Genderwörterbuch: Literaturfreund / Literaturfreundin

Sie möchten das Wort »Literaturfreund« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomLiteratur­freundLiteratur­freunde
GenLiteratur­freund[e]sLiteratur­freunde
DatLiteratur­freundLiteratur­freunden
AkkLiteratur­freundLiteratur­freunde
SingularPlural
NomLiteratur­freundinLiteratur­freundinnen
GenLiteratur­freundinLiteratur­freundinnen
DatLiteratur­freundinLiteratur­freundinnen
AkkLiteratur­freundinLiteratur­freundinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Literatur} + {Freund}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Literaturfreundin bzw. der -freund (Nom.), der Literaturfreundin bzw. des -freund[e]s (Gen.);
👥 die Literaturfreundinnen und -freunde (Nom.), den Literaturfreundinnen und -freunden (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Literaturfreund/-in (Nom.), *des/der Literaturfreund[e]s/-in (Gen.)
👥 *die Literaturfreunde/-innen (Nom.), *den Literaturfreunden/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Literaturfreund(in) (Nom.), *des/der Literaturfreund[e]s(in) (Gen.)
👥 *die Literaturfreunde(innen) (Nom.), den Literaturfreund(inn)en (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die LiteraturfreundIn (Nom.), *des/der Literaturfreund[e]sIn bzw. *LiteraturfreundIn (Gen.);
👥 *die LiteraturfreundeInnen bzw. *LiteraturfreundInnen (Nom.), *den LiteraturfreundenInnen bzw. *LiteraturfreundInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Literaturfreund*in (Nom.), *des*der Literaturfreund[e]s*in bzw. *Literaturfreund*in (Gen.);
👥 *die Literaturfreunde*innen bzw. *Literaturfreund*innen (Nom.), *den Literaturfreunden*innen bzw. *Literaturfreund*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Literaturfreund:in (Nom.), *des:der Literaturfreund[e]s:in bzw. *Literaturfreund:in (Gen.);
👥 *die Literaturfreunde:innen bzw. *Literaturfreund:innen (Nom.), *den Literaturfreunden:innen bzw. *Literaturfreund:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Literaturfreund_in (Nom.), *des_der Literaturfreund[e]s_in bzw. *Literaturfreund_in (Gen.);
👥 *die Literaturfreunde_innen bzw. *Literaturfreund_innen (Nom.), *den Literaturfreunden_innen bzw. *Literaturfreund_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Befreundete; Freundeskreis; Geliebte

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
befreundete Person; nahestehende Person; Bezugsperson; Bekanntschaft; (Freundschaft[en])

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: In einer bewegenden Feier haben seine Familie und Freunde von ihm Abschied genommen.

Besser so: In einer bewegenden Feier haben seine Nächsten von ihm Abschied genommen.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Bergfreund, Brieffreund, Bücherfreund, Busenfreund, Duzfreund, Eisenbahnfreund, Ex-Freund, Familienfreund, Fußballfreund, Gartenfreund, Geschäftsfreund, Hausfreund, Heimatfreund, Hundefreund, Jugendfreund, Katzenfreund, Kinderfreund, Kindheitsfreund, Kulturfreund, Kunstfreund, Künstlerfreund, Langzeitfreund, Menschenfreund, Musikfreund, Naturfreund, Opernfreund, Parteifreund, Pferdefreund, Schulfreund, Sportfreund, Sportsfreund, Studienfreund, Tierfreund, Volksfreund, Wanderfreund, Weinfreund

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Literaturfreundin bzw. der -freund
Schrägstrich­formder/die Literaturfreund/-in
Klammer­formder/die Literaturfreund(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Literaturfreund*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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