Genderwörterbuch: Lohnschreiber / Lohnschreiberin

Sie möchten das Wort »Lohnschreiber« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomLohnschreiberLohnschreiber
GenLohnschreibersLohnschreiber
DatLohnschreiberLohnschreibern
AkkLohnschreiberLohnschreiber
SingularPlural
NomLohn­schreiberinLohn­schreiberinnen
GenLohn­schreiberinLohn­schreiberinnen
DatLohn­schreiberinLohn­schreiberinnen
AkkLohn­schreiberinLohn­schreiberinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Lohn} + {Schreiber}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Lohnschreiberin bzw. der -schreiber (Nom.), der Lohnschreiberin bzw. des -schreibers (Gen.);
👥 die Lohnschreiberinnen und -schreiber (Nom.), den Lohnschreiberinnen und -schreibern (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Lohnschreiber/-in (Nom.), *des/der Lohnschreibers/-in (Gen.)
👥 die Lohnschreiber/-innen (Nom.), *den Lohnschreibern/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Lohnschreiber(in) (Nom.), *des/der Lohnschreibers(in) (Gen.)
👥 die Lohnschreiber(innen) (Nom.), den Lohnschreiber(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
👤 der/die Lohnschreibende (Nom.), des/der Lohnschreibenden (Gen.), den/die Lohnschreibende(n) (Akk.);
👥 Lohnschreibende (Nom., stark), die Lohnschreibenden (Nom., schwach), den Lohnschreibenden (Dat.)

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die LohnschreiberIn (Nom.), *des/der LohnschreibersIn bzw. *LohnschreiberIn (Gen.);
👥 die LohnschreiberInnen (Nom.), *den LohnschreibernInnen bzw. *LohnschreiberInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Lohnschreiber*in (Nom.), *des*der Lohnschreibers*in bzw. *Lohnschreiber*in (Gen.);
👥 die Lohnschreiber*innen (Nom.), *den Lohnschreibern*innen bzw. *Lohnschreiber*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Lohnschreiber:in (Nom.), *des:der Lohnschreibers:in bzw. *Lohnschreiber:in (Gen.);
👥 die Lohnschreiber:innen (Nom.), *den Lohnschreibern:innen bzw. *Lohnschreiber:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Lohnschreiber_in (Nom.), *des_der Lohnschreibers_in bzw. *Lohnschreiber_in (Gen.);
👥 die Lohnschreiber_innen (Nom.), *den Lohnschreibern_innen bzw. *Lohnschreiber_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Lohnschreibende; Schreibkraft

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
schreibende Person; Person, die (berufsmäßig) schreibt

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Kinder, die keine talentierten Schreiber sind, haben Probleme damit, für Aufsätze zu üben.

Besser so: Kinder ohne Schreibtalent haben Probleme damit, für Aufsätze zu üben.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Abschreiber, Artikelschreiber, Auftragsschreiber, Briefschreiber, Briefeschreiber, Burgschreiber, Dorfschreiber, Drehbuchschreiber, Forenschreiber, Gagschreiber, Gemeindeschreiber, Gemeinderatsschreiber, Gerichtsschreiber, Geschichtenschreiber, Geschichtsschreiber, Glossenschreiber, Hofschreiber, Kartenschreiber, Kolumnenschreiber, Kommentarschreiber, Landschreiber, Leserbriefschreiber, Liederschreiber, Mitschreiber, Narrenschreiber, Ratsschreiber, Redenschreiber, Romanschreiber, Schnellschreiber, Schönschreiber, Songschreiber, Staatsschreiber, Stadtschreiber, Stückeschreiber, Tagebuchschreiber, Textschreiber, Unterschreiber, Vielschreiber, Zeitungsschreiber

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Lohnschreiberin bzw. der -schreiber
Schrägstrich­formder/die Lohnschreiber/-in
Klammer­formder/die Lohnschreiber(in)
Partizipial­formder/die Lohnschreibende
Kurzformender*die Lohnschreiber*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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