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Torsten Siever: Vielen Dank. Inwieweit das Urteil und der mögliche Eintrag »divers« auch sprachlich umgesetzt werden muss (im rechtlichen Sinn), ist m. W. noch nicht geklärt. Die Meinungen reichen hier von »Die generische ist die beste Form, alle Geschlechter abzubilden« bis hin zur Forderung nach neuen Suffixen und Pronomen. Die nichtbinären Formen führen wir übrigens ebenfalls auf, allerdings nicht vollständig, weil dies u. E. nicht nötig ist und zu viel wäre, sondern nur die ›schwierigen‹ Wortformen. Kurzformen wie Mitarbeiter:in bzw. Sonderzeichen wie : oder _ sollen gerade diverse Menschen abbilden und damit einschließen. Andernfalls müsste das Weiblichkeitssuffix -in gestrichen und ein gänzlich neues für alle eingeführt werden (vorgeschlagen wurde etwa -x, also Mitarbeitx). Dies dürfte sich aber kaum durchsetzen (lassen). (08.08.2024 12:24)
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N. N. zum Suchwort »Mitarbeiter:innen«: Schön dass hier weibliche und männliche Formen dargestellt werden und auch neutrale Formen. Was aber nach wie vor (in der deutschen Sprache) fehlt ist die diverse Form. Nicht umsonst wurde vom Verfassungsgericht gefordert dass (zumindest im Geburtenregister) eine nicht sächliche (da diskriminierend) Form für Menschen, die eben nicht weiblich und auch nicht männlich geschaffen wird. Die Umsetzung dessen durch den Gesetzesgeber in "divers" mag vielleicht fragwürdig sein, ist aber momentan der festgelegte Stand. Am Beispiel der Mitarbeitenden (als genereller Umfang für alle) fehlt dann immer noch die individuelle Bezeichnung, die für die (historisch bestehende) Formen weiblich (die Mitarbeiterin) und männlich (der Mitarbeiter) vorhanden sind, aber eben nicht für divers... (08.08.2024 12:11)
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Torsten Siever: Vielen Dank. Inwieweit das Urteil und der mögliche Eintrag »divers« auch sprachlich umgesetzt werden muss (im rechtlichen Sinn), ist m. W. noch nicht geklärt. Die Meinungen reichen hier von »Die generische ist die beste Form, alle Geschlechter abzubilden« bis hin zur Forderung nach neuen Suffixen und Pronomen. Die nichtbinären Formen führen wir übrigens ebenfalls auf, allerdings nicht vollständig, weil dies u. E. nicht nötig ist und zu viel wäre, sondern nur die ›schwierigen‹ Wortformen. Kurzformen wie Mitarbeiter:in bzw. Sonderzeichen wie : oder _ sollen gerade diverse Menschen abbilden und damit einschließen. Andernfalls müsste das Weiblichkeitssuffix -in gestrichen und ein gänzlich neues für alle eingeführt werden (vorgeschlagen wurde etwa -x, also Mitarbeitx). Dies dürfte sich aber kaum durchsetzen (lassen). (08.08.2024 12:24)
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