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Torsten Siever: Es gibt verschiedene Formen des Genderns. Werden in Wortbildungen die Erstbestandteile gegendert, haben Sie (selten, s.u.) Recht. Unser Wörterbuch verzichtet darauf und selbst einige langjährige Feministinnen gendern diese Bestandteile nicht. Sieht man also in »Kanzler« eine abstrakte Person/Funktion (vgl. auch die Pressemeldung zur Frauenministerin Lambrecht), so ist dies einigen ausreichend oder sogar zutreffender als die feminine Form. Aber: Ihre Form ist nur dann richtig, wenn es keine männlichen Kandidaten gibt, die Sie mit »Kanzlerin...« ja ausschließen! Wenn, dann also etwa »Kanzler*inkanditatin« oder »Kandidatin für …«. (26.11.2021 15:42)
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