Genderwörterbuch: Wissenschaftsmäzen / Wissenschaftsmäzenin

Sie möchten das Wort »Wissenschaftsmäzen« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomWissenschafts­mäzenWissenschafts­mäzene
GenWissenschafts­mäzensWissenschafts­mäzene
DatWissenschafts­mäzenWissenschafts­mäzenen
AkkWissenschafts­mäzenWissenschafts­mäzene
SingularPlural
NomWissenschafts­mäzeninWissenschafts­mäzeninnen
GenWissenschafts­mäzeninWissenschafts­mäzeninnen
DatWissenschafts­mäzeninWissenschafts­mäzeninnen
AkkWissenschafts­mäzeninWissenschafts­mäzeninnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Wissenschafts} + {Mäzen}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Wissenschaftsmäzenin bzw. der -mäzen (Nom.), der Wissenschaftsmäzenin bzw. des -mäzens (Gen.);
👥 die Wissenschaftsmäzeninnen und -mäzene (Nom.), den Wissenschaftsmäzeninnen und -mäzenen (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Wissenschaftsmäzen/-in (Nom.), *des/der Wissenschaftsmäzens/-in (Gen.)
👥 *die Wissenschaftsmäzene/-innen (Nom.), *den Wissenschaftsmäzenen/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Wissenschaftsmäzen(in) (Nom.), *des/der Wissenschaftsmäzens(in) (Gen.)
👥 *die Wissenschaftsmäzene(innen) (Nom.), den Wissenschaftsmäzen(inn)en (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die WissenschaftsmäzenIn (Nom.), *des/der WissenschaftsmäzensIn bzw. *WissenschaftsmäzenIn (Gen.);
👥 *die WissenschaftsmäzeneInnen bzw. *WissenschaftsmäzenInnen (Nom.), *den WissenschaftsmäzenenInnen bzw. *WissenschaftsmäzenInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Wissenschaftsmäzen*in (Nom.), *des*der Wissenschaftsmäzens*in bzw. *Wissenschaftsmäzen*in (Gen.);
👥 *die Wissenschaftsmäzene*innen bzw. *Wissenschaftsmäzen*innen (Nom.), *den Wissenschaftsmäzenen*innen bzw. *Wissenschaftsmäzen*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Wissenschaftsmäzen:in (Nom.), *des:der Wissenschaftsmäzens:in bzw. *Wissenschaftsmäzen:in (Gen.);
👥 *die Wissenschaftsmäzene:innen bzw. *Wissenschaftsmäzen:innen (Nom.), *den Wissenschaftsmäzenen:innen bzw. *Wissenschaftsmäzen:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Wissenschaftsmäzen_in (Nom.), *des_der Wissenschaftsmäzens_in bzw. *Wissenschaftsmäzen_in (Gen.);
👥 *die Wissenschaftsmäzene_innen bzw. *Wissenschaftsmäzen_innen (Nom.), *den Wissenschaftsmäzenen_innen bzw. *Wissenschaftsmäzen_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Fördernde

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
vermögende Privatperson, die andere Personen in den Bereichen Kunst, Kultur oder Sport mit finanziellen Mitteln fördert

Anmerkung (auf Basis bezogen):

Neben Mäzenin existiert auch die weibliche Form Mäzenatin.

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: In Zeiten von Corona sind viele Künstler auf Mäzene angewiesen, um sich über Wasser halten zu können.

Besser so: In Zeiten von Corona sind viele Kunstschaffende auf Mäzeninnen und Mäzene angewiesen, um sich über Wasser halten zu können.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Fußball-Mäzen, Großmäzen, Hauptmäzen, Klubmäzen, Kulturmäzen, Kunstmäzen, Modemäzen, Musikmäzen, Privatmäzen, Sportmäzen, Stadtmäzen, Theatermäzen, Vereinsmäzen

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Wissenschaftsmäzenin bzw. der -mäzen
Schrägstrich­formder/die Wissenschaftsmäzen/-in
Klammer­formder/die Wissenschaftsmäzen(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Wissenschaftsmäzen*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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