Genderwörterbuch: Nachkomme / Nachkommin

Sie möchten das Wort »Nachkomme« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomNachkommeNachkommen
GenNachkommenNachkommen
DatNachkommenNachkommen
AkkNachkommenNachkommen
♀/?SingularPlural
NomNachkomminNachkomminnen
GenNachkomminNachkomminnen
DatNachkomminNachkomminnen
AkkNachkomminNachkomminnen


Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Nachkommin bzw. der Nachkomme (Nom.), der Nachkommin bzw. des Nachkommen (Gen.);
👥 die Nachkomminnen und Nachkommen (Nom.), den Nachkomminnen und Nachkommen (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 *der/die Nachkomme/-in (Nom.), *des/der Nachkommen/-in (Gen.)
👥 *die Nachkommen/-innen (Nom.), *den Nachkommen/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 *der/die Nachkomme(in) (Nom.), *des/der Nachkommen(in) (Gen.)
👥 die Nachkomm(inn)en (Nom.), den Nachkomm(inn)en (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
👤 der/die Nachkommende (Nom.), des/der Nachkommenden (Gen.), den/die Nachkommende(n) (Akk.);
👥 Nachkommende (Nom., stark), die Nachkommenden (Nom., schwach), den Nachkommenden (Dat.)

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 *der/die NachkommeIn bzw. *NachkommIn (Nom.), *des/der NachkommenIn bzw. *NachkommIn (Gen.);
👥 *die NachkommenInnen bzw. *NachkommInnen (Nom.), *den NachkommenInnen bzw. *NachkommInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 *der*die Nachkomme*in bzw. *Nachkomm*in (Nom.), *des*der Nachkommen*in bzw. *Nachkomm*in (Gen.);
👥 *die Nachkommen*innen bzw. *Nachkomm*innen (Nom.), *den Nachkommen*innen bzw. *Nachkomm*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 *der:die Nachkomme:in bzw. *Nachkomm:in (Nom.), *des:der Nachkommen:in bzw. *Nachkomm:in (Gen.);
👥 *die Nachkommen:innen bzw. *Nachkomm:innen (Nom.), *den Nachkommen:innen bzw. *Nachkomm:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 *der_die Nachkomme_in bzw. *Nachkomm_in (Nom.), *des_der Nachkommen_in bzw. *Nachkomm_in (Gen.);
👥 *die Nachkommen_innen bzw. *Nachkomm_innen (Nom.), *den Nachkommen_innen bzw. *Nachkomm_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (nicht für Rechtstexte):
Nachkommende; Kind; Erbberechtigte (juristisch); Nachwuchs; Abkömmling

Anmerkung:

Statt Nachkommin lässt sich besser Nachfahrin verwenden.

Beispielsätze:

Besser nicht: Wer keine Kinder hat, hat auch keine Nachkomm*innen.

Besser so: Ohne Kinder endet dieser Familienzweig.

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Nachkommin bzw. der Nachkomme
Schrägstrich­form*der/die Nachkomme/-in
Klammer­form*der/die Nachkomme(in)
Partizipial­formder/die Nachkommende
Kurzformen*der*die Nachkomme*in bzw. *Nachkomm*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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