Ihre Rückmeldung

Sie möchten auf den folgenden Eintrag antworten?

Torsten Siever: Die genannten Einträge habe ich wiederhergestellt. Allerdings frage ich mich bei Lottofee ebenso, ob bzw. warum dieses Wort tatsächlich gegendert werden sollte. (22.06.2023 09:04)
antworten

N. N.: Sprache bildet Wirklichkeit ja nicht nur ab, sondern schafft sie auch. Durch Benennungen bzw. Nicht-Benennungen werden gesellschaftliche Vorstellungen davon, was normal und die Regel ist, aufgerufen und bestätigt. Wird zum Beispiel nur von "Lottofeen" gesprochen, dann sehen auch deutlich weniger Männer es als eine Möglichkeit an, selbst Lottofee zu werden. Bis heute gibt es mit Chris Fleischhauer ja nur ein männliche "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". Daher sollte nicht mehr von Lottofee gesprochen werden, sondern von "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". (22.06.2023 12:41)
antworten

Torsten Siever: Hier haben Sie mich falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass mit Benennungen auch Festlegungen verbunden sein können und mitunter sicher auch sind – auch wenn viele Männer Hebammen geworden sind und offensichtlich ein Chris Fleischhauer »Lottofee« geworden ist. Sie mischen aber Stile: Während »fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen« sachlich und eher gehoben ist, ist »Lottofee« umgangssprachlich und scherzhaft. Und genau darum würde ich das Wort Lottofee nicht verwenden. (22.06.2023 14:21)
antworten

N. N.: Gibt es denn eine bessere Alternative Ihrerseits für „Boxenluder“? Ich finde die genderneutrale Umschreibung, wie von Ihnen zitiert, keineswegs nicht ernstzunehmend. Lediglich männliche Umschreibungen wie „Boxen-Filou“, „Boxen-Macker“ etc. waren mit einem Augenzwinkern gemeint. Zurück zum Thema, wie gendert man nun „Boxen-Luder“ richtig bzw. besser??? (21.06.2023 18:58)
antworten

Torsten Siever: Offen gesagt gebrauche ich dieses Wort nicht und möchte es auch nicht lesen. Wer es gendern möchte, kann dies tun, doch frage ich mich nach dem Grund. Ich habe auf den wenigen Fotos, die ich bislang dazu gesehen habe, noch nie einen Mann oder eine andere Person als eine Frau gesehen – warum also gendern? (22.06.2023 09:01)
antworten

N. N.: Gleiches Argument wie bei der Lottofee. Da immer nur von "Boxenudern" die Rede ist, ist es kein Wunder, dass sich bei dieser sprachlichen Prägung der Wirklichkeit keine Männer für die Tätigkeit eines "Boxenluders" interessieren. Wobei die Formel 1 die "Grid Girls" (engl. Begriff für Boxenluder) abgeschafft haben, lediglich bei DTM gibt es sie noch und hier besteht Hoffnung, dass sich durch Gendern die Wirklichkeit doch noch umprägen lässt... (22.06.2023 12:45)
antworten

Torsten Siever: Boxenluder ist kein Wort, das gebraucht werden sollte. Es ist abwertend, derb und ein Schimpfwort. Das, was N. N. als Ersatzform anbietet, ist keine Alternative, sondern eine Umschreibung – und auch hier eine gänzlich anderen Stils. (22.06.2023 14:38)
antworten

Torsten Siever: »Zensur« gibt es für offensichtlich nicht ernstzunehmende Einträge, die zum 10. Mal eingetragen worden sind. Beispiel: Für »Boxen-Luder« die genderneutrale Form: »junge, attraktive sich bei großen Autorennen im Fahrendenlager aufhaltende und auf den Rennfahrzeugen posierende Person«. Und auch bei dem von Ihnen ebenfalls eingetragenen »Fest zu Ehren der treffsichersten Person« bin ich mir bzgl. der Ernsthaftigkeit nicht sicher … (21.06.2023 16:09)
antworten

N. N.: Hier las ich die Tage ein paar gute Vorschläge wie man das Wort "Lottofee" gendern kann, aber es gibt ZENSUR...ich glaube es war "Lotto-Elf" für männliche Version und "Fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen" als genderneutrale Version. Lotto-Feen sind doch nach wie vor im Einsatz und sollten auch gegendert werden. (21.06.2023 15:40)
antworten

Torsten Siever: »Zensur« gibt es für offensichtlich nicht ernstzunehmende Einträge, die zum 10. Mal eingetragen worden sind. Beispiel: Für »Boxen-Luder« die genderneutrale Form: »junge, attraktive sich bei großen Autorennen im Fahrendenlager aufhaltende und auf den Rennfahrzeugen posierende Person«. Und auch bei dem von Ihnen ebenfalls eingetragenen »Fest zu Ehren der treffsichersten Person« bin ich mir bzgl. der Ernsthaftigkeit nicht sicher … (21.06.2023 16:09)
antworten

N. N.: Gibt es denn eine bessere Alternative Ihrerseits für „Boxenluder“? Ich finde die genderneutrale Umschreibung, wie von Ihnen zitiert, keineswegs nicht ernstzunehmend. Lediglich männliche Umschreibungen wie „Boxen-Filou“, „Boxen-Macker“ etc. waren mit einem Augenzwinkern gemeint. Zurück zum Thema, wie gendert man nun „Boxen-Luder“ richtig bzw. besser??? (21.06.2023 18:58)
antworten

Torsten Siever: Offen gesagt gebrauche ich dieses Wort nicht und möchte es auch nicht lesen. Wer es gendern möchte, kann dies tun, doch frage ich mich nach dem Grund. Ich habe auf den wenigen Fotos, die ich bislang dazu gesehen habe, noch nie einen Mann oder eine andere Person als eine Frau gesehen – warum also gendern? (22.06.2023 09:01)
antworten

N. N.: Gleiches Argument wie bei der Lottofee. Da immer nur von "Boxenudern" die Rede ist, ist es kein Wunder, dass sich bei dieser sprachlichen Prägung der Wirklichkeit keine Männer für die Tätigkeit eines "Boxenluders" interessieren. Wobei die Formel 1 die "Grid Girls" (engl. Begriff für Boxenluder) abgeschafft haben, lediglich bei DTM gibt es sie noch und hier besteht Hoffnung, dass sich durch Gendern die Wirklichkeit doch noch umprägen lässt... (22.06.2023 12:45)
antworten

Torsten Siever: Boxenluder ist kein Wort, das gebraucht werden sollte. Es ist abwertend, derb und ein Schimpfwort. Das, was N. N. als Ersatzform anbietet, ist keine Alternative, sondern eine Umschreibung – und auch hier eine gänzlich anderen Stils. (22.06.2023 14:38)
antworten

Torsten Siever: Die genannten Einträge habe ich wiederhergestellt. Allerdings frage ich mich bei Lottofee ebenso, ob bzw. warum dieses Wort tatsächlich gegendert werden sollte. (22.06.2023 09:04)
antworten

N. N.: Sprache bildet Wirklichkeit ja nicht nur ab, sondern schafft sie auch. Durch Benennungen bzw. Nicht-Benennungen werden gesellschaftliche Vorstellungen davon, was normal und die Regel ist, aufgerufen und bestätigt. Wird zum Beispiel nur von "Lottofeen" gesprochen, dann sehen auch deutlich weniger Männer es als eine Möglichkeit an, selbst Lottofee zu werden. Bis heute gibt es mit Chris Fleischhauer ja nur ein männliche "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". Daher sollte nicht mehr von Lottofee gesprochen werden, sondern von "fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen". (22.06.2023 12:41)
antworten

Torsten Siever: Hier haben Sie mich falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass mit Benennungen auch Festlegungen verbunden sein können und mitunter sicher auch sind – auch wenn viele Männer Hebammen geworden sind und offensichtlich ein Chris Fleischhauer »Lottofee« geworden ist. Sie mischen aber Stile: Während »fernsehansagende Person bei der Ziehung der Lottozahlen« sachlich und eher gehoben ist, ist »Lottofee« umgangssprachlich und scherzhaft. Und genau darum würde ich das Wort Lottofee nicht verwenden. (22.06.2023 14:21)
antworten


Geben Sie hier bitte Ihre Rückmeldung ein:

ein Service von
Logo correctura