Ihre Rückmeldung

Sie möchten auf den folgenden Eintrag antworten?

Torsten Siever: ... Und wer sich als Frau in einem nach unseren Empfehlungen gegenderten Text nicht repräsentiert fühlt, weil es »Bürgermeisterin« und nicht »Bürger*innenmeisterin« heißt, wird dies auch nicht bei einem Text mit »Bürger*innenmeister*innen« tun. Nebenbei: Was ist daran gerecht, »wegen des/der Bürger*in« oder »wg. des/der Meister*in« zu gendern? (14.07.2021 12:53)
antworten

Torsten Siever: ... »Bürger*innenmeister*innen« ist u. a. intransparent: »innenmeister« wirkt wie ein Block, doch die Konstituenten sind »Bürgerinnen« und »meister*innen«. Daneben gibt es ein gutes grammatisches Argument: Das -en von -innen ist ein Flexiv, das im Deutschen die Einheit nach rechts abschließt. Für sprachwissenschaftl. Gebildete sind diese Formen schlicht ungrammatisch. ... (14.07.2021 12:49)
antworten

N. N.: Gibt es dazu auch eine Begründung bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit oder nur den Hinweis auf Komplexität. Gerechtigkeit sollte doch nicht haltmachen, wenn zu aufwendig, unbequem und lästig wird. Eine Bürgerin fühlt sich vielleicht von einem Bürgermeister nicht vertreten, nur von einem Bürger*innenmeister. (13.07.2021 17:43)
antworten

Torsten Siever: Das lässt sich mit kurzer Kommentarfunktion leider nicht diskutieren. Aber was heißt »nur«? Komplexität ist allgemein unerwünscht: Praktisch allen Sprachen ist gemeinsam, von uns nach ökonomischen Prinizipien optimiert zu werden. Wer möglichst viele mitnehmen möchte, sollte m. E. nicht dogmatisch sein, nur konsequent ... (14.07.2021 12:41)
antworten

Torsten Siever: Einige verfahren so. Wir gendern keine Erstbestandteile von Wortbildungen. (13.07.2021 07:46)
antworten

N. N. zum Suchwort »Bürgermeister«: Muss es nicht Bürger*innenmeister*innen heißen? (13.07.2021 07:11)
antworten

Torsten Siever: Einige verfahren so. Wir gendern keine Erstbestandteile von Wortbildungen. (13.07.2021 07:46)
antworten

N. N.: Gibt es dazu auch eine Begründung bezüglich der Geschlechtergerechtigkeit oder nur den Hinweis auf Komplexität. Gerechtigkeit sollte doch nicht haltmachen, wenn zu aufwendig, unbequem und lästig wird. Eine Bürgerin fühlt sich vielleicht von einem Bürgermeister nicht vertreten, nur von einem Bürger*innenmeister. (13.07.2021 17:43)
antworten

Torsten Siever: Das lässt sich mit kurzer Kommentarfunktion leider nicht diskutieren. Aber was heißt »nur«? Komplexität ist allgemein unerwünscht: Praktisch allen Sprachen ist gemeinsam, von uns nach ökonomischen Prinizipien optimiert zu werden. Wer möglichst viele mitnehmen möchte, sollte m. E. nicht dogmatisch sein, nur konsequent ... (14.07.2021 12:41)
antworten

Torsten Siever: ... »Bürger*innenmeister*innen« ist u. a. intransparent: »innenmeister« wirkt wie ein Block, doch die Konstituenten sind »Bürgerinnen« und »meister*innen«. Daneben gibt es ein gutes grammatisches Argument: Das -en von -innen ist ein Flexiv, das im Deutschen die Einheit nach rechts abschließt. Für sprachwissenschaftl. Gebildete sind diese Formen schlicht ungrammatisch. ... (14.07.2021 12:49)
antworten

Torsten Siever: ... Und wer sich als Frau in einem nach unseren Empfehlungen gegenderten Text nicht repräsentiert fühlt, weil es »Bürgermeisterin« und nicht »Bürger*innenmeisterin« heißt, wird dies auch nicht bei einem Text mit »Bürger*innenmeister*innen« tun. Nebenbei: Was ist daran gerecht, »wegen des/der Bürger*in« oder »wg. des/der Meister*in« zu gendern? (14.07.2021 12:53)
antworten


Geben Sie hier bitte Ihre Rückmeldung ein:

ein Service von
Logo correctura