Genderwörterbuch: Kulturfremde / Kulturfremde

Sie möchten das Wort »Kulturfremde« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomKulturfremdeKulturfremden
GenKulturfremdenKulturfremden
DatKulturfremdenKulturfremden
AkkKulturfremdenKulturfremden
SingularPlural
NomKulturfremdeKulturfremden
GenKulturfremdenKulturfremden
DatKulturfremdenKulturfremden
AkkKulturfremdeKulturfremden

Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Kultur} + {Fremde}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die bzw. der Kulturfremde (Nom.), die Kulturfremde bzw. den -fremden (Akk.);
👥 die Kulturfremden (Nom.), den Kulturfremden (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Kulturfremde (Nom.), den/die Kulturfremde/-n (Akk.)
👥 die Kulturfremden (Nom.), den Kulturfremden (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Kulturfremde (Nom.), den/die Kulturfremde(n) (Akk.)
👥 die Kulturfremden (Nom.), den Kulturfremden (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
Es handelt sich um eine adjektivisch flektierte Substantivierung, die genderneutral verwendet werden kann. Kulturfremde ist im Nominativ Singular für beide Geschlechter formgleich, wenn es schwach flektiert wird (also mit bestimmtem Artikel; der/die Kulturfremde) – wie in einem Wörterbuch mit Genus-Nennung üblich. Nur bei starker Flexion mit unbestimmtem oder ohne Artikel unterscheiden sich diese Formen: [eine/ein] Kulturfremde(r), im Akkusativ Singular grundsätzlich. In allen Fällen sind aber Strichform und Klammerschreibung möglich (die/den Kulturfremde/-n).

Gut zu wissen:
Adressierung/Anredeform (in E-Mails, Briefen etc.): Sehr geehrte Kulturfremde, …

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 die/den KulturfremdeN (Akk., nur hier nötig)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 die*den Kulturfremde*n (Akk., nur hier nötig)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 die:den Kulturfremde:n (Akk., nur hier nötig)

Gendergap (nicht binär):
👤 die_den Kulturfremde_n (Akk., nur hier nötig)

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Paul fühlt sich nach den Jahren immer noch als Fremder an.

Besser so: Paul fühlt sich nach den Jahren immer noch fremd an.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Artfremde, Berufsfremde, Branchenfremde, Fachfremde, Familienfremde, Gebietsfremde, Lebensfremde, Ortsfremde, Praxisfremde, Realitätsfremde, Systemfremde, Themenfremde, Weltfremde, Wildfremde, Wirklichkeitsfremde

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie bzw. der Kulturfremde
Schrägstrich­formder/die Kulturfremde
Klammer­formdie/den Kulturfremde(n)
Partizipial­formder/die Kulturfremde (= Partizipialform)
Kurzformendie/den Kulturfremde*n

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