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Torsten Siever: Sie liegen richtig: Der Satz ist mehrfach ungrammatisch: 1. einen fehlt: ein/e steht für die Wörter ein und eine (das ließe sich aber mit eine/n ändern); 2. Koch fehlt: Wie bei Arzt wird die Stammform umgelautet: Koch/Köchin und Arzt/Ärztin. Zwar nehmen dies Menschen in Kauf, die mit Kurzformen (also auch *, _, : etc.) gendern, tatsächlich ist die männliche Form (Arzt, Koch) hier aber nicht vertreten. Das so oft genannte Argument, dass Frauen sich nicht mitgemeint fühlten, dürfte hier ebenso, nur eben in Bezug auf die Männer zutreffen. Geschlechtergerecht ist dies auf jeden Fall nicht. Abhilfe schafft hier nur eine ›Ausformulierung‹ wie »Vielleicht gibt es in der (weiteren) Elternschaft eine Köchin oder einen Koch.« Die ist nicht nur grammatisch korrekt, sondern lässt sich auch (besser) aussprechen. (12.10.2023 16:59)
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