Genderwörterbuch: Bankkunde / Bankkundin

Sie möchten das Wort »Bankkunde« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

1. Bedeutung: ›Dienstleistung oder Artikel kaufende/beauftragende Person‹

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomBankkundeBankkunden
GenBankkundenBankkunden
DatBankkundenBankkunden
AkkBankkundenBankkunden
SingularPlural
NomBankkundinBankkundinnen
GenBankkundinBankkundinnen
DatBankkundinBankkundinnen
AkkBankkundinBankkundinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Bank} + {Kunde}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Bankkundin bzw. der -kunde (Nom.), der Bankkundin bzw. des -kunden (Gen.);
👥 die Bankkundinnen und -kunden (Nom.), den Bankkundinnen und -kunden (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 *der/die Bankkunde/-in (Nom.), *des/der Bankkunden/-in (Gen.)
👥 *die Bankkunden/-innen (Nom.), *den Bankkunden/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 *der/die Bankkunde(in) (Nom.), *des/der Bankkunden(in) (Gen.)
👥 die Bankkund(inn)en (Nom.), den Bankkund(inn)en (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 *der/die BankkundeIn bzw. *BankkundIn (Nom.), *des/der BankkundenIn bzw. *BankkundIn (Gen.);
👥 *die BankkundenInnen bzw. *BankkundInnen (Nom.), *den BankkundenInnen bzw. *BankkundInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 *der*die Bankkunde*in bzw. *Bankkund*in (Nom.), *des*der Bankkunden*in bzw. *Bankkund*in (Gen.);
👥 *die Bankkunden*innen bzw. *Bankkund*innen (Nom.), *den Bankkunden*innen bzw. *Bankkund*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 *der:die Bankkunde:in bzw. *Bankkund:in (Nom.), *des:der Bankkunden:in bzw. *Bankkund:in (Gen.);
👥 *die Bankkunden:innen bzw. *Bankkund:innen (Nom.), *den Bankkunden:innen bzw. *Bankkund:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 *der_die Bankkunde_in bzw. *Bankkund_in (Nom.), *des_der Bankkunden_in bzw. *Bankkund_in (Gen.);
👥 *die Bankkunden_innen bzw. *Bankkund_innen (Nom.), *den Bankkunden_innen bzw. *Bankkund_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Kundschaft; Auftraggebende; Bestellende; Klientel (eher juristisch)

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
beziehende Person; kaufende Person; beauftragende Firma

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Wir haben erneut Anfragen von ehemaligen Kunden. Insbesondere die Papierfabrik ließ sich als Kunde zurückgewinnen.

Besser so: Wir haben erneut Anfragen von ehemaliger Kundschaft. Insbesondere die Papierfabrik ließ sich als Kundin zurückgewinnen.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Anzeigenkunde, Bahnkunde, Bestandskunde, Endkunde, Erstkunde, Geschäftskunde, Großkunde, Hauptkunde, Musterkunde, Neukunde, Privatkunde, Stammkunde, Stromkunde, Versicherungskunde, Werbekunde

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Bankkundin bzw. der -kunde
Schrägstrich­form*der/die Bankkunde/-in
Klammer­form*der/die Bankkunde(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformen*der*die Bankkunde*in bzw. *Bankkund*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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