Genderwörterbuch: Inlandsausländer / Inlandsausländerin

Sie möchten das Wort »Inlandsausländer« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomInlands­ausländerInlands­ausländer
GenInlands­ausländersInlands­ausländer
DatInlands­ausländerInlands­ausländern
AkkInlands­ausländerInlands­ausländer
SingularPlural
NomInlands­ausländerinInlands­ausländerinnen
GenInlands­ausländerinInlands­ausländerinnen
DatInlands­ausländerinInlands­ausländerinnen
AkkInlands­ausländerinInlands­ausländerinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Inlands} + {Ausländer}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Inlandsausländerin bzw. der -ausländer (Nom.), der Inlandsausländerin bzw. des -ausländers (Gen.);
👥 die Inlandsausländerinnen und -ausländer (Nom.), den Inlandsausländerinnen und -ausländern (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Inlandsausländer/-in (Nom.), *des/der Inlandsausländers/-in (Gen.)
👥 die Inlandsausländer/-innen (Nom.), *den Inlandsausländern/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Inlandsausländer(in) (Nom.), *des/der Inlandsausländers(in) (Gen.)
👥 die Inlandsausländer(innen) (Nom.), den Inlandsausländer(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die InlandsausländerIn (Nom.), *des/der InlandsausländersIn bzw. *InlandsausländerIn (Gen.);
👥 die InlandsausländerInnen (Nom.), *den InlandsausländernInnen bzw. *InlandsausländerInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Inlandsausländer*in (Nom.), *des*der Inlandsausländers*in bzw. *Inlandsausländer*in (Gen.);
👥 die Inlandsausländer*innen (Nom.), *den Inlandsausländern*innen bzw. *Inlandsausländer*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Inlandsausländer:in (Nom.), *des:der Inlandsausländers:in bzw. *Inlandsausländer:in (Gen.);
👥 die Inlandsausländer:innen (Nom.), *den Inlandsausländern:innen bzw. *Inlandsausländer:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Inlandsausländer_in (Nom.), *des_der Inlandsausländers_in bzw. *Inlandsausländer_in (Gen.);
👥 die Inlandsausländer_innen (Nom.), *den Inlandsausländern_innen bzw. *Inlandsausländer_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Zugewanderte; Zugereiste

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Menschen mit Migrationshintergrund; immigrierte Personen; (ausländische Mitbürger/-innen); Person aus dem Ausland; ausländische Person; Person mit anderer Staatsangehörigkeit

Anmerkung (auf Basis bezogen):

Ausländer/-in wird mitunter als diskriminierend betrachtet und durch andere Ausdrücke ersetzt.

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Der Ausländerbeauftragte pochte auf eine Lösung.

Besser so: Der Auslandsbeauftragte pochte auf eine Lösung.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Alibiausländer, Arbeitsausländer, Bildungsausländer, EU-Ausländer, Nicht-Ausländer, Nicht-EU-Ausländer, Steuerausländer, Vorzeigeausländer

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Inlandsausländerin bzw. der -ausländer
Schrägstrich­formder/die Inlandsausländer/-in
Klammer­formder/die Inlandsausländer(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Inlandsausländer*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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