Genderwörterbuch: Jude / Jüdin

Sie möchten das Wort »Jude« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomJudeJuden
GenJudenJuden
DatJudenJuden
AkkJudenJuden
SingularPlural
NomJüdinJüdinnen
GenJüdinJüdinnen
DatJüdinJüdinnen
AkkJüdinJüdinnen

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
der/die Jude/Jüdin bzw. der Jude/die Jüdin etc.
durchgängig möglich

Schrägstrichschreibung:
in keinem Fall möglich (nur als vollständige Paarformen)

Klammerform:
in keinem Fall möglich

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht möglich, aber auch nicht nötig, da Ausdruck gendergerecht

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel / Gendersternchen / Gendergap:
durchgägig nicht möglich

Ausweichmöglichkeiten:

Umschreibungen (nicht für Rechtstexte):
jüdische Menschen; Menschen jüdischen Glaubens; Mitglieder/Angehörige der jüdischen Gemeinschaft

Beispielsätze:

Besser nicht: Leider werden auch heutzutage Juden immer wieder Ziel antisemitischer Angriffe.

Besser so: Leider werden auch heutzutage Menschen jüdischen Glaubens immer wieder Ziel antisemitischer Angriffe.

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformder/die Jude/Jüdin
Schrägstrich­form(keine Form wie der/die Student/-in möglich)
Klammer­form(keine Form wie der/die Student(in) möglich)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende nötig)
Kurzformen(keine Form wie der*die Student*in möglich)

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