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Torsten Siever: Sie bringen verschiedene Ebenen zusammen (auch wenn Sie die am Anfang noch trennen). Die eine ist die Diskussion um Anglizismen. Hier gibt es einen Trend zu einem stärkeren Gebrauch. Den mag man begrüßen oder ablehnen. Die andere Ebene ist die Assimilation ans Deutsche, also etwa die Ableitung von User zu Userin oder usen. Je stärker ein Anglizismus verankert ist, desto weniger stören wir uns an dieser Anpassung an die dt. Sprache. Producerin ist vergleichsweise neu und ungewohnt, mit Joggerin haben Sie aber vermutlich keine Probleme. Was konkret das Gendern angeht: Je stärker integriert, desto eher wird gegendert – auch wenn das in der Ursprungssprache nicht getan wird. (12.08.2025 13:20)
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Torsten Siever: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Die Form ist von Ihnen nun belegt und für alle sichtbar. Allerdings sind die meisten Quellen Foren, und da finden sich alle Schreibweisen und Wörter, auch ungrammatische. Google-Ergebnisse sind für uns kein Kriterium zur Aufnahme – wir halten uns an Korpora, die auch für die Wörterbucherstellung dienen, also Medien (auch online), Literatur etc. (12.08.2025 13:15)
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N. N.: Völlig irrsinnig. Dass Anglizismen unumkehrbar Einzug in die deutsche Sprache gefunden haben, ist nicht zu leugnen. Es mag sogar im Hinblick auf eine gewisse Internationalisierung nicht komplett falsch sein. Dass aber nun auch noch fremdsprachige Ausdrücke gegendert werden, verursacht verbreitet Kopfschütteln. Das erste Mal, dass ich damit konfrontiert wurde, war, als im Abspann einer Serie u.a. die Producerin genannt wurde.... Haben die Genderer keinerlei Hemmungen mehr? Kann man(n) nicht einfach Produzentin schreiben? Nein, das lässt der Wahn nicht zu; da kreiert man lieber etwas, was selbst den englischen Muttersprachlern unbekannt ist....... (12.08.2025 12:17)
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