Genderwörterbuch: Vater / Mutter

Sie möchten das Wort »Vater« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort und mögliche alternative Formulierungen. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomVaterVäter
GenVatersVäter
DatVaterVätern
AkkVaterVäter
SingularPlural
NomMutterMütter
GenMutterMütter
DatMutterMüttern
AkkMutterMütter

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
der/die Vater/Mutter bzw. der Vater/die Mutter etc.
durchgängig möglich

Schrägstrichschreibung:
in keinem Fall möglich (nur als vollständige Paarformen)

Klammerform:
in keinem Fall möglich

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht möglich, aber auch nicht nötig, da Ausdruck gendergerecht

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel / Gendersternchen / Gendergap:
durchgägig nicht möglich

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (nicht für Rechtstexte):
Elternteil; Eltern; Erziehungsberechtigte

Umschreibungen (nicht für Rechtstexte):
Person, die ein oder mehrere Kinder versorgt/erzieht

Anmerkung:

Bei manchen Komposita wie beispielsweise bei Kirchenvater, Zahlmutter, Vorväter, Puffmutter oder Beichtvater fehlt ein gegengeschlechtliches Pendant.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Adoptivvater, Affenvater, Bärenvater, Beichtvater, Brautvater, Doktorvater, Elefantenvater, Entenvater, Ersatzvater, Familienvater, Gastvater, Großvater, Gründervater, Gründungsvater, Hausvater, Hundevater, Katzenvater, Kindsvater, Kirchenvater, Königinvater, Landesvater, Löwenvater, Pflegevater, Rabenvater, Schwanenvater, Schwiegervater, Soldatenvater, Spitzenvater, Stadtvater, Stammvater, Stiefvater, Storchenvater, Tagesvater, Tigervater, Trennungsvater, Übervater, Urvater, Urgroßvater, Vollzeitvater, Vorvater, Wahlvater, Waisenvater, Zahlvater, Ziehvater, Zwillingsvater

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformder/die Vater/Mutter
Schrägstrich­form(keine Form wie der/die Student/-in möglich)
Klammer­form(keine Form wie der/die Student(in) möglich)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende nötig)
Kurzformen(keine Form wie der*die Student*in möglich)

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