Genderwörterbuch: Kulturmäzen / Kulturmäzenin

Sie möchten das Wort »Kulturmäzen« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomKulturmäzenKulturmäzene
GenKulturmäzensKulturmäzene
DatKulturmäzenKulturmäzenen
AkkKulturmäzenKulturmäzene
SingularPlural
NomKulturmäzeninKulturmäzeninnen
GenKulturmäzeninKulturmäzeninnen
DatKulturmäzeninKulturmäzeninnen
AkkKulturmäzeninKulturmäzeninnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Kultur} + {Mäzen}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Kulturmäzenin bzw. der -mäzen (Nom.), der Kulturmäzenin bzw. des -mäzens (Gen.);
👥 die Kulturmäzeninnen und -mäzene (Nom.), den Kulturmäzeninnen und -mäzenen (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Kulturmäzen/-in (Nom.), *des/der Kulturmäzens/-in (Gen.)
👥 *die Kulturmäzene/-innen (Nom.), *den Kulturmäzenen/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Kulturmäzen(in) (Nom.), *des/der Kulturmäzens(in) (Gen.)
👥 *die Kulturmäzene(innen) (Nom.), den Kulturmäzen(inn)en (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die KulturmäzenIn (Nom.), *des/der KulturmäzensIn bzw. *KulturmäzenIn (Gen.);
👥 *die KulturmäzeneInnen bzw. *KulturmäzenInnen (Nom.), *den KulturmäzenenInnen bzw. *KulturmäzenInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Kulturmäzen*in (Nom.), *des*der Kulturmäzens*in bzw. *Kulturmäzen*in (Gen.);
👥 *die Kulturmäzene*innen bzw. *Kulturmäzen*innen (Nom.), *den Kulturmäzenen*innen bzw. *Kulturmäzen*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Kulturmäzen:in (Nom.), *des:der Kulturmäzens:in bzw. *Kulturmäzen:in (Gen.);
👥 *die Kulturmäzene:innen bzw. *Kulturmäzen:innen (Nom.), *den Kulturmäzenen:innen bzw. *Kulturmäzen:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Kulturmäzen_in (Nom.), *des_der Kulturmäzens_in bzw. *Kulturmäzen_in (Gen.);
👥 *die Kulturmäzene_innen bzw. *Kulturmäzen_innen (Nom.), *den Kulturmäzenen_innen bzw. *Kulturmäzen_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Fördernde

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
vermögende Privatperson, die andere Personen in den Bereichen Kunst, Kultur oder Sport mit finanziellen Mitteln fördert

Anmerkung (auf Basis bezogen):

Neben Mäzenin existiert auch die weibliche Form Mäzenatin.

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: In Zeiten von Corona sind viele Künstler auf Mäzene angewiesen, um sich über Wasser halten zu können.

Besser so: In Zeiten von Corona sind viele Kunstschaffende auf Mäzeninnen und Mäzene angewiesen, um sich über Wasser halten zu können.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Fußball-Mäzen, Großmäzen, Hauptmäzen, Klubmäzen, Kunstmäzen, Modemäzen, Musikmäzen, Privatmäzen, Sportmäzen, Stadtmäzen, Theatermäzen, Vereinsmäzen, Wissenschaftsmäzen

zurück zur Suche des Genderwörterbuchs

Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Kulturmäzenin bzw. der -mäzen
Schrägstrich­formder/die Kulturmäzen/-in
Klammer­formder/die Kulturmäzen(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Kulturmäzen*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

Diskussion



ein Service von
Logo correctura