Genderwörterbuch: Schachspieler / Schachspielerin

Sie möchten das Wort »Schachspieler« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomSchachspielerSchachspieler
GenSchachspielersSchachspieler
DatSchachspielerSchachspielern
AkkSchachspielerSchachspieler
SingularPlural
NomSchach­spielerinSchach­spielerinnen
GenSchach­spielerinSchach­spielerinnen
DatSchach­spielerinSchach­spielerinnen
AkkSchach­spielerinSchach­spielerinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Schach} + {Spieler}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Schachspielerin bzw. der -spieler (Nom.), der Schachspielerin bzw. des -spielers (Gen.);
👥 die Schachspielerinnen und -spieler (Nom.), den Schachspielerinnen und -spielern (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Schachspieler/-in (Nom.), *des/der Schachspielers/-in (Gen.)
👥 die Schachspieler/-innen (Nom.), *den Schachspielern/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Schachspieler(in) (Nom.), *des/der Schachspielers(in) (Gen.)
👥 die Schachspieler(innen) (Nom.), den Schachspieler(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
👤 der/die Schachspielende (Nom.), des/der Schachspielenden (Gen.), den/die Schachspielende(n) (Akk.);
👥 Schachspielende (Nom., stark), die Schachspielenden (Nom., schwach), den Schachspielenden (Dat.)

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die SchachspielerIn (Nom.), *des/der SchachspielersIn bzw. *SchachspielerIn (Gen.);
👥 die SchachspielerInnen (Nom.), *den SchachspielernInnen bzw. *SchachspielerInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Schachspieler*in (Nom.), *des*der Schachspielers*in bzw. *Schachspieler*in (Gen.);
👥 die Schachspieler*innen (Nom.), *den Schachspielern*innen bzw. *Schachspieler*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Schachspieler:in (Nom.), *des:der Schachspielers:in bzw. *Schachspieler:in (Gen.);
👥 die Schachspieler:innen (Nom.), *den Schachspielern:innen bzw. *Schachspieler:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Schachspieler_in (Nom.), *des_der Schachspielers_in bzw. *Schachspieler_in (Gen.);
👥 die Schachspieler_innen (Nom.), *den Schachspielern_innen bzw. *Schachspieler_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Schachspielende,

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Person, die an einem Spiel teilnimmt; Person, die Glücksspiele spielt; Person, die ein Instrument spielt

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Die Spieler konnten auf die Unterstützung ihrer Fans zählen.

Besser so: Die Spielerinnen und Spieler konnten auf die Unterstützung ihrer Fangemeinde zählen.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Abwehrspieler, Aufbauspieler, Basketballspieler, Defensivspieler, Dudelsackspieler, Eishockeyspieler, Fußballspieler, Gegenspieler, Handballspieler, Lottospieler, Mitspieler, Mittelfeldspieler, Nachwuchsspieler, Nationalspieler, Offensivspieler, Puppenspieler, Spitzenspieler, Stammspieler, Tennisspieler, Tischtennisspieler

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Schachspielerin bzw. der -spieler
Schrägstrich­formder/die Schachspieler/-in
Klammer­formder/die Schachspieler(in)
Partizipial­formder/die Schachspielende
Kurzformender*die Schachspieler*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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