Genderwörterbuch: Tischnachbar / Tischnachbarin

Sie möchten das Wort »Tischnachbar« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomTischnachbarTischnachbarn
GenTischnachbarsTischnachbarn
DatTischnachbarTischnachbarn
AkkTischnachbarTischnachbarn
SingularPlural
NomTisch­nachbarinTisch­nachbarinnen
GenTisch­nachbarinTisch­nachbarinnen
DatTisch­nachbarinTisch­nachbarinnen
AkkTisch­nachbarinTisch­nachbarinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Tisch} + {Nachbar}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Tischnachbarin bzw. der -nachbar (Nom.), der Tischnachbarin bzw. des -nachbars (Gen.);
👥 die Tischnachbarinnen und -nachbarn (Nom.), den Tischnachbarinnen und -nachbarn (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Tischnachbar/-in (Nom.), *des/der Tischnachbars/-in (Gen.)
👥 *die Tischnachbarn/-innen (Nom.), *den Tischnachbarn/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Tischnachbar(in) (Nom.), *des/der Tischnachbars(in) (Gen.)
👥 die Tischnachbar(inne)n (Nom.), den Tischnachbar(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die TischnachbarIn (Nom.), *des/der TischnachbarsIn bzw. *TischnachbarIn (Gen.);
👥 *die TischnachbarnInnen bzw. *TischnachbarInnen (Nom.), *den TischnachbarnInnen bzw. *TischnachbarInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Tischnachbar*in (Nom.), *des*der Tischnachbars*in bzw. *Tischnachbar*in (Gen.);
👥 *die Tischnachbarn*innen bzw. *Tischnachbar*innen (Nom.), *den Tischnachbarn*innen bzw. *Tischnachbar*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Tischnachbar:in (Nom.), *des:der Tischnachbars:in bzw. *Tischnachbar:in (Gen.);
👥 *die Tischnachbarn:innen bzw. *Tischnachbar:innen (Nom.), *den Tischnachbarn:innen bzw. *Tischnachbar:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Tischnachbar_in (Nom.), *des_der Tischnachbars_in bzw. *Tischnachbar_in (Gen.);
👥 *die Tischnachbarn_innen bzw. *Tischnachbar_innen (Nom.), *den Tischnachbarn_innen bzw. *Tischnachbar_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Nachbarschaft (unspezifisch)

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
nahebei Wohnende; nebenan wohnende Personen; neben sich befindende Personen

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Ein gutes Verhältnis zu Nachbarn ist sehr zu empfehlen.

Besser so: Ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis ist sehr zu empfehlen.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Ateliernachbar, Banknachbar, Bettnachbar, Branchennachbar, Büronachbar, DAX-Nachbar, Erdnachbar, EU-Nachbar, Ex-Nachbar, Garagennachbar, Gartennachbar, Grundnachbar, Grundstücksnachbar, Hausnachbar, Hotelnachbar, Kabinennachbar, Lieblingsnachbar, Nicht-so-gut-Nachbar, Ortsnachbar, Parzellennachbar, Platznachbar, Reviernachbar, Schlafnachbar, Sitznachbar, Stadtnachbar, Standnachbar, Super-Nachbar, Tabellennachbar, Wahlkreisnachbar, Wohnungsnachbar, Wunschnachbar, Zellennachbar, Zeltnachbar, Zimmernachbar

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Tischnachbarin bzw. der -nachbar
Schrägstrich­formder/die Tischnachbar/-in
Klammer­formder/die Tischnachbar(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Tischnachbar*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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