Genderwörterbuch: Hund

Sie möchten das Wort »Hund« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort und mögliche alternative Formulierungen. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

1. Bedeutung: ›Schimpfwort‹

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomHundHunde
GenHund[e]sHunde
DatHundHunden
AkkHundHunde
keine entsprechende Form für weibliche Personen verfügbar

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Anmerkung:

Wir begegnen der häufigen Suche nach diesem Wort mit einem Doppeleintrag; und hier ist das Schimpfwort Thema. Dafür gibt es in der Tat kein feminines Äquivalent, das eindeutig eine Frau bezeichnen würde. Also: a) anderes Wort wählen, b) »Du Hund!« auch für die Frau verwenden oder c) besser erst gar nicht schimpfen.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Sauhund

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2. Bedeutung: ›Vierbeiner‹

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomHundHunde
GenHund[e]sHunde
DatHundHunden
AkkHundHunde
keine weitere Form nötig (genderkonform)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Anmerkung:

Hund ist eine Klassenbezeichnung für eine Tierart und als solche geschlechtsneutral. Es wird lt. Duden (Gr. WB der dt. Sprache, Bedeutung 1b) (standardsprachlich) auch für den männlichen Hund verwendet. Fachsprachlich ist dies aber der Rüde

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Assistenzhund, Begleithund, Blindenhund, Bluthund, Bürohund, Diensthund, Fährtenhund, Familienhund, Haushund, Hirtenhund, Hofhund, Höllenhund, Hütehund, Jagdhund, Kampfhund, Kettenhund, Leithund, Mischlingshund, Polizeihund, Rassehund, Rettungshund, Roboterhund, Schäferhund, Schoßhund, Schulhund, Schutzhund, Sennenhund, Spürhund, Straßenhund, Suchhund, Therapiehund, Wachhund, Windhund, Wolfshund, Zweithund

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Diskussion


N. N.: Sehr geehrtes Genderatorteam, Bei dem Wort Hund wurde die weibliche Form „Hündin“ vergessen. Ich hoffe sie können diesen Fehler schnellstmöglich beheben, denn einige Hündinnen fühlen sich dadurch angegriffen. Danke für ihre Zeit. Mit freundlichen Grüßen Pia Dorff (16.04.2021 10:07)

Torsten Siever: Danke, Pia Dorff, aber ich glaube nicht, dass sich »diese« Hündinnen angegriffen fühlen ;-) https://www.genderator.app/wb/Hund/ enthält 2 Einträge: ›Tier‹ (hier gibt es »Hündin«) und ›Mensch‹ (als Schimpfwort). Möglicherweise gibt es Belege für »Du Hündin!«/»Krumme Hündin!«, dann tragen wir die feminine Form gern nach. Uns sind sie nicht bekannt. Sehr gern Rückmeldungen hierzu! (16.04.2021 10:41)
antworten

N. N.: Leut', ist das jetzt ein Scherz? Ein Hund kann Hündin oder Rüde sein! Ein männlicher Hund wird Rüde genannt. Von "Hündinnen und Hunden" zu sprechen ist analog zu "Frauen und Menschen" oder "Kühe und Rinder", also Nonsens. Grüße, Didi (20.07.2021 13:39)
antworten

Torsten Siever: Danke, ich bin offensichtlich kein Hundebesitzer. Ist korrigiert. Allerdings ist im allgemeinen Sprachgebrauch der Hund auch ein männlicher Hund (Duden, Gr. WB der dt. Sprache, Bedeutung 1b). (20.07.2021 15:49)
antworten

N. N.: Bevor Sie uns das "gendern" erklären wollten, sollten Sie erst einmal Deutsch lernen. "Hündin" ist sowohl die weibliche Form des Tieres "Hund", als auch der Schimpfwortversion. Und während "Du Hund" durchaus positiv gemeint sein kann (als Anerkennung männlicher Atribute), ist "Du Hündin" aber garantiert stets und im höchsten Masse beleidigend. (08.01.2024 17:52)
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