Torsten Siever: Nein, das ist eines der großen Missverständnisse, das leider zunehmend um sich greift: Maskulina sind nicht identisch mit dem männlichen Geschlecht; es gibt zwar Übereinstimmungen (Junge, Mann), aber auch viele neutrale Maskulina (Gast, Mensch) ebenso wie Feminina, die (auch) Männer bezeichnen (Koryphäe, Person, alle auf -ling wie Liebling), und Neutra, die ebenfalls Personen bezeichnen (Kind, alle auf -chen etc.). Aber aus Frust gegenüber den Maskulina wollte etwa die Linke in SH mal Arbeitsgeräte wie Computer, Papierkorb, Kopierer etc. gendern – das wäre ein schwerer Eingriff in die Grammatik, der nicht nur absurd wäre, sondern höchst folgenreich. Aber in einem stimme ich Ihnen zu: Durch ›genderneutrale‹ Formen wie der/die Studierende werden tatsächlich zunehmend Sexus und Genus miteinander verwoben. Was uns das bringen wird, kann noch niemand absehen … (22.03.2023 07:59)
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N. N.: Meeressäuger.... Jetzt bin ich gespannt :-) (21.03.2023 08:48)
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Torsten Siever: Vorschläge willkommen ;-) (21.03.2023 09:29)
antworten

N. N.: Meine Vorschläge: Bei "Säuger" ist es "Säugerin" und bei "Vogel" "Vogelin" bzw. "Vögelin"? :-D (21.03.2023 10:17)
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Torsten Siever: Oha, ich bleibe dann lieber beim Säugetier und generischen Vogel. ;-) (21.03.2023 11:23)
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N. N.: Die Vorschläge waren nicht von dem/die Fragesteller/-in, habe mich eher über den Gedanken gewundert. ;-) (21.03.2023 13:21)
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N. N.: Ob sich da jeder Vogel gerecht angesprochen fühlt?? ;-) (22.03.2023 10:23)
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N. N. zum Suchwort »pfleger«: Die Partizipialform ist möglich: der/die Pflegende (Sg.); die Pflegenden (Pl) (21.03.2023 08:08)
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Torsten Siever: Oh, ja, vielen Dank, ist korrigiert. (21.03.2023 09:24)
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N. N. zum Suchwort »Komplementär«: Komplementär (habe mir mühsam folgende Ausweichformulierungen zusammengesucht ;-), hier mein Vorschlag: unbeschränkt haftende Beteiligte einer Kommanditgesellschaft oder unbeschränkt haftende an einer Kommanditgesellschaft beteiligte Personen) (20.03.2023 10:58)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist genommen :-): https://www.genderator.app/wb/komplement%C3%A4r/ (20.03.2023 12:04)
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N. N.: Troll fehlt irgendwie...... ;-) (20.03.2023 08:48)
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Torsten Siever: :-D. Jetzt nicht mehr, danke: https://www.genderator.app/wb/troll/ (20.03.2023 09:49)
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N. N.: Besten Dank; Frühlingsanfang, Troll drin... was kann den Tag jetzt noch besser machen?? Nun weiß ich, wie sich ein Jackpotknacker (könnte man auch gendern) fühlt! ;-) (20.03.2023 10:46)
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N. N. zum Suchwort »blog-verfasser«: Hallo, wie gendert man eigentlich in der deutschen Sprache korrekt den Begriff des "Privatier" ? (14.03.2023 10:50)
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Torsten Siever: Der Ausdruck wird im Duden als veraltet ausgewiesen und stand früher für einen ›Mann, der keinen Beruf ausübt‹ – haute natürlich nicht mehr darauf eingeschränkt. Privatière wäre eine dem Wort äquivalente französische weibliche Bezeichnung (der Ausdruck ist aus dem Frz. entlehnt), je nach Kontext Privatleute eine modernere im Plural. (14.03.2023 15:53)
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N. N. zum Suchwort »mensch«: Mensch ist eine der wenigen geschlechtsneutralen Bezeichnungen für menschliche Wesen und sollte trotz des maskulinen Genus auf keinen Fall gegendert werden. Das ist wenig verständlich, denn mehr als 50 % der Menschen sind weiblich. Warum sind Frauen, wenn man von dem Menschen spricht, einfach nur mitgemeint? Warum sprechen wir konsequenter Weise nicht von MenschInnen? (09.03.2023 23:40)
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Torsten Siever: Ich verstehe nicht, was der Frauenanteil von 51 % mit dem Genus von Mensch oder dem Gendern zu tun haben soll. Es gibt Feminina, die Männer bezeichnen, und Maskulina, die Frauen bezeichnen. Wo ist das Problem? Wenn Sie für Menschin plädieren, sollten Sie die Ableitung des Wortes von Mann anführen. Das wäre zumindest ein Argument. Mit Ihrem Ansatz müssten Sie auch ElternteilIn bilden. Und wie gehen wir mit Lehrkraft um, wo 49 % männlich sind? (10.03.2023 09:37)
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N. N.: Alte/r Schwed/e/in/ende, da muss man auch erstmal drauf kommen ;-) (13.03.2023 12:55)
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N. N. zum Suchwort »emittent«: Also Entschuldigung, aber den gesamten Eintrag halte ich sprachlich und inhaltlich für falsch. Ein Emittent von Wertpapieren ist immer eine juristische Person, nie eine natürliche Person. Insofern kann es hier gar keine geschlechtsspezifische Unterscheidung geben. Die Organisation, die Firma, der Geschäftsbetrieb würde doch auch keiner gendern. Genauso falsch ist der/die Emittierende, weil auch das völlig geschlechtsneutral sein muss. Die emittierende juristische Person ist weder männlich noch weiblich, weil keine natürliche Person. Und im Beispiel ist es noch schlimmer: Ausgebende von Wertpapieren sind etwas ganz anderes als Emittenten von Wertpapieren! (08.03.2023 13:17)
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Torsten Siever: In der Wikipedia steht »… natürliche Personen als Emittenten nicht ausdrücklich ausschließt …«, aber offensichtlich ist dies in der Praxis nicht üblich. Ich war davon ausgegangen, dass auch natürliche Personen emittieren können – ist entsprechend geändert. VIelen Dank für den Hinweis! (08.03.2023 14:50)
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N. N. zum Suchwort »neger«: Ich finde das Wort extrem unpassend. Ob eine Anmerkung dabei steht oder nicht; es sollte nicht verwendet werden! Und wenn es nicht verwendet werden soll muss es auch nicht in einem Wörterbuch aus !2020! stehen!!! (08.03.2023 08:30)
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Torsten Siever: Die für mich spannende Frage ist: Warum suchen Sie danach? In !2023! Wenn das Wort nicht in einem Wörterbuch stehen soll, kann man es auch nicht als abwertend und nicht zu verwenden beschreiben. Wenn nicht in einem Wörterbuch, wo soll das Wort dann stehen?! Ich habe (auch) dazu ein Interview mit einem Sprachkritik-Professor geführt: https://shop.gfds.de/produkt/60379/ (08.03.2023 10:27)
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N. N.: So sind sie, die Schlaumeier/innen/nden.... Wörter verbieten, das ist also des Rätsels Lösung. Warum nicht verwenden und für entsprechende Sensibilität werben?? Schlimmer als das gendermäßige Verhunzen der Sprache ist das Verbieten von Wörtern, Ausdrücken etc.. Gab es schonmal und gipfelte in der wohl kaum noch bekannten Bücherverbrennung. Manche lernen es einfach nicht...... (13.03.2023 12:52)
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N. N. zum Suchwort »nachbar«: nachbar:innenschaft – ist das korrekt (kling merkwürdig) (06.03.2023 19:13)
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Torsten Siever: So sehen dies zumindest die Befürworter/-innen dieser Formen vor, ja. Mit dieser Bedeutung von -schaft werden geschlechtlich nicht spezifizierte Gruppen bezeichnet (ausgenommen natürlich Bruderschaft etc.), die mit :innen spezifisch werden. Um die Komplexität des Wortes nicht zu vergrößern, können Sie auch einfach von den/allen Nachbar:innen sprechen. (07.03.2023 08:28)
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N. N.: Klingt nicht nur merkwürdig, ist auch so! (07.03.2023 14:12)
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N. N. zum Suchwort »klassenkamerad«: wie ich schreibt bei divers. Danke (05.03.2023 13:03)
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Torsten Siever: Der Eintrag befindet sich schon hier: https://www.genderator.app/wb/klassenkamerad/ (06.03.2023 13:01)
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N. N. zum Suchwort »Prozessrechtler«: Prozessrechtler (03.03.2023 14:32)
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Torsten Siever: Danke, ist nun hier zu finden: https://www.genderator.app/wb/prozessrechtler/ (06.03.2023 13:05)
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N. N. zum Suchwort »Müller«: Was ist mit Müllerin? Wenn die Alternative von Müller in weiblich "Müllergesellin" ist, wirkt das abwertend. (02.03.2023 09:49)
antworten

Torsten Siever: Das ist die feminine Form zu Müllergesesell; das Wort Müller fehlte tatsächlich noch. Nun nicht mehr: https://www.genderator.app/wb/m%C3%BCller/ Danke! (02.03.2023 10:32)
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N. N. zum Suchwort »palästinenserführer«: braucht man eine Überschreibung für eine Personengruppe die es gar nicht gibt? (27.02.2023 16:14)
antworten

N. N.: Der Teilnehmer (27.02.2023 14:19)
antworten

N. N. zum Suchwort »Prozessoptimierer«: Optimierer oder/und Prozessoptimierer fehlt. (27.02.2023 13:31)
antworten

Torsten Siever: Danke für den nicht öffentlichen Hinweis: https://www.genderator.app/wb/havarist/ ist nun angelegt. (27.02.2023 13:13)
antworten

N. N. zum Suchwort »jeder«: Personalpronomen habe ich nicht gefunden. Ich frage mich gerade, wie da das Binnen-I verwendet wird, wenn der Genderstil gewünscht ist. (26.02.2023 14:06)
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Torsten Siever: jedeR (26.02.2023 15:56)
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N. N.: Hi, ich nehme an, das war die Reaktion auf Personalpronomen. :-) Vielen Dank! "Jeder" hatte ich gefunden, wobei für mich der Dativ und irgendwie auch der Genitiv unklar geblieben sind. Fallen da einfach -m und -s weg und werden durch das große R ersetzt? Meine Frage bezog sich jedoch eigentlich auf die Personalpronomen er/seinem/seines/ihm usw. Ich habe etwas recherchiert, aber nichts Überzeugendes gefunden, vermute aber, dass dann einfach ein Schrägstrich benutzt wird, oder? Auf jeden Fall vielen Dank für den tollen Generator! (27.02.2023 13:38)
antworten

N. N. zum Suchwort »kaufmännisch«: Am ehesten wahrscheinlich "betriebswirtschaftlich". (25.02.2023 18:17)
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N. N. zum Suchwort »Veräußerer«: Kannst Du das Wort Veräußerer gendern? (21.02.2023 09:43)
antworten

Torsten Siever: der/die Veräußernde bzw. die Veräußernden (21.02.2023 17:11)
antworten

N. N. zum Suchwort »professor«: Mehrteilige Titel richtig gendern: Wie geht man mit mehrteiligen Titeln in der weiblichen Form um? Zum Beispiel: "Der Vortrag von Professor Dr. Tanja Müller wird am 3. März stattfinden". Besser "Professorin Dr. Tanja Müller" oder "Frau Professor Dr. Tanja Müller"? (20.02.2023 13:13)
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Torsten Siever: Warum nicht umgehen mit doppelter Abkürzung: Prof. Dr. Tanja Müller? Bei Vollformen statt Abkürzungen würde ich Professorin wählen. (20.02.2023 17:50)
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N. N.: Goethe würde sich im Grab umdrehen (19.02.2023 23:57)
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Torsten Siever: ... aber mit Sicherheit auch über wegen + Dativ (wegen dem Wetter), den Wortschatzwandel (geil, relaxen) und vieles andere mehr. Oder Ihr entfallenes Dativ-e. ;-) (20.02.2023 10:54)
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N. N.: Ihre Einlassung macht das überflüssige, von der Mehrheit abgelehnte Gendern allerdings nicht besser :-) (21.02.2023 11:03)
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N. N. zum Suchwort »gast«: Gast ist sowohl neutral als eben auch männlich. Deshalb muss die Gästin als Alternative angeboten werden. Auch wenn selten, so doch lange belegt. https://de.wiktionary.org/wiki/G%C3%A4stin Siehe auch Wikipedia-Link dort und die angeführten Quellen. (16.02.2023 02:22)
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Torsten Siever: Ob das Wort lange belegt ist, im Grimmschen Wörterbuch stand oder nicht: Es ist vor allem extrem selten belegt und das hat Gründe. Das Wort ist nicht männlich, sondern maskulin; wie die Koryphäe nicht weiblich ist, sondern feminin. Wenn wir alle maskulinen Wörter als »eben auch männlich« ansehen, müssen wir auch die Menschin und analog der Personer bilden. Auch Papierkörbin ist belegt, auch Schur ›Schererei‹ steht im Wörterbuch, verwendet trotzdem niemand. (16.02.2023 10:06)
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N. N. zum Suchwort »berater«: wie wird bitte "Ihren Berater" gegendert? (14.02.2023 17:13)
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Torsten Siever: Zum Beispiel Ihr Berater oder Ihre Beraterin; s. https://www.genderator.app/wb/berater/ (14.02.2023 17:38)
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N. N. zum Suchwort »follower«: Danke, macht sowas von null Sinn ! (11.02.2023 00:13)
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Torsten Siever: Wirklich nicht? Sie sagen Meine Frau ist ein Jogger? (11.02.2023 10:18)
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N. N.: Ermöglicher… Liebe Leute, Wörter zu gendern, die selbst der Duden nicht kennt und von eurer eigenen Rechtschreibprüfung rot unterstrichen werden, kann m.E. nur ein Zeichen sein, dass mittlerweile die Kontrolle verloren wurde. Bitte: kommt zurück in das Reich der normalen Rechtschreibregelbeherrschenden ;-) (09.02.2023 09:16)
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Torsten Siever: Lieber Vielschreiber, der Duden »kennt« viele Wörter nicht, das ist sogar Absicht (s. https://www.duden.de/ueber_duden/wie-kommt-ein-wort-in-den-duden). Und »unsere eigene Rechtschreibprüfung« unterstreicht gar nichts, denn wir haben keine implementiert; es ist die Ihres Browsers. Wenn Sie Ihren Nachnamen eingeben, dürfte der ebenfalls unterstrichen sein. (09.02.2023 13:58)
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N. N.: Chapeau, wieder etwas gelernt; zumindest, was die Wortfindung (das ist jetzt mein Konterwort :-) ) im Duden anbelangt. Nur der Vollständigkeit halber: mein Nachname wird nicht rot unterstrichen. (09.02.2023 14:50)
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Torsten Siever: Da haben Sie Glück, wenn Sie einen transparenten tragen (Müller, Meier, Sonneschein, …) – anders als ich. (09.02.2023 15:43)
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N. N. zum Suchwort »offizier«: Offiziere werden nicht verweiblicht oder gerendert. Das Wort Offizier schließt Frauen und Männer gleichermaßen ein. (07.02.2023 17:30)
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Torsten Siever: Eine Quelle wäre hilfreich, die das belegt! Ob Offiziere gegendert werden oder nicht, entscheidet die Sprachgemeinschaft. Es werden auch Soldaten gegendert, Köche, Pioniere, Feldjäger und anderes militärisches Personal. Siehe etwa die Einträge mit belegten Verwendungsweisen unter https://www.dwds.de/wb/Soldatin etc. Nebenbei: Offiziere werden hoffentlich ohnehin nicht verweiblicht, sondern weibliche Offiziere (= Offizierinnen) eingestellt. Auch wenn das DWDS noch keinen spezifischen Eintrag ausweist, wird dies sehr wahrscheinlich zeitnah der Fall sein – worauf die Wortverlaufskurve stark hindeutet. (07.02.2023 20:28)
antworten

N. N.: Wie gendert man "Mitarbeiter werben Mitarbeiter" – das Programm heißt in vielen Firmen noch so. Es sollte ein kurzer, prägnanter Titel sein, Mitarbeitende werben Mitarbeitende klingt zu hölzern. (07.02.2023 16:25)
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Torsten Siever: Wer sich fürs Gendern entscheidet, muss leider mit einer gewissen Komplexität oder Hölzernheit leben. Darum sprechen wir uns z. B. gegen das Gendern von Erstbestandteilen in Wortkomplexen wie Bürgermeisterkandidat/-in aus (vgl. Diskussion dort). Mir fällt leider keine elegante Form ein, wie etwa für der eine oder andere die (nichtbinär) neutrale Form der eine oder die andere. In Schlagzeilen fällt auf, dass oft gerade dort nicht gegendert wird – nicht ohne Grund. Vl. eine Umschreibung wie Mitarbeit lockt Mitarbeit oder Kollegium sucht Nachfahren (nicht wirklich gut, sondern nur als Anregung gedacht). (07.02.2023 20:21)
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N. N.: Im Übrigen liebe Redaktion: das canceln kritischer Anmerkungen, welche ggf. auch mal etwas spitz formuliert sind, ändert nichts (!) am Wahrheitsgehalt. Leider habe ich noch keinen Gendervertreter gefunden, der auch nur im Ansatz in der Lage ist, sich sachlich und argumentativ zu äußern. (07.02.2023 13:38)
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Torsten Siever: Wir canceln lediglich Beiträge, die keine sind. Wenn Sie sich hier sachorientiert und sachlich äußern, freuen wir uns darüber; andernfalls löschen wir sie – wie jede andere Website auch. Was die Argumente angeht: Es gibt auf beiden Seiten gute Argumente, man muss sie nur auch finden und sehen wollen. (07.02.2023 14:06)
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N. N. zum Suchwort »Umfrage«: Apropos "Umfrageteilnehmer"; schon die neuesten Werte zum Thema Gendern gelesen???? Die Fangemeinde wird immer übersichtlicher ;-) (07.02.2023 13:31)
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Torsten Siever: Sie referieren vermutlich auf die infratest-dimap-Umfrage im Auftrag des WDR (https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/umfrage-gendern-wdr-101.html). Ja, die Akzeptanz fällt wieder; vor allem bei älteren und für nichtbinäre Formen mit Stern oder Doppelpunkt. 43 Prozent der jüngeren Umfrageteilnehmer (14–29) ist das Thema Gendern aber wichtig. (07.02.2023 14:09)
antworten

N. N.: Also insgesamt, weiterhin eine verschwindend kleine Minderheit..... (07.02.2023 14:50)
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N. N. zum Suchwort »neger«: LOL, you saved my weekend! :-) Regards NewOrder (03.02.2023 16:09)
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N. N. zum Suchwort »obmann«: Plural konnte aber doch Obleute sein, oder? (03.02.2023 09:19)
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Torsten Siever: Richtig, ist ergänzt, vielen Dank! (03.02.2023 10:12)
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N. N. zum Suchwort »bürgermeisterstellvertreter«: Müsste es politisch korrekt – pardon – gendergerecht, nicht Bürger*innenmeister*in heißen? (01.02.2023 16:15)
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Torsten Siever: Sie bekommen mit den komplexen Formen mitunter arge Probleme, s. https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/: Was ist eine Bürger*innenmeister*inkanditatin, noch absurder: Bürger*innenmeister*innenkanditat*in oder Bürger*innenmeister*innenkanditat*innen? Lösen Sie dies mal auf: ›Kandidat*innen für den*die Bürger*innenmeister*in‹ oder ›Kandidat*innen für das Bürger*innenmeister*in[nen?]amt‹? Es gibt einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin; und selbst wenn es semantisch korrekt ausdrückbar ist: Wie lange muss man darüber nachdenken? (01.02.2023 18:20)
antworten

N. N.: Wer spätestens jetzt nicht merkt, wie absurd sinnfrei und insb. unausgegoren dieses Gendern ist, hat kpl. den Blick für´s Wichtige verloren. Aber ruhig weiterhin Probleme schaffen, die vorher nicht existierten. Ist leider so..... (02.02.2023 07:55)
antworten

N. N. zum Suchwort »Neuer«: Neuer – also der Neue oder die Neue. Gibt es da eine neutrale Alternative? (01.02.2023 13:38)
antworten

Torsten Siever: Neue(r) ist neutral. Wenn Sie nichtbinäre Personen ansprechen möchten: der*die Neue, andernfalls der/die Neue (01.02.2023 15:47)
antworten

N. N.: Genderer, Genderin, (31.01.2023 13:03)
antworten

Torsten Siever: Dank sehr. Der Eintrag ist nun hier angelegt: https://www.genderator.app/wb/genderer/ (31.01.2023 15:08)
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N. N.: Da bin ich jetzt aber platt; das war lediglich als Scherz_in gedacht. Aber auch gut; die Welt wieder etwas vorangebracht ;-) (31.01.2023 15:53)
antworten

N. N. zum Suchwort »bulgare«: Bulgare Bulgarin (30.01.2023 19:51)
antworten

N. N.: experte (27.01.2023 19:51)
antworten

N. N. zum Suchwort »anwalt«: In meinem Sprachgebrauch gibt es Anwält als Singular nicht, auch ist mir ein Ärtz unbekannt. Was soll dieser Unsinn, außerdem fühle ich diskrimetiert wenn die Sprechpause nicht eingehalten wird. da wird der Mann untergebuttert. (27.01.2023 14:51)
antworten

Torsten Siever: Liebe(r) N. N., das ist doch exakt das, was die roten Wörter zeigen sollen. Einige Wörter wie Arzt/Ärztin oder Anwalt/Anwältin werden bei der Ableitung mit -in umgelautet, womit Kurzformen wie der*die Anwält*in ungrammatisch, nicht möglich sind, weil die maskulinen (Stamm-)Formen dort getilgt werden. Wir dachten nicht, dass es sinnvoll ist, sämtliche Kurzform in gedachter Weise aufzuführen. Wenn Sie ein bisschen gelesen hätten, hätten Sie unsere Hilfe entdecken können: https://www.genderator.app/g/legende.aspx (auf jeder Seite im obersten Absatz). (27.01.2023 16:09)
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N. N. zum Suchwort »jeder«: Welche ist der korrekte Form von die Sätze?Sie gratulieren jeden/jeder/jedem Mann. (27.01.2023 12:08)
antworten

Torsten Siever: jedem Mann (27.01.2023 13:45)
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N. N. zum Suchwort »Zeitzeugenbericht«: Zeitzeugenbericht (24.01.2023 12:09)
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Torsten Siever: Danke. Wir empfehlen, Erstbestandteile in Wortbildungen wie Zeitzeugenbericht nicht zu gendern. Vgl. die Argumente in der Diskussion (Komplexität etc.). Wer dies nicht als Möglichkeit sieht, kann die Komposita auflösen (z. B. Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen). (24.01.2023 12:53)
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N. N. zum Suchwort »visionär«: wie lautet die genderneutrale Pluralform von Visionär? Danke (23.01.2023 11:19)
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Torsten Siever: Gendergerecht: Visionärinnen und Visionäre, nichtbinär/neutral, aber nicht rechtschreibkonform Formen wie Visionär*innen. Siehe für Letztere die Beispiele unter »Kurzbezeichnungen« auf der Seite https://www.genderator.app/wb/vision%c3%a4r/ (23.01.2023 11:49)
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N. N. zum Suchwort »vertreter«: Ihre Vorschläge entsprechen teilweise nicht der Rechtschreibung (von Ihnen teilweise falsch angenommen) und sind somit fehlerhaft. "Vertretende (Nom., stark), die Vertretenden (Nom., schwach), den Vertretenden (Dat.)" – das gibt es nicht, diese Wörter sind klein zu schreiben. "den Vertretenden (Dat.)" – wer soll das sein? Vertreter (Personen) und Vertretungen (Institutionen) sind zwei grundverschiedene Begriffe (20.01.2023 17:07)
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Torsten Siever: Sie meinen, was es nicht gibt, schreibt sich klein? Dies seien also fehlerhafte Sätze/Schreibungen: Die die Firma X und Y Vertretenden unterzeichneten einen Vertrag oder Die Stellvertretenden einigten sich schließlich doch oder mit anderem Lexem: Der (Vorstands-)Vorsitzende tritt zurück? Dabei ist es ganz einfach: Kleingeschrieben wird vertretende als Adjektiv, groß als Substantiv. klein zu schreiben schreibt sich übrigens zusammen, so bedeutet es ›in kleiner Schriftgröße‹. (22.01.2023 11:43)
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N. N.: Zum Wochenende habe ich noch einen: kürzlich im Abspann einer wöchentlichen Krimireihe gelesen: Producerin.... Es gibt also offensichtlich bereits Bestrebungen, andere Sprachen in den Gendersumpf hereinzuziehen. Das, ohne Rücksicht auf Grenzen (aber das weiß man/n/nin ja). Wäre es nicht bereits geschehen, wäre spätestens jetzt die Grenze zur Lächerlichkeit überschritten. (20.01.2023 09:40)
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N. N. zum Suchwort »v«: Habe mal kurz etwas durchgeblättert, da ist mir gleich "Vollzeitangestellte" aufgefallen. Dies sei geschlechterneutral verwendbar....Dann gehe ich jetzt mal zu meinem Nachbarn Horst, Ex-Nahkämpfer und bekennender Vollzeitangestellter, und sage ihm, dass er nur noch ein(e) Vollzeitangestellte ist. Falls ihr also von mir nix mehr hört, habe ich wegen diesem Kram eine (zu recht) verpasst bekommen. (18.01.2023 14:08)
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Torsten Siever: Ja, Ihr Nachbar ist ein Vollzeitangestellter. Aber wenn er der Vollzeitangestellte ist, fehlt sogar ihm als Ex-Nahkämpfer ein r. Im Wörterbuch aufgenommen werden die Formen im Regelfall mit bestimmtem Artikel (zeigt auch ein Blick z. B. in den Duden unter Angestellte). Horst wird das einsehen und die gute Nachbarschaft weiterpflegen. (18.01.2023 17:46)
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N. N.: Hab´ mit Horst gesprochen: wir bleiben Freunde ;-) (19.01.2023 10:45)
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Torsten Siever: :-) (19.01.2023 10:48)
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N. N. zum Suchwort »beamte«: Muss es (in Rechtsvorschriften) statt "Beamtenverhältnis" besser "Beamtinnen- und Beamtenverhältnis" heißen? (17.01.2023 14:51)
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Torsten Siever: Eine rechtssichere Auskunft kann ich Ihnen nicht geben. Relevant ist aber der Kontext, d. h. die Form, wie diese Personen im üblichen Rahmen bezeichnet werden. Wenn Beamte (was ich annehme), dann sollte auch Beamtenverhältnis verwendet werden; wenn als Paarform, kann auch hier die Paarform verwendet werden. Allerdings ist strittig, ob Erstbestandteile in solchen komplexen Wortbildungen gegendert werden sollten. (17.01.2023 15:01)
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N. N.: Darüber sollten sich die Beamteten, oder auch weitere Personi, selbst Gedanken*innen machen; haben ja ausreichend Zeit für diesen sinnfreien Kram. (18.01.2023 10:02)
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N. N.: es geht hier doch um das Verhältnis
gendern somit unmöglich (27.01.2023 15:07)
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N. N. zum Suchwort »grundschüler«: Als geschlechtsneutrale Formulierung kann eigentlich die Folgenden genutzt werden: "Grundschulkinder" (13.01.2023 11:41)
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Torsten Siever: Dankeschön! Ist geändert. (13.01.2023 12:14)
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N. N.: Sehr gut!! Das wird die kaum haltbare Klagewelle der weiblichen Grundschüler, die sich bisher nicht angesprochen gefühlt haben, erheblich abebben lassen. (13.01.2023 13:22)
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N. N. zum Suchwort »freund«: Mal eine kurze Frage: Ich sehe oft Freund*innen anstelle von Freunde*innen (z. B. Liebe Freund*innen). Ist das falsch? Außerdem hätte ich auch eine Frage, ob man Schrägstrich und Genderstern zusammenverwenden kann wie z. B. bei "mein/e Freund*in" oder müsste es "mein*e Freund*in" sein? Vielen Dank! (11.01.2023 13:47)
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N. N.: Einfach nur meine Freunde. Das sollte jeden klar denkenden Menschen umfassen..... (11.01.2023 13:54)
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Torsten Siever: Beides entspricht nicht der Rechtschreibnorm, aber Freunde*innen ist nicht so, wie sich die Befürworter/-innen der nichtbinären Formen (*, :, !, ...) dies vorstellen – es ist zudem schlechter artikulierbar als Freund*innen, das aber ohne Stern dem generischen Femininum entspricht. Wenn der Stern verwendet werden soll, steht er für das ›dritte Geschlecht‹ (rechtlich: »divers«). Hier ist also der Schrägstrich unpassend, denn dieser steht für ›Alternative‹, d. h. männl./weiblich; richtig wäre dann mein*e Freund*in bzw. im Pl. meine Freund*innen. Richtig ist, dass die maskuline Form damit falsch bzw. nicht mehr vertreten ist. (11.01.2023 14:53)
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N. N.: Ich hab´ einen, da kann sogar der Genderator was lernen: gucke eben auf die Homepage einer Grünen-Abgeordneten und finde den Hinweis, dass man sich bei Rückfragen o.ä. an "den/die zuständige/n Mitarbeiti" wenden möge. Also zu Mitarbeiti fällt mir nun gar nix mehr ein. Außer, dass man -wieder mal- sieht, dass die Genderkrieger sämtliche geltenden (Rechtschreib-) Regeln bewusst missachten. Regeln, die für uns alle gelten! Allerdings offensichtlich nicht für die, die sich für schlauer, woker und überlegener in ihrer Blase halten. Ich hoffe nur, dass zumindest Einige wieder den Blick für das/den/die Wesentliche/n/nden erlangen. (11.01.2023 13:26)
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N. N.: Gestern kam heraus, dass einer meiner Kolleginnen wieder ein Fehler unterlaufen ist. Mein Abteilungsleiter äußerte sich kopfschüttelnd mit der Bemerkung "...mannmannmann..". Kann es sein, dass sich die Kollegin nicht angesprochen fühlt? Impliziert dieser Ausdrucksweise nicht auch, dass es eigentlich typisch ist, dass Männer Fehler machen. Wie sollte mein Abteilungsleiter zukünftig reagieren?? Bei Männern "mannmannmann", bei Frauen "fraufrauifrau" und bei anderen evtl. einfach nur "ochnöööö"????? (10.01.2023 11:59)
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N. N. zum Suchwort »profi«: Endungen auf -i seien geschlechtergerecht – finde ich für den/die Fußball-Profi nicht überzeugend. (10.01.2023 11:48)
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Torsten Siever: Nicht die Profi, sondern stets maskulin: Elke ist ein Fußball-Profi – genauso wie Elke ist ein Elternteil/Gast/Mensch oder Paul ist eine Koryphäe/Person/Spitzenarbeitskraft. Genus ist nicht gleich Sexus (natürliches Geschlecht). Alternativ können Sie die Vollform verwenden bzw. Elke ist eine professionelle Fußballspielerin. (10.01.2023 12:32)
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N. N. zum Suchwort »Meisterbrief«: Hallo. Ich gestalte gerade für eine Handwerkskammer neue Urkunden. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich die großen Urkunden-Titel gendern müsste, wenn die Urkunde einer Frau übergeben wird: Meisterbrief > Meisterinbrief? Wie ist das bei Gesellenbrief und Facharbeiterbrief? Da mein Vorschlag bei der Kammer höchstwarscheinlich sehr umstritten sein wird, möchte ich mich im Vorfeld gern absichern. Vielen Dank für Ihre Antwort. (10.01.2023 13:26)
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Torsten Siever: Wir empfehlen, die Erstbestandteile in Komposita (Wortbildungen) nicht zu gendern. Wenn Sie gendern, sollten Sie eher Meister(innen)brief verwenden im Sinne von ›Dokument, das Meisterinnen und Meister bezeugt‹ – zumindest erscheint mir Meisterinbrief fragwürdig (vgl. *Buchschrank/Bücherschrank). Entscheidend wäre für mich vor allem die Rechtslage: Ist das Wort nicht rechtlich geschützt und wäre eine (wie auch immer) gegenderte Alternative rechtlich äquivalent? Dies sollten Sie vor Verwendung prüfen. Nicht, dass das Zeugnis irgendwo nicht anerkannt wird. (10.01.2023 13:56)
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N. N.: Wie wäre es mit "Öffentlich verbriefter Nachweis über den (mehr oder weniger – nicht zutreffendes streichen) durch einen Menschen erreichten, erfolgreichen Abschluss eines semi-akademischen Fortbildungslehrganges"? Diese Formulierung erscheint mir shit-storm- und Empörungsresistent. Ggf. mit dem Zusatz (als Fußnote), dass es im Sprachproletariat -noch- als "Meisterbrief" bezeichnet wird. (10.01.2023 12:08)
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N. N.: Auftragnehmer (09.01.2023 13:41)
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N. N.: Meine Nachbarn haben sich kürzlich einen Hund zugelegt, einen Dobermann. Nun ist dieses Tier allerdings (optisch) weiblich. Wie spreche ich anderen gegenüber von diesem Geschöpf? Kann man(n)/frau/div. sagen, dass meine Nachbarenden sich eine Dobermännin zugelegt haben? (09.01.2023 08:57)
antworten

N. N.: ich würde sagen Dobernde (09.01.2023 14:59)
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N. N. zum Suchwort »Teamlead«: der/die Teamlead – ist das genderneutral? (04.01.2023 14:01)
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Torsten Siever: Ja, das Teamlead ist neutral. (04.01.2023 17:29)
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N. N. zum Suchwort »Bulle«: Bulle (02.01.2023 14:38)
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Torsten Siever: Offiziell und genderneutral, aber nicht abwertend: der/die Polizeibeamte. (04.01.2023 10:44)
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N. N. zum Suchwort »arzt«: Ich bin weder Arzt noch Ärztin, sondern ein MENSCH mit medizinischer Approbation. Wie mögt ihr denn mich ansprechen, oder soll ich ausgegrenzt werden?? (28.12.2022 23:33)
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Torsten Siever: Ich verstehe nicht, warum Sie Mensch großschreiben. Ich hoffe doch sehr, dass Sie auch binäre Ärztinnen und Ärzte als Menschen ansehen. Nichtbinäre Formen sind doch zahlreich aufgeführt, ich verstehe Ihre Kritik nicht ansatzweise. Und warum schreiben Sie nicht, wie Sie gern angesprochen werden möchten? Oder ist Ihr Vorschlag »Mensch mit medizinischer Approbation«? (30.12.2022 17:20)
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N. N.: I kotz glei. Ich verstehe Ihre Antwort auch nicht ansatzweise. Wer braucht gendern? Wir sind Jahrhunderte ohne den Schmarrn ausgekommen. Und wegen einer Minderheit muss sich die Menschheit ändern??? Wie krank werden wir noch? Soll doch jeder sein wie er will, deswegen zwinge ich doch keinem meine Meinung oder Sprache auf.
Bitte nicht antworten, den Schmarrn brauch ich nicht auch noch. (09.01.2024 17:38)
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N. N.: Satzzeichen sind keine Rudeltiere. (09.01.2024 19:45)
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Torsten Siever: Wenn Sie die ursprüngliche Frage gestellt haben, habe ich Sie falsch verstanden. Sei's drum: Sie können sich als Arzt bezeichnen, als Ärztin, wie immer Sie wünschen. Ausweichformen wie Mensch mit medizinischer Approbation können Sie ebenfalls wählen, auch wenn wir dies wegen der Komplexität nicht als Ausweichform angeben. Auch (generisch) Arzt geht (auch wenn Sie weiblich sind). Es ist an Ihnen! Wir zwingen nicht, sondern bieten Wahlmöglichkeiten und stellen diese gegenüber. (09.01.2024 17:52)
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N. N. zum Suchwort »zahnarzt«: Was Ist denn bitte mit mir, nicht-binär?? Jetzt fühle ich mich erst recht ausgesetzt!! (28.12.2022 23:28)
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N. N. zum Suchwort »Weihnachtsmann«: Tststs, gerade zur jetzigen Zeit ist der Weihnachtsmann hier nicht verarbeitet; noch nicht mal erwähnt. Wer bringt denn die Geschenke?? Der Weihnachtende?? Wahrscheinlich doch nur die Eltern.... Vielleicht schonmal über den (!) Osterhasen nachdenken ;-) (28.12.2022 11:58)
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N. N.: Das heißt "Osterhasende" (08.01.2023 18:18)
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N. N. zum Suchwort »aktivist«: Plural: Die Aktivisti (28.12.2022 11:37)
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Torsten Siever: Vielen Dank für diesen Vorschlag. Dabei bleiben allerdings die Probleme im Singular bestehen. Und bei vielen Wörtern wird dadurch eine Silbe ergänzt, was der Sprachökonomie zuwiderläuft: die Jog-ger (2 Silben) vs. die Jog-ge-ri (3 Silben). (30.12.2022 17:28)
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N. N.: Probleme gibt´s...... (16.01.2023 13:47)
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N. N. zum Suchwort »forscher«: Man kann aus meiner Sicht die Partizipform nicht als Synonym zu Forscher verwenden. Es ist ja auch nicht jeder Musizierende gleich ein Musiker und nicht jeder Studierende ein Student. (20.12.2022 08:08)
antworten

N. N.: Konrad: Ich stimme Ihnen zu 100% zu! Der/die Forschende ist ein substantiviertes Verb. "Forscher" ist eine (nicht amtliche ) Berufsbezeichnung für den Wissenschaftler. Er muss aber kein Wissenschaftler sein. Trotzdem empfinde ich sprachlich und vom Verständnis her einen enormen Unterschied zwischen der Bezeichnung "Forscher " und "Forschender". Das Deutsche soll für Fremdsprachler eine schwere Sprache sein. Mit der substantivierten Verbform machen wir es nicht leichter, sondern eher noch komplizierter. Wollen wir das wirklich? (12.01.2023 12:14)
antworten

N. N. zum Suchwort »teilnehmende«: Student bzw. Studentin sind Tätigkeitsbezeichnungen, wenn man das durch "Studierende" ersetzen würde, impliziert das, dass diese immer studieren. Was aber sind Studierende, die frühstücken, musizieren, schwimmen gehen .... und dabei gerade keine Vorlesung hören oder in Fachliteratur blättern? (19.12.2022 16:05)
antworten

N. N.: Na ja,streng genommen im wissenschaftlichen Sinn sind sie dann Nichtsnutzende (08.01.2023 18:20)
antworten

Torsten Siever: Normalerweise antworte ich nicht auf Kommentare ohne Inhalt, aber hier ein kleiner Denkanstoß: Auch Vorsitzende (ein voll akzeptierter Ausdruck) schlafen mitunter ein paar Minuten und gehen mal unter die Dusche … und mit Ihrer Aussage sind auch die und Sie selbst vielfach nichtsnutzend. Das Recht möchte ich dann auch Studierenden zugestehen. (09.01.2023 08:36)
antworten

N. N.: Lieber Herr Siever schön, dass Sie auf Kommentare ohne Inhalt normalerweise nicht antworten. Immerhin habe ich Sie (nicht umgekehrt) auch ohne Inhalt zu einem kleinen gedanklichen Exkurs verleiten können. (09.01.2023 17:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »fan«: Ihren allgemeinem Hinweis habe ich gesehen. Er kommuniziert, wie ich es verstehe, Unsicherheit bezüglich der Neutralität und Sie schlagen sich bei Unsicherheit auf die Seite "Gendern". Vllt liegt da der Unterschied zwischen uns. Ich würde auch den unsicheren "Kandidat:innen auf Neutralität" eine Chance geben und halte im Übrigen – auf der Basis meinen persönlichen Sprachgefühls, wie Sie auch, und darüber hinaus einer kurzen Adhoc-Recherche "Teenager" für durchaus neutral, wenn Sie Google-Bildersuche-Ergebnisse als Ersatz für psycholinguistische Studien akzeptieren: https://www.google.com/search?rlz=1C1GCEA_enDE882DE882&;source=univ&tbm=isch&q=teenager+bilder&fir=-z8yXunwNIwVHM%252C1elA3H-SqGBDxM%252C_%253BVT-UbdqBzVfXhM%252CgsXNz6bZ2agxeM%252C_%253B72U16DRgEI3_YM%252ChzpCTwVzIqzjqM%252C_%253BxFaDEbbHxYI1AM%252ChzpCTwVzIqzjqM%252C_%253BZdUbbJCNYuSN0M%252C_ONDQ-pypdjxCM%252C_%253B67LPMlqc (16.12.2022 15:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »anwohner«: Funktioniert Bewohnende als Ersatz? (14.12.2022 12:29)
antworten

Torsten Siever: Grundsätzlich schon, ja. (14.12.2022 15:16)
antworten

N. N.: mit "die Anwohner" meint mal alle Anwohner, egal ob männlich, weiblich oder sonstiges. Anwohner ist bereits geschlechtsneutral und bezieht sich auf kein sexuelles Geschlecht. Es benötigt keinen Ersatz. (27.12.2022 16:22)
antworten

Torsten Siever: die Anwohnenden ist neutral. Substantive mit Verbstamm + -er sind entweder männliche Personen, die etwas tun, oder (nur bei generischer Interpretation) neutral. (30.12.2022 17:13)
antworten

N. N.: Sry, mal wieder Nonsens. Vor lauter Gendermanie übersehen Sie , dass es sich hier um an (!) etwas (z.B. einer Straße) wohnende Menschen handelt. Diese als Bewohner zu titulieren, impliziert, dass diese auf der Straße wohnen.... Bevor auch das Unsinnigste gegendert wird, wäre es empfehlenswert, auch mal die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Guten Rutsch in ein/e Neues/Neuen/Neue Jahr/Jährin/Zeitabschnitt der kpl. 2023 umfasst! (28.12.2022 11:00)
antworten

N. N.: Ich suche nach einer gendergerechten Alternative zu "Kündigeranalyse" (14.12.2022 11:19)
antworten

Torsten Siever: Geht nicht Kündigungsanalyse? Darin ist zwar die handelnde Ps./Org. nicht ausgedrückt, aber dies müsste doch ablesbar sein ... (14.12.2022 15:15)
antworten

N. N.: Nein geht nicht. Man kann die Mieterversammlung ja auch nicht durch Mietenversammlung ersetzt. Aber ich kann den Fragesteller bzw. die Fragestellerin beruhigen. Kündigeranalyse ist bereits gendergerecht, denn es bezieht sich eben auf kein sexuelles Geschlecht. Es meint alle Geschlechter gleichermaßen. Egal ob männlich oder weiblich oder sonstiges. (27.12.2022 16:20)
antworten

N. N. zum Suchwort »forscher«: Genau genommen ist die Partizipform nicht ganz bedeutungsgleich. Forscherin ist eine (wenn auch eher grobe) Berufsbezeichnung, Forschende eine Tätigkeitsbezeichnung. Nach Feierabend ist die Forscherin eher keine Forschende mehr ... ;-) (08.12.2022 10:59)
antworten

Torsten Siever: Das ist eine gute Anmerkung und die Lesart ist grundsätzlich richtig. Allerdings bedeutet eine Berufsbezeichnung (wie Forscherin) ja keineswegs, dass die genannte Ps. dies rund um die Uhr tut. Auch eine Forscherin darf mal schlafen. Vgl. auch https://gfds.de/substantivierte-partizipien/ (09.12.2022 16:36)
antworten

N. N. zum Suchwort »der Tor«: Bei Duden, Wiktionary und DWDS fand ich als weibliche Form "die Törin". Nach meiner Meinung aber ungebräuchlich. (06.12.2022 15:27)
antworten

Torsten Siever: Ja, das sollte stimmen, vgl. Narr/Narren, Derivationsform: närr(isch)/Närr(in) – ich würde aber auch wegen Ungebräuchlichkeit und Umlautung (und damit ungrammatische Kurzformen) auf andere Ausdrücke ausweichen. Den Eintrag findet man nun unter https://www.genderator.app/wb/tor/ (06.12.2022 16:01)
antworten

N. N. zum Suchwort »Mitgliederbereich«: Mitgliederbereich (05.12.2022 00:23)
antworten

Torsten Siever: ... ist geschlechtsneutral. (05.12.2022 09:19)
antworten

N. N. zum Suchwort »lehrertisch«: Lehrertisch (01.12.2022 14:48)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bietergemeinschaft«: Wie ist die richtige Genderform von "Bietergemeinschaft"? Bieter*innengemeinschaft? (25.11.2022 12:57)
antworten

Torsten Siever: Warum nicht Bietgemeinschaft? (25.11.2022 17:06)
antworten

N. N. zum Suchwort »dj«: Dass das hier nicht geändert wird finde ich nicht korrekt. Es ist eindeutig, dass der Begriff DJane sexistisch ist. Sollte man das dann nicht in einem "Wörterbuch" ändern?! (22.11.2022 13:08)
antworten

Torsten Siever: Dann ignorieren wir die Analyse der Dudenredaktion und streichen diese Form. (22.11.2022 13:28)
antworten

N. N. zum Suchwort »Sternsinger«: Sternsinger (17.11.2022 19:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »kollege«: Warum nicht Beschäftigte? (17.11.2022 12:51)
antworten

Torsten Siever: Dies ist kein Synonym. Kollege ist viel spezifischer und aufs Individuum oder eine Abteilung bezogen, während Beschäftige auf das ganze Unternehmen bezogen ist. Aber: Alle Beschäftigten wäre verwendbar, wenn das gesamte Kollegium gemeint ist. (19.11.2022 10:05)
antworten

N. N.: des Verhaltens des Bikers (16.11.2022 14:09)
antworten

N. N.: Führungskräfte und Mitarbeiter (14.11.2022 15:13)
antworten

Torsten Siever: Führungskräfte sind genderneutral und Mitarbeiter können je nach Kontext durch Kollegium, Mitarbeitende etc. ersetzt werden. Oder durch Paarformen. S. https://www.genderator.app/wb/mitarbeiter/ (15.11.2022 07:43)
antworten

N. N. zum Suchwort »Partner«: Ich vermisse die Mehrzahl bei einigen Wörtern, wie bei Partner/In (14.11.2022 15:04)
antworten

Torsten Siever: Sie sind identisch mit den Wortformen in den Flexionsparadigmen. Also der/die Partner/-in, beim Genitiv muss grammatisch korrekt die Paarform verwendet werden: der Partner/die Partnerin o.ä. Wenn Sie das große Binnen-I verwenden möchten, ist jede Wortform identisch mit der im femininen Paradigma, also etwa des/der PartnerIn; den PartnerInnen etc. Weil dies oft ungrammatisch ist, sind die Formen nicht amtlich. (15.11.2022 07:41)
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N. N. zum Suchwort »akteur«: und "acteur" im Franz. kann wie im Deutschen auch auch Organisationen hinweise, bspw. "acteurs politiques" (09.11.2022 12:21)
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N. N. zum Suchwort »Zimmermann«: Hallo zusammen Zimmermann – Zimmerfrau ist falsch, da es 2 verschiedene Berufe sind. Zimmerfrauen arbeiten im Hotelgewerbe. Richtig wäre: Zimmermann, Zimmerer – Zimmerin (06.11.2022 09:49)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank! Der Eintrag ist korrigiert. (08.11.2022 08:54)
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N. N. zum Suchwort »d«: Wie gendert man Datenschutzbeauftragter richtig? (02.11.2022 11:26)
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Torsten Siever: Finden Sie alles hier: https://www.genderator.app/wb/datenschutzbeauftragte/ (02.11.2022 13:55)
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N. N. zum Suchwort »e«: "Engineer" hat keine weibliche Form (“Engineer.” Merriam-Webster.com Dictionary, Merriam-Webster, https://www.merriam-webster.com/dictionary/engineer. Accessed 1 Nov. 2022.) ... bitte "Engineerin" streichen, ggf. auf Ingenieur / Ingenieurin verweisen (01.11.2022 12:24)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ein englischsprachiges Wörterbuch hilft uns hier allerdings nicht weiter, da es im Englischen (fast) keine femininen Varianten gibt. Aber ich gebe Ihnen vollkommen Recht und habe den Eintrag geändert: Ingenieurin/Ingenieur sollte hier eindeutig vorgezogen werden. Dennoch werden von einigen, vor allem gut integrierten engl. Ausdrücken durchaus Feminina abgeleitet, vgl. Jogger/Joggerin, Blogger/Bloggerin etc.; und auch zu Jogger gibt es das dt. Pendant Läufer. (03.11.2022 08:30)
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N. N. zum Suchwort »besucher«: der/die Besuchende ist Blödsinn. Der = männlich = der Besucher; die = weiblich = die Besucherin. Wenn man das Geschlecht der Person nicht weiss: Paarform oder: die Person, die zu Besuch kommt..... (28.10.2022 08:18)
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N. N. zum Suchwort »industriepartner«: Muss man Industriepartner gendern wenn dabei nicht eine bestimmte Person (Mann/Frau), sondern eine Firma (jur. Person) gemeint ist? (26.10.2022 12:22)
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Torsten Siever: Nein, und auf keinen Fall nichtbinär. Es geht hier um Kongruenz. Wenn Sie »Die X GmbH …« haben, ist das korrekte Pronomen feminin: »Sie hat ihren Sitz in …« (= die Gesellschaft) oder »Ihre Kundschaft…« – »Dessen Kundschaft …« wäre ungrammatisch. Rechtfertigen lässt sich hier also beides: Industriepartner ist die XYZ AG oder Industriepartnerin ist die XYZ AG. (26.10.2022 14:12)
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N. N. zum Suchwort »jemand«: jemaus! (23.10.2022 12:07)
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N. N.: Stimmt (13.06.2023 14:51)
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N. N. zum Suchwort »juwelier«: Gibt es eine genderneutrale Form zu "Juwelier"? danke! :) (21.10.2022 15:14)
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Torsten Siever: Meines Wissens nur mittels Umschreibung; s. jetzt unter https://www.genderator.app/wb/juwelier/ (21.10.2022 15:48)
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N. N.: Juweleuse (06.12.2022 15:41)
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N. N. zum Suchwort »kandidat«: für den Kandidaten (singular) (18.10.2022 08:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »nationalsozialist«: Nationalsozialist*innen (gerade gelesen im Saaltext zur Ausstellung YOYI. Care. Repair. Heal. im Berliner Gropius-Bau): Der Hinweis auf möglicherweise nicht-binäre, transsexuelle oder sonstwie durch einen Genderstern repräsentierbare Nationalsozialisten erscheint ja doch unfreiwillig komisch... (13.10.2022 13:53)
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N. N. zum Suchwort »n«: "Nehmer" fehlt mir leider als Eintrag; "Geber" habe ich bei Euch schon gefunden. LG (10.10.2022 14:45)
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Torsten Siever: Vielen Dank, der Eintrag findet sich nun unter https://www.genderator.app/wb/nehmer/ (11.10.2022 12:40)
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N. N. zum Suchwort »verbrecher«: Verbrechende? (06.10.2022 15:09)
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Torsten Siever: Leider nein. Partizipien können nur von Verben gebildet werden. (06.10.2022 16:00)
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N. N. zum Suchwort »Herren«: Der Begriff Chef/Chefin ist im Zeitalter der Globalisierung und dem Anglizismus irreführend, da der Begriff Chef/Chefin, die Arbeiterposition der hygiene- und gastronomieuntergeordneten Berufsgruppe, den gelernten Beruf des (dt.) Koches/Köchin im Englischen einnimmt. Englischsprechende werden direkt verwirrt, wenn sie nach dem Firmenboss fragen und als Antwort folgendes erhalten: "At the moment, the chef is not in the House." So versteht der Empfänger/ die Empfängerin diese Formulierung, als würde der Koch/ die Köchin für sein/ ihr anliegen verantwortlich sein. Diese Bezeichnung ist heute daher nicht mehr Zeitgemäß. MfG Stiven Lucin (03.10.2022 23:19)
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N. N. zum Suchwort »biologe«: Leider alles falsch! Der Biologe. Die BiologeIn. Falsch! (30.09.2022 18:15)
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Torsten Siever: Wenn Sie das Binnen-I verwenden möchten, sind die Formen im Singular durchweg Biologin, im Plural durchweg BiologInnen – die müssen wir doch nicht alle aufführen. Was wir aufzeigen, ist die Grammatikalität, d. h., ist die Form grammatisch oder nicht; die mask. Form Biologe ist in BiologIn nicht enthalten, weshalb der/die BiologIn eben keine grammatisch korrekte Form ist. Mit dem Vgl. im Fuß stellen wir dann die versch. Genderformen diesbezüglich gegenüber. (01.10.2022 14:49)
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N. N.: Wenn eine Bekannte ein Schwachkopf wäre, wie müsste ich sie dann beschreiben? Wäre sie eine Schwachköpfin? Nu bin ich mal gespannt... (29.09.2022 09:57)
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Torsten Siever: Als Schwachkopf natürlich. Auch Frauen haben einen Kopf! Maskulin ist ein grammatisches Geschlecht und nicht identisch mit dem männlichen natürlichen Geschlecht. Vgl. die Koryphäe. (29.09.2022 13:26)
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N. N. zum Suchwort »geschäftskunde«: Die Papierfabrik als Kundin? Das macht meiner Meinung nach überhaupt kein Sinn und wird wie so viele Auswüchse dazu führen, dass trotz vielleicht guter Absichten mit dem Gendern das Gegenteil bewirkt wird. Die Energie könnte man viel besser in die Anpassung der konkreten Rahmenbedingungen stecken, um die Benachteiligung von unterschiedlichsten Gruppen zu verringern. Eine künstliche Vergewaltigung der Sprache wird das nicht bewirken. (27.09.2022 12:21)
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Torsten Siever: Bei Papierfabrik wirkt es befremdlich, ja, aber wenn Sie den Satz mit Sie ist ... fortsetzen oder bilden, ist der Grund erkennbar. Grundsätzlich werden Objekte nicht gegendert; allerdings herrscht Kongruenz (grammatische Übereinstimmung) zwischen bestimmten Einheiten (Die Firma/Sie oder Ich gehe). Beim Prädikativum (X ist Y) konkurrieren (infolge des Genderns) das Subjekt mit dem selbstständigeren Prädikativum: Sie ist Kunde wäre aber falsch bei einem weiblichen natürlichen Geschlecht, richtig hingegen bei femininen Objekten; Sie ist Kundin wäre nicht nötig bei Objekten, aber korrekt gegendert. Da heute also einige bei Sie zu Kongruenz neigen, passen sie das Prädikativum generell an Feminina an, also auch bei Fabrik/Kundin; das Maskulinum wird hier zunehmend als unrichtig empfunden. Möglich ist aber beides. (27.09.2022 16:57)
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N. N. zum Suchwort »arzt«: Die Ersatzform Ärzteschaft ist ebenfalls maskulin, richtig wäre nach mE Ärzt:innenschaft (17.09.2022 13:17)
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Torsten Siever: Wenn man solche Kurzformen gebraucht, wäre dies folgerichtig, ja. Wer sich an die Orthografienorm halten möchte oder muss, kann darauf aber nicht ausweichen und müsste auf Ärztinnen- und Ärzteschaft ausweichen – was wir nicht empfehlen. S. die vielen Diskussionseinträge hierzu. (30.12.2022 17:22)
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N. N. zum Suchwort »Kandidat«: Wie formuliere ich die Pluralform für Kandidaten/Kandidatinnen gendergerecht? (15.09.2022 13:53)
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Torsten Siever: Neutral: die Kandidierenden, als Klammerform: die Kandidat(inn)en, als Kurzform (nicht rechtschreibkonform, ungrammatisch): die Kandidat*innen. Mehr unter https://www.genderator.app/wb/kandidat/ (15.09.2022 14:59)
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N. N. zum Suchwort »benutzerfreundlich«: benutzerfreundlich – wie gendergerecht formulieren? (14.09.2022 11:29)
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Torsten Siever: benutzungsfreundlich oder umschreiben mit z. B. leicht zu verwenden (14.09.2022 13:47)
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N. N. zum Suchwort »jedermann«: Gibt es eine Ausweichmöglichkeit für Rechtstexte? Könnte beispielsweise in einer Vereinssatzung mit "Alle" statt "Jedermann" gegendert werden? (09.09.2022 19:38)
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Torsten Siever: Ja, das ist eindeutig und damit für Rechtstexte geeignet. (10.09.2022 08:45)
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N. N.: Nur, dass "alles" kleingeschrieben werden muss. (13.10.2022 16:21)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Hallo, ich vermisse hier die Berücksichtigung der Menschen, die sich selbst weder als Mann noch als Frau einordnen, was im medizinischen Kontext selbstverständlich nicht vernachlässigt werden sollte!! Was wäre bitte eine neutrale Nennung, die "alle Geschlechter" beinhaltet? Vielen Dank schonmal (07.09.2022 20:46)
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Torsten Siever: Unter https://www.genderator.app/wb/patient/ gibt es doch viele Beispiele, so etwa Kranke oder zu behandelnde Person. (08.09.2022 08:05)
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N. N.: Die Pflegeperson kann mit einer/m ihr/ihm vertrauten Vorgehensweise , wäre es so korrekt? Danke (06.09.2022 13:53)
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Torsten Siever: Das Pronomen bezieht sich auf Person, also nur die feminine Form: Die Pflegeperson kann mit einer ihr vertrauten Vorgehensweise … (06.09.2022 14:09)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Wäre diese Schreibform so richtig? 1) ...eine achtsame Pflege mit dieser PatientInnengruppe aufzuzeigen,.....? 2) Von Bedeutung für die Pflege soll sein, dem/der PatientenIn....... Danke für Rückmeldung (06.09.2022 11:23)
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Torsten Siever: PatientInnengruppe ist korrekt, bei 2) bitte entsprechend dem/der PatientIn. Zumindest ist das so gedacht, auch wenn es ungrammatisch ist. (06.09.2022 13:46)
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N. N.: Vielen Dank (06.09.2022 13:52)
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N. N. zum Suchwort »profi«: N.N. zeigt, dass er*sie Sprache nicht für ihre Zwecke entsprechend verwendet, und/oder nicht an seine Empfänger*innen ausrichtet. Seine*Ihre Entscheidung geht mich nichts an, jede*r hier tun oder lassen, wie es der Wille ist. Ich wehre mich nur gegen die Bewertung "schwachsinnig". Denn Gender-Sprache anwenden ergibt – ausreichend Kenntnisse vorausgesetzt – durchaus Sinn. Das ist in verschiedenen Wissenschaften nachgewiesen, nicht umsonst weltweit von den Vereinten Nationen vereinbart (SDG 5), und Sprache zu benutzen kann in Gemeinschaften (von denen N.N. mit Sicherheit profitiert) für ein Ziel förderlich sein, vergleiche bitte zum Beispiel https://www.accountant-balk.com/glossar.html#Gender. Das hier nur, weil ich für ein Publikation mal nachgucken musste. Selbstverständlich rede ich im Alltäglichen nicht dauernd über das Thema und blöke nicht ständig hinaus, was man/alle/andere zu tun oder zu lassen haben. Jede (04.09.2022 16:27)
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N. N. zum Suchwort »ampelmännchen«: Ampelmännchen: Ampelmännchenin oder Ampelfrauchen (02.09.2022 10:13)
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Torsten Siever: Es gibt zwar die Amtsmännin (wenngleich nicht empfohlen), von einer Männchenin habe ich aber noch nicht gehört. Die Endung -chen ist übrigens geschlechtsneutral und stets neutral (sächlich) und muss nicht gegendert werden (das Kindchen, das Schätzchen), Männlich ist hier nur der Bestandteil Mann. https://www.genderator.app/wb/ampelm%C3%A4nnchen/ (02.09.2022 11:04)
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N. N.: An die sächliche Endung -chen eine weibliche Endung anzuhängen, wäre wohl ein wenig übergegendert ...
Ampelmädchen wäre doch eine schöne Alternative. (31.10.2022 11:19)
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N. N. zum Suchwort »bauherr«: Baufrau kürzlich gesehen auf der offiziellen Tafel eines privaten Wohnbauprojekts. (01.09.2022 16:46)
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N. N. zum Suchwort »schaulustiger«: Schaulustiger: Wie wird der Satz "Nach dem Unfall sammelten sich sofort viele Schaulustige an" gegendert? "Schaulustige" -> "schaulustige Menschen", "schaulustige Personen" empfinde ich als zu nah an einem Pleonasmus und sehr unschön, wenn "Schaulustige" in aufeinanderfolgenden Sätzen ersetzt werden soll (25.08.2022 12:52)
antworten

Torsten Siever: Schaulustige ist geschlechterneutral und muss nicht gegendert werden – mit einer Ausnahme: https://www.genderator.app/wb/schaulustige/ (25.08.2022 12:54)
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N. N. zum Suchwort »Kundenzufriedenheit«: Liebes Genderator-Team, müssen zusammengesetzte Begriffe wie Kundenzufriedenheit oder Kundenorientierung gegendert werden? (25.08.2022 09:54)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihre Frage. Wir haben hierzu schon an verschiedenen Stellen etwas geschrieben, s. die Diskussion oder z. B. die Antwort unter https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/ oder https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. (25.08.2022 12:00)
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N. N. zum Suchwort »jedem«: suche gerade nach "jedem" ... (18.08.2022 09:47)
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N. N.: jeder, jede (19.08.2022 11:51)
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Torsten Siever: Danke, habe ich hierunter ergänzt: https://www.genderator.app/wb/jeder/ (19.08.2022 12:33)
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N. N. zum Suchwort »ingenieur«: Ingenieur:in ist ja eine gesicherte Berufsbezeichnung. Technik-Fachleute kann sich jeder nennen, Ingenieur:in halt eben nicht. Die Bezeichnung finde ich demnach sehr unglücklich und würde von dieser dringend abraten. https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsrecht/ingenieurgesetze-wann-ist-ein-ingenieur-ein-ingenieur/ (15.08.2022 15:52)
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Torsten Siever: Die meisten Alternativen können nicht als Äquivalente und schon gar nicht als rechtssicher angesehen werden. Hier empfiehlt sich immer die Paarform. (15.08.2022 16:55)
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N. N.: Mir fehlt schon sehr lange eine gute Alternative für "Sehr geehrte Damen und Herren, ...". Ich habe schon Formulierungen gesehen wie "Hallo alle" o.ä. aber ich muss mich für meine Arbeit extrem formell formulieren. Gibt es eine gute Alternative, die ich im formellen Geschäftsalltag benutzen kann? (12.08.2022 09:59)
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Torsten Siever: Dieses »Hallo/Liebe alle« wurde vermutlich von »Dear all« abgeleitet, persönlich kann ich damit wenig anfangen. »Hallo zusammen« oder »Liebe Runde« finde ich da besser. Für die förmliche Ansprache bietet die DIN 5008 als Beipiel »Sehr geehrte Persönlichkeiten« an, das m. E. in der heutigen Zeit nicht praktikabel ist. Die TU Berlin schlägt »Sehr Geehrte« vor – auch nicht viel besser, das geehrte halte ich schon lange für veraltet, hier rückt es ja sogar in den Vordergrund. Ich wähle immer etwas, was den Adressatenkreis vereint, also »Sehr geehrte Herausgebenden/Vorsitzenden« oder »Sehr geehrtes Team«. Und sonst die Paarform. (12.08.2022 10:11)
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N. N.: Ich schreibe einfach "Guten Tag" und im Fall der Einzelperson den vollständigen Namen angefügt. "Guten Tag Thorsten Siever"… (13.09.2022 13:19)
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Torsten Siever zum Suchwort »creator«: Da das Wort nicht allzu integriert ist, ist vermutlich die geschlechtsneutrale Interpretation der Ausgangssprache angemessen. https://www.genderator.app/wb/creator/ (11.08.2022 22:08)
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N. N. zum Suchwort »Creator«: Genderform von Creator (11.08.2022 17:40)
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N. N. zum Suchwort »gelernter«: Gelernter (09.08.2022 11:13)
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Torsten Siever: Danke, ist nun hier verfügbar: https://www.genderator.app/wb/gelernte/ (09.08.2022 11:41)
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N. N. zum Suchwort »friseur«: Haben Sie alle Glatze oder warum reduzieren sie Friseurinnen auf das Haare schneiden? Das macht heute 20 Prozent des Umsatzes aus. (08.08.2022 13:47)
antworten

Torsten Siever: Worüber man sich so alles aufregen kann ... Bei meinem Friseur (Herren) habe ich noch nie etwas anderes gesehen als Haarekürzen. Unabhängig davon geht es hier um keine Definition von Friseur/-in, sondern um einen Beispielsatz. Sie können aber gern einen Alternativsatz anbieten, der den anderen 80 % gerecht wird. (08.08.2022 15:44)
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N. N. zum Suchwort »arzt«: Wie gendere ich "überweisender Arzt" in einem Formular? "überweisende/r Arzt/Ärztin"? Oder müsste dann die weibliche Form zuerst genannt werden? (05.08.2022 14:48)
antworten

Torsten Siever: Einige plädieren dafür, zuerst die weiblichen Formen zu nennen. Sowohl das Argument »Lady ist first« (veraltet) als auch die Ausgleich für die jahrzehntelange fehlende explizite Nennung halte ich für unangebracht. Es gibt aber für die maskuline Erstnennung wie in der/die Bewerber/-in gute Gründe (Abfolge, Wortbildung), sodass man es bei Beidnennung ja tatsächlich umdrehen kann. Auch Ärztin ist von Arzt abgeleitet, sodass ich entweder die Ärztin oder der Arzt oder der/die Arzt/Ärztin verwenden würde. (05.08.2022 16:42)
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N. N. zum Suchwort »Portier«: Guten Tag, Sie gendern Wörter aus anderen Sprachen, z.B. soll es Ihrer Auffassung nach zum Portier eine Portierin geben. Das habe ich noch in keinem französischen Wörterbuch gefunden. (04.08.2022 16:57)
antworten

Torsten Siever: Wenn Sie den deutschen Wortschatz analysieren oder kennenlernen wollen, sollten Sie auch ein deutsches Wörterbuch in die Hand nehmen. Im Französischen wird gegendert, allerdings nicht mit -in. Wenn Sie sich dafür näher interessieren: https://shop.gfds.de/produkt/60278/. Worauf Sie womöglich hinweisen möchten: In Sprachen, in denen Substantive kein Genus haben (wie Engl.), ist ein Gendern im Deutschen tatsächlich mitunter fraglich, s. etwa https://www.genderator.app/wb/user/. S. Diskussion dort. (04.08.2022 18:24)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: Da ich neulich in einem Brief vom Jobcenter als "Kund:in" angesprochen wurde, wollte ich mal nachschauen, ob dies korrekt gegendert ist. Nach dem Lesen dieser Seite und der nachfolgenden Diskussion habe verstanden, dass dies wohl nicht der Fall ist. Vielen Dank dafür! Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Könnten Sie nicht weniger exotische Begriffe als "postuliert" benutzen, die man als normaler Mensch erst in einem anderen Wörterbuch nachschlagen muss? (01.08.2022 19:31)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir bemühen uns stets um einfache Sprache und verwenden deshalb z. B. nicht den Fachbegriff Flexiv, sondern Endung. Beim Ausdruck postulieren ist es nur so, dass er den Kern trifft (Kund:in ist ja nicht grammatisch korrekt, sondern wird einfach als korrekt hingestellt) und es meines Wissens kein anderes kurzes Wort gibt, das so gut passt. Wir möchten die Informationen kurz halten und diese Aussage auf eine Zeile reduziert halten. (02.08.2022 10:42)
antworten

N. N.: Also ich finde Kund:in gramatikalisch genauso wenig falsch wie Ärzt:in. Die gegenderte Variante ist schlicht eine weitere/neue Wortform, die sowohl männliche, weibliche, als auch Personen, die sich weder dem einen noch dem anderen Geschlecht zuordnen möachten, inkludiert. Sprich es ist eine Wortform, die explizit nicht nur das gramatikalische Geschlecht, sondern eben auch das soziologische bzw. biologische Geschlecht mit einbindet. Mit Kund:innen ist mehr gemeint als nur Kundinnen und Kunden. Und in dieser Wortform muss eben nicht unbedingt sowohl die klassische gramatikalisch weibliche als auch männliche Form 1:1 enthalten sein. Man könnte sagen, dass hier die gegenderte Variante eben unregelmäßig gebildet wird.
Das ist wie bei den unregelmäßigen Verben: Nur weil "sein" nach komplett anderen Regeln als "kommen" konjungiert wird, kann man ja nicht sagen, dass "ich bin" grammatikalisch falsch ist. Die Sprache ha (22.12.2023 13:19)
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N. N.: Die Sprache hat sich nunmal so entwickelt, wie sie sich entwickelt hat. Und sie entwickelt sich weiter. Und ich finde es unglaublich spannend, das wir Zeuge bei der Entstehung einer neuen Wortform sein können! :-) 2/2

(Da bin ich mit meinem ersten Post wohl ans Zeichenlimit gekommen.) (22.12.2023 19:26)
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N. N. zum Suchwort »mannschaft«: Versucht doch mal Frauenschaft. (30.07.2022 20:20)
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N. N. zum Suchwort »bürgervorsteher«: Ich frage mich, ob es nicht Bürger*innen-Vorsteher*in heißen müsste, sprich, dass auch das Wort "Bürger" gegendert wird? (27.07.2022 23:24)
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Torsten Siever: Hierzu gab es schon viele Beiträge – vgl. z. B. zu Bürgermeisterkandidat. Bei diesem Bsp. zeigt sich, dass mitunter gar nicht bedeutungsrichtig gegendert werden kann (eine weibliche Ps. wäre dann eine Bürger*innenmeisterinkandidatin?), anders als in Ihrem Beispiel. Wenn Sie solche Erstbestandteile gendern, dann wäre Ihre Version folgerichtig. Ob sich ein solch weitreichender Gebrauch durchsetzen wird, wird sich zeigen. (28.07.2022 09:14)
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N. N.: Wie werden den zusammengesetzte Wörter mit Mitarbeiter oder Bewerber richtig gendert? Z. B. Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme, Mitarbeiterzufriedenheit oder Bewerberzahl? Bewerbendezahl? Mitarbeitendezufriedenheit? Klar geht die Zufriedenheit der Mitarbeitende, aber gibts eine zusammengeschriebene Alternative? (27.07.2022 16:39)
antworten

Torsten Siever: Die gibt es, wenn Sie sie bilden. Einige gendern auch solche ersten Bestandteile von Zusammensetzungen, also etwa Mitarbeiter*innenzufriedenheit. Wir halten dies für problematisch (vgl. unten etwa zu Bürgermeisterkandidat) und gendern hier nicht oder schreiben dies um, wie Sie es selbst realisiert haben. Zusammensetzungen wie Mitarbeiter*innen-werben-Mitarbeiter*innen-Programme halten wir für unleserlich. Vereinzelt wird hier ein Wort gegendert, ein anderes nicht – auch das ist eher nicht zu empfehlen. (28.07.2022 09:08)
antworten

N. N.: Wie gender ich einen Bereich? "Die Stelle (offizieller Name) ist Herausgeber von Informationen und Ansprechpartnerin." Klingt komisch. Die Stelle ist allerdings kein Mensch sondern ein offizieller Name aber dann alles weitere (nicht) zu gendern fühlt sich seltsam an. (27.07.2022 14:00)
antworten

Torsten Siever: Das ist die Folge des Genderns; früher hätte das nicht seltsam geklungen. Heute ist es durchaus üblich, das Genus auch in solchen Fällen anzupassen (Herausgeberin). Oder Sie formulieren es um: Die Stelle gibt Informationen heraus und Anlaufastelle für Fragen o. ä. Andernfalls muss es vor allem gleich sein: entweder Ansprechpartnerin/Herausgeberin oder Ansprechpartner/Herausgeber. (27.07.2022 15:42)
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N. N. zum Suchwort »professor«: Abkürzung für Professorin: Sollte man dann hier Prof.in schreiben? Wenn klar ist, dass es sich um eine Professorin handelt, aber nur die Abkürzung des Grades verwendet wird? (23.07.2022 10:09)
antworten

Torsten Siever: Nein. Eine Abkürzung ist die Kürzung eines Wortes, in vielen Fällen auf den Anfang (Prof., Abk.) und auf Initialen (u. a., z. B.). Der Abkürzungspunkt schließt das Wort nach rechts ab. In einigen wenigen Fällen werden Flexive ergänzt, um etwa Plural anzuzeigen (1 Bd., 2 Bde.), aber ebenfalls vor dem Punkt. Die Abkürzung Prof. ist die Kurzform sowohl für Professor als auch für Professorin oder Professors. Wenn Sie Prof.in schreiben, müssten Sie folgerichtig auch des Prof.s etc. schreiben. (23.07.2022 11:55)
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N. N. zum Suchwort »arbeitgeber«: Wie kann ich Vertreter:innen (=Person(e n) der Arbeitgeberin (= Unternehmen) korrekt i.S. des Betriebsverfassungsgesetzes ("der Arbeitgeber") und vor allem knapp bezeichnen? "Arbeitgebervetretung" ist schon mit anderem Sinn belegt (= Verband). (22.07.2022 12:43)
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Torsten Siever: Das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ohne Jurist zu sein: Im Regelfall sollten die in den Gesetzestexten gebrauchten Termini verwendet werden, um Klarheit zu schaffen, insbesondere dann, wenn es juristisch relevante Texte sind. Wenn nicht, wäre Arbeitgebervetretung das passende Wort. Wenn das auf den Verband referiert, ist das Wort m. E. unbedacht gewählt, weil es nicht eindeutig ist und eher auf Ps. im Unternehmen interpretiert werden dürfte. Wenn Sie eine Alternative suchen, könnten Sie Unternehmerrepräsentanz verwenden (›geschäftliche Vertretung‹). Oder mit Arbeitgebervetretung (Verband) und Arbeitgebervetretung (Unternehmen) arbeiten. (23.07.2022 12:05)
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N. N. zum Suchwort »partner«: Wie gehe ich mit dieser Formulierung um: Das Unternehmen X, Ihr Partner für Pooltechnik, steht Ihnen jederzeit zur Seite. Sollte man hier auf das Wort Partner verzichten?Oder kann man es ohne Bedenken nutzen, da es sich auf ein Unternehmen und nicht auf eine Person bezieht?? (21.07.2022 14:42)
antworten

Torsten Siever: Kann man. Allerdings wird bisweilen das Genus angepasst; wenn also die Firma eine AG ist, könnte man schreiben "Die Telekom ist Partnerin von ....". Dies ist allerdings nur eine Option, beides ist denkbar und linguistisch begründbar. (21.07.2022 22:36)
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N. N. zum Suchwort »zentralbanker«: Auf dieser Seite finden sich lauter grammatische Fehler "ZentralbankersIN ???? und sinnfreie Wörter "Bachfachangestellte" ??? (20.07.2022 12:05)
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Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis auf den Fehler bei Bankfachangestellte. ZentralbankersIN ist ein Fehler, aber nicht in Ihrem Sinne. Es ist auch nicht umsonst rot eingefärbt und hat einen * vorweg. Jede Seite enthält oben einen Link zu Informationen unserer Inhalte: https://www.genderator.app/g/legende.aspx (20.07.2022 12:57)
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N. N. zum Suchwort »Leibwächter«: Hallo! Ich bearbeite gerade einen Text mit der Formulierung "... die ersten Personenschützer in der Geschichte, die Leibwächter in der Antike ...". Sollte hier gegendert werden? Ich zweifle, da es damals mit ziemlicher Sicherheit tatsächlich nur männliche Leibwächter gab. Über eine Empfehlung würde ich mich freuen. Danke! (20.07.2022 10:17)
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Torsten Siever: Das nehme ich auch sehr stark an und würde es deshalb auch nicht gendern. (20.07.2022 11:13)
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N. N. zum Suchwort »intermediär«: Intermediär (19.07.2022 10:48)
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Torsten Siever: Vielen Dank, ist nun enthalten: https://www.genderator.app/wb/intermedi%C3%A4r/ (19.07.2022 11:22)
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N. N. zum Suchwort »Führerstand«: Die deutsche Bezeichnung für den Führerraum oder den Führerstand ist die Kanzel (13.07.2022 13:49)
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N. N.: Führer ist aber nicht politisch korrekt (14.07.2022 20:10)
antworten

Torsten Siever: Das sagen Sie mal den unzähligen Kraftfahrzeug-, Lok-/Zug-, Berg-, Reise- und Kranführer(inne)n etc. Sicherlich ist der unkonkrete Führer und im Besondereren Führerstand politisch korrekt! (15.07.2022 11:32)
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N. N.: Mitarbeiter (11.07.2022 09:10)
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Christina Siever: Ist hier zu finden: https://www.genderator.app/wb/mitarbeiter/ (11.07.2022 11:38)
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N. N. zum Suchwort »absolvent«: Ich schließe mich der Kritik an. Ein Absolvierender ist jemand, der sich der Wortbedeutung nach im Prozess des Absolvierens befindet, d.h. ohne Abschluss ist. Der Begriff Absolvent impliziert aber einen erfolgreichen Abschluss. (07.07.2022 18:14)
antworten

N. N.: Absolvierens (07.07.2022 20:13)
antworten

Torsten Siever: Die Kritik ist nicht neu, aber berechtigt. Leider sind die Partizipialformen nicht bedeutungsgleich und deshalb auch für Gesetzestexte unbrauchbar. Sie sind eben der Versuch, ohne Sonderzeichen oder gar ganz neue Endungen wie -ens oder nur * (Absolv*) gendergerecht zu sprechen. Wenn es einfache, grammatische und bedeutungsgleiche Lösungen gäbe, gäbe es auch nicht so viel Kritik. Die deutsche Sprache hat hier aktuell nichts anzubieten. (07.07.2022 20:24)
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N. N. zum Suchwort »Kund:in«: Leute – das ist ein Witz. Ihr schreibt hier einfach die weiblichen Formen auf. Nützlich wäre es, eine verbindliche gender-neutrale Form zu finden. Dass die weibliche Form von Kunde Kundin ist, war mir schon klar. Das braucht ihr mir nicht x-fach zu listen. Interessant wäre zu erfahren ob: Kund:in gender-gerecht ist ... (06.07.2022 09:16)
antworten

Torsten Siever: Schön, dass wir Sie zum Lachen gebracht haben. »X-fach« geschrieben und gesagt worden ist ebenfalls, dass es die eine gendergerechte Form nicht gibt, die wir hier auflisten könnten. Es gibt viele Vorschläge, von denen wir die bekanntesten aufführen, Interpretationen, warum die eine Form besser als die andere sei, und Untersuchungen, wie sich Menschen damit fühlen. Und selbstverständlich sollen alle hier aufgeführten Formen gendergerecht sein. Sonst würden wir sie kaum hier listen. (06.07.2022 10:11)
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N. N. zum Suchwort »engineer«: Wie verhält sich das Thema bei dem Wort "Marketer", womit auch in Deutschland die Gruppe der im Marketing tätigen Menschen bezeichnet wird, wenn man auf die in-Endung möglichst verzichten möchte? (05.07.2022 12:01)
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Torsten Siever: Bei Wörter aus dem Engl. ist es umstritten, ob zu gendern ist oder nicht. Wenn Sie sehr konsequent gendern, womöglich auch Formen wie Leserschaft, sollten Sie gendern, andernfalls ja nach Integrationsgrad. In diesem Fall eher nicht. Vgl. https://www.genderator.app/wb/marketer/ (05.07.2022 13:54)
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N. N.: Wie geht man eigentlich mit Nationalitäten um. Also Norweger*innen läst sich gut gendern, aber Schwed*innen finde ich unmöglich, da mit Schwed sicher nicht die männlichen Schweden eingeschlossen sind. (04.07.2022 16:41)
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N. N.: Schwedene Personen oder auch Schwedierende (04.07.2022 18:08)
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N. N. zum Suchwort »abonnent«: Wie in vielen anderen Fällen, so auch hier, ist die Partizipialform NICHT bedeutungsgleich. Der Abonnent hat bereits ein Abonnement abgeschlossen. Der Abonnierende ist jemand, der in diesem Moment ein Abonnement abschließt. Danach wird er zum Abonnenten. (02.07.2022 18:12)
antworten

N. N.: lol (03.07.2022 18:31)
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N. N.: Schwedende? Ähnlich wie Engländernde? (05.07.2022 11:54)
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N. N.: Oder einfach nur Mensch* (05.07.2022 21:31)
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N. N. zum Suchwort »werkstudent«: Ergänzung des abgeschnittenen Textes (300 Zeichen). Zurück zum Werkstudenten: Der Werkstudent ist jemand, der immatrikuliert ist (ein Student) und nebenbei einer Erwerbstätigkeit nachgeht, z.B. um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Während der Arbeitszeit studiert er nicht, sondern arbeitet er. Er ist in dieser Zeit somit kein Studierender. (02.07.2022 18:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »absolvent«: Partizipial­form: nicht bedeutungsgleich Beispiel Hochschulabsolvent: Absolvent: hat die universitäre Ausbildung absolviert. Die Tätigkeit ist abgeschlossen. Abolvierender: die Tätigkeit (universitäre Ausbildung) ist noch nicht abgeschlossen. Der Absolvierende befindet sich auf dem Weg zum Hochschulabschluß. Wenn er das Examen besteht, ist er am Ende ein Absolvent, das heißt er hat die Ausbildung erfolgreich absolviert. Wenn das Examen nicht bestanden wird, dann hat er zwar die Ausbildung absolviert, wird aber dadurch nicht zum Absolventen, da zum Absolvieren auch das Bestehen der Prüfung gehört. (02.07.2022 15:02)
antworten

N. N. zum Suchwort »werkstudent«: Die Partizipial­form ist beim Wortstamm "Studenten" und allen anderen mit dem Wort Studenten zusammengesetzten Wörter Unfug. Besonders deutlich zeigt es sich beim Werkstudenten. Ein Student ist jemand, der an einer Universität immatrikuliert ist. Er ist und bleibt Student, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, egal ob er schläft, in der Kneipe sitzt oder im Urlaub ist. Also auch dann, wenn er nicht studiert, also kein Studierender ist. Ein Studierender ist jemand, der aktuell der Tätigkeit des Studierens nachgeht (Lernen, Vorlesung besuchen, Seminararbeit schreiben). Es kann sogar jemand sein, der nicht immatrikuliert ist, sondern sich aktuell mit einem speziellen Thema beschäftigt, etwas studiert. Beispiele: Der Facharzt (kein Student) studiert einen Artikel in einer Fachzeitschrift. Ein Forscher (kein Student) studiert da Verhalten von Personen unter bestimmten Bedingungen, z.B. in einem Experiment etc. Zurück zum Werkstudenten: Der Werkst (02.07.2022 14:33)
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N. N. zum Suchwort »hebamme«: Hebamme:er (01.07.2022 10:20)
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N. N. zum Suchwort »feldwebel«: Weibliche Form von Feldwebel? (23.06.2022 08:04)
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Torsten Siever: Feldwebelin. Sie spielen aber vermutlich auf die Herkunft an. In der Schweiz heißt es auch noch Feldweibel, Bedeutung urspr. ›Amtsbote; Gerichtsdiener‹, kommt wohl von mhd. weiben ‘sich hin und her bewegen‹, hat also womöglich etwas mit Weib zu tun. Die genaue Herkunft ist jedoch unklar. S. https://www.genderator.app/wb/feldwebel/
Die Bundeswehr selbst gendert z. B. bei den Stellen die Jobs (Elektroniker/in), nicht jedoch die Laufbahn (wie Feldwebel). (23.06.2022 09:07)
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N. N.: Feldweib (30.06.2022 09:34)
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Torsten Siever: Zur nichtöffentlichen Frage: Engineer ist ein Fremdwort, nicht einfach: https://www.genderator.app/wb/engineer/ (21.06.2022 20:58)
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N. N. zum Suchwort »Facharztmangel«: Wie gendert man das? Fachärzt*innenmangel? (20.06.2022 15:02)
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N. N.: Facharztmangel. (20.06.2022 15:20)
antworten

Torsten Siever: Zur nicht öffentlichen Frage zu Kund*in: Solche Formen sind ein echtes Problem. Wo es geht, wäre Kundschaft ein Ausweg. (20.06.2022 13:31)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Heißt im Umkehrschluss ich könnte die Schreibweise Patient/-innen bzw. Patient(inn)en verwenden? (19.06.2022 16:25)
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Torsten Siever: Sie können Patient(inn)en oder Patientinnen und Patienten verwenden, nicht aber Patient/-innen (den männlichen fehlt hier ja ein -en). Nur bei nichtbinären Formen wird angenommen/behauptet, dass Patient*innen grammatisch sei (was es aber leider nicht ist). (19.06.2022 17:45)
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N. N.: Ich habe einen Satz der wie Folgt lautet „Die zurzeit nicht studierenden Studierenden, müssen sich ….“ Früher hatten wir an dieser Stelle „Die zurzeit nicht studierenden Studenten, müssen sich …“ Vielleicht besser „Die zurzeit nicht studierenden Studentinnen und Studenten…“ aber dann fehlen die nicht-Binären. Was mach ich nur? (19.06.2022 09:41)
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Torsten Siever: Das ist tatsächlich ein Dilemma. Ich würde »Die zurzeit nicht studierenden Studentinnen und Studenten« verwenden. Als nichtbinäre Form wäre »Die zurzeit nicht studierenden Student*innen« ein Weg, um die Doppelung zu vermeiden. (19.06.2022 17:50)
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N. N. zum Suchwort »handlanger«: Aushilfe ist feminin. Wenn ich eine männliche Aushilfe meine, muss es dann korrekt gegendert „Aushelfer“ oder „Aushelfender“ heissen? (16.06.2022 11:23)
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Torsten Siever: Auch Männer können eine Hilfe sein. ;-) Die Hilfe ist – anders als Helfer/Helferin – geschlechtsneutral, auch wenn sie feminin ist. (16.06.2022 13:07)
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N. N.: Mein Duden sagt, dass „die Hilfe“, „die Aushilfe“ usw. feminin ist. (19.06.2022 09:48)
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Torsten Siever: Feminin ist eine Kategorie des grammatischen Geschlechts (= Genus). Dieses stimmt in wenigen Fällen mit dem natürlichen Geschlecht überein, was aber nicht bedeutet, dass ein feminines Wort eine weibliche Person bezeichnet. Siehe auch: https://gfds.de/wenn-die-gaestin-der-gruenin-vom-koryphaeer-erzaehlt/ (19.06.2022 17:41)
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N. N.: Genauso wie /feminin/ eine Kategorie des grammatischen Geschlechts ist, ist es /maskulin/ auch. Die meisten Wörter auf -er sind /maskulin/, meinen im Grunde aber kein biologisches Geschlecht, sondern sind aus Verben entstanden. (Wissen nur viele Leute nicht, weshalb sie ohne Sinn und Verstand alles gendern, was nicht bei drei auf einem Baum ist ... und damit tatsächlich alle verärgern, die sich nicht in erster Linie durch ihr – biologisches – Geschlecht definieren.) (20.06.2022 15:23)
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N. N.: Gibt es denn auch andere Geschlechter als das biologische? (20.06.2022 18:42)
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Torsten Siever: Zumindest das grammatische Geschlecht hatten wir ja schon in diesem Thread. Leider werden diesem viel zu häufig die Kategorien »männlich« und »weiblich« zugeschrieben statt »maskulin« und »feminin« (neben Neutrum/neutral). Daneben wird in den Gender Studies/im Feminismus seit rund 50 Jahren ein »soziales Geschlecht« angenommen, das quasi die Rolle einer Person in der Gesellschaft beschreibt (»Gender«, Geschlechterverhältnis). (21.06.2022 08:22)
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N. N.: Absoluter Schwachsinn, das eine Minderheit sowas durchdrückt. (13.06.2022 17:34)
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N. N.: Du bist Schwachsinn. (19.06.2022 09:13)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Ist die Form Patienten/innen oder Patienten/-innen grammatikalisch 'korrekter'? (10.06.2022 22:09)
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Torsten Siever: [Korrektur:] Beide Formen sind inkorrekt: Patienten/-innen ausgeschrieben würde ja bedeuten: Patienten und Patienteninnen. Hier ist also normkonform nur die Paarform oder Klammerform Patient(inn)en möglich. Und dies hatte ich ursprünglich geschrieben (das en übersehen): Grundsätzlich sind beide Genderformen (mit und ohne Bindestrich) zugelassen. Etwas ›korrekter‹ ist die Form mit Bindestrich (Klient/-innen), da angezeigt wird, wo was ergänzt wird. Vgl. hierzu auch (Schnell-)Bahn vs. inkorrekt *(Schnell)Bahn. (13.06.2022 08:32)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Wie schreibe ich am besten: "Patientenportal" (früher) gegendert: Portal für Patient/-innen oder Patient/-innen Portal.... freue mich auf Rückmeldungen. (09.06.2022 12:30)
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Torsten Siever: Patient/-innen ist ungrammatisch, da die maskuline Form nicht enthalten ist. Korrekt wäre Portal für Patient(inn)en oder Portal für Patientinnen und Patienten. Denkbar wäre wegen solcher Fälle die Form Patient/inn/en – das wird aber nicht praktiziert. (09.06.2022 13:42)
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N. N.: frage: muss man "freundeskreis" wirklich gendern? sind in dem wort nicht alle binären und non-binären personen inkludiert? (09.06.2022 10:52)
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Torsten Siever: Wir empfehlen nicht, vordere Bestandteile in Zusammensetzungen zu gendern. S. die Diskussion z. B. unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/ – im Fall von Freundeskreis ist es sogar zweifelhaft, richtig. Hieran ist schön zu sehen, wie schwierig Fugen (-es-) zu interpretieren sind bzw. eben nicht für Gen. Sg. o. a. stehen (eben nicht Kreis des Freundes) (09.06.2022 11:26)
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N. N.: Der Freundeskreis meint alle. Punkt. (09.06.2022 16:29)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: C.D. : Warum wird Kund*in als korrekt postuliert obwohl die Weglassprobe nicht funktioniert und Kund kein Wort ist? Die gleiche Frage stellt sich bei "meine Kolleg*innen". (09.06.2022 10:26)
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Torsten Siever: Wo wird denn Kund*in als korrekt ausgewiesen? Mehr rot geht auf einer Seite ja kaum mehr, fast überall steht ein * davor (heißt: ›ungrammatisch‹) und in der Statistik werden ebenfalls die Kurzformen wie Kund*in als ungrammatisch ausgewiesen (100%) ... (09.06.2022 11:24)
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N. N.: C.D. : Letzte Tabelle, Realisierungsgrad Farbe orange mit folgendem Kommentar: grammatikalisch falsch, wird aber als korrekt postuliert (= generisches Femininum wie Kolleg*innen) dass * vor einem Wort auf eurer Seite grammatikalisch falsch bedeutet, hab ich nicht gewusst. (09.06.2022 13:25)
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Torsten Siever: Verstehe. Gemeint ist, dass diejenigen, die diese Kurzformen befürworten/verwenden, Formen wie Kund*in als grammatisch/korrekt ansehen (daher nicht rot, sondern orange-rot). Argmentiert wird hier mitunter mit einem »neuen Flexiv« (grammatische Endung). Ich habe Farbe und Text angepasst und hoffe, dass es so eindeutiger ist. Vielen Dank für Ihren Hinweis! (09.06.2022 14:03)
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N. N. zum Suchwort »mitarbeiter«: Die Partzipialform ist in den meisten Fällen leider falsch! Der Student in Auerbachs Keller ist nicht gleich der Studierende im Hörsaal. Also sollten beide Geschlechter berücksichtigt werden, dies auch getrennt berücksichtigen. Zwischenstufen der beiden Geschlechter sind somit ebenfalls berücksichtigt, so wie das immer der Fall war. (08.06.2022 08:04)
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N. N.: 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️ (07.06.2022 22:02)
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N. N. zum Suchwort »kind«: Dem Kind sein ... oder Dem Kind ihr ... oder Dem Kind sein*ihr? (03.06.2022 01:20)
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Torsten Siever: Wenn es so umgangssprachlich sein soll: Dem Kind sein. Kind ist neutral (Neutrum) und das Pronomen muss dann entsprechend neutral sein. (03.06.2022 09:03)
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N. N.: Dem Kind sein*ihr ist ja wohl egal, weil es heißt ……des Kindes😡 (15.03.2023 18:35)
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Torsten Siever: Deshalb habe ich ja geschrieben: wenn. In einigen Regionen ist das aber durchaus nicht markiert, in der gesprochenen Sprache ohnehin nicht. Im Schweizerdeutschen etwa gibt es den Genitiv nicht. (15.03.2023 19:59)
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Torsten Siever zum Suchwort »Auftragnehmer«: Zum nichtöffentlichen Eintrag »des*der Auftragnehmers*in«. Richtig, ist ungrammatisch. Wir stellen statistisch den Realisierungsgrad dar, bei dem Kurzformen insbesondere beim Genitiv Sg. und Dativ Plural oftmals das Nachsehen haben (hier 25% fehlerhaft). Von den Befürwortenden gewünscht ist die Form »des*der Auftragnehmer*in«, die allerdings keine maskuline Form mehr erkennen lässt. (31.05.2022 15:12)
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Alex Cai: Ich schreibe derzeit meine Abschlussarbeit. Das Gendern klappt soweit ganz gut, jedoch frage ich mich ob ich in einem Nebensatz ebenfalls zu gendern habe. Beispielsweise. Bei diesem Projekt gib es eine:n Auftraggeber:in, der/die ... oder welche/r... .

Es wäre schön wenn ich hierzu eine Erläuterung erhalten könnte.

Viele Dank (30.05.2022 19:43)
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Torsten Siever: Wenn Sie gendern, sollten Sie dies durchweg tun. Wenn Sie eine Kurzform wie : verwenden, wäre die korrekte Form der:die, also in Ihrem Bsp. … eine:n Auftraggeber:in, der:die …. Die Relativpronomen, Artikel etc. der/die sollten Sie nicht bei nichtbinären Kurzformen verwenden, sondern bei Paarformen, da diese einem binärem System (männlich/weiblich) entsprechen. (31.05.2022 08:59)
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N. N. zum Suchwort »fan«: Ich bin nicht glücklich über Ihre Wertung: "Besser nicht: Wir sind begeisterte Filmfans". Und: "Besser so: "Wir lieben/begeistern uns für Filme." Sondern freue mich im Gegenteil, wenn es offensichtlich gelingt, die geschlechts"indifferente" Wahrnehmung, die sich mit englischen Begriffen wie "Fan" verknüpft, mit dem Begriff zusammen in unser Sprachsystem zu importieren. Wie z. B. auch bei "Profi" oder "Teenager", die man problemlos mit dem grammatisch männlichen Artikel gebrauchen und sich trotzdem ebenso weiblich wie männlich vorstellen kann. Von dieser Sorte Wörter, die keine besondere "Gender-Gymnastik" erfordern und trotzdem zu einem gendergerechten Sprachgebrauch führen, wünschte ich mir mehr (weil wir so wenigstens in einem kleinen Ausschnitt an den in dieser Hinsicht beneidenswerten Verhältnissen im Englischen partizipieren können). Und finde es bed (26.05.2022 19:37)
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Torsten Siever: Den Vorzug der engl. Neutralität sehe ich genauso. Da die Zielsprache aber Dt. (mit Genus) und nicht Engl. ist und um etwaiger Kritik aus dem Weg zu gehen, weiche ich dennoch in solchen Fällen auf andere Formulierungen aus, die unzweifelhaft neutral sind. Fan wird noch oft akzeptiert (schon weil *Fanin nicht bildbar ist), bei anderen (selbst jüngeren) Anglizismen ist es da aber schon schwieriger: User, Jogger, Administrator, Agent. In den ersten Fällen liegt das natürlich an der -er-Endung, bei Administrator, Agent würde man eine Äußerung wie Ines ist Agent (deutsch ausgesprochen) dennoch als eher ›inkorrekt‹ einordnen und Ines ist Agentin den Zuschlag geben. Dies ist der Hintergrund für die Empfehlung. (27.05.2022 16:24)
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N. N.: Schon richtig, Herr Siever, was Sie über die von Ihnen erwähnten Formen, von User bis Agent(in), sagen. Es bleibt aber mein spezifisches Bedauern darüber, dass Sie eine Form im Deutschen abempfehlen und dadurch ohne Not abwerten, die es im Gegensatz zur genannten Gruppe geschafft hat, auch nach dem Import ins Deutsche ihre Geschlechtsneutralität zu wahren. So was ist doch erhaltenswert und muss nicht unnötigerweise unter Verdacht gestellt werden (wo die Verdachtskultur schon jetzt unschöne Blüten treibt, siehe nur beispielhaft die Diskusson um "Mitglied" oder Ihren eigenen "Genderator"). Oder wollen Sie auch neben Sätzen wie "Sie ist der unbestrittene Star des Ensembles" Ihren "Besser nicht"-Vermerk anbringen? (Nicht böse gemeint, nur kritisch ;) (31.05.2022 16:00)
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Torsten Siever: Kritik ist gut, berechtigte zumal. Es sollte in diesem Fall tatsächlich nicht »Besser nicht« heißen. Ich habe den Eintrag entsprechend geändert. Vielen Dank! (31.05.2022 16:10)
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N. N.: Ich bin mal wieder beim "Genderator" und sehe Ihren anderen Eintrag zum Wort "Teenager" mit der Begründung: "Zwar ist Teenager im engl. genuslos, im Deutschen allerdings müsste es flektiert werden (Teenagerin). Hier empfiehlt sich eine Ersatzform." Woher nehmen Sie das "Im Deutschen müsste es flektiert werden"? Ich habe eher im Gegenteil den Eindruck, dass "Teenager" sich nahtlos die obige Reihe wie "Fan" und "Star" und die entsprechende Argumentation einfügt und dass es deshalb sehr wohl verdient hat, als ein auch im Deutschen im psycholinguistischen Sinne (d. h. bei Betrachtung der Vorstellungsinhalte) geschlechtsneutrales Wort eher geschützt als kritisiert zu werden. Ihr eigenes "Teenager"-Beispiel (siehe dort) zeigt das sehr gut. Wen sehen Sie bei "Jeder vierte Teenager in Deutschland verschickt mit dem Handy Nacktbilder von sich" vor Ihrem geistigen Auge? Dasselbe wie (12.12.2022 07:54)
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Torsten Siever: Wie Sie es indirekt schreiben: Es müsste pycholinguistisch untersucht und entsprechend des Ergebnisses gebraucht werden (ich selbst stelle mir unter alle Lehrer auch Frauen vor, aber das tun eben nicht alle). Tests gibt es m. W. dazu aber nicht. Der Unterschied zu Fan/Star liegt in der -er-Endung, die im Dt. zunehmend als rein ›männlich‹ betrachtet wird. Und je integrierter ein Fremdwort auf -er ist, desto wahrscheinlicher erscheint mir eine Ableitung auf -in. Vgl. User/-in, Jogger/-in. Ich habe nun unseren allg. Hinweis gesetzt. (12.12.2022 09:46)
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N. N. zum Suchwort »inhaber«: "Inhabende" wäre das nominalisierte Partizip von "inhaben", einem Verb, das es nicht gibt. Müsste das nominalisierte Partizip dann nicht "Innehabende" heißen, eben abgeleitet von "innerhaben"? Gibt es akzeptierte Parallelbeispiele für solche Bildungen, d. h. solche, bei denen der Verbstamm verändert wird? (24.05.2022 19:09)
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Torsten Siever: Ich sehe es so, dass es etwas dazwischen ist: Die Verbbasis ist mit Sicherheit innehaben, da haben Sie Recht. Allerdings lässt sich Innehaber kaum aussprechen und inne zu in verkürzen (eine Silbe weniger), zumal inne zu in gehört: inne ist eine verstärkte Form von in (althochdt. inna, danach inne). Inhaber selbst geht übrigens genauso auf innehaben zurück; hier müssten Sie also folgerichtig Innehaber verwenden. (25.05.2022 11:09)
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Torsten Siever: Zu Ihrer letzten Frage noch eine Ergänzung: Die stärksten Abweichungen gibt es beim Verb sein; hier ist der Stamm gänzlich abweichend (bin, ist, sind etc.) – auch wenn das linguistisch etwas anderes ist als bei innehaben; vgl. auch bei Adjekjtiven die unregelmäßige Komparation: gut – besser – best[en]. (25.05.2022 11:19)
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N. N.: Danke für den Hinweis, dass die gebräuchlichen Verbformen zum Teil auf verschiedene "Wurzelverben" zurückgehen, also z. B. "bin", "bist" usw. auf eines von diesen "Wurzelverben" und "wäre, "gewesen" usw. auf ein anderes (als Übersicht für das Verb "sein" z. B. hier: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/mediae/verben.pdf, rechte Spalte). Meine Frage bezog sich aber auf die Lautveränderung im Verbstamm und war gemeint als: Gibt es für die _Genderpraxis_ schon (existierende) Beispiele, bei denen bei Bildung der gegenderten Form der Verbstamm (d. h. ein und derselbe V.) _lautlich_ verändert wurde, also gibt _in diesem Sinne_ Präzedenzfälle für die Bildung "Innehabende"? (26.05.2022 14:27)
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Torsten Siever: Das sein-Beispiel hatte wie geschrieben mit innehaben nichts zu tun, ich wollte nur die mögliche Stärke von Veränderungen aufzeigen. Jetzt verstehe ich Ihre Frage aber, denke ich. Andere Fälle sind mir sponan nicht bekannt und interessanterweise werden andere Verben mit dem Erstbestandteil inne- auch nicht verkürzt (*Inhaltende, Inhaltende, inwohnende). Allerdings ist lt. Pfeifer et al. (1993) neben innehaben bereits im Frühnhd. auch inhaben belegt. D.h. Ihre Vermutung, dass es sich um eine Änderung des Verbstamms handelt, trifft nicht unbedingt zu. Wahrscheinlich ist, dass Inhaber von inhaben abgeleitet ist (was zu prüfen wäre). (27.05.2022 16:09)
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N. N.: Das ist doch interessant, vielen Dank für den sprachgeschichtlichen Hintergrund! (31.05.2022 17:14)
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N. N. zum Suchwort »witwer«: Der Computer hat wohl Fehler gemacht, da „Witwer“ von „Witwe“ abgeleitet ist und nicht umgekehrt. Auch das Partizip ist falsch. (22.05.2022 00:28)
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Torsten Siever: Danke, die Bildung des Partizips ist korrigiert. Dass Witwer von Witwe abgeleitet ist, ist korrekt, aber warum schreiben Sie dies? Weil das Maskulinum links und das Femininum rechts steht? Die Ableitungsrichtung haben wir nicht berücksichtigt, da dies für geschlechtergerechte Sprache irrelevant ist (und zu aufwändig für weniger als ein 0,1 % der Fälle zu realsisieren; spontan fällt mir nur noch Hexe und unabgeleitet Hebamme ein). Öfter ist, dass es für feminine Lexeme keine oder nur eine fragwürdige Entsprechung gibt (Koryphäe). (22.05.2022 12:06)
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N. N. zum Suchwort »protokollant«: heißt es nächster Protokollant*in oder nächste Protokollant*in (20.05.2022 14:38)
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Torsten Siever: Diejenigen, die den Stern gebrauchen, verwenden in der ganzen Phrase den Stern, also nächste*r Protokollant*in (= beim Artikel und Adjektiv). (20.05.2022 17:39)
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N. N. zum Suchwort »bauherr«: Die Bauherrin und der Bauherr sind natürlich auch Rechtsbegriffe, die beim Bauen nicht einfach vertauscht werden dürfen. Daher ist vermutlich vor allem bei offiziellem Charakter des Textes die Bezeichnung "die Bauherrin oder der Bauherr" beizubehalten, um diese von den "Entwurfsverfassenden", den "Unternehmen" und den "Bauleitenden" zu unterscheiden. (20.05.2022 10:40)
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Torsten Siever: Absolut richtig. Für Rechtstexte verbietet sich generell wegen der strikten Definition ein einfacher Austausch. Vgl. etwa die Diskussion/Hinweise zu Hebamme (https://www.genderator.app/wb/hebamme/) und die unterschiedlichen Bezeichnungen von der Agentur für Arbeit und im Hebammengesetz. (20.05.2022 10:46)
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N. N.: Leicht bis mittelschwer irritiert versuche ich die Einladung für unsere MV zu machen.
Da ich schon mal wegen dem Gendersternchen „angemacht“ wurde habe ich mir
gedacht ich schreibe die Ämter bei den Neuwahlen in männlicher Form (1. Vorsitzender,
Schatzmeister, Beisitzer usw.) und setze hinter das Wort Neuwahlen ein *.
Als Beschreibung für den * setzte ich unter den Text: die gewählten Bezeichnungen gelten sinngemäß für alle Geschlechter.
Kann man das so machen, oder gibt es eine andere Alternative?
Vielen Dank. (18.05.2022 11:41)
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Torsten Siever: Das war bis vor einigen Jahren in wissenschaftlichen Texten die übliche Praxis. Also: ja, das ist machbar. Ich fand das immer schon etwas seltsam und vor allem selbstverständlich, solange noch irgenwo eine neutrale/generische Lesart/Wortbedeutung besteht. Wer meint denn tatsächlich, dass in einem Buch mit generischen Formen nur von Männern gesprochen wird? Möglich wäre, wie bei Stellenanzeigen zu verfahren: Schatzmeister (m/w/d). Oder alle traditionellen Möglichkeiten: Ökonomisch sind hier Klammer (Schatzmeister(in), Vorsitzende(r)) oder Strich (Schatzmeister/-in). (18.05.2022 12:20)
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N. N. zum Suchwort »leiharbeitnehmer«: Was bedeutet "nicht amtlich"? (17.05.2022 16:46)
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Torsten Siever: »Nicht amtlich« bedeutet, dass die zuständige Stelle, der »Rat für deutsche Rechtschreibung«, diese Schreibung nicht zulässt. Formen wie Lehrer*in sind formal falsch, dürfen also etwa von Schulen oder Universitäten nicht gefordert werden. S. hierzu die deutliche Klarstellung des Rates: https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/ Für Dokumente von Verwaltungen sollte diese Schreibung also eigentlich nicht angewendet werden. (18.05.2022 08:56)
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N. N.: Echt jetzt? An meiner Uni gibt es einen Punkt Notenabzug, wenn wir nicht mit * gendern!? (19.05.2022 18:35)
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Torsten Siever: Universitäten haben Freiheit in Forschung und Lehre. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine spezifische Form des Genderns einfordern können, wenn sich diese nicht durchgesetzt hat und (in dieser Folge) vom Rechtschreibrat zugelassen ist. Die Leistung abzuwerten aufgrund vieler Fehler ist möglich und z. T. auch sinnvoll. Eine Abwertung aufgrund der korrekten Anwendung der verbindlichen deutschen Orthografie ist aber selbstverständlich unzulässig und sicher juristisch anfechtbar (wie gesagt: solange der Stern o. Ä. nicht offiziell zugelassen worden ist). Und selbst dann sollte es die Freiheit zu geben, zu gendern, wie es zulässig ist (also etwa auch über Doppelformen). (20.05.2022 09:27)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: Knabe*in geht das ? (15.05.2022 12:47)
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Torsten Siever: Nein, wie Bengel, Matz, Bub(e), Bursche etc. ist ein Knabe männlich. (16.05.2022 08:48)
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N. N. zum Suchwort »vorstand«: Wie gender ich "Vorstandstagung" ? (12.05.2022 09:25)
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Torsten Siever: Da damit vermutlich das Gremium gemeint ist, ist dies geschlechtsneutral (Tagung des Vorstand als Gruppe von Vorstehenden). Nur bei einem Vorstand, der aus einer Person besteht, müsste Vorstand oder Vorständin gewählt werden; da dürfte es aber keine Tagung geben. (12.05.2022 11:28)
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N. N. zum Suchwort »user«: alles schön – aber wie formuliere ich in einem Vertrag "Endnutzer*in" (Singular!), wenn die Kundschaft explizit keine Sternchen usw. möchte und englische Begriffe tabu sind? "Endanwendende Person" klingt sehr gekünstelt. (11.05.2022 14:48)
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Torsten Siever: … der Endnutzer bzw. die Endnutzerin … (11.05.2022 15:46)
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N. N. zum Suchwort »Bürgerinmeistererin«: Wollen Sie Frauen nun sichtbar machen oder nicht? Sie bleiben auf halbem Weg stehen. Warum schrecken Sie vor logischen und konsequenten Wortbildungen wie "Bürgerinmeisterin" zurück? Wollen Sie im Grunde gar nicht gendern? Bitte keine halben Sachen oder mit anderen Worten: ganz oder gar nicht! (10.05.2022 21:28)
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Torsten Siever: Ja, natürlich betreiben wir dieses Gender-Projekt in unserer Freizeit und lassen uns verunglimpfen, weil wir gegen das Gendern sind … Wer soll denn mit Bürgerinmeisterin gemeint sein? Linguistisch ist das eine Frau im Amt einer Verwaltung, die eine Bürgerin hat. Und bei der Wahl gibt es dann ein*e Bürger*innenmeister*innenkandidat*in? Ist das semantisch korrekt? Sichtbar macht man Frauen auch, wenn 99% der betreffenden Wörter explizit feminine Formen aufweisen und Komposita-Endungen als »Fuge« betrachtet werden. Es gibt auch andere unspezifische mask. Formen: Was sagen Sie, wenn Sie zur Bäckerei gehen? S. https://gfds.de/jeder-von-uns-sagt-ich-gehe-zum-baecker/ Es steht Ihnen frei, auch in Komposita zu gendern! (11.05.2022 08:20)
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N. N.: sowie bürger- und unternehmerfreundlich handelt (02.05.2022 19:41)
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Torsten Siever: Wir raten davon ab, Wörter zu gendern, die als Erstkonstituente in Wortbildungen (Zusammensetzungen) auftreten. Extrembeispiel: Bürgermeisterkandidat/-innen würde zu Bürger*innenmeister*innenkandidat*innen oder Bürger*innenmeister*inkandidat*innen – das ist nicht nur unlesbar, sondern mitunter sogar inhaltlich falsch. S. meinen Eintrag unter https://www.genderator.app/wb/kanzlerkandidat/ (03.05.2022 09:21)
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N. N.: Sehr geehrter Fachhandelspartner (02.05.2022 10:17)
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Torsten Siever: Der ›Übersetzer‹ ist noch nicht fertiggestellt, also hier eine händische Antwort. In solchen Fällen empfiehlt sich die Paarform, wenn damit auch Einzelpersonen gemeint sind. Andernfalls ist die maskuline Form vollkommen in Ordnung. Eintrag: https://www.genderator.app/wb/handelspartner/ (02.05.2022 11:08)
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Torsten Siever zum Suchwort »Gutachter«: Zum nicht öffentlichen Kommentar, dass es ein Verb gutachten nicht gebe: https://www.dwds.de/wb/gutachten – ich habe aber die womöglich stilistisch höhere Form Begutachtende ergänzt. (28.04.2022 15:49)
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N. N. zum Suchwort »h«: Host? ist ja mittlerweile eingedeutscht und verhält es sich genderneutal? THANK U (21.04.2022 19:03)
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Torsten Siever: Host kenne ich nur als Computer. Host im Sinn von ›Gastgeber/-in‹ würde ich nicht als besonders eingedeutscht betrachten und somit als genderneutral. (22.04.2022 08:29)
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N. N. zum Suchwort »bürgermeister«: wie gendere ich z.B. Im Auftrag des*der Bürgermeister*in – ist das richtig? (21.04.2022 12:04)
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Torsten Siever: Mit Genderstern ist dies so gedacht. Allerdings nicht empfehlenswert, da für männliche Bürgermeister ungrammatisch (des Bürgermeisters). (21.04.2022 14:20)
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N. N. zum Suchwort »Jeder Bürgerin, jedem Bürger steht das Recht zu...«: Wie kann dieser Satzteil mit * aussehen? Jede*r*m Bürger*in steht das Recht zu... (14.04.2022 12:42)
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Torsten Siever: Die Sternchen stehen nur zw. der femininen und maskulinen Endung: Jedem*r Bürger*in; Sie können diese schlecht lesbare und noch weniger aussprechbare Form vermeiden, indem Sie Alle Bürger*innen verwenden – wenn es der Stern sein soll. (14.04.2022 13:50)
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N. N. zum Suchwort »Mitarbeiter«: Was mache ich mit dem Mitarbeiterausweis (12.04.2022 10:15)
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Torsten Siever: Wir empfehlen nicht, solche erste Bestandteile in Zusammensetzungen zu gendern. Wer dies will, kann auf neutrale Formen ausweichen (etwa Angestelltenausweis, Dienstausweis, eher schwerfällig: Mitarbeitendenausweis). Paarformen sind ebenfalls denkbar, am besten syntaktisch umschreiben (Ausweis für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). (12.04.2022 11:41)
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N. N. zum Suchwort »busfahrer«: Jetzt habt ihr endgültig den Faden - oder eher den Verstand - verloren. "Busfahrende" sind die Gäste, nicht die Fahrer. Aber Hauptsache man probiert eine starre Regel irgendwo rüberzustülpen.... (11.04.2022 20:03)
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Torsten Siever: Ich kann Sie beruhigen: Der Verstand sitzt immer noch am selben Ort. Was ist daran so schwer, Kritik sachlich zu üben? Zu Ihrem Einwand: Wer Bus fährt, kann eine fahrende wie eine mitfahrende Person sein; in den Alpenländern ist es eindeutig, hier heißen Erstere m. W. Lenker oder Chauffeur (nur CH). Dennoch ist die Partizipialform formal korrekt, auch wenn eher an eine steuernde Ps. gedacht wird. Der Kontext sollte die Bedeutung ergeben. (12.04.2022 09:17)
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N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie heißt es richtig: "Der Kollege oder die Kollegin sieht sich das gern an." oder "Der Kollege oder die Kollegin sehen sich das gern an." ? (11.04.2022 13:38)
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Torsten Siever: Ich würde klar den Singular wählen, da nur eine Person sich das tatsächlich ansehen wird. Nur bei und sollte Plural stehen. (11.04.2022 14:40)
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N. N. zum Suchwort »trinker«: Glaubt ihr Tatsächlich, dass alle Trinkenden an der Bar Trinker sind? (04.04.2022 18:31)
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Torsten Siever: Ich denke, dass man Trinker durch Trinkende ersetzen kann, allerdings nicht Trinkende durch Trinker (was Sie tun). Beide Ausdrücke haben mehrere Bedeutungen; darum haben wir 2 Einträge eingestellt. Worin ich aber mit Ihnen übereinstimme: dem Problem bei Partizipialformen, dass sie seltenst mit den -er-Bildungen bedeutungsgleich sind. (05.04.2022 12:29)
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N. N. zum Suchwort »doktor«: Ich habe noch eine Frage: Ist es ausreichend, in der dritten Person von Dr. Müller zu sprechen, wenn diese eine Frau ist, so wie es bei den männlichen Doktoren üblich ist, oder ist es zwingend, dann Frau Dr. Müller zu schreiben? (31.03.2022 10:38)
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Torsten Siever: Die Abkürzung Dr. steht für alle Geschlechter, also sowohl für die Vollform Doktor als auch für Doktorin. Abkürzungen werden aber grundsätzlich nur schriftlich gekürzt, mündlich werden sie ausgesprochen. Schriftlich reicht also Dr. Müller – wie Sie vermutet haben. Mündlich könnten (sollten?) Sie von Doktorin Müller sprechen. Stilistisch höher würde ich die Form mit Frau ansetzen. Ohne Namennennung muss Frau davor stehen und es kann nicht abgekürzt werden: Frau Doktorin. (31.03.2022 10:55)
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N. N.: Ich habe bei Professorinen schon öfter gesehen, dass die Prof'in Dr. XY schreiben. (07.04.2022 11:28)
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Torsten Siever: Richtig, daran ist zweierlei absurd: 1. handelt es sich bei Prof. um eine Kopfabkürzung, womit nach dem Kopf (= Beginn) der Rest abgeschnitten/abgekürzt wird – signalisiert durch den Punkt. 2. müssten diese Professorinnen entsprechend auch Dr.in schreiben; in der Regel ist aber nur Prof. ›gegendert‹. Entweder sollte es einheitlich Prof.in Dr.in oder besser Prof. Dr. heißen, der Vorname verrät die Vollform. Im ersteren Fall müsste zudem auch StR zu StR.in etc. gegendert werden, das widerspricht aber der Idee der Abk. Selten werden Pluralformen in Abkürzungen explizit gemacht (z. B. in Bde. für Bände), das ist aber Flexion (Beugung) – und üblicherweise auf Plural begrenzt (*des Bds.) – und nicht Derivation/Motion. (07.04.2022 14:49)
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N. N. zum Suchwort »mieter«: Ich finde es ja generell nicht schlecht die Sprache des gegenwärtigen Lebens anzupassen aber das, was mit Gendern betrieben wird, ist sprachlich gesehen eine Vergewaltigung der Sprache - zumal die vom Gendern betroffenen Personen statistisch gesehen ohnehin eine Randgruppe der Gesellschaft darstellen. Und jetzt die ganze Sprache umzukrempeln, nur um dieser einen Gruppe gerecht zu werden ist fernab jeglicher Logik. Ich muss aber sagen, dass geschlechtsneutrale Formen an sich gut sind. Warum man aber jetzt das Binnenmajuskel so durch den Genderdoppelpunkt verdrängen muss ist mir nicht klar. Und warum ist das Binnenmajuskel keine amtliche Kurzform? Diese Form ist am meisten verbreitet. (29.03.2022 11:03)
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N. N.: Frauen sind eine statistische Randgruppe der Gesellschaft? ... fernab jeglicher Logik! (30.03.2022 03:46)
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Torsten Siever: N. N. meinte sicherlich nicht Frauen, sondern diverse Personen, denn für diese wurden Stern, Doppelpunkt, Unterstrich etc. eingeführt. Die Binnenmajuskel-Schreibung ist nicht zugelassen, da generell keine Großbuchstaben außer bei Wortanfängen (auch hinter Bindestrichen) zugelassen sind. Auch Wörter wie BahnCard verstoßen gegen die Rechtschreibnorm. Ein Ausweg sind entsprechende Formen wie ÄrztIn aber auch nicht, da dieselben Probleme wie bei den anderen Kurzformen bestehen (Aussprache, Grammatik). Sie sind nur etwas ›dezenter‹. (30.03.2022 12:51)
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N. N.: Die Anmerkung mit der Randgruppe ist nicht sachlich. Auch diverse Menschen müssen berücksichtigt werden, selbst wenn es nur wenige sind (dennoch braucht es kein drittes Klo im Kaufhaus...UNisex würde völlig reichen).
Aber dem Gleichbehandlungsgrundsatz trägt die übliche Sprache ja schon Rechnung: das generische Maskulinum wird überal dort verwendet, wo das Geschlecht einerlei ist, und wo männliche, weibliche und diverse Personen gleichermaßen gemeint sind.
Es gibt ja auch keine DeutschInnen und Deutsche, und es gibt nur Israelis, warum also Britinnen und Briten? Völlig neben jeder Rationale.
Zur freundlichen Kenntnisnahme: Gendersprech ist offen gesagt grammatikalischer Quatsch, dies sollten vor allem jene Germanist/:_Innen und -außen, die sich auch hier tummeln, eigentlich wissen. Im Gegensatz kultivieren Sie eine ideologisch eingefärbte Gendersprache, die von oben aufdiktiert wird, und von der Mehrheit des Volkes abgeleh (20.04.2022 15:56)
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N. N. zum Suchwort »Genderer«: Ich überlege, ob es Genderer und Genderinnen oder Genderer und Gendererinnen heißen muss. (27.03.2022 20:14)
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Torsten Siever: Es gibt vergleichbare Wörter wie Wanderer/Wandererinnen, Zauberer etc. Hierbei kann eine gleich oder ähnlich lautende Silbe oder auch Laut gitilgt werden (Haplologie), um die Wörter aussprechbarer und nicht so holprig zu gestalten (Wanderinnen statt Wandererinnen). Möglich ist beides. (28.03.2022 10:13)
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N. N. zum Suchwort »polier«: @Torsten Siever: Polierin klingt zwar seltsam, ist aber richtig. Es klingt seltsam, weil dies ein traditionell von Männern ausgeübter Beruf ist. Bei der Nennung von Polierinnen und Polieren fehlt allerdings die neutrale Form. (25.03.2022 10:05)
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Torsten Siever: Danke sehr! Ich habe eine neutrale Möglichkeit ergänzt und noch etwas zu Polierende ergänzt. (25.03.2022 10:46)
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N. N.: In einem Artikel kam 11 x Nutzerinnen und Nutzer vor und 3 x Userinnen und User. Was soll der ganze (ver-)Gender-Quatsch, wenn so ein Unsinn dabei herauskommt, dass sogar Fremdwörter verfälscht werden. Abgesehen davon, habe ich mich gekringelt vor Lachen über die Wasserhenne (Wasserhuhn und -hühner ginge auch). Ich werde dieses Wörterbuch als Stimmungsaufheller in Zukunft öfter mal nutzen. Und im Übrigen finde ich es viel wichtiger, bei der Anrede statt dem plumpen "Frau Sowieso" lieber "Dame Sowiewo" zu verwenden, als diesen Gender-Unsinn mitzumachen. Danke. (21.03.2022 13:10)
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Torsten Siever: Danke, kommen Sie gern wieder. Unter https://www.genderator.app/wb/user/ haben wir erklärt, warum eingige Fremdwörter/Lehnwörter z. B. aus dem Englischen gendern und einige nicht. Beides lässt sich begründen, aber richtig ist, dass diese im Engl. nicht gegendert werden (müssen). S. hierzu aber: https://gfds.de/stress-wegen-ess/ (21.03.2022 16:15)
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N. N. zum Suchwort »säugling«: Das Wort Säug­ling, der wir hier als gendergerecht eingestuft. Im Duden ist unter Wortart jedoch "Substantiv, maskulin" eingetragen. Warum muss der Begriff Säugling nicht gegendert werden bzw. wieso bedarf es hier keiner expliziten weiblichen Form? (18.03.2022 15:45)
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Torsten Siever: Maskulinum ist neben Femininum und Neutrum ein grammatisches Geschlecht. Mitunter kommt es zu Überschneidungen von grammatischem und natürlichem/biologischem Geschlecht, aber nicht grundsätzlich: Mensch ist ebenfalls maskulin und es gibt weibliche Menschen, Koryphäe ist feminin und es gibt männliche Koryphäen, Kind ist neutral und bezieht sich auf beide natürlichen Geschlechter. (18.03.2022 18:41)
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N. N.: Vielen Dank für die Antwort.
Mir war nicht bewusst, dass das grammatische Geschlecht nicht zwingend mit dem natürlichen/biologischen Geschlecht übereinstimmen muss. (20.03.2022 15:37)
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N. N. zum Suchwort »von Mobbing betroffenem*r Schüler*in«: von Mobbing betroffenem*r Schüler*in (17.03.2022 15:34)
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Torsten Siever: Ja, so müsste das aussehen; allerdings ist daran zu erkennen, dass die Kurzformen nicht sonderlich praktikabel sind. Ein Ausweg erlaubt der Plural: von Mobbing betroffenen Schüler*innen – wobei auch hier die Form Schülern nicht enthalten ist. Siehe hierzu auch die aktuelle News über die Studie zum Genderstern, der vor allem an Frauen denken lässt, weil die Form Schülern eben nicht enthalten ist. (17.03.2022 17:00)
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Torsten Siever: Zu anonymen Frage nach »Kurzarbeitergeld«: Wir empfehlen, solche Formen nicht zu gendern. Wer diesen Gebrauch nicht akzeptiert, könnte »Kurzarbeitsgeld« verwenden. (17.03.2022 11:27)
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N. N. zum Suchwort »insasse«: Häftling/Sträfling lässt sich gar nicht gendern? (08.03.2022 22:41)
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Torsten Siever: Nein, alle Bildungen auf -ling sind maskulin und genderneutral (vgl. Liebling, Flüchtling). Mitunter wird -ling in »Flüchtling« eine negative Konnotation (Nebenbedeutung) zugewiesen und deshalb auf »Flüchtende/Geflüchtete« ausgewichen. In Ihrem Fall lässt sich »Inhaftierte(r)« verwenden. (09.03.2022 08:47)
antworten

N. N.: Danke für die Info! So gesehen sollten dann einige Wörter wohl ganz aussterben. Denn -ling-Wörter scheinen mir alle eher männlich konnotiert. (09.03.2022 11:24)
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N. N. zum Suchwort »teilnehmende«: Teilnehmender (25.02.2022 16:01)
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Torsten Siever: Danke, dies findet sich bereits ohne -r unter https://www.genderator.app/wb/Teilnehmende/. (25.02.2022 17:37)
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N. N. zum Suchwort »diskussionsteilnehmer«: Beispielsätze (auf Basis bezogen): Besser nicht: Alle Teilnehmer bekamen zum Abschluss eine Urkunde. Besser so: Die Teilnahme wurde abschließend mit einer Urkunde bestätigt. Besser so ist schlicht inhaltlich anders. "Besser so: Alle bekamen zum Abschluss eine Teilnahmeurkunde." Oder "Die Teilnahme wurde allen abschließend mit einer Urkunde bestätigt." Genau liegt hier das Problem, dass durch "sinnloses gendern" Inhalte unvollständig oder falsch-zu-verstehend übermittelt werden. (24.02.2022 14:35)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank für diesen Eintrag. Leider sind auch die sog. neutralen Ersatzformen in vielen Fällen nicht inhaltsgleich: Ein Student/Lehrer ist etwas anderes als ein Studierender/Lehrender (Vorsicht etwa bei Rechtstexten). Dennoch lässt sich in vielen Fällen diese Form verwenden. Bei unseren Beispielsätzen handelt es sich nicht um solche, die sich in jeden Text einbauen lassen; es sind keine konkreten Ersatzbausteine, die 1:1 übernommen werden können. Sie zeigen Möglichkeiten auf. Und zu Ihrem 2. Satz: Die Begründung für die Urkunde (Bestätigung) ist im Besser-nicht-Satz auch nicht enthalten; hier ändern Sie also auch die Bedeutung. (24.02.2022 14:46)
antworten

Torsten Siever: Und zum »sinnlosen Gendern«: Ich denke, dass die Realisierung getrennt von der Frage betrachtet werden sollte, ob zu gendern sei oder nicht. Wenn Sie »Alle Teilnehmer« schlicht durch »Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer« ersetzen, ändert sich nichts an der Bedeutung: Weder würde der Inhalt dadurch falsch(er) verstanden werden, noch wäre er unvollständig(er) (jeder Satz ist unvollständig). Die Paarform ist immer möglich, grammatisch korrekt, verändert nicht den Inhalt und kommt einer geschlechtergerechten Sprache schon sehr nah. (24.02.2022 15:01)
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Torsten Siever zum Suchwort »vampir«: Danke, findet sich nun hier: https://www.genderator.app/wb/vampir/ (23.02.2022 08:52)
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N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie könnte ich mündlich gendersensibel von einer/einem Kolleg*in sprechen? In der direkten Ansprache verwende ich Hallo xxx, also den Namen, kann auch von xxx`s Büro etc sprechen, um ihr/sein zu vermeiden. Aber ich wollte über they sprechen und das Wort Kolleg*in verwenden. Ein Kolleg*in? ...oder eben komplett umschreiben, klar. Ein Mensch, mit dem ich zusammenarbeite. Ein Mensch, der mit mir in der gleichen Abteilung arbeitet. Haben Sie eine Idee? Geht nur umschreiben oder gibt es mögliche Pronomen in der Kombination mit Kolleg*in? Ich muss ja bei "Ich habe eineN (23.02.2022 00:15)
antworten

Torsten Siever: In Foren gibt es Diskussionen um neue Pronomen, deren Umsetzung uns unwahrscheinlich erscheint, zumindest in naher Zukunft. Die Gendersensibilität zuende gedacht, macht dies allerdings nötig, da bei kaum einer Person klar sein dürfte, wie sie sich einordnet. Aus diesem Grund beginnen ja einige mit »she/her« etc. in der Signatur. Mündlich fällt mir nichts besseres als Umschreibung ein. »Ihr*sein« etc. wäre (mit Pause gesprochen) das, was sich *-Befürworter wünschen. (23.02.2022 08:24)
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N. N. zum Suchwort »gastgeber«: Das Beispiel mit "Mannschaft" ist unglücklich. Besser wäre "das gastgebende Team". (22.02.2022 12:46)
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Torsten Siever: Danke, ist geändert! (22.02.2022 14:32)
antworten

N. N. zum Suchwort »arzthelfer«: Wieso wird denn hier "Arzt" nicht gendergerecht berücksichtigt? (22.02.2022 10:59)
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Torsten Siever: Weil wir Erstbestandteile in Komposita nicht gendern. Vgl. die Diskussion/Antworten unten. (22.02.2022 15:18)
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N. N. zum Suchwort »Genehmiger«: Genehmiger (22.02.2022 10:38)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »Kreditnehmer«: Danke für https://www.genderator.app/wb/sicherheitengeber/ und https://www.genderator.app/wb/kreditnehmer/. (16.02.2022 14:55)
antworten

N. N. zum Suchwort »bauherr«: Wie wäre es mit Bauleute? (12.02.2022 10:04)
antworten

Torsten Siever: Das das noch nicht enthalten war – danke sehr! (13.02.2022 18:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »arzt«: "Erkundigen Sie sich in der Arztpraxis oder Apotheke." Bezieht sich hierbei das Wort Arztpraxis nicht auch nur auf das männliche Geschlecht? (08.02.2022 05:14)
antworten

Torsten Siever: Wenn generische Formen strikt abgelehnt werden (was etwa duden.de nicht tut), dann müsste man in der Tat auch Arzt gendern. Wir raten davon ab, s. Diskussion zu https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/, und raten eher zu Umschreibung. Allerdings ist eine Arztpraxis nicht dasselbe wie z. B. eine »ärztliche Praxis«. (08.02.2022 08:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »abiturient«: den Abiturienten*innen???? (02.02.2022 13:31)
antworten

Christina Siever: Informationen dazu, was unsere Auszeichnungen bedeuten, finden sich auf der folgenden Seite: https://www.genderator.app/g/legende.aspx Dort findet sich auch folgende Information: "Sind Wortformen nicht realisierbar, sind sie von uns mit einem Stern versehen (für ungrammatisch) und rot ausgezeichnet." (02.02.2022 15:07)
antworten

N. N.: Meinem Wissenstand zufolge würde ich es so schreiben: "Abiturient*innen" bzw. "Abiturient:innen". (04.02.2022 17:04)
antworten

Torsten Siever: Das ist richtig. Bei den Kurzformen wird *immer* die feminine Form genommen und vor das innen das gewünschte Symbol gesetzt. Darum handelt es sich bei schnellem Sprechen (bei dem die Sprechpause entfällt) um ein generisches Femininum. (04.02.2022 17:17)
antworten

N. N. zum Suchwort »vorsitzende«: Es fehlt m.E. der Genitiv. Die Ernennung der*des Vorsitzenden Die Wahl der/des Vorsitzenden (01.02.2022 10:03)
antworten

Torsten Siever: Alle Wortformen sind oben in den Flexionsparadigmen aufgeführt. Die Beispiele greifen nur einige Formen auf, da die Seite andernfalls überfrachtet wäre. Aber richtig, der Genitiv stimmt überein, der/des Vorsitzenden etc. ist korrekt. Wo würden Sie sich denn diese Info wünschen? (01.02.2022 12:54)
antworten

N. N. zum Suchwort »den Bewerbern*innen«: den Bewerbern*innen (29.01.2022 10:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »kollegenkreis«: Kollegenkreis (28.01.2022 09:30)
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Torsten Siever: Als Ersatzform für Kollege? Habe ich ergänzt, danke. Der Eintrag existiert aber auch gesondert: https://www.genderator.app/wb/kollegenkreis/. (28.01.2022 10:23)
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N. N. zum Suchwort »direktor«: Direktoren fehlt, ist das Wort gender neutral? (23.01.2022 13:05)
antworten

Torsten Siever: Der Eintrag existiert bereits unter https://www.genderator.app/wb/direktor/. Nein, Direktoren ist nicht genderneutral. (24.01.2022 09:23)
antworten

N. N. zum Suchwort »teenager«: Bei den Beispielsätzen müsste es "jede*r Jugendliche" heißen. "Jeder" ist maskulin. Alternativ auch "¼ der Jugendlichen" wenn mensch kein Sternchen haben möchte. (21.01.2022 12:43)
antworten

Torsten Siever: In der Tat, ist korrigiert – herzlichen Dank! (21.01.2022 13:53)
antworten

N. N. zum Suchwort »polizist«: Ich bevorzuge: - der/die Polizeibeamte/-in - bzw.: Ein/e Polizeibeamte/-r (20.01.2022 14:05)
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Torsten Siever: Die Kurzformen sind an sich sehr ökonomisch, doch leider sind viele (vor allem nichtbinäre wie mit *) ungrammatisch, einige sogar im Nominativ Singular. Wie hier, weil die Vollform *Polizeibeamtein wäre. Und nicht einmal die Klammerschreibung ist hier möglich, obwohl sie am häufigsten realisierbar ist: *Polizeibeamte(in). Hier geht also einzig »die Polizeibeamtin und der Polizeibeamte«. S. aber unter https://www.genderator.app/wb/polizeibeamte/, dass Beamte(r) eigentlich geschlechterneutral ist. Denkbar wäre, beide Endungen abzutrennen: Polizeibeamt/e/in (20.01.2022 17:03)
antworten

N. N.: zu einem zertifizierten Profi zu werden (15.01.2022 14:29)
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Torsten Siever: »Profi« ist genderneutral. (15.01.2022 14:30)
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N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie kann ich das in der Ansprache neutral formuliern? Also anstatt: Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen. Damit sind ja noch nicht alle Personen angesprochen!? (14.01.2022 14:56)
antworten

Torsten Siever: Dies ist der Grund, warum einige die Pause (Kolleg innen) machen und schriftlich ein Zeichen dazwischen setzen (Kolleg:innen). Daneben gibt es etwa eine Anregung in der DIN 5008, »Sehr geehrte Persönlichkeiten« zu verwenden, die TU Berlin schlägt »Sehr Geehrte« vor, denkbar ist noch »Liebe Menschen«. Ich finde das sämtlich unschön oder ungeeignet und würde »Liebes Kollegium« verwenden. (14.01.2022 15:06)
antworten

N. N.: Ich habe von einer Person im Job seit längerem eine schöne Alternative gehört, gerade wenn Gleichrangige oder Personen angesprochen werden, zu denen man ein Kolleg*innenverhältnis hat.
"Liebe Alle" ich finde die Lösung wirklich kreativ und es fiel mir erst später auf dass die Anrede quasi vollumfänglich ist :) (13.04.2022 16:04)
antworten

N. N. zum Suchwort »Wasserhahn«: Wasserhenne (12.01.2022 14:49)
antworten

N. N.: :-D (12.01.2022 15:11)
antworten

N. N. zum Suchwort »Gast«: Wieso Gästin? Wieson nicht Gastin? Und wieso nicht bei Mensch Menschin? (06.01.2022 14:13)
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Torsten Siever: 1. Die Stammbildung/Umlautung hängt von verschiedenen Faktoren ab; vgl. aber etwa Arzt/Ärztin oder Abt/Äbtin. Generell empfehlen wir diese Form allerdings nicht, da Gast geschlechtsneutral ist. 2. »Mensch« ist geschlechtsneutral, warum sollte davon eine feminine Form für weibl. Menschen abgeleitet werden? (06.01.2022 15:37)
antworten

N. N.: Wenn Sie bei "Gast/Gästin" wegen "Geschlechtsneutralität" generell keine weitere Form empfehlen, meiner Meinung nach zu Recht, wie auch bei "Mensch" wegen bereits vorhandener Geschlechtsneutralität (Aussage hier: keine weitere Form nötig (genderkonform)), warum schreiben Sie es dann nicht auch bei "Gast" so hin, sondern deklinieren alle Fälle durch? Das versteht kein Mensch?
Das ganze Thema "Gendern" dient nur zur Ablenkung von wirklichen Problemen bei der Umsetzung der Gleichberechtigung in der Realität durch uns (07.01.2022 12:21)
antworten

Torsten Siever: Sie haben Recht. Auch wenn das Paradigma zu Gästin gelb markiert war und mit ? als fragwürdig versehen war, sollte es nicht verwirren oder dazu anregen, es zu verwenden, weil es aufgeführt ist. Wir haben diese (ohnehin sehr selten belegte) Form heraus. Danke für die Anregung. (08.01.2022 17:29)
antworten

N. N. zum Suchwort »cousinen«: Frage zur Bedeutung des Wortes "Cousinen" (Beschreibung hierzu fehlt): Bruder und Schwester sind Geschwister. Cousin und Cousine sind Cousinen? Oder gibt es keinen Oberbegriff für Cousin und Cousine. Mit Cousinen wären dann nur die weiblichen "Geschwisterkinder" gemeint? (04.01.2022 17:57)
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Torsten Siever: Ein Oberbegriff ist mir nicht bekannt. Der jeweilige Plural lautet Cousins (m) und und Cousinen (f). Letzteres ist also tatsächlich nur die Sammelbezeichnung für weibliche Personen dieses Verwandtschaftsgrades. (04.01.2022 18:09)
antworten

N. N.: Demnach wäre folgender Satz falsch? "Die Eltern von Fritz sind Cousinen 4. Grades."
Und er müsste korrekt lauten: "Die Eltern von Fritz sind Cousin und Cousine 4. Grades."
Ist das so richtig? (05.01.2022 11:20)
antworten

Torsten Siever: Korrekt. :) (05.01.2022 12:02)
antworten

N. N. zum Suchwort »profi«: Das zeigt nur, wie schwachsinnig die ganze Genderei ist. Unnötige Verunstaltung der deutschen Sprache. (30.12.2021 16:24)
antworten

N. N. zum Suchwort »kunde«: Alter Schwed:innen, das ist doch lächerlich (30.12.2021 14:42)
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N. N.: Alte(r) Schwede:in wäre wohl richtiger. Weil sonst ja die männliche Form "Schwed" heißen würde, was auch nicht stimmt. Lächerlich ist es aber auf jeden Fall! (21.02.2022 16:09)
antworten

N. N. zum Suchwort »beamte«: Die rein feminine Mehrzahl "viele Beamtinnen" ist meiner Meinung nach ein Sprachfehler und zeugt eher von der Unkenntnis der deutschen Sprache. Denn dann müsste es im Gegenzug auch heißen: "Die meisten Tätowierten und Tätowiertinnen bevorzugen das Studio XY..." "Alle Beauftragten und Beauftragtinnen der Stadt Düsseldorf nahmen an der Sitzung teil." "Die Linken und Linkinnen gehen lieber demonstrieren, während die Rechten und Rechtinnen lieber Leserbriefe schreiben" "Der Wirbelsturm forderte 188 Tote und Totinnen." (30.12.2021 13:37)
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Torsten Siever: Das ist (überwiegend) korrekt. Allerdings wird in der Anmerkung über dem Beispielsatz exakt darauf hingewiesen und erklärt, warum Beamtin gebräuchlich und wohl anzuwenden ist. Das ist wie mit wegen + Genitiv. »Korrekt« steht die Präposition mit dem Genitiv; dennoch entscheidet sich die Sprachgemeinschaft gerade dafür, sie mit Dativ zu bilden. Da wird auch keine Infokampagne helfen. Man mag das nicht gut finden, aber es entscheidet die Mehrheit, nicht die »Korrektheit«. (30.12.2021 13:55)
antworten

N. N.: Die Mehrheit ist gegen Gendern (https://www.merkur.de/leben/karriere/nur-14-prozent-geben-klares-ja-zu-gendergerechter-sprache-zr-90220040.html). (16.01.2023 15:04)
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N. N. zum Suchwort »pate«: Bitte schreiben Sie grammatikalisch falsch unter Realisierungsgrad in die Tabelle. Bots die ihre webseite benutzen sind teils zu primitiv um die darunter befindliche Legende zu lesen. Ich habe die Form Pat:in in einem Ad auf t-online.de gelesen. Das Problem ist durchaus ernst zu nehmen. (22.12.2021 13:40)
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Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis, wir werden dies überdenken. Ich fürchte allerdings, dass sich die Phrase nicht auf den Gebrauch solcher Formen auswirken wird. Zudem könnte sie nur dann dort stehen, wenn die Formen zu 100 % ungrammatisch sind. Meist sind aber einige Formen grammatisch (Lehrer:in). Die Werbung wird platziert, weil Sie nach Pate gesucht haben, nicht weil unser Wörterbuch so gestaltet ist. Und über den Werbetext entscheiden ja die Werbetreibenden. (22.12.2021 16:38)
antworten

N. N. zum Suchwort »programmierer«: Als Ersatzform wird "Code-Spezialist" vorgeschlagen. Das wäre aber doch ebenfalls eine männliche Form, oder nicht? (22.12.2021 13:13)
antworten

Torsten Siever: Oha, das ist richtig, danke sehr! Ist getilgt und ergänzt durch Coder in Klammern (für diejenigen, die engl. Wörter als gendergerecht ansehen). (22.12.2021 16:29)
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N. N. zum Suchwort »bauherr«: Wie wärs mit Bauauftrag gebende? Um ...Herr... allgemein zu umgehen... Die Bauauftrag gebenden dieses Projekts sind Petra und Peter Meier. Die Bauauftrag gebende Firma dieses Projekts ist die Zentralbahn AG. (20.12.2021 12:02)
antworten

Torsten Siever: Sehr gut, vielen Dank, ist geändert. (20.12.2021 12:37)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: 1. Wie kann ich Kundensegment korrekt gendern? 2. Muss man Kunden(pl.) gendern wenn ausschlieslich juristische personen wie Firmen oder Vereine gemeint sind? (16.12.2021 18:35)
antworten

Torsten Siever: Zu 1.: Kundinnen- und Kundensegment oder als (von uns nicht empfohlene) Kurzform Kund*innensegment. 2.: Nach der bisherigen Bundesministerin nicht, mit der neuen könnte dies sich ändern. (17.12.2021 10:19)
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N. N. zum Suchwort »Ausleihenden «: Hallöchen, ich wüsste gern die Erstzform bzw. Umschschreibung für die/den Ausleihende/n oder die/den Verleihenden (bspw. ein Buch o.ä.) (10.12.2021 16:45)
antworten

Torsten Siever: Aus Gendersicht braucht es dafür keinen Ersatz – die Formen sind genderneutral (im Gegensatz zu Ausleiher/-in bzw. Verleiher/-in). Wenn Sie die Artikel »die/den« meinen, dann müssen Sie auf »Person« o. ä. ausweichen: die ausleihende Person oder die verleihende Institution. (11.12.2021 12:42)
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N. N. zum Suchwort »kraft«: Die Kraft, der Krafter. Die Person, der Personer. (10.12.2021 08:46)
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N. N.: Hund (04.12.2021 12:52)
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Torsten Siever: Dazu gibt es bereits 2 Einträge: https://www.genderator.app/wb/Hund/ (04.12.2021 19:53)
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Torsten Siever: Zum (nicht öffentlichen) Hinweis: Den Standesbeamten finden Sie ohne r unter https://www.genderator.app/wb/standesbeamte/. Die schwach flektierte Form ist nicht Beamter, sondern [der] Beamte. (04.12.2021 12:21)
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N. N. zum Suchwort »urheber«: Warum ist die Partizipialform "die Urhebenden" bzw. "die Urhebende Person" nicht möglich? (01.12.2021 12:03)
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Torsten Siever: Sie können es verwenden – grammatisch ist es korrekt und verstanden wird es sicherlich ebenfalls. Inhaltlich sehen wir darin das Problem, dass »urheben« kein gebräuchliches Verb darstellt und sich die Bedeutung von »heben« geändert hat. Da das Wort nicht transparent ist, halten wir eine neue Bildung dazu für unpassend (anders: forschen → Forschende). Ähnlich: »Schornstein«, hierzu wird heute auch kein neues Wort mehr gebildet (wie *Schornrohr). (01.12.2021 12:26)
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Torsten Siever zum Suchwort »eheleute«: Zur Frage nach einer Singularform zu »Eheleute«: Mir ist keine geeignete geschlechtsneutrale Form bekannt; »Ehepaar« ist zwar Singular, meint aber beide, und »Ehehälfte« ist eher ungeeignet. (30.11.2021 12:37)
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N. N. zum Suchwort »kanzlerkandidat«: Kanzlerkandidatin ist absurd, da keine Kandidatin Kanzler sondern Kanzlerin werden will.Daher ist nur Kanzlerinkandidatin sinnvoll (26.11.2021 13:46)
antworten

Torsten Siever: Es gibt verschiedene Formen des Genderns. Werden in Wortbildungen die Erstbestandteile gegendert, haben Sie (selten, s.u.) Recht. Unser Wörterbuch verzichtet darauf und selbst einige langjährige Feministinnen gendern diese Bestandteile nicht. Sieht man also in »Kanzler« eine abstrakte Person/Funktion (vgl. auch die Pressemeldung zur Frauenministerin Lambrecht), so ist dies einigen ausreichend oder sogar zutreffender als die feminine Form. Aber: Ihre Form ist nur dann richtig, wenn es keine männlichen Kandidaten gibt, die Sie mit »Kanzlerin...« ja ausschließen! Wenn, dann also etwa »Kanzler*inkanditatin« oder »Kandidatin für …«. (26.11.2021 15:42)
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N. N. zum Suchwort »Mindestteilnehmerzahl«: Mindestteilnehmerzahl ist das "genderbar" - wäre es dann "Mindestteilnehmer:innenzahl", oder muss es nicht gegendert werden, weil der Fokus auf der Zahl liegt? (24.11.2021 13:47)
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N. N.: Nachtrag: Oder wäre dann eine Ersatzformulierung wie "Mindestteilnehmendenzahl" die deutlich elegantere Lösung? (24.11.2021 13:49)
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Torsten Siever: Genderneutrale Formen sind in jedem Fall besser als -innen im Wortinnern – hier würde ich nicht gendern oder »Mindestteilnehmerinnen- und -teilnehmerzahl«. Neben »Mindestteilnehmendenzahl« wäre auch »Mindestteilnahmezahl« denkbar (und kürzer). (24.11.2021 14:19)
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N. N. zum Suchwort »kraft«: Also, wenn mich als Frau oder Mann aus Gendergründen jemand als Kraft bezeichnet, empfinde ich dies als diskriminierend! Warum, "Kraft durch Freude" = Leitspruch der SA. Wäre im Rahmen der Genderdebatte mal zu diskutieren! Weniger diskriminierend wie die Verwendung des GM´s! (20.11.2021 20:10)
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N. N. zum Suchwort »Polizist«: Polizeivollzugsbedienstete als neutrales Wort. (20.11.2021 01:40)
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Torsten Siever: Danke! :) (20.11.2021 14:03)
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N. N. zum Suchwort »anfänger«: Beginnende? (17.11.2021 09:07)
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Torsten Siever: Ja, danke, ist möglich. Wir haben es nicht aufgenommen, da es für uns nicht schön klingt. Ich würde eher (je nach Kontext) »die neu eingestiegenden Personen« oder sogar »diejenigen, die in diesem Jahr eingestiegen sind/angefangen haben« wählen. Ich habe es aber ergänzt, ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. :) (17.11.2021 11:19)
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N. N. zum Suchwort »mitglied«: Bei diesem Wort gibt es gerade durch die Bedeutung "mit Glied" einige Diskussion, weshalb auch über "Mitvagina" als weibliche Form diskutiert wird. Am besten ist es also, das Wort ganz wegzulassen, da man hier schnell in Diskussionen verwickelt wird. (12.11.2021 16:09)
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Torsten Siever: Ui, dann haben Gliederschmerzen nur Männer und wir müssen auch alle Bildungen auf -schaft meiden – Elternschaft, Leserschaft, Ruderschaft –, da das rein männliche Organ einen Schaft hat? – Die Etymologie spielt bei »Mensch« und »man« doch eine Rolle!? Althochdeutsch »gilid« bedeutete ›Gelenk, Glied‹ und nicht ›Penis‹. Später wurde das Wort auch für die ganze Einheit verwendet: Arme, Beine (= Gliedmaße; neben dem Rumpf). »Mitglied« meint übertragen ›Teil eines Ganzen‹ (wie Kettenglied). Soll man auch Bindeglied, Gliederung und eingliedern meiden? (13.11.2021 15:43)
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N. N.: Ich gebe Herrn Sievert vollkommen Recht. Ich spreche mich dann für das Meiden dieses Begriffes aus. Mitvagina wäre schwach. Dann wohl doch eher Mitklitoris. (03.03.2022 21:37)
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N. N.: Ich danke Herrn Siever für diesen Einwand. Ich habe mir bisher mit dem Wort Mitglied aus dem vom ursprünglichen Post genannten Grund sehr schwer getan. Mit der rein wörtlichen Herleitung kann ich nun deutlich einfacher mit einem "Nichtgendern" des Wortes Mitglied z.B. eines Vereins umgehen. (12.04.2022 08:43)
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N. N. zum Suchwort »herr«: Die Universität Leipzig will in ihrer Hochschulverfassung ausschließlich weibliche Bezeichnungen für Personen beiderlei Geschlechts verwenden. AGENS nimmt das als Anlass, unsere Leser auf Folgendes hin zu weisen: Wir möchten unsere Leser und Leserinnen informieren, dass wir ( wegen der notwendigen Gendersprech und -lesegerechtigkeit) zukünftig Personen beiderlei Geschlechts in unseren Texten beispielsweise nur noch als Serienmörderinnen, Kriegsverbrecherinnen, durchgeknallte nordkoreanische Diktatorinnen, Herpes-Erregerinnen, widerliche Sexistinnen, Staubsauge (12.11.2021 15:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »n«: Gleich beim ersten Test Ihrer Website - ich suchte Netzwerker - landete ich bei N. Und da möchte ich zur Diskussion stellen, ob es nicht besser wäre, über das Gendern hinaus nachzudenken. Gabriele Nagel (10.11.2021 09:10)
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Torsten Siever: Danke für Ihren Beitrag. Regen Sie weitere Informationen zu jedem Wort an? Oder nur zu bestimmten? Was vermissen Sie? (10.11.2021 10:26)
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N. N. zum Suchwort »interviewpartner«: Synonym: befragte Person (09.11.2021 11:44)
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N. N. zum Suchwort »hebamme«: Was soll dieser Krampf mit der/die/das Hebamme? Die deutsche Sprache hält hier eine bewährte Lösung bereit. Beispiele gefällig? Die Gans/der Gänserich, die Taube/der Täuberich, die Ente/der Enterich. Was spräche denn gegen Hebamme und Hebammerich? (06.11.2021 18:25)
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N. N.: Gans/Ganter, Ente/Erpel, Taube/Tauber.
Nicht eindeutig und nicht bewährt. (05.01.2024 06:58)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: Seit wann ist Kunde männlich? Kunde steht für beide Geschlechter. Hier muss ein neues Wort für die Gleichberrechtigung gefunden werden. z.B. Kunder. Hört sich aber nicht schön an xD. So ein Teufelskreis mit dem Gendern. (05.11.2021 10:42)
antworten

Torsten Siever: Richtig. "Kunde" hätte tatsächlich die Eignung als genderneutrale Form (wie "Gast"), lässt sich aber so schön ableiten (Kundin). Und da früher so viele Personenbezeichnungen auf -er mit -in abgeleitet wurden, wird nun alles (Maskuline) abzuleiten versucht (Gästin oder gar Menschin). Logische Folge: Wenn "Kundin" weibl. ist, muss "Kunde" männl. sein (vgl. auch https://gfds.de/folge-4-der-duden-und-das-gendern/). "Kunder" wäre denkbar (vgl. "Hexer"), allerdings ist die Ausgangsform "Hexe" feminin, "Kunde" ja bereits mask. (05.11.2021 13:02)
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N. N. zum Suchwort »dämlich«: Die computergenerierte Form zu "herrlich" --> "Lich des Herrn/der Herrin" geht natürlich nicht. Sollte das Wort schlicht vermieden werden? Analog: "dämlich". (04.11.2021 23:26)
antworten

Torsten Siever: Die Ausgabe ist korrigiert. Allerdings haben wir auch nicht wirklich damit gerechnet, dass jemand "herrlich" und "dämlich" gendern will … Ihre Frage würde ich verneinen; zumindest "herrlich" geht auf "hehr" zurück, wird nur später durch Vokalkürzung von e zu "Herr" gehörig empfunden (Duden, Herkunftswb.). (05.11.2021 08:07)
antworten

Torsten Siever: Und https://www.dwds.de/wb/d%C3%A4mlich gibt als Wurzel indoeuropäisch *tem(ə)- ›dunkel‹ an (vgl. Dämmerung). Dass positives "herrlich" auf "Herr" und negatives "dämlich" auf "Dame" zurückgeführt wird, ist also wohl eher Volksetymologie. (05.11.2021 08:19)
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N. N. zum Suchwort »wüterich«: „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ entgegnet ihm finster der Wütende. Die Bürgschaft / Goethe (gegendert) (30.10.2021 19:00)
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Torsten Siever: Ja, damit wäre der Reim dahin. In diesem Fall referiert der ursprüngliche »Wüterich« aber auf einen Mann. Ergo kann das Wort auch bleiben, warum sollte es gegendert werden? Zudem referiert »der Wütende« immer noch ausschließlich auf einen Mann, wo ist da das Gegenderte? (Dies wäre sowas wie »…, entgegnet ihm finster der oder die Wütende«.) (31.10.2021 16:56)
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N. N. zum Suchwort »doktor«: Die Anmerkung sowie die Beispielsätze sind sexistisch und unterstreichen die historisch entstandene Maskulinität des Begriffs. Genau das sollte doch heutzutage aufgebrochen werden. Eine explizite Benennung einer weiblichen Doktorin ist durchaus wünschenswert! (29.10.2021 15:27)
antworten

Torsten Siever: Ein Sexismus-Vorwurf!? Eine Abkürzung wie Abk. ist die schriftliche Kurzform einer Form. Ob sie auf eine Frau referiert oder nicht, ist daran nicht ablesbar (gehört zur Wortbildung) und dies würde auch die Funktion einer Abk. unterminieren; wir stellen sie ja gerade als neutrale Form vor – wo ist denn die Mask.-Markierung? Nur Flexive (vor allem Plural) werden mitunter ergänzt, also Bd./Bde. oder AKW/AKWs. Verwenden Sie »Dr.in«; aber eine Änderung der »historisch entstandende[n] Maskulinität« sehe ich darin nicht, eher die Umkehr. (31.10.2021 13:29)
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N. N.: Mitarbeiter (29.10.2021 13:18)
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N. N. zum Suchwort »pathologe«: Pathologe (28.10.2021 17:28)
antworten

N. N.: Bart (28.10.2021 13:41)
antworten

N. N. zum Suchwort »Ophthalmologe«: Ophthalmologe (27.10.2021 14:17)
antworten

N. N. zum Suchwort »Vernichter«: Was ist mit "Vernichter"? Wie z. B. in >der Unkrautvernichter< Soll ich im Gartengeschäft nach einer Packung Unkrautvernichter/in fragen? (23.10.2021 01:24)
antworten

N. N.: Es geht um Personen, also um Menschen und nicht um chemische Produkte. Außer Sie möchten jemanden mitnehmen, der Ihr Unkraut manuell entfernt. (27.10.2021 16:59)
antworten

N. N. zum Suchwort »meisterschaft«: Bei Meisterschaft kommt: Wortbildung trennen Meisterschaft → Chaft des Meisters/der Meisterin; Chaft der Meisterinnen und Meister Frage 1 - Nicht Meister*innenschaft? Frage 2 - Was ist ein Chaft? So wirkt es nur albern! (19.10.2021 20:47)
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Torsten Siever: Vielen Dank für den Hinweis, das ist absurd (= ein Fehler). Es handelt sich bei der Zerlegung um eine automatische Funktion, bei der ich diesen Fall nicht berücksichtigt habe. Ich werde dies schnellstmöglich korrigieren. Hintergrund dieser Antwortform ist, dass sehr viel nach solchen Wortbildungen (wie Bürgermeister) gesucht wird und wir eine diesbzgl. Antwort geben möchten, auch wenn das Wort noch nicht im Wörterbuch steht. (20.10.2021 09:08)
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N. N. zum Suchwort »Polier«: der Polier / die Polierin gegendert: Polier:innen (ergibt das Sinn?) (19.10.2021 15:56)
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Torsten Siever: Die weibliche Form zu Polier ist tatsächlich Polierin (https://www.genderator.app/wb/polier/). Bei »Polier:innen« ist die Frage nach dem »Sinn« bzw. der Richtigkeit berechtigt. 1. klingt »Polierin« seltsam, wenn nicht falsch, 2. fehlt die generische/männliche Plural-Form »Poliere« – ein guter Grund, beide: die Polierinnen und Poliere zu nennen. (19.10.2021 16:32)
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N. N. zum Suchwort »ministerpräsident«: Warum nicht Minister*inpräsident*in? Oder auch Arbeitgeber*inpräsident*in... Das wäre doch konsequent! (18.10.2021 10:40)
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Torsten Siever: Das wäre u. E. vor allem komplex. S. Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Ihre beiden Wörter sind darüber hinaus wenig sinnvoll, weil es sich nicht um eine(n) Minister(in) handelt, die/der sich selbst vorsteht, sondern es handelt sich um eine Präsidentin oder einen Präsidenten, die/der mehreren Minister(inne)n vorsteht. Sie müssten, wenn gewünscht, also Minister*innenpräsident*in schreiben. (18.10.2021 11:44)
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N. N. zum Suchwort »patient«: Werden die präventiven Maßnahmen unzureichend umgesetzt, hat dies weitreichende Folgen für den Betroffenen. Wie kann man das Gendern? (15.10.2021 09:56)
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Torsten Siever: Singular: ... Folgen für die oder den Betroffene(n) – besser noch Plural: ... Folgen für die Betroffenen – oder ... Folgen für die betroffene Person (15.10.2021 14:31)
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N. N. zum Suchwort »hebamme«: Da ich bei Hebamme immer an eine Frau denken muss kann es nicht neutral sein. Beweis sind die Studien, welche immer herangezogen werden, wenn begründet wird warum Mädchen nicht glauben einen Beruf ausüben zu können, wenn nur die männliche Form genannt wird. (10.10.2021 20:15)
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N. N. zum Suchwort »user«: Hi. User hat doch eigentlich kein Geschlecht. Z.B. "Liebe User" reicht doch völlig aus. (10.10.2021 07:00)
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Torsten Siever: Schwierig. Als Faustregel könnte gelten: Je integrierter ein Lehnwort aus einer anderen Sprache ist (und je weiter es damit von der Grammatik dieser Sprache entfernt ist), desto eher muss es gegendert werden (wenn man denn gendert), da es im Deutschen ein Genus erhält. Da "User" im Dt. sehr gebräuchlich und ins Deutsche integriert ist (Genitiv Plural ist anders als im Engl. "User"), sollte es tendenziell auch gegendert werden. Einige lassen sich aber nur schwerlich gendern (Fan, Cyborg, Dummy). (10.10.2021 17:27)
antworten

N. N.: Es ist völlig Absurd Anglizismen zu gendern - und dann nur weil es irgendwie geht. Beweist schon der letzte Satz von Thorsten Siever.: "Einige lassen sich aber nur schwerlich gendern (Fan, Cyborg, Dummy)" (20.10.2021 07:57)
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N. N.: Hure (09.10.2021 14:42)
antworten

N. N.: Für diese drei Bezeichnungen die Hure, die Fee und die Hexe gibt es keine männliche Form, oder hat jemand eine Idee?? Tät mich jetzt nämlich auch interessieren!! (12.10.2021 19:59)
antworten

Torsten Siever: Hure ist abwertend oder Schimpfwort und sollte wie Stricher nicht verwendet werden. Neutral ist der/die Prostituierte oder Callboy/Callgirl. Das Pendant für Hexe ist Hexer (Titel eines Krimis von Edgar Wallace), für Fee ist mir nichts bekannt, die Bedeutung ist aber auch auf weibliche Wesen beschränkt (Märchen-/Fabelwesen etc. ist aber möglich). (13.10.2021 10:14)
antworten

N. N. zum Suchwort »Nixe«: Fee (09.10.2021 14:41)
antworten

N. N. zum Suchwort »Nixe«: Nixe (09.10.2021 14:40)
antworten

N. N.: Wird das Wort Zuwendungsgeber gegendert? (07.10.2021 13:25)
antworten

Torsten Siever: Kürzlich hat sich Frauen-Bundesministerin Lambrecht dafür ausgesprochen, solche abstrakten Wörter nicht zu gendern, aber falls möglich neutrale Wörter zu verwenden. Dennoch kann man etwa bei einer Aktiengesellschaft sagen: »Die Papier AG ist Zuwendungsgeberin.« Auf Bundesbehördenebene soll dies aber wie gesagt nicht mehr geschehen: https://www.genderator.app/news/. (07.10.2021 14:29)
antworten

N. N. zum Suchwort »Torwart«: Wo ist die Torwärterin? (07.10.2021 13:05)
antworten

Torsten Siever: Korrekt, diese fehlte, danke sehr. Der weibliche Part von Torwart lautet streng genommen Torwartin; das andere Paar ist Torwärterin/Torwärter. Details s. https://www.genderator.app/wb/torw%C3%A4rter/ und https://www.genderator.app/wb/Torwart/. (07.10.2021 14:24)
antworten

: Wie sieht es eigentlich mit folgenden Wörtern aus? der Trottel der Idiot der Naseweis der Neunmalkluge der Spinner der Dummkopf der Möchtegern der Großkotz oder wenn es ins Tierreich geht? der Partylöwe der Schweinehund der Pleitegeier der Hornochse der Spaßvogel (07.10.2021 12:40)
antworten

Torsten Siever: Besten Dank für die Frage. Generell lassen sich nicht alle Wörter wie Teufel (ggf. Teufelin) gendern. Umgekehrt ist dies nicht anders: die Koryphäe wird auch für Männer gebraucht. Bei den Tierbezeichnungen verhält es sich in etwa wie bei den Tieren. Wenn es die *Vogelin gäbe, könnte man auch *Spaßvogelin bilden. Wenn das nicht geht, kann man eine Frau auch Spaßvogel nennen. Da Ochse ein ›männl. Rind‹ ist, ist eine Ableitung hier nicht möglich. (07.10.2021 14:10)
antworten

Torsten Siever: Dank und zu Beklagte (nicht öffentlich): https://www.genderator.app/wb/beklagte/. Auch Firmen können damit bezeichnet werden, da es sich um ein substantiviertes Adjektiv handelt (die beklagte Firma wird zu die Beklagte). (29.09.2021 08:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »Baulastträger«: (Straßen-)Baulastträger Verwaltungsrechtlicher Begriff im öffentlichen Bauwesen. (29.09.2021 08:11)
antworten

Torsten Siever: Gemäß Wikipedia ist ein Baulastträger meist eine Einrichtung, Gemeinde o. ä., womit das Wort nicht gegendert werden muss. Sollten dahinter Einzelpersonen stehen, ist dies natürlich anders. Auch bei Firmen kann man das Genus anpassen: »Die Baulastträgerin BLT AG hat ...« Vielen Dank für den Hinweis: https://www.genderator.app/wb/baulasttr%C3%A4ger/ (29.09.2021 09:06)
antworten

N. N.: Vertretung (28.09.2021 13:23)
antworten

Torsten Siever: »Vertretung« ist zwar feminin, gleichzeitig aber auch nicht geschlechterbezogen. Sie können Wörter, die auf -ung enden (sie machen aus Verben wie »vertreten« feminine Substantive), grundsätzlich verwenden. (28.09.2021 15:40)
antworten

N. N. zum Suchwort »bundeskanzler«: Wie würde man eine*n Kandidat*in für das Regierungsamt am besten bezeichnen? Kanzler*inkandidat*in oder vielleicht eher Kanzlerschaftskandidat*in? (26.09.2021 17:44)
antworten

Torsten Siever: Da wir nicht empfehlen, erste Bestandteile in Komposita zu gendern, würde ich Kanzlerschaftskandidat*in wählen. (27.09.2021 10:25)
antworten

N. N. zum Suchwort »anfänger«: Gibt es das Wort "anfängende" ? (23.09.2021 11:27)
antworten

Torsten Siever: Nein, nur »Anfangende«, ist nun ergänzt, danke: https://www.genderator.app/wb/anf%C3%A4nger/ (23.09.2021 13:10)
antworten

N. N. zum Suchwort »dj«: Der Begriff ist sexistisch und ungeeignet. Es gibt die DJ und der DJ, ganz einfach. https://www.frohfroh.de/35728/djane-nein-danke (22.09.2021 23:38)
antworten

N. N. zum Suchwort »eigentümer«: Alternativer Vorschlag: Person mit Eigentumsrechten. (22.09.2021 15:58)
antworten

Torsten Siever: Danke, ist ergänzt. :) (22.09.2021 16:26)
antworten

Torsten Siever: Danke, ist ergänzt. :) (22.09.2021 16:27)
antworten

Torsten Siever: Bzgl. Seeleute: Dies ist eine Pluralform, sie ist neutral und kann für Seemänner verwendet werden. (22.09.2021 12:21)
antworten

N. N. zum Suchwort »Vorfahren«: Vorfahren sind vielleicht auch Verbrecher und Verbraucher aber nicht ausschliesslich. Falsche Definition. (19.09.2021 10:15)
antworten

Torsten Siever: Worauf Sie anspielen, ist keine Definition, sondern eine Liste, in der Sie ähnliche Wörter finden (bei Falschschreibung, Fehlen). https://www.genderator.app/wb/vorfahre/ gibt es nun aber auch, danke. (21.09.2021 10:54)
antworten

N. N. zum Suchwort »schüler«: "Die Lernenden" impliziert, dass die "Lehrenden" folglich nichts lernen - das gefällt mir nicht und ich habe mich für die Umschreibung Kinder/Jugendliche, die eine Schule besuchen, entschieden "Schülerschaft" ist m.E. nicht geschlechtsneutral (Schüler*innenschaft?) (17.09.2021 07:50)
antworten

N. N. zum Suchwort »koch«: Die armen Köche*öchinen :-) (15.09.2021 16:55)
antworten

N. N. zum Suchwort »benutzerdefiniert«: Benutzer würde ich persönlich mit Benutzende schreiben, jedoch kommt mir bei dem Adjektiv benutzerdefiniert, benutzendendefiniert etwas holprig vor. Vor Allem weil es in meinem Zusammenhang ein gängiger Begriff ist (benutzerdefinierte Parameter), wobei das nicht bedeuten soll das sich das nicht ändern darf bzw. soll. Aber hätte jemand evtl. einen Vorschlag für eine bessere Umschreibung oder kann ich benutzendendefiniert einführen? LG (15.09.2021 10:50)
antworten

Torsten Siever: Wir empfehlen, solche ersten Wortbildungsbestandteile nicht zu gendern (vgl. Diskussion unten). Aber ggf. »benutzungsdefiniert« oder »personendefiniert« oder in Ihrem Fall »individuelle Parameter«. (15.09.2021 11:50)
antworten

N. N. zum Suchwort »beschäftigte«: Ausweichform der Mitarbeitende? Ist ja ebenfalls männlich. Ich suche nach einer neutralen Form (15.09.2021 09:26)
antworten

Torsten Siever: Mitarbeitende ist neutral, bitte »der/die Mitarbeitende«. Im Plural einheitlich »die Mitarbeitenden sind ...« (15.09.2021 09:31)
antworten

Günther Koller zum Suchwort »Neger«: Fehlt das Wort wegen der herabsetzenden Konnotation ? - Oder warum sonst ? (14.09.2021 15:27)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank für Ihre Frage. Trotz der schon über 11.000 Wörter im Wörterbuch ist die Wortliste unvollständig und dies ohne bes. Grund – wir haben einfach noch nicht alle Wörter eingetragen (und werden dies wohl auch nie schaffen). Zudem tragen wir bevorzugt verwendbare vor nicht verwendbaren ein. Ist aber nun enthalten: https://www.genderator.app/wb/neger/ (15.09.2021 09:29)
antworten

N. N. zum Suchwort »landschaftsbauer«: Die Umschreibung von Landschaftsbauer*in stimmt m.E. nicht: Diese Berufsgruppe baut keine Maschinen, sondern Gärten, Mauern, Teiche etc. (13.09.2021 10:18)
antworten

Torsten Siever: Richtig, vielen Dank, ich habe ein passenderes Beispiel angeführt. (BTW: Dennoch ist es »die Landschaftsbauerin« (nicht Landschaftbäuerin), da etwas gebaut/gestaltet, nicht bewirtschaftet wird. (13.09.2021 12:03)
antworten

Christina Siever zum Suchwort »player«: Zur folgenden Frage, die uns zugesandt wurde: "Was ist, wenn mit "Player" beispielsweise ein Unternehmen gemeint ist, wie bei "... ein großer Player im Bereich von XXX"?" Unternehmen sind ja keine Personen, entsprechend muss nicht gegendert werden. Wichtig ist hier die Kongruenz, d. h. man sollte je nach Genus dann die entsprechende Form wählen: 1) Der Konzern XY ist ein großer Player im Bereich von YZ. 2) Die Firma XY ist eine große Playerin im Bereich von YZ. (11.09.2021 13:07)
antworten

N. N. zum Suchwort »arzt«: Wie gendere ich feststehende Begriffe wie "Arzt-Patienten-Kontakt"? Hier ist der Verweis auf Doppelnennung nicht hilfreich. (10.09.2021 13:26)
antworten

Torsten Siever: Sehr schwierig! Wir empfehlen, bei solchen Wortbildungen (Komposita) nur die letzte Konstituente zu gendern. In diesem Fall (Kontakt) also nicht(s). Wer auch solche Konstruktionen gendern möchte, sollte eher die Wortbildung aufheben, also etwa »Kontakt zwischen Ärzt(inn)en und Patient(inn)en«. Hinzu kommt bei »Arzt«, dass u. E. eine Form wie »ÄrztIn« nicht gerecht ist (Umlautung im Singular nur bei Frauen). (10.09.2021 14:59)
antworten

N. N. zum Suchwort »europäer«: Umschreibung: europäische Staatsangehörige? (07.09.2021 16:34)
antworten

Torsten Siever: Danke, sehr schön, ist ergänzt. (07.09.2021 17:27)
antworten

Torsten Siever: Danke für den nicht öffentl. Hinweis zu Gläubige/-r: Wer nach »Gläubige« sucht, erhält den Eintrag zu ›glaubende Person‹. Die weibl. ›kreditgebende Person‹ heißt »Gläubigerin« und findet sich unter https://www.genderator.app/wb/gl%c3%a4ubiger/ (mit r). Ist nun beides mit Bedeutungsangabe versehen. (03.09.2021 09:48)
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N. N. zum Suchwort »Scrum Master«: Scrum Master (02.09.2021 11:14)
antworten

N. N. zum Suchwort »Owner«: Product Owner (02.09.2021 11:13)
antworten

Torsten Siever: Owner (und auch Master) sind fremdsprachige Wörter, die erst nach längerer Zeit grammatisch/orthografisch integriert (= angepasst) werden (wobei Owner kaum je integriert werden dürfte). Sie sollten behandelt werden wie in der Quellsprache, in beiden Fällen also nicht gegendert werden. Konkret: »Product Owner Ute«, vermeiden würde ich aber Phrasen mit Artikel im Sg. wie »die Product Owner Ute« – dann besser mit alternativem Wort. (02.09.2021 12:10)
antworten

N. N. zum Suchwort »Oberfeldwebel«: Oberfeldwebel (01.09.2021 18:18)
antworten

N. N. zum Suchwort »Dunkelhäutiger «: J. Lenhart: Herrliche Satire! Was habe ich gelacht. Danke! Im Kampf gegen den Genderwahn ist diese App Gold wert. (01.09.2021 16:40)
antworten

Torsten Siever: Freut uns, dass Sie Spaß hatten! (02.09.2021 07:53)
antworten

N. N. zum Suchwort »Schweifträger«: Schweifträger (30.08.2021 18:30)
antworten

Torsten Siever: Loriot, oder? Oder gibt es das noch außerhalb des Sketches? (01.09.2021 15:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »schüler«: Wie wäre es mit "Die Lernenden"? (30.08.2021 13:29)
antworten

Torsten Siever: Danke, ja, dies sehen wir auch so, s. dritte Ersatzform. Allerdings ist die Bedeutung weiter (Lernende gibt es auch außerhalb von Schulen). (30.08.2021 13:57)
antworten

N. N. zum Suchwort »seniorenbeauftragte«: Muss es nicht Seniorinnen- und Seniorenbeauftragte heißen? (30.08.2021 12:55)
antworten

Torsten Siever: Auch Erstbestandteile in Wortbildungen kann man natürlich gendern. Vgl. die Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/ (30.08.2021 13:54)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »ehrenmann«: Zur nicht öffentlichen Anfrage: Das Äquvalent zu »Ehrenmann« wäre tatsächlich »Ehrenfrau« (als direktes) oder »ehrenhafte Frau« (beides belegt). Ob sich dies im Slogan eignet, kann ich ohne Kontext schwer beurteilen. Denkbar wäre auch sowas wie »weibliche Verlässlichkeit« o. ä. (27.08.2021 13:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »Pensionär«: Gendern von "Pensionär / Pensionärin", wenn man nicht auf Pensionsbezieher*in ausweichen möchte :) (26.08.2021 14:40)
antworten

Torsten Siever: … oder "Pensionsbeziehnde" :) Eintrag nun unter https://www.genderator.app/wb/pension%C3%A4r/ zugänglich – dankeschön. (26.08.2021 18:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »kollege«: Wie wäre es neutral mit Kollegiat ? (natürlich zielt das traditionell nur auf Personen, die zusammen in der Ausbildung sind, aber es könnte hier ein neuer Bedeutungszuwachs erfolgen) (25.08.2021 15:11)
antworten

Torsten Siever: Dies ist grundsätzlich denkbar, danke für den Vorschlag. Da es mit »Kollegium« einen neutralen Ausdruck gibt und »Kollegiat« die von Ihnen genannte Bedeutung innehat (aber als Einzelperson, »Kollegium« = Gruppe), nehmen wir das Wort nicht direkt auf. Allerdings – wie Sie schreiben: Verwenden Sie es gern und auch durch Ihren Kommentar fühlen sich andere womöglich andere ermutigt, die Bedeutung dieses Wortes zu erweitern. (26.08.2021 11:31)
antworten

Torsten Siever: Zur versteckten Frage »›Ein herzliches Hallo an alle Interessierte der Literatur...‹ Korrekt so?«: Ja, oder »Literaturinteressierte«. (25.08.2021 11:39)
antworten

N. N. zum Suchwort »mitarbeiter«: ich bitte jede Mitarbeiter*in oder ich bitte, jede/jeden Mitarbeiter*in (24.08.2021 21:56)
antworten

Torsten Siever: Wenn mit Stern, dann durchgängig (da es ja um diverse Personen geht, die sich mit jede/jeder nicht ausreichend repräsentiert fühlen); also »Ich bitte jede*n Mitarbeiter*in …« (25.08.2021 11:45)
antworten

N. N. zum Suchwort »mieter«: Ich finde dieser Grafik von wegen "grammatikalisch falsch" Quatsch, richtig ist nur das was Menschen benutzten und nutztlich finden! Alles anderes ist an sich willkürlich (23.08.2021 15:59)
antworten

Torsten Siever: Ich stimme Ihnen gänzlich zu: Grammatiken schreiben die Menschen selbst, allerdings geht es um Mehrheiten und nicht individuelle Wünsche. Wie bei »wegen« + Genitiv/Dativ kann sich etwas grammatisch Falsches/Richtiges im Laufe von Jahr(zehnt)en ändern. Wenn wir »gramm. falsch« angeben, bezieht sich dies auf die aktuelle Grammatik. Individuelle Grammatiken gibt es natürlich, sie müssen dennoch nicht korrekt sein (im Sinne der Sprachgemeinschafts-Grammatik). (25.08.2021 11:35)
antworten

N. N. zum Suchwort »großvater«: Die Großälteste und Großältester sind sofort verständlich und gendergerecht (20.08.2021 18:19)
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Torsten Siever: Sehr schön, danke, ist ergänzt. (25.08.2021 11:43)
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N. N. zum Suchwort »akteur«: meisten Kontexten nicht auf Männer/Frauen abzielt sondern es eher so wie im Englischen um "Player" geht. (20.08.2021 10:59)
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N. N. zum Suchwort »akteur«: Hab mich grad das selbe gefragt wie N.N. ich denke ein Vergleich mit dem Französischen ist nicht möglich, da acteur den Schauspieler bezeichnet - acteuse gibt es keine, wohingegen es sehr wohl coiffeur/coiffeuse gibt. . Andererseits gibt es Duden sowohl Akteur als auch Akteurin. Bei Begriff "Redakteurin" gibt es ja ebenfalls die weibliche Variante. Persönlich erachte ich "Akteur" eig. auch als geschlechtsneutral da es für mich Organisationen, Verbände, Unternehmen etc. beinhaltet. Akteurin hätte ich deshalb nicht verwendet, weil es in den meis (20.08.2021 10:57)
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N. N.: Nur der Vollständigkeit halber, die weibliche Form im Französischen gibt es sehr wohl, sie lautet actrice, ähnlich wie actress im Englischen. (06.09.2022 10:27)
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N. N. zum Suchwort »großvater«: Meine Ehegattin schlägt vor: «Großelternteil» wäre eine gender-neutrale und damit -gerechte Variante :) (19.08.2021 18:09)
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N. N. zum Suchwort »Taliban«: Taliban fehlt (19.08.2021 05:58)
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N. N.: Taliban:innen (19.08.2021 19:13)
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N. N.: Hauptmann ist aber bitte wohl etwas anderes als Hauptfrau. (17.08.2021 11:20)
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N. N.: Stimmt. Der Gegensatz dazu ist nämlich Nebenfrau. Die des Sultans zum Beispiel. (19.08.2021 05:59)
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N. N. zum Suchwort »mittelständler«: Wie gendere ich "Mittelständler"? (16.08.2021 10:55)
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Torsten Siever: Urlaubsbedingt eine späte Antwort: zum Bsp. »Mittelständler/-innen« oder »der Mittelstand« oder »mittelständische Unternehmen«. (25.08.2021 11:54)
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N. N. zum Suchwort »w«: es wäre schön wenn die Wörter sortiert wären. (12.08.2021 13:07)
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Christina Siever: Wonach denn sortiert? Bislang sind sie einfach alphabetisch aufgelistet. (12.08.2021 16:50)
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Torsten Siever: Ausnahme: Vor die Sortierung wird ein exakter Treffer gestellt. (14.08.2021 12:13)
antworten

N. N.: Wörter sortiert werden (15.08.2021 20:21)
antworten

N. N.: 😘😘😘😘💗💗💗💗💗💖💖💖💖💖😙😙😙😗😗😗💕💕💕💟💟💝💓❤💙💚💛💜😻😻😻😻🙊🙊🙊🙊🙊🙊🙈🙈🙈🙈🙈 (11.08.2021 20:09)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »ober«: Wir waren uns da nicht ganz sicher: Dudens »Zweifelsfälle« schreibt dazu: »Ober, Oberin: Als Anrede für eine Kellnerin ist Frau Ober korrekt, aber veraltet.« Wir haben es also durch »Kellnerin« ersetzt. Dankeschön! (06.08.2021 14:17)
antworten

N. N. zum Suchwort »ober«: Meiner Meinung nach steht der Begriff Oberin für eine Leiterin eines Klosters o.ä. und nicht für eine Angestellte in der Gastronomie. (06.08.2021 13:44)
antworten

N. N.: Die Sexpuppe. Ist ja "die" aber wo bleibt der Mann. Es gibt ja auch Ken und das ist keine Barbie (05.08.2021 14:29)
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Torsten Siever: Grundsätzlich hat das grammatische Geschlecht (Genus) mit dem natürlichen Geschlecht nichts zu tun. »Die Memme« ist feminin, aber typischerweise männlich. Auch eine Puppe oder Marionette kann männlich sein (Pinoccio). Zudem gibt es für »Puppe« auch die Bedeutung ›Larve‹, und auch hier gibt es beide Geschlechter. Darum wird es sicher auch bei Sexpuppen männliche geben. »Barbie« ist übrigens ein Markenname, aber in der Tat ist die typische Barbie weiblich und überhaupt stereotyp (blonde Haare, blaue Augen). (05.08.2021 16:57)
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N. N. zum Suchwort »Bot «: Mir fehlt etwas zum Bot. Der Bot kann auch weiblich sein oder einem weiblichen Namen haben wie viele Assistentinnen im Internet (04.08.2021 13:00)
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Torsten Siever: Dann ist es ein weiblicher Bot. S: https://www.genderator.app/wb/bot/. Die Vollform Roboter oder Maschinenmensch wäre ebenfalls maskulin. Wenn das nicht gefällt, kann man ja auf digitale Assistentin ausweichen. (04.08.2021 13:51)
antworten

N. N.: Kneipenkünstler*innen = Künstler und Künstlerinnen, die in Kneipen ihre Kunst ausstellen.
Künstler*innenkneipe = Kneipe, die bevorzugt von Künstlern und Künstlerinnen besucht wird.
Zwei sinnvolle Wortformen, trotz der „Abschluss-nach-rechts“-Hypothese. (04.08.2021 11:16)
antworten

Torsten Siever: Danke für den Rückbezug! Es gibt einige solcher vertauschbaren Wörter (Wandschrank/Schrankwand). Sie können diese auch gern so verwenden. Ich wollte nur die Frage beantworten. Wie bei Urlaubsflieger (statt Urlauber*innenflieger) würde ich lieber ausweichen auf (Klein-)Kunstkneipe. Aber mein Punkt ist durch Ihre Beispiele ja nicht ausgeräumt. Daher die Gegenfrage: Was machen Sie bei solchen, die sich nicht gut anhören: z. B. einer Praxis, die von einer (und nur dieser) Ärztin betrieben wird? Ärztinpraxis, Ärztinnenpraxis? (04.08.2021 12:10)
antworten

N. N.: Hilfe! Wie geht dieser Satz richtig? "Sie suchen (eine/einen) Mitarbeiter:in, (der/die)..." Nur als Beispiel zu sehen... wie wird hier richtig gegendert ohne den Satzbau oder die Wörter zu ändern? (03.08.2021 21:53)
antworten

Torsten Siever: »Sie suchen Verstärkung für Ihr/im Team/Kollegium/…, die …«? Ohne Kontext schwierig zu sagen, ob das stilistisch passt. Andernfalls »Sie suchen eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, die/der …«. (04.08.2021 08:24)
antworten

N. N.: ok. Ja mit umtexten komme ich auch zu Lösungen. Für mich ist nicht klar: wird ein gegendertes Mitarbeiter:in / Schüler:in / Kolleg:in im Anschluss weiblich behandelt? also geht es mit ", die" weiter? (04.08.2021 09:14)
antworten

Torsten Siever: Nein, sonst wäre es ja generisches Femininum. Nichtbinäre Zeichen werden üblicherweise in Artikeln wiederholt, also »der*die Mitarbeiter*in« oder »ein*e Mitarbeiter*in«. Dies soll auch dort verdeutlichen, dass es nicht nur um m/w, sondern auch um d geht. (04.08.2021 09:27)
antworten

N. N. zum Suchwort »bauherr«: Im Abschnitt "Beispielsätze (auf Basis bezogen):" "Besser so: Die Bauherrschaft dieses Projekts hat die Zentralbahn AG inne." obiger Satz klingt sehr kompliziert ausgedrückt, "Die Bauherrschaft ist die die Zentralbahn AG" klingt weitaus runder (03.08.2021 13:52)
antworten

Christina Siever: Vielen Dank für den Hinweis! Wie man einen Satz formuliert, hängt stets von der Textsorte, vom Zielpublikum und weiteren Faktoren ab. Es geht hier ja lediglich darum, eine gendergerechte Variante aufzuzeigen. Natürlich wäre in diesem Kontext ebenfalls möglich: "Bauherrin dieses Projekts ist die Zentralbahn AG.", denn so ist die Kongruenz gewährleistet (DIE Bahn ist BauherrIN). (03.08.2021 15:36)
antworten

N. N.: Genau, Zielpublikum; es geht nicht um Gerechtigkeit. Gendern ist ein Stilmittel von PR- und Werbeagenturen zur nicht zu komplexen Ansprache der gewünschten Zielgruppe: Entweder wird der Flyer beim ersten Genderstern hasserfüllt zerrissen oder wohlwollend gelesen – oder umgekehrt: Zielgruppe erreicht (03.08.2021 18:19)
antworten

N. N. zum Suchwort »dj«: DJane ist total falsch. DJ ist doch schon neutral… was soll sowas. Da kämpft die Szene schon so ewig gegen dieses unglaublich unsinnige Wort. Was soll ‚ane‘ überhaupt bedeuten? (03.08.2021 10:28)
antworten

Torsten Siever: Ich teile Ihre Ansicht, zumal es ein Kurzwort ist, allerdings belegt https://www.dwds.de/wb/DJane etwas anderes (auch aus der Szene: s. Bedeutungen 1). Jane soll wohl als weibl. Vorname (Initial J fortgeführt) das Weibl. betonen. Leider werden auch Kurzwörter/Abk. wie Prof., Dr. abgeleitet: Prof.in, Dr.in, was ebenso zweifelhaft ist. Es soll damit deutlich hervorgehoben werden, dass es sich um eine Frau handelt. (03.08.2021 11:43)
antworten

N. N.: Hallo,

ganz klar ist hier das Genderneutrum DJ. Eine DJane gibt es nicht im englischen, als DJ Community, wurde unter DJs immer hervorgehoben das unabhängig von Stand, Religion, Rasse, Geschlecht etc. alle gleich sind und somit weltweit nur das Wort DJ genutzt wird. Das Wort DJane ist deutscher Bullsh*t. die in der dwds aufgeführten Seite sind nicht korrekt und müssen als dieses auch gekennzeichnet werden. (21.10.2022 12:23)
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N. N. zum Suchwort »bürgermeister«: Warum werden männlich und weiblich nach Farben getrennt, obwohl blau per se keine männliche Farbe ist und dies nur durch die Gesellschaft so angesehen wird? Man sollte es neutrales verwenden (02.08.2021 13:08)
antworten

Torsten Siever: Ich dachte bei der Programmierung an schnelle Erfassbarkeit, Sie können es aber auch Stereotype nennen. Und ich besitze (und trage) dennoch einen rosafarbenen Pullover, obwohl ich männlich bin … Grün ist übrigens die Farbe für geschlechtsneutrale Wörter (ist noch nicht durchgängig umgesetzt). Hat aber keinen Bezug zu diversen Personen oder den Grünen, sondern ist von Ampeln abgeleitet – auch hier bessere Erfassbarkeit als Ziel. (02.08.2021 13:44)
antworten

N. N. zum Suchwort »kundenbetreuer«: und Kundinnen werden keine betreut? (02.08.2021 08:58)
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Torsten Siever: Doch, s. Diskussion unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Plädieren Sie für Formen wie »Bürger(innen)meister(innen)kandidat(inn)en«? (02.08.2021 11:04)
antworten

N. N.: Im Bereich der Informatik wird das * als Wildcard verwendet, also Platzhalter für beliebigen Text. So war es wohl als Gendersternchen auch mal gedacht, aber schlecht umgesetzt. Konsequent wäre es wenn man einfach Lehrer* schreibt, da für das * beliebiger Text eingefügt werden kann und somit Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen abgedeckt sind ohne ein generisches Feminimum mit Sternchen einführen zu müssen. Syntaktisch schwieriger ist es bei z.B. Bauer und Bäuerin, oder im Plural Bauern und Bäuerinnen. Aber ... (01.08.2021 00:51)
antworten

N. N.: … Aber das geht auch mit allen anderen Varianten nicht ohne Verrenkungen. An sich sollte das Gesprochene ja auch noch dazupassen, aber das geht bei Bäuer*innen, Bauer*n, etc. nie ohne sich mental anzustrengen oder eben alle Geschlechter auszuschreiben. (01.08.2021 01:01)
antworten

N. N.: Einfach ned dschändern. Des bedarfs (01.08.2021 20:00)
antworten

N. N. zum Suchwort »bürgermeisterkandidat«: Bei dem Wort Bürgermeisterkandidaten, müssen doch alle 3 Worte gegendert werden, weil es sonst nur halbgar ist und somit könnte man es sein lassen. Dass heißt, das es Bürger*Innenmeister*Innen*Kandidaten*Innen sein müsste (30.07.2021 21:18)
antworten

N. N.: Das Gendern verstößt sowieso gegen die Regeln der deutschen Grammatik und gegen den menschlichen Verstand (31.07.2021 08:50)
antworten

Torsten Siever: MIT menschlichem Verstand kann man gendern, ohne gegen grammatische Regeln zu verstoßen (allerdings nicht mit *). (31.07.2021 11:15)
antworten

N. N. zum Suchwort »follower«: Abgesehen davon, dass gendern in dieser Form kontraproduktiv ist, warum gendert man Anglizismen? (30.07.2021 20:05)
antworten

N. N.: Wie ist die weibliche Form von Geizhals? Das Wort selbst ist maskulin. (30.07.2021 11:41)
antworten

Torsten Siever: Wir klassifizieren ihn als neutral, da wir 1. »Geizhälsin« für kaum realisierbar halten (wie beim Gast): https://www.genderator.app/wb/geizhals/ und 2. dies nicht für nötig halten: Der »Hals« hat kein Geschlecht, er steht für die ganze Person (den Hals nicht vollkriegen). Wer mag, kann G. aber gut umschreiben mit »die Geizige(n)« oder »geizige Person(en)«. Maskulinum: Man muss nicht von allen Maskulina Feminina ableiten, vor allem von den -er-Bildungen (daher ist auch Gast unproblematisch). (30.07.2021 11:58)
antworten

N. N.: Welcher Gendergap ist der beste? (29.07.2021 18:05)
antworten

N. N.: Mach einfach alle auf einmal...
Leser_:*innen ist korrekt!

Denn :* heißt ich küsse das innen, also die weibliche Form bzw. die Frau (29.07.2021 21:07)
antworten

N. N.: Vaterland ist nicht genderkonform (27.07.2021 22:00)
antworten

N. N. zum Suchwort »akteur«: Akteur wird nicht gegendert, da es explizit geschlechtsneutral ist (& Urheber:in einer Handlung) (27.07.2021 17:03)
antworten

Torsten Siever: Die Mehrheit der Personenbezeichnungen dürften Handelnde bezeichnen, aber wieso sollte dies ein Grund für Geschlechtsneutralität sein? Wenn Sie auf die frz. Endung -eur anspielen: Gehen Sie demnächst wirklich zu Ihrem weiblichen Friseur Nadine? (27.07.2021 17:37)
antworten

N. N.: Ens ist das bessere Gendern, mein liebens Seitenbetreibens (27.07.2021 17:00)
antworten

N. N. zum Suchwort »reiseveranstalter«: Reiseveranstalter ist i.A. keine konkrete Person, sondern eine gewerbliche „Firma“. Weshalb sollte dieses Wort mit zwei verschiedenen Geschlechtsbezeichnungen versehen werden. Entweder „der“ oder „die“, oder vielleicht doch „das“. Einigt euch! (27.07.2021 10:13)
antworten

Torsten Siever: Sie schreiben es selbst: »i.A.«, bedeutet ›meist, aber nicht immer‹. Wenn Ute eine Reise veranstaltet, ist sie Reiseveranstalterin. Und auch Firmen gibt es im Femininum: »Die TUI ist Reiseveranstalterin«; das Genus muss in solchen Fällen (mit Kopulaverb) übereinstimmen (Kongruenz) – wenn nicht generisch gebracht. Sie können nicht schreiben: *Paul ist Bäckerin. (27.07.2021 13:01)
antworten

N. N.: in kaufmännisch steckt der Kaufmann, nicht die Kauffrau. Wieso ist kaufmännisch dann gender-konform? (27.07.2021 06:53)
antworten

Torsten Siever: Wir nehmen keine Einstufung von Genderkonformität vor (hier wären es wohl nur 30%), aber tendenziell würden wir diesen Begriff nicht gänzlich ›austauschen‹ wollen. Sie können sehr gern Alternativen vorschlagen. In unserem Bsp. weichen wir auf »Buchhaltung« aus. Ähnliche Wörter sind »Mannschaft«, »bemannt« (Raumfahrt), selbst »man«. Wir denken, dass einige wenige (schwer ersetzbare) Ausnahmen nicht gleich zu einer geschlechterungerechten Sprache führen. (27.07.2021 08:42)
antworten

N. N. zum Suchwort »bürgermeisterkandidat«: Gibt es eine gute Begründung, weshalb es nicht Bürger*innenmeister*innenkandidat*in heißen müsste? Die Frage zielt darauf ab zu erfahren, wie konsequent innerhalb von Komposita gegendert werden kann und auch darf. Vielen Dank! (25.07.2021 17:43)
antworten

Torsten Siever: Neben einigen verbotenen Wörtern und der Orthografie (die die *-Schreibung aktuell nicht zulässt) gibt es keine Normen für die Sprache. Im Dt. sind Komposita praktisch unbegrenzt bildbar. Also eine Frage der Abwägung: Dafür spricht eine konsequente Anwendung, dagegen vor allem die Komplexität. Vgl. Details unter https://www.genderator.app/wb/b%c3%bcrgermeister/. Solche Wörter sind kaum lesbar, sie sollten u. E. dann aufgesplittet werden. (26.07.2021 11:22)
antworten

N. N. zum Suchwort »teenager«: Jugendlich*innen (22.07.2021 19:38)
antworten

Torsten Siever: Ich interpretiere das als Provokation. Und in der Tat ist es so, dass die *innen-Schreibung hochgradig problematisch ist, da sie in sehr vielen Fällen genau das betreibt, wogegen ursprünglich vorgegangen worden ist: ein generisches Genus. Wie kann man bei einer Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit eine Form wie Student*innen postulieren? Das ist generisches Femininum und worin jetzt besser als ein generisches Maskulinum? (22.07.2021 20:10)
antworten

N. N.: So ein Quatsch Jugendlich*innen... Was ist mit Kindern? Kinder*innen? (23.07.2021 14:48)
antworten

Torsten Siever: Ja, eben, danke. "Jugendliche" ist ein substantiviertes Adjektiv, das mit "der/die Jugendliche" geschlechtergerecht ist. Weitere Infos unter https://www.genderator.app/wb/jugendliche/. (23.07.2021 15:43)
antworten

N. N.: Es heißt Kindens und Jugendlichens (26.07.2021 09:48)
antworten

Torsten Siever: Im Deutschen erst, wenn *kinden und *jugendlichen irgendwann mal zwei Verben sein sollten. (26.07.2021 10:45)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »hund«: Danke, ich bin offensichtlich kein Hundebesitzer. Ist korrigiert. Allerdings ist im allgemeinen Sprachgebrauch der Hund auch ein männlicher Hund (Duden, Gr. WB der dt. Sprache, Bedeutung 1b). (20.07.2021 15:49)
antworten

N. N. zum Suchwort »hund«: Leut', ist das jetzt ein Scherz? Ein Hund kann Hündin oder Rüde sein! Ein männlicher Hund wird Rüde genannt. Von "Hündinnen und Hunden" zu sprechen ist analog zu "Frauen und Menschen" oder "Kühe und Rinder", also Nonsens. Grüße, Didi (20.07.2021 13:39)
antworten

N. N. zum Suchwort »autor«: Sachlich richtig wäre 'Autorende' oder mit Kunstpause 'Autor Ende', was mit dem Ende der deutschen Sprache einhergeht. (15.07.2021 18:15)
antworten

N. N.: Haha, oh, das ist gut. Ich kam gerade zum gleichen Schluss. (17.09.2022 22:02)
antworten

N. N.: Mit welchem Geschlecht referiert man auf weibliche Unternehmensformen – ist es so korrekt?
Die Telekom AG ist Kundin bei Vattenfall; die Reisebus GmbH ist Anbieterin schöner Fahrten; die Deutsche-Post-Töchter sind Käuferinnen vieler E-Mobile (15.07.2021 15:25)
antworten

Torsten Siever: Korrekt, bei femininen Bezugswörtern sollte auch die feminine Form gewählt werden. Dass dies gut ist, zeigt sich schön am Pronomen: Die Telekom AG ... Sie ist ... (aber: *Er ist ..., *Es ist ...). (15.07.2021 16:34)
antworten

Torsten Siever zum Suchwort »kunde«: Zu der Frage, warum wir im Bsp. »Kundin« und nicht »Kundschaft« verwendet haben: Kundschaft bezeichnet die ›Summe aller Kund(inn)en‹, die »Fabrik« ist aber Singular; da sie feminin ist, haben wir hier das Feminimum verwendet (vgl. »Die Post ... Sie ...« ). (15.07.2021 09:54)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bürgermeister«: Muss es nicht Bürger*innenmeister*innen heißen? (13.07.2021 07:11)
antworten

Torsten Siever: Einige verfahren so. Wir gendern keine Erstbestandteile von Wortbildungen. (13.07.2021 07:46)
antworten

N. N.: Gibt es dazu auch eine Begründung bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit oder nur den Hinweis auf Komplexität. Gerechtigkeit sollte doch nicht haltmachen, wenn zu aufwendig, unbequem und lästig wird. Eine Bürgerin fühlt sich vielleicht von einem Bürgermeister nicht vertreten, nur von einem Bürger*innenmeister. (13.07.2021 17:43)
antworten

Torsten Siever: Das lässt sich mit kurzer Kommentarfunktion leider nicht diskutieren. Aber was heißt »nur«? Komplexität ist allgemein unerwünscht: Praktisch allen Sprachen ist gemeinsam, von uns nach ökonomischen Prinizipien optimiert zu werden. Wer möglichst viele mitnehmen möchte, sollte m. E. nicht dogmatisch sein, nur konsequent ... (14.07.2021 12:41)
antworten

Torsten Siever: ... »Bürger*innenmeister*innen« ist u. a. intransparent: »innenmeister« wirkt wie ein Block, doch die Konstituenten sind »Bürgerinnen« und »meister*innen«. Daneben gibt es ein gutes grammatisches Argument: Das -en von -innen ist ein Flexiv, das im Deutschen die Einheit nach rechts abschließt. Für sprachwissenschaftl. Gebildete sind diese Formen schlicht ungrammatisch. ... (14.07.2021 12:49)
antworten

Torsten Siever: ... Und wer sich als Frau in einem nach unseren Empfehlungen gegenderten Text nicht repräsentiert fühlt, weil es »Bürgermeisterin« und nicht »Bürger*innenmeisterin« heißt, wird dies auch nicht bei einem Text mit »Bürger*innenmeister*innen« tun. Nebenbei: Was ist daran gerecht, »wegen des/der Bürger*in« oder »wg. des/der Meister*in« zu gendern? (14.07.2021 12:53)
antworten

Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/beeinflusser/ ist nun verfügbar; die beiden Möglichkeiten Beeinflusserin und Beeinflussende waren korrekt. Die anderen Wörter (nicht öffentlich eingereicht) ergänze ich nun ebenfalls noch. Danke! (12.07.2021 10:56)
antworten

N. N.: Liebe Mitarbeiter:innen (08.07.2021 14:38)
antworten

N. N. zum Suchwort »zimmermann«: Bitte wer kam denn auf die Idee, "-mann" mit "-männin" zu gendern? Für mich absolut schwachsinnig. (07.07.2021 09:52)
antworten

Torsten Siever: Eine Frau. Veraltet, da stimme ich Ihnen zu. Aber so "schwachsinnig" ist das nicht: Selbst im aktuellen Duden Rechtschreibung (und anderen WB) wird Amtsmännin neben Amtsfrau erwähnt (und damit in aktuellen Texten belegt). Es wurden ja auch beide Formen genannt, nur eben nicht kommentiert. Das habe ich nun geändert. (07.07.2021 11:30)
antworten

N. N. zum Suchwort »ingenieur«: Ingenieurwesen (05.07.2021 18:49)
antworten

Torsten Siever: Bei solchen Wortbildungen, bei denen eine Personenbezeichnung nicht die letzte Komponente darstellt, empfehlen wir, nicht zu gendern. Hier: »Ingenieurwesen« und nicht »*Ingenieurinnen- und Ingenieurwesen« oder gar »*Ingenieur*innenwesen«. (06.07.2021 08:00)
antworten

Torsten Siever: Jetzt verstehe ich Sie wohl erst richtig. Sie meinten dies als Alternative. Ich habe es soeben ergänzt, danke. (15.08.2022 16:56)
antworten

N. N. zum Suchwort »spezialist«: Wie zeigt man eigentlich dass man korrekt gegendert hat wenn ausschließlich männliche Spezialisten gemeint sind? Beispiel: "Externe Spezialisten halfen uns bei der Auswertung" (03.07.2021 09:43)
antworten

Torsten Siever: Das ist der Grund, warum wir Mischformen stets korrigieren. Wenn man sich fürs Gendern entschließt, muss man dies konsequent anwenden, da andernfalls Unklarheit herrscht. Eindeutigkeit lässt sich aber etwa so herstellen (wenn dies wichtig ist): "Externe ([ausschließlich] männliche) Spezialisten halfen ...". (03.07.2021 09:47)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bücherwurm«: Hi, ich wünsche mir als neues Wort den Bücherwurm. Beste Grüße (28.06.2021 16:32)
antworten

Torsten Siever: Sehr gern: https://www.genderator.app/wb/b%C3%BCcherwurm/ – danke! (29.06.2021 07:50)
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N. N. zum Suchwort »steuerhinterzieherin«: Hallo, mir fehlen doch total die Steuerhinterzieherin und die Schlägerin, denn da zeigt sich bei der Suche kein Ergebnis. Oder habe ich diese Genderform übersehen? Freundliche Grüße U. Limpach (25.06.2021 21:58)
antworten

Christina Siever: Die zwei Lemmata fehlten tatsächlich noch, das Wörterbuch wird ständig erweitert, vielen Dank für den Hinweis! Wir haben die beiden Einträge nun ergänzt: https://www.genderator.app/wb/steuerhinterzieher/ und https://www.genderator.app/wb/schlä;ger (25.06.2021 23:13)
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N. N. zum Suchwort »hebamme«: Der Begriff Hebamme ist nicht nur weiblich. Ausschnitt aus: https://www.hebamme.de/beruf/gibt-es-maennliche-hebammen/. "Mit der Reform der Hebammenausbildung ab 2020 soll die Berufsbezeichnung „Hebamme“ einheitlich für alle Geschlechter gelten". (23.06.2021 12:53)
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N. N.: mit mehr als 10.000 Einwohnern (23.06.2021 11:42)
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Torsten Siever: mit nicht mehr als 10.000 Ansässigen o. ä.: s. https://www.genderator.app/wb/einwohner/. (23.06.2021 14:33)
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N. N. zum Suchwort »Muttersprache«: Gibt es eine inklusive Alternative für "Muttersprache"? Warum nicht "Vatersprache"? Was, wenn jemand keine "Mutter" hat - also ein Kind mit zwei Papas zum Beispiel. (23.06.2021 10:26)
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Christina Siever: In der Linguistik wird der Ausdruck „Erstsprache“ (L1) verwendet für die erste Sprache, die ein Mensch erlernt. Schwieriger wird es, ein Synonym für „Muttersprachler“ zu finden, als Alternative ist bislang nur der Anglizismus „Native Speaker“ gebräuchlich. (23.06.2021 11:08)
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Torsten Siever: Person(en) mit Deutsch/Englisch/Spanisch als Erstsprache/L1 (23.06.2021 14:35)
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Torsten Siever: Besser spät als gar nicht: Geizhals und Verschwender(in) sind ergänzt – vielen Dank! (20.06.2021 10:22)
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N. N. zum Suchwort »hebamme«: Hebamme ist auch eine männliche Bezeichnung. (18.06.2021 12:30)
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Torsten Siever: Das stimmt natürlich nicht. Das Wort setzt sich aus Hebe+Amme zusammen und Amme ist nicht nur im Dt. die ›Mutter‹: griech. ámmia ›Mutter‹, span. ama etc. Zudem ist Hebamme eine geschützte Berufbezeichnung; das männl. Pendant lautet amtlich »Entbindungspfleger« (Klassifikation der Berufe 2010, Bd. 1, S. 284). Ist nun präzisiert. Aufnehmen wollen wir dies hier aber nicht als gegengeschl. Variante (zu weit weg). (18.06.2021 13:12)
antworten

N. N.: Das stimmt natürlich auch nicht. Das Gesetz über das Studium und den Beruf von Hebammen (Hebammengesetz - HebG) welches erst in den lezten Jahren verabschiedet wurde sieht in § 3 Berufsbezeichnung vor, dass es den Begriff Entbindungspfleger nicht gibt:
"(1) Den Hebammenberuf darf nur ausüben, wer die Berufsbezeichnung „Hebamme“ führen darf.
(2) Die Berufsbezeichnung „Hebamme“ gilt für alle Berufsangehörigen."
Also wird jede männliche Hebamme auch die Berufsbezeichnung Hebamme tragen und der Post von Kollegen N.N. ist richtig. (18.06.2021 14:04)
antworten

Torsten Siever: Was gelernt, vielen Dank! Dann behaken sich hier zwei fachsprachliche Verwendungsweisen, wobei das HebG natürlich über dem KLDB steht (mit 2010 dann wohl älter). Etymologisch/semantisch ist das jedenfalls zweifelhaft; vermutlich der fehlenden Variante geschuldet ("Hebammer" ist wenig realistisch). Der Gesetzgeber wird hier sicher noch einmal nacharbeiten; jedenfalls passt "Berufsangehörige" nicht zu "Hebamme". Den Eintrag habe ich aber wieder als genderneutral gekennzeichnet. (18.06.2021 17:59)
antworten

N. N.: den ein oder anderen (15.06.2021 10:50)
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Torsten Siever: Wendungen können wir in das Wörterbuch nicht eintragen, aber hier schätze ich die Wendung »der eine oder die andere« (15.06.2021 13:30)
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N. N. zum Suchwort »Parteigenosse«: Das Wort stammt aus der NS-Sprache und hat durch Gedankenlosigkeit Eingang in die Umgangssprache gefunden. Demokratische Politiker: innen können aber zu Recht als beleidigend empfinden - zumal ihre früheren Parteifreunde und Genossen von Parteigenossen verfolgt wurden. (11.06.2021 09:31)
antworten

N. N. zum Suchwort »robot«: Roboter fehlt als wort (09.06.2021 14:56)
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Torsten Siever: Das Wort geht auf tschechisch robota (›Fronarbeit; Zwangsdienst; Knechtschaft‹) zurück, in der Bedeutung von ›Maschine(nmensch)‹ wohl ebenfalls auf tschechisch robot oder/und über das Amerikanische, sodass ich hier keine Ableitung sehe. Auch wenn der Automat weiblich ausschauen sollte, bleibt es ein Automat. (11.06.2021 07:53)
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Klaus Marwede zum Suchwort »Lehrling«: Der Begriff Lehrling ist im Berufsbildungsgesetz bereits seit 1971 verboten !! (02.06.2021 21:54)
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Torsten Siever: Danke für den Hinweis. Der Eintrag ist entsprechend kommentiert: https://www.genderator.app/wb/lehrling/. (03.06.2021 07:59)
antworten

N. N.: Autopilot - ob hier das gendern sinnvoll ist, sollte geprüft werden. Es handelt sich hierbei nicht um Personen, sondern eine technische Funktion (02.06.2021 11:43)
antworten

Torsten Siever: Danke, im Grunde richtig; nun präzisiert unter https://www.genderator.app/wb/autopilot/. (02.06.2021 15:32)
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N. N. zum Suchwort »Damen«: Sehr geehrte Damen und Herren (02.06.2021 07:47)
antworten

Christina Siever: Die Formulierung kann verwendet werden, wenn nur Menschen mit männlichem und weiblichem Geschlecht angesprochen werden sollen. Andernfalls können je nach Kontext alternative Formulierungen gewählt werden wie „Sehr geehrte Anwesende“ oder „Geschätztes Publikum“. (02.06.2021 07:57)
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N. N. zum Suchwort »Zapfhahn«: Zapfhuhn (01.06.2021 16:02)
antworten

Christina Siever: Kommt eine gender-bewusste Frau in eine Kneipe und bestellt „eine Radlerin“. „Tut mir Leid“, sagt der Wirt, „aber das Zapfhuhn ist kaputt“. (02.06.2021 07:53)
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N. N. zum Suchwort »eigentümer«: Als alternative zu Eigentümer/in wird hier "Besitzende", oder "Person mit viel Besitz" angeführt. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz. Beispiel: Person A ist Eigentümer/in eines Hauses, Person B wohnt im Haus, ist damit Besitzer/in aber nicht Eigentümer/in. Person A hat das Haus zwar irgendwann gekauft oder gebaut, Person B darf aber aktuell darüber verfügen. (01.06.2021 10:05)
antworten

Torsten Siever: Absolut korrekt, vielen Dank für diese Richtigstellung. Ich habe den Eintrag entsprechend präzisiert. (01.06.2021 15:42)
antworten

N. N. zum Suchwort »eingebürgert«: Sollte es hier nicht auch eine Alternative geben? (01.06.2021 09:49)
antworten

Torsten Siever: Wir raten von einer Komplexisierung ab. Für "eingebürgert" fällt mir auch keine sinnvolle Alternative ein ("die Staatsangehörigkeit verliehen"). Rechtssprachlich ist wohl "nostrifiziert" möglich. (20.06.2021 10:33)
antworten

Torsten Siever: Der Eintrag https://www.genderator.app/wb/umweltsch%c3%bctzer/ sollte nicht fehlen – danke! (30.05.2021 13:14)
antworten

N. N.: Gendern ist etwas für total Schwachsinnige m/w/d (26.05.2021 17:18)
antworten

Christina Siever: m/w/d ist hier überflüssig, denn "Schwachsinnige" ist bereits genderneutral: https://www.genderator.app/wb/schwachsinnige/ (26.05.2021 22:05)
antworten

N. N.: Mittlerweile drücken profilneurotische Minderheiten der Gesellschaft Verhaltensregeln auf, ob das die sind die sich in Hose pinkeln, weil sie sich nicht zwischen zwei Klotüren entscheiden können (ca. 7% Anteil der Gesamtbevölkerung) oder die Wiederkäuer, irgendwas bei 3%. Zusammen gerechnet also ca. 10% wollen entscheiden was gefressen wird oder wer wie mit wem .......
Bitte, soll doch jeder mit jedem......... betrifft auch die Freiheit Tapetenkleister zu konsumieren. Das ist den meisten Menschen sch- egal!
Nur die verfluchte Missionierungsmanie dieser Unglüc (21.06.2021 11:46)
antworten

Torsten Siever: Oups, vom System (nach 500 Zeichen) abgeschnitten. Und das ausgerechnet bei "Unglück". ;) Deshalb löschen wir diesen Beitrag anders als sonst nicht. Womöglich auch, um nach all den Zeichenschwällen, die uns erreichen, mal loszuwerden, dass sachliche Argumentation erfolgreicher wäre als solche. Sie können es gern noch einmal ohne Fäkalsprache (und fokussierter) versuchen. Dann lösche ich gern Ihren alten Eintrag. Vielen Dank! (21.06.2021 12:13)
antworten

Torsten Siever: Zur nicht öffentl. Frage zum »Homo erectus« (die ich nur öffentlich beantworten kann): M. W. gibt bzw. gab es im Lat. keine weibliche Form dazu, mein Latein ist aber etw. eingerostet. »Homo« bedeutet offen ›Mensch‹ als Gruppe und wie bei »die Person« oder »der Mensch« stimmt das Genus nicht mit dem Sexus überein. (25.05.2021 18:36)
antworten

N. N.: Moin, ist natürlich Ihre eigene freie Entscheidung, aber warum gendern Sie nicht auf Ihrer Homepage bei "über uns"? Nur mal so als Frage. (23.05.2021 15:16)
antworten

Torsten Siever: Das ist ganz einfach beantwortet: Wir haben nicht die Zeit dazu, all dies zu tun ;-). So komme ich aktuell auch nicht dazu, den Genderator-Textkonverter zu vollenden, was ich sehr bedaure, da dort schon viel Zeit eingeflossen ist. Allerdings ist dies auch nicht so zutreffend, wie Sie es darstellen: Auf dieser Seite war alles bis auf dieser eine Absatz gegendert. Und so dogmatisch wie viele sehen wir die Dinge nicht ... Statt "Linguistenteam" werden Sie bei uns eher nicht "Linguist*innenteam" lesen. (23.05.2021 17:25)
antworten

N. N. zum Suchwort »Israel«: Es fehlt: Israeli (weibl. Form Israelin) (22.05.2021 16:36)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank – ergänzt ist sowohl Israeli/Israelin als auch Israelit/Israelitin. (22.05.2021 21:48)
antworten

N. N. zum Suchwort »EU-Nachbar*innen«: EU-Nachbar*innen (18.05.2021 15:14)
antworten

Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/eu-nachbar/. Danke! (18.05.2021 18:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »kleinbauer«: kleinbauer (13.05.2021 15:17)
antworten

Torsten Siever: Der Großbauer war enthalten, der https://www.genderator.app/wb/kleinbauer/ fehlte noch – danke! (13.05.2021 15:24)
antworten

Torsten Siever: Spannende Wörter heute ... danke! Der Eintrag Innovator/-in findet sich nun unter https://www.genderator.app/wb/innovator/. (12.05.2021 17:29)
antworten

N. N.: Nebst den Mediatorinnen und Mediatoren gibt es - als Klientinnen und Klienten auch Mediandinnen und Medianden. - Können Sie hier eventuell eine Ergänzung in Ihrem tollen Wörterbuch machen? (12.05.2021 16:06)
antworten

Torsten Siever: Ein Fachwort, für das die Doppelform spricht, damit es nicht verloren geht :): https://www.genderator.app/wb/mediand/ Doppelt Dank! (12.05.2021 16:17)
antworten

N. N.: Bäcker (08.05.2021 14:13)
antworten

Torsten Siever: Findet sich unter https://www.genderator.app/wb/B%C3%A4cker/. (08.05.2021 14:27)
antworten

N. N.: als psychologischer berater (29.04.2021 12:09)
antworten

Torsten Siever: Ohne den Kontext zu kennen: Oft funktioniert "psychologische Beratung". Andernfalls "als psychologisch beratende Person" (29.04.2021 12:14)
antworten

N. N. zum Suchwort »einzel«: einzelner/e Beispiel: Untersuchung der Wahrnehmung des Einzelnen (28.04.2021 10:59)
antworten

Torsten Siever: Wie wäre es mit "Untersuchung der Wahrnehmung der/des Einzelnen" oder umgeschrieben "Untersuchung der Wahrnehmung jeder (ggf. noch einzelnen) Person"? (28.04.2021 11:27)
antworten

Torsten Siever: Und hier noch der Eintrag – danke! https://www.genderator.app/wb/einzelne/ (28.04.2021 11:34)
antworten

Ingrid Coelho: [...] viele Touristen*innen [...] (28.04.2021 08:49)
antworten

Torsten Siever: Wenn Genderstern, dann bitte Tourist*innen (Stammform + *innen): Die befürwortende Seite argumentiert, dass in *innen sowohl die männliche als auch weibliche als auch diverse Gruppe enthalten ist (ein Suffix für alle) (28.04.2021 09:08)
antworten

N. N.: Beim Dokumentenaustausch schicken Sie das Dokument direkt an ihre Ärzt:in (27.04.2021 11:21)
antworten

Torsten Siever: An solchen Wörtern/Sätzen zeigt sich, dass hier mit * oder : keine Gendergerechtigkeit bestehen kann. Wenn Sie diese Form jedoch verwenden (und nicht "Ihren Arzt/Ihre Ärztin"), sollten Sie Artikel und Adjektive ebenfalls gendern, also "Ihre:n Ärzt:in". (27.04.2021 13:09)
antworten

N. N. zum Suchwort »Art-Patient«: Arzt-Patienten-Kontakt (27.04.2021 11:04)
antworten

Torsten Siever: Ich würde dies genau so verwenden – oder aufschlüsseln: Kontakt zwischen den Patient(inn)en und dem Arzt bzw. der Ärztin; Formen wie Ärzt*innen-Patient*innen-Kontakt sind mir zu komplex. Generell empfehlen wir, linke Bestandteile in Wortbildungen nicht zu gendern (Ärztekongress). (27.04.2021 13:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »Developer«: Wie gendere ich Software Developer? Software Developerin? (26.04.2021 17:59)
antworten

Torsten Siever: Richtig, Developerin (oder Entwicklerin), s. https://www.genderator.app/wb/developer/ (27.04.2021 08:33)
antworten

Torsten Siever: Zum anonym eingereichten Begriff »Coachee«; da es sich um einen engl.-sprachigen handelt, ist er genderneutral; andernfalls kann man auf »Kundschaft« etc. ausweichen. »Coachin« ist nicht möglich, da es mitunter als weibl. Form von Coach verwendet wird: https://www.genderator.app/wb/coach/ (26.04.2021 09:49)
antworten

Torsten Siever: https://www.genderator.app/wb/spengler/ war gar nicht so einfach, ist aber nun im Wörterbuch. Vorschläge und Aussagen zu »Spengelnde« sind immer willkommen. (23.04.2021 14:41)
antworten

Torsten Siever: Der Eintrag https://www.genderator.app/wb/publizist/ ist erstellt - danke sehr! (19.04.2021 16:12)
antworten

N. N. zum Suchwort »Hund«: Sehr geehrtes Genderatorteam, Bei dem Wort Hund wurde die weibliche Form „Hündin“ vergessen. Ich hoffe sie können diesen Fehler schnellstmöglich beheben, denn einige Hündinnen fühlen sich dadurch angegriffen. Danke für ihre Zeit. Mit freundlichen Grüßen Pia Dorff (16.04.2021 10:07)
antworten

Torsten Siever: Danke, Pia Dorff, aber ich glaube nicht, dass sich »diese« Hündinnen angegriffen fühlen ;-) https://www.genderator.app/wb/Hund/ enthält 2 Einträge: ›Tier‹ (hier gibt es »Hündin«) und ›Mensch‹ (als Schimpfwort). Möglicherweise gibt es Belege für »Du Hündin!«/»Krumme Hündin!«, dann tragen wir die feminine Form gern nach. Uns sind sie nicht bekannt. Sehr gern Rückmeldungen hierzu! (16.04.2021 10:41)
antworten

Sarra Dziri: Täterin (09.04.2021 17:48)
antworten

Torsten Siever: Danke, dieses Wort ist schon eingetragen: https://www.genderator.app/wb/t%c3%a4ter/ (09.04.2021 19:20)
antworten

N. N. zum Suchwort »niemand«: niemand (08.04.2021 14:22)
antworten

Torsten Siever: Auf die anonym gestellte Frage: Da "Owner" engl. ist und dort Substantive i. d. R. nicht gegendert werden (generische Form), muss hier nicht gegendert werden. Dennoch lässt sich dies regelhaft tun: Ownerin (vgl. User/Userin). (08.04.2021 09:15)
antworten

N. N. zum Suchwort »schüler«: Vorschlag: Zu Schulende (01.04.2021 08:55)
antworten

Torsten Siever: Sehr schön, danke. Ich habe gleich auch noch Beschulte ergänzt. (01.04.2021 14:42)
antworten

N. N. zum Suchwort »Mitschreiber«: Heißt es „liebe Mitschreibende“ oder „liebe Mitschreibenden“? (28.03.2021 17:05)
antworten

Torsten Siever: »Liebe Mitschreibende« ist die korrekte Form. (29.03.2021 15:37)
antworten

N. N. zum Suchwort »Hebamme«: männliche Form: Geburtshelfer ? (25.03.2021 13:08)
antworten

Torsten Siever: Richtig, die weibliche Form dazu ist Geburtshelferin oder ggf. Hebamme (https://www.genderator.app/wb/geburtshelfer/). (25.03.2021 13:37)
antworten

N. N. zum Suchwort »vorreiter«: verreiter fehlt (21.03.2021 09:13)
antworten

Christina Siever: Vermutlich ist Vorreiter gemeint? Findet sich jetzt hier: https://www.genderator.app/wb/vorreiter/ (21.03.2021 10:08)
antworten

N. N. zum Suchwort »star«: Liebe Leute: Wenn "Arzt" und "Meister" gegendert werden sollen, warum dann nicht auch "Star"? Hierzu bemerken Sie durchweg, eine weibliche Form sei nicht nötig, "Star" sei gendergercht. Das verstehe ich nicht. Können Sie sich das erklären? Ich möchte schließlich alles richtig machen. - Freundliche Grüße, Werner Schmitz (16.03.2021 15:52)
antworten

Christina Siever: Vielen Dank für die Frage. Zunächst einmal: "alles richtig machen" ist beim Gendern schwierig bis unmöglich. "Star" ist – im Gegensatz zu "Arzt" oder "Meister" ein Fremdwort, zu dem (noch) keine weibliche Form wie "Starin" existiert. Selbstverständlich könnte man aber eine solche Form bilden. Hier gehen allerdings die Meinungen auseinander. Dies gilt auch für "Gast – Gästin" oder "Koryphäe – Koryphäer": https://www.correctura.com/wissen/sprache/tipps/index.aspx?id=408 (16.03.2021 17:52)
antworten

N. N. zum Suchwort »rakete«: die Rakete, der Raketer ?? (07.03.2021 13:01)
antworten

Christina Siever: Es verhält sich mit Raketen wie mit Papierkörben: Der Papierkorb hat natürlich ein maskulines grammatisches Geschlecht, aber kein Sexus; Papierkörbinnen werden entsprechend nicht benötigt. Analog dazu hat die Rakete ein feminines grammatisches Geschlecht, doch ebenfalls kein Sexus. (09.03.2021 14:48)
antworten

N. N. zum Suchwort »Benachteiligter«: Kennen Sie eine Form von Benachteiligter? Wie kann ich dies im Plural gendern? Vielen Dank im Voraus. (19.02.2021 21:36)
antworten

Torsten Siever: Der/die »Benachteiligte« ist neutral. Alle (maskulinen und femininen) Formen im Plural sind »Benachteiligten«. Für Details s. https://www.genderator.app/wb/benachteiligte/. (20.02.2021 08:22)
antworten

N. N.: Kennt ihr eine gendergerechte Form vom Wort "Könner" (wie es z.B. für Sportniveaus genutzt wird)? Danke im Voraus! (19.02.2021 12:15)
antworten

Christina Siever: Talent wäre sicherlich eine gute Alternative. Umgangssprachlich könnte man im Sportbereich auch von einem "Ass" oder einer "Kanone/Sportskanone" sprechen. Eher bildungssprachlich und weniger auf Sport bezogen gibt es die Möglichkeiten Autorität, Fachgröße oder Koryphäe. (19.02.2021 12:54)
antworten

N. N.: Beim Eintrag Bürgermeister*in könnte Stadtoberhaupt als neutrales Synonym eingetragen werden. (18.02.2021 17:36)
antworten

Torsten Siever: Besten Dank – ist ergänzt. (18.02.2021 18:25)
antworten

N. N.: Grundsätzlich finde ich die Idee vom Genderwörterbuch toll! Allerdings würde ich einen grösseren Fokus auf genderneutrale Varianten/Alternativen Begrüssen, da diese Lösung die einzige ist, die alle Personen einschliesst, egal welcher Gender-Identität. (17.02.2021 09:45)
antworten

Christina & Torsten Siever: Wir bemühen uns um eine ausgewogene Darstellung aller Möglichkeiten und bieten, falls wir solche sehen, neutrale Formen. In vielen Fällen ist dies aber nicht einfach durch einen Worttausch (Partizipialformen gibt es nur für ein Viertel) möglich, sondern es bedürfte da des Kontextes, um einen Vorschlag zu unterbreiten. Und bei aktuell 9.500 Wörtern können wir auch nur exemplarisch Möglichkeiten/Ideen liefern. Vorschläge sind immer willkommen! (17.02.2021 15:43)
antworten

N. N. zum Suchwort »justiziar«: Das Wort "Justiziar" fehlt (13.02.2021 12:21)
antworten

Torsten Siever: Nun nicht mehr: https://www.genderator.app/wb/justiziar/ – Das Problem an Ausdrücken aus Fachsprachen (insbesondere der juristischen) ist häufig die Präzision der Begriffe (vgl. Besitz vs. Eigentum, Totschlag vs. Mord etc.). »Rechtsbeistand« etwa ist fachsprachlich nicht dasselbe, jedoch in einigen Kontexten verwendbar. (13.02.2021 16:36)
antworten

N. N. zum Suchwort »stillende«: Es fehlt eine geschlechtsneutrale Bezeichnung für Schwangere und Stillende Ein Transmann kann ja Kinder gebären und Babys Stillen. (12.02.2021 00:58)
antworten

Torsten Siever: Es handelt sich dabei um genderneutrale Ausdrücke: der/die Schwangere, der/die Stillende. Alle Wörter auf adjektivischer Basis (inkl. Partizip Präsens wie vorsitzend > der/die Vorsitzende) sind neutral. Inhaltlich ist dies ebenfalls gegeben: Das Wort stammt von althochdeutsch swangar ›schwer, schwerfällig‹. (12.02.2021 07:32)
antworten

N. N.: Frau Merkel und Herr Macron treffen sich. Die beiden Politiker beprechen ein Problem.
Wie könnte man in diesem Fall Politiker gendern? (05.02.2021 23:45)
antworten

Torsten Siever: Möchte man die Funktion beibehalten, sehe ich nur die Paarform (wenn man die nichtbinäre Form ausschließt): »Die Politikerin und der Politiker besprechen …«. Ist die Funktion unwichtig, könnte eine neutrale Form wie »Politprofis« Ersatz sein. Oder einfach nur »Beide besprechen …«. (07.02.2021 10:27)
antworten

Christina Siever: Oftmals findet man auch eine gute Lösung, wenn man den Text komplett umformuliert. Bei Frau Merkel und Herr Macron dürfte der durchschnittlichen Leserschaft bekannt sein, dass es sich um in der Politik tätige Personen handelt, entsprechend könnte man – wie Torsten Siever vorschlägt – auch auf „Die beiden beprechen ein Problem.“ kürzen. Soll die Personenbezeichnung beibehalten werden, bietet sich folgende Umformulierung an: „Die Politikerin Angela Merkel und ihr französischer Kollege Emmanuel Macron treffen sich und besprechen ein Problem.“ (07.02.2021 15:52)
antworten

N. N. zum Suchwort »welche«: Welche/r oder andersrum Welcher/Welche (02.02.2021 15:38)
antworten

Torsten Siever: Am gerechtesten wäre abwechselnd. Allerdings hat es sich etabliert – womöglich aus Tradition (›Nach Ihnen!‹) oder als Ausgleich für die lange Zeit des generischen Maskulinums –, dass die feminine Form vor der maskulinen erscheint: also »welche Mitarbeiterin/welcher Mitarbeiter«. Allerdings sollte bei Kurzformen die Reihenfolge übereinstimmen: »welcher/welche Mitarbeiter/-in«. (02.02.2021 16:39)
antworten

N. N. zum Suchwort »Rahmenvertragspartner«: Hallo liebes Team, was mache ich bei vermeintlich feststehenden Begriffen wie Rahmenvertragspartner? Viele Grüße, Kathrin (01.02.2021 13:59)
antworten

Torsten Siever: Wenn komplexere Formen wie »Rahmenvertragspartnerinnen und -partner« vermieden werden sollen, kann die Form syntaktisch realisiert (»Partnerschaften auf Rahmenvertragsbasis« oder »über Rahmenverträge eingebundene Personen/Unternehmen/…«) oder die »Partner« ersetzt werden durch z. B. »Bündnisse« o. Ä. – je nach Kontext. (01.02.2021 15:40)
antworten

N. N.: Freundeskreis (25.01.2021 20:58)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank. Wie unter https://www.genderator.app/wb/?q=freundeskreis zu lesen ist, raten wir vom Gendern von 1. Komponenten in Wortbildungen (Komposita) ab (ggf. aber »Kreis der Befreundeten«). Wir werden zukünftig häufig gebrauchte Ausdrücke dieser Art aufnehmen und Ersatzformen anbieten. (27.01.2021 16:00)
antworten

N. N. zum Suchwort »richterrecht«: Ich bin mir nicht sicher, wie ich den Begriff "Richterrecht" genderneutral umformen bzw. ersetzen könnte. Tipps? :) (18.01.2021 10:46)
antworten

Torsten Siever: Wir empfehlen, Wortbildungen nur zu gendern, wenn die personenbezogene Komponente am Ende steht (Verwaltungsrichter/-in). Denkbar wäre Richter(innen)recht oder mit neutralem Wort (das ich nicht kenne, ist ja ein Fachbegriff) (18.01.2021 12:20)
antworten

N. N. zum Suchwort »b«: Wie kann ich geschlechtsneutral von Träger als Person (nicht Körperschaft) sprechen, z. B. hinsichtlich von Bekleidung bzw. Accessoire? Beispiel: Dieses Modell/diese Brille/dieser Hut/das Bekleidungsstück unterstreicht die Individualität ... (13.01.2021 17:13)
antworten

Torsten Siever: Wenn diese Individualität nicht auf eine konkrete Person bezogen ist (die ein Geschlecht hat), also »der Trägerin« oder »des Trägers«, oder das Geschlecht divers ist, dann lässt sich dies neutral formulieren mit »Person«: »… unterstreicht die Individualität der tragenden/[so] bekleideten Person« oder »… unterstreicht die Individualität der dies bekleidenden Person« etc. (13.01.2021 18:23)
antworten

Torsten Siever: Zur Anfrage Verwandte (passend zum Fest): Es muss nicht gegendert werden, s. https://www.genderator.app/wb/verwandte/ (23.12.2020 15:16)
antworten

N. N. zum Suchwort »Sponsor«: Gibt es für Sponor/Sponsorin auch eine genderneutrale Umschreibung? (16.12.2020 12:39)
antworten

Torsten Siever: Je nach Kontext denke ich schon: https://www.genderator.app/wb/sponsor/ (16.12.2020 12:51)
antworten

Torsten Siever: Zum Eintrag »mannigfaltig fehlt«: »mannig-« geht nicht auf »Mann« zurück, sondern auf »manch« (mittelhochdeutsch manec ›viel‹). Daher bedarf es dazu keiner weiblichen Form (wie *»weibigfaltig«). (08.12.2020 18:43)
antworten

Torsten Siever: Zum »Profi« (nicht öffentlich): »Sie ist ein Profi« ist u. E. ok. Kurzformen auf -i und -o sind (außer Namen) maskulin, aber geschlechtlich nicht markiert (vgl. auch »jemand«). Anders »die Franzi«. (05.11.2020 15:55)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bekannter«: Bekannter fehlt in der Liste. (03.11.2020 08:07)
antworten

Torsten Siever: Vielen Dank! Der Eintrag ist ergänzt. Bekannte(r) ist allerdings gendergerecht, Sie können es direkt verwenden. (03.11.2020 09:03)
antworten

N. N. zum Suchwort »Neonazi«: Nazi, Neonazi fehlen in der Gender-Liste! Das sind ganz gewiss nicht nur männliche Nazis! (17.10.2020 15:20)
antworten

Christina Siever: Danke für den Hinweis! Bei »Nazi« handelt es sich um eine Kurzform für »Nationalsozialist« bzw. »Nationalsozialistin«. Bildungen auf -i und -o sind als genderneutral zu bewerten.

S. auch: https://www.genderator.app/wb/nationalsozialist/
(17.10.2020 19:31)
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N. N. zum Suchwort »baumhausbauer«: Die weibliche Form von Bauhausbauer! Baumhausbäurin?! (28.09.2020 11:43)
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Torsten Siever: Baumhausbauerin, da nicht landwirtschaftlich gemeint, sondern auf den Bau bezogen (Erbauerin) (28.09.2020 18:42)
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N. N.: 💋 (02.08.2021 12:57)
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