Genderwörterbuch: Person

Sie möchten das Wort »Person« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (weibl. und männl. Form):

SingularPlural
NomPersonPersonen
GenPersonPersonen
DatPersonPersonen
AkkPersonPersonen
keine entsprechende Form für männliche Personen verfügbar

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Person bzw. der (Nom.), der Person bzw. des (Gen.);
👥 die Personen und (Nom.), den Personen und (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die /-Person (Nom.), des/der /-Person (Gen.)
👥 die /-Personen (Nom.), den /-Personen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die (Person) (Nom.), des/der (Person) (Gen.)
👥 die (Personen) (Nom.), den (Personen) (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel / Gendersternchen / Gendergap:
durchgängig nicht notwendig/realisierbar

Anmerkung:

Person ist einer der wenigen geschlechterneutralen Ausdrücke für menschliche Wesen, ist universell verwendbar und sollte daher unter keinen Umständen gegendert werden. Es ersetzt nicht nur Mann und Frau, sondern schließt auch »diverse« Menschen ein. Ein Ausdruck wir Person* ist sinnlos und kontraproduktiv.
Gegenüber Mensch hat Person den Vorteil, dass der Ausdruck weniger »wissenschaftlich« ist.

Beispielsätze:

Besser nicht: Männer und Frauen unterscheiden sich als Chef nicht grundsätzlich.

Besser so: Personen in Führungspositionen unterscheiden sich nicht grundsätzlich.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Amtsperson, Ankerperson, Ansprechperson, Anstandsperson, Aufsichtsperson, Auskunftsperson, Autoritätsperson, Begleitperson, Beratungsperson, Betreuungsperson, Bezugsperson, Bindungsperson, Drittperson, Durchschnittsperson, Einzelperson, Ersatzperson, Erwerbsperson, Erziehungsperson, Fachperson, Fremdperson, Führungsperson, Geschäftsperson, Gewährsperson, Hauptperson, Hauptbezugsperson, Hilfsperson, Identifikationsperson, Informationsperson, Kaderperson, Kindertagespflegeperson, Kontaktperson, Kontrollperson, Lehrperson, Leitungsperson, Magistratsperson, Mittelsperson, Nebenperson, Ombudsperson, Pfarrperson, Pflegeperson, Privatperson, Prüfperson, Rechtsperson, Referenzperson, Respektperson, Respektsperson, Risikoperson, Schiedsperson, Schlüsselperson, Schutzperson, Sicherheitsperson, Tagespflegeperson, Testperson, Transperson, Transgender-Person, Unperson, Urkundsperson, V-Person, Verbindungsperson, Vermittlungsperson, Versuchsperson, Vertrauensperson, Vertretungsperson, Zielperson, Zivilperson

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Person bzw. der
Schrägstrich­formder/die /-Person
Klammer­formder/die (Person)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformen(keine Form wie der*die Student*in möglich)

Diskussion


N. N.: wie ist es bei der Bezeichnung "eine" Person von mehreren, dabei handelte es sich um eine Frau, ist es dann nicht richtig von einer "Personin" zu sprechen????????????????? Was ein kompletter Unsinn diese ganze Genderei! (22.03.2023 11:04)

Torsten Siever: Nein, Person ist neutral; vgl. meine Antwort von heute Morgen. (22.03.2023 14:27)
antworten

N. N.: Meine Empfehlung, alles Umwandeln um den Genderwahn zu beenden. Statt BeamtINNEN nutzen wir doch einfach "Personen des Beamtentums" oder "Beamten-Person". Weitere Beispiele: Anstatt MalerINNEN einfach malende Person, statt JournalistINNEN einfach Journalistenpersonenkreis etc. (19.09.2023 15:41)

N. N.: Um den Wahn zu beenden, genügt es eigentlich, wenn die Gender*inn*en*den etc. selbst zur Vernunft kommen. Dies wird allerdings nicht geschehen, sondern sich vielmehr weiter radikalisieren. Aktuelles Beispiel: das Interview in Sat1 mit Heino. Sicher kann man(n)/frau/div. über die Wortwahl streiten, im Kern aber hat er recht. Tatsache ist, dass immer noch mehr als 75% der Bevölkerung das Gendern ablehnen, da es keinen Sinn macht. Interessant ist aber, wie die Kämpfer der Genderideologie sich zumeist äußern: beleidigend, abwertend, bedrohend, verunglimpfend, ja, bis hin zum standardmäßigen Nazivergleich; alles dabei. Toleranz, Diskussionsbereitschaft, Gelassenheit ggü. Andersdenkenden??? Fehlanzeige! Naja, wenn man die Wahrheit für sich alleine in Anspruch nimmt.... LG (20.09.2023 13:20)
antworten

N. N.: Nutzen Sie doch besser den Mittelteil von Mensch (ens). Die Form „-ens“ könnte für alle Geschlechter gelten: ens Malens (ein Maler), ens Beamtens (ein Beamter) etc. Googeln Sie „ens“ oder Lann Hornscheidt bitte bevor Sie Stimmung gegens Gendern machen. Ein Käufer und sein Einkaufskorb: Ens Käufens und ens Einkaufskorb. (23.09.2023 18:34)
antworten

Torsten Siever: Wie Sie hier schon in der Diskussion lesen konnten, ist ens als neutrale Ersatzform vollkommen ungeeignet, weil zu ›neutral‹ – allein schon wegen der dadurch entfallenden, aber zentralen Unterscheidung zw. best./unbest. Artikel (der/ein) und div. Pronomen (mein/sein/…) Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben: ein ist etwas völlig anderes als sein. Das ist eine Sprachuniversalie, die Sie abschaffen wollen. (Unabhängig von der Realisierbarkeit.) (24.09.2023 10:09)
antworten

N. N.: Zunächst: ich mache keine Stimmung gegen das Gendern. Ich vertrete lediglich (wie der überwältigende Teil der Bevölkerung) die Ansicht, dass diese Art sich zu äußern vollkommen sinnfrei, unnötig und entbehrlich ist. In der Regel hat man es mit verbohrten Ideologen zu tun, die sich dermaßen in diese für die Welt unerhebliche Sache reinsteigern, dass sie, so wie Sie, Wortschöpfungen konstruieren ("ens") welche einen das Gendern nun endgültig nicht mehr ernst nehmen lassen. Sprache soll und muss (!) verständlich sein. Weiterhin will ich zum Ausdruck bringen, dass (meine Erfahrung) keine sachliche Diskussion mit Genderverblendeten möglich ist; spätestens da erkennt man als halbwegs rationaler Mensch, dass diese von Minderheiten laut geschriene Kommunikationsform nichts anderes als ein psychotischen Gerechtigkeitswahn darstellt. Allen einen schönen Wochenstart :-) (25.09.2023 07:07)
antworten

N. N.: Sehr treffend formuliert! Eine sich selbst als Elite betrachtende Minderheit versucht, sich mit einer grausamen Sprachverstümmelung gegen die Allgemeinheit in Stellung zu bringen, um eine Sprachdiktatur zu installieren, der sich gefälligst alle zu unterwerfen haben. Eigentlich sollten wir aus unserer Geschichte gelernt haben, wozu das führen kann. (26.09.2023 22:26)
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