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N. N.: Das schreibt jemand anderes! Wir Rationalen sind mehr als einer ;-) (11.08.2025 07:20)
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Torsten Siever: Da Sie Ideologie und Normalität adressieren und ich die 1. Antwort nicht geschrieben habe, nur zu den Studien – dies aber nur allgemein. Meine Empfehlung ist, auf die Methodik zu schauen. Zum Teil werden nur Studierende befragt oder das generische Mask. gar nicht als Möglichkeit angeboten (dann natürlich große Zustimmtung zum Sternchen ermittelt) oder suggestive Fragen gestellt. Zu den redlichen Studien gehört zum Bsp. eine, die einen Female-Bias beim Sternchen ermittelt hat. Mitunter wird hier auch die Pause verschleift, womit ein generisches Femininum vorliegt. Und das stellt einen Widerspruch dar, denn anders als -er enthält -in ein konkretes Geschlecht. Es ist also schwierig, die sog. Kurzformen schlicht als »neutral/geschlechtergerecht« zu bezeichnen (sie sind eher so definiert). (09.08.2025 10:41)
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N. N.: [...] Auch Menschen allgemein die Normalität abzusprechen, nur weil sie sich durch das generische Maskulinum nicht angesprochen fühlen könnten, empfinde ich als schwierig.
LG (09.08.2025 10:20)
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N. N.: Danke für die hilfreiche Darlegung der verschiedenen Sichtweisen!
Wie oben dargelegt, bin ich (für den privaten Gebrauch) zwiegespalten – sowohl zwischen genereller Anwendung genderneutraler Sprache, als auch zwischen Anwendung von Formen gültiger Rechtschreibregeln und Formen mit Sonderzeichen. Die kurze Gegenüberstellung hilft mir schon einmal etwas.
Wenn man die Forschungslage allerdings nüchtern betrachtet, ist mMn. "Ideologie" als Pauschalbegriff eher unpassend (siehe empirische Erkenntnisse vieler Studien, sie zeigen eine klar positive Tendenz in Richtung mentaler Repräsentation: u. a. Braun et al. 2005; Stahlberg et al. 2007; Steiger-Loerbroks & von Stockhausen 2014; Vervecken et al. 2015). Mich würde Ihre Meinung zu diesen Studien sehr interessieren.
[...] (09.08.2025 07:51)
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Torsten Siever: Es gibt leider keine sinnvollste Lösung; deshalb wird darüber ja so viel disktuiert. Wer um korrekte Rechtschreibung und Grammatik (!) bemüht ist, kann um die Lösung mit Sonderzeichen nur einen großen Bogen machen. Partizipialformen lesen sich nicht schön, bieten aber eine gute Möglichkeit, alle anzusprechen. Grundsätzlich gilt das, was der Rat für Rechtschreibung vorgibt. Allerdings können Sie im Privaten so schreiben, wie Sie möchten. Wir stellen die Korrektheit der Formen gegenüber. Hier sind Sie mit der Schrägstrichschreibung gut aufgestellt. Und kurz ist sie auch; am kürzesten sind die Klammerformen, aber diese werden z. T. abgelehnt. (08.08.2025 11:44)
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N. N.: Mal ein ganz verwegener Vorschlag: einfach an die gültigen, ideologiefreien Rechtschreibregeln halten! Sie werden sehen, es klappt; und jeder normale Mensch der angesprochen werden soll, fühlt sich auch angesprochen. (08.08.2025 09:40)
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N. N.: Welche Form ist die sinnvollste?
Aktuell verwende ich oft die Schrägstrichschreibung oder die Partizipialform/Ausweichwörter. Allerdings ist ja bspw. die Doppelpunkt-Form inklusiver – allerdings nicht amtlich?
Ich bin zwiegespalten.
VG und vielen Dank :) (06.08.2025 13:09)
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N. N.: Mal ein ganz verwegener Vorschlag: einfach an die gültigen, ideologiefreien Rechtschreibregeln halten! Sie werden sehen, es klappt; und jeder normale Mensch der angesprochen werden soll, fühlt sich auch angesprochen. (08.08.2025 09:40)
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Torsten Siever: Es gibt leider keine sinnvollste Lösung; deshalb wird darüber ja so viel disktuiert. Wer um korrekte Rechtschreibung und Grammatik (!) bemüht ist, kann um die Lösung mit Sonderzeichen nur einen großen Bogen machen. Partizipialformen lesen sich nicht schön, bieten aber eine gute Möglichkeit, alle anzusprechen. Grundsätzlich gilt das, was der Rat für Rechtschreibung vorgibt. Allerdings können Sie im Privaten so schreiben, wie Sie möchten. Wir stellen die Korrektheit der Formen gegenüber. Hier sind Sie mit der Schrägstrichschreibung gut aufgestellt. Und kurz ist sie auch; am kürzesten sind die Klammerformen, aber diese werden z. T. abgelehnt. (08.08.2025 11:44)
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N. N.: Danke für die hilfreiche Darlegung der verschiedenen Sichtweisen!
Wie oben dargelegt, bin ich (für den privaten Gebrauch) zwiegespalten – sowohl zwischen genereller Anwendung genderneutraler Sprache, als auch zwischen Anwendung von Formen gültiger Rechtschreibregeln und Formen mit Sonderzeichen. Die kurze Gegenüberstellung hilft mir schon einmal etwas.
Wenn man die Forschungslage allerdings nüchtern betrachtet, ist mMn. "Ideologie" als Pauschalbegriff eher unpassend (siehe empirische Erkenntnisse vieler Studien, sie zeigen eine klar positive Tendenz in Richtung mentaler Repräsentation: u. a. Braun et al. 2005; Stahlberg et al. 2007; Steiger-Loerbroks & von Stockhausen 2014; Vervecken et al. 2015). Mich würde Ihre Meinung zu diesen Studien sehr interessieren.
[...] (09.08.2025 07:51)
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N. N.: [...] Auch Menschen allgemein die Normalität abzusprechen, nur weil sie sich durch das generische Maskulinum nicht angesprochen fühlen könnten, empfinde ich als schwierig.
LG (09.08.2025 10:20)
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Torsten Siever: Da Sie Ideologie und Normalität adressieren und ich die 1. Antwort nicht geschrieben habe, nur zu den Studien – dies aber nur allgemein. Meine Empfehlung ist, auf die Methodik zu schauen. Zum Teil werden nur Studierende befragt oder das generische Mask. gar nicht als Möglichkeit angeboten (dann natürlich große Zustimmtung zum Sternchen ermittelt) oder suggestive Fragen gestellt. Zu den redlichen Studien gehört zum Bsp. eine, die einen Female-Bias beim Sternchen ermittelt hat. Mitunter wird hier auch die Pause verschleift, womit ein generisches Femininum vorliegt. Und das stellt einen Widerspruch dar, denn anders als -er enthält -in ein konkretes Geschlecht. Es ist also schwierig, die sog. Kurzformen schlicht als »neutral/geschlechtergerecht« zu bezeichnen (sie sind eher so definiert). (09.08.2025 10:41)
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N. N.: Das schreibt jemand anderes! Wir Rationalen sind mehr als einer ;-) (11.08.2025 07:20)
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