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Torsten Siever: Geändert hat sich grundsätzlich nichts an unserer Aussage. Coach ist ein Wort, das auch im Deutschen keine Endung besitzt, die an Männer denken lässt (anders als -or wie bei Creator, das dem -er ähnlich ist). Man kann Coachin eingedeutscht durchaus verwenden, aber ich wäre eher geneigt, von Coacherin zu sprechen, was aber ausgeschlossen ist, weil *Coacher nicht existiert. Daher ist das aktuell m. E. weder empfehlenswert noch nicht empfehlenswert (also würde ich den Text und/oder die Klientel für oder gegen das Gendern sprechen lassen). Je üblicher das Wort wird, desto eher wird es auch gegendert werden. Creatorin ist ebenfalls noch schwierig, zumal sich Creator nur englisch artikulieren lässt, wozu dann allenfalls -ess passen würde, aber nicht -in. (04.03.2024 10:32)
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N. N.: Coach / Coachin: Auf der Website Edwards Englisch "Weibliche Berufsbezeichnungen auf Englisch – Edwards English" fiel mir auf, dass die Verfasserin des Textes bei ihren Berufsbezeichnungen alle gegendert hat bis auf das Wort Coach. Auf einer Ihrer Seiten habe ich einen allgemeinen Kommentar "Englische Berufsbezeichnungen – gerndern oder nicht? vom 23. März 2021 zu diesem Thema mit dem Beispiel Manager (Endungen -er) gefunden. Siehe nachfolgenden Text:
............
2. Andere englische Berufsbezeichungen
Bei allen anderen englischen Berufsbezeichnungen wie Coach oder Guide ist es schon komplizierter. Da diese Begriffe bisher selten ans Deutsche angepasst werden (z.B. ist uns Coachin bisher nicht bekannt), empfehlen wir diese durch den Artikel zu markieren. Ist das Geschlecht bekannt, kann der entsprechend passende Artikel genommen werden. Ist das Geschlecht nicht bekannt, funktioniert der*der bzw. der:die ganz gut.

Bsp.: Coach -> der*die Coach.

Hat sich Ihre Empfehlung zwischenzeitlich diesbezüglich geändert?
Vielen Dank für eine Antwort.
Bianca
(04.03.2024 10:06)
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N. N. zum Suchwort »Coach«: Ich habe bei Lets Dance den Begriff zur Berufsbezeichnung "Content Creatorin" gefunden? Mich wundert diese weibliche Bezeichnung, da die Endung -in für die weibliche Endung in der deutschen Sprache steht. Für mich klingt diese Bezeichnung sehr befremdlich.

(Content Creatorin)
(Food-Creator)

Creator: englisch, Endung –in deutsch. Was für eine komische Wortzusammensetzung. Was sagen Sie dazu. Auf einem Ihrer Seiten habe ich einen allgemeinen Kommentar "Englische Berufsbezeichnungen – gerndern oder nicht? zu diesem Thema in Bezug auf Manager gefunden. Durch Auftauchen/Nutzung neuer Wortendungen im Internet werden jedoch zunehmend in meinen Augen sehr unpassende Gender-Bezeichnungen gebildet und "eingedeutscht". Auf einer anderen Website Edwards Englisch "Weibliche Berufsbezeichnungen auf Englisch – Edwards English" fiel mir auf, dass sogar die Verfasserin des Textes bei ihren Berufsbezeichnungen alle gegendert hat bis auf das Wort Coach.
Vielen Dank für eine Antwort und einen möglichen Vorschlag.
Bianca
(04.03.2024 09:57)
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N. N.: Coach / Coachin: Auf der Website Edwards Englisch "Weibliche Berufsbezeichnungen auf Englisch – Edwards English" fiel mir auf, dass die Verfasserin des Textes bei ihren Berufsbezeichnungen alle gegendert hat bis auf das Wort Coach. Auf einer Ihrer Seiten habe ich einen allgemeinen Kommentar "Englische Berufsbezeichnungen – gerndern oder nicht? vom 23. März 2021 zu diesem Thema mit dem Beispiel Manager (Endungen -er) gefunden. Siehe nachfolgenden Text:
............
2. Andere englische Berufsbezeichungen
Bei allen anderen englischen Berufsbezeichnungen wie Coach oder Guide ist es schon komplizierter. Da diese Begriffe bisher selten ans Deutsche angepasst werden (z.B. ist uns Coachin bisher nicht bekannt), empfehlen wir diese durch den Artikel zu markieren. Ist das Geschlecht bekannt, kann der entsprechend passende Artikel genommen werden. Ist das Geschlecht nicht bekannt, funktioniert der*der bzw. der:die ganz gut.

Bsp.: Coach -> der*die Coach.

Hat sich Ihre Empfehlung zwischenzeitlich diesbezüglich geändert?
Vielen Dank für eine Antwort.
Bianca
(04.03.2024 10:06)
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Torsten Siever: Geändert hat sich grundsätzlich nichts an unserer Aussage. Coach ist ein Wort, das auch im Deutschen keine Endung besitzt, die an Männer denken lässt (anders als -or wie bei Creator, das dem -er ähnlich ist). Man kann Coachin eingedeutscht durchaus verwenden, aber ich wäre eher geneigt, von Coacherin zu sprechen, was aber ausgeschlossen ist, weil *Coacher nicht existiert. Daher ist das aktuell m. E. weder empfehlenswert noch nicht empfehlenswert (also würde ich den Text und/oder die Klientel für oder gegen das Gendern sprechen lassen). Je üblicher das Wort wird, desto eher wird es auch gegendert werden. Creatorin ist ebenfalls noch schwierig, zumal sich Creator nur englisch artikulieren lässt, wozu dann allenfalls -ess passen würde, aber nicht -in. (04.03.2024 10:32)
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