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N. N.: Welche psychedelischen Substanzen lösen eine dermaßen verschobene Wahrnehmung aus?
Im Gegensatz zum gesetzlichen Verbot von geschlechtergerechter Sprache in bayerischen Schulen,
existiert kein einziges Gesetz, das Lehrer:innen dazu verpflichtet genderneutral zu sprechen.
Die Realität zeigt doch, dass (strukturelle) Gewalt und Zwang immer wieder von Ihrem regressiven Lager ausgeht. (20.08.2024 14:15)
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Torsten Siever: (Sie sollten auf »antworten« klicken bei einer Reaktion auf einen Beitrag – dann kann man Ihren auch zuordnen.) Mit Betonung auf Gesetz ist der 2. Satz mehr oder minder korrekt. Allerdings gibt es zahlreiche Style-Guides, Auflagen, Richtlinien etc. bei der Arbeit, an der Uni etc., die eine solche Sprache sehr ›empfehlen‹. Dass Studierende und Angestellte sich daran halten, erscheint logisch. »Geschlechtegerechte Sprache« wird übrigens an bayerischen oder hessischen Schulen nicht verboten, sondern die Kurzformen mit Zeichen, die der Rechtschreibrat nicht freigeben hat. Gegen Paarformen und auch neutrale Formulierungen spricht nichts darin. (20.08.2024 14:38)
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Torsten Siever: Lieber Herr Waßmuth, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wenn ich davon geschrochen habe, dass sich »Sprache so entwickelt« (hat), dann meinte ich damit nicht Automatismen wie die Lautgesetze oder generell Ökonomie, sondern sprachgemeinschaftliche. Und ich stimme Ihnen zu, dass vergleichsweise wenige Menschen Gendern gegen eine klare Mehrheit durchzusetzen versuchen. Dies ist nicht demokratisch und auch nicht richtig. Inwiefern dies vor dem viel zitierten Gerichtsurteil (»divers«) zu rechtfertigen ist, kann ich nicht beurteilen, aber wir nehmen viel (Unökonomisches) auf uns, um die Geschlechter sichtbarer zu machen – in welcher Form auch immer. Viele Grüße TS (16.08.2024 17:09)
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N. N. zum Suchwort »kunde«: Lieber Herr Siever, ich schlage gerne im Genderator nach. Eine Aussage weiter oben möchte ich aber nicht unkommentiert stehen lassen: Die Sprache hat sich nicht so entwickelt sondern diese wird in die hier beschriebene Richtung "gedrückt". Wenn sich Sprache derzeit frei entwickeln dürfte, bräuchten wir solche Helferlein wie den Genderator nicht. Es stünde jedem Menschen frei, zu sprechen und zu schreiben, wie er es für richtig erachtet. Es fehlt leider die notwendige Toleranz für beliebige Sprech- und Schreibweisen. Diese ist jedoch wichtig ist, um Sprache aus dem Kern der Gesellschaft heraus zu " entwickeln" – schade drum. Viele Grüße Thomas Waßmuth (15.08.2024 17:39)
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Torsten Siever: Lieber Herr Waßmuth, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wenn ich davon geschrochen habe, dass sich »Sprache so entwickelt« (hat), dann meinte ich damit nicht Automatismen wie die Lautgesetze oder generell Ökonomie, sondern sprachgemeinschaftliche. Und ich stimme Ihnen zu, dass vergleichsweise wenige Menschen Gendern gegen eine klare Mehrheit durchzusetzen versuchen. Dies ist nicht demokratisch und auch nicht richtig. Inwiefern dies vor dem viel zitierten Gerichtsurteil (»divers«) zu rechtfertigen ist, kann ich nicht beurteilen, aber wir nehmen viel (Unökonomisches) auf uns, um die Geschlechter sichtbarer zu machen – in welcher Form auch immer. Viele Grüße TS (16.08.2024 17:09)
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N. N.: Welche psychedelischen Substanzen lösen eine dermaßen verschobene Wahrnehmung aus?
Im Gegensatz zum gesetzlichen Verbot von geschlechtergerechter Sprache in bayerischen Schulen,
existiert kein einziges Gesetz, das Lehrer:innen dazu verpflichtet genderneutral zu sprechen.
Die Realität zeigt doch, dass (strukturelle) Gewalt und Zwang immer wieder von Ihrem regressiven Lager ausgeht. (20.08.2024 14:15)
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Torsten Siever: (Sie sollten auf »antworten« klicken bei einer Reaktion auf einen Beitrag – dann kann man Ihren auch zuordnen.) Mit Betonung auf Gesetz ist der 2. Satz mehr oder minder korrekt. Allerdings gibt es zahlreiche Style-Guides, Auflagen, Richtlinien etc. bei der Arbeit, an der Uni etc., die eine solche Sprache sehr ›empfehlen‹. Dass Studierende und Angestellte sich daran halten, erscheint logisch. »Geschlechtegerechte Sprache« wird übrigens an bayerischen oder hessischen Schulen nicht verboten, sondern die Kurzformen mit Zeichen, die der Rechtschreibrat nicht freigeben hat. Gegen Paarformen und auch neutrale Formulierungen spricht nichts darin. (20.08.2024 14:38)
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