Genderwörterbuch: Gamer / Gamerin

Sie möchten das Wort »Gamer« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort und mögliche alternative Formulierungen. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomGamerGamer
GenGamersGamer
DatGamerGamern
AkkGamerGamer
SingularPlural
NomGamerinGamerinnen
GenGamerinGamerinnen
DatGamerinGamerinnen
AkkGamerinGamerinnen


Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Gamerin bzw. der Gamer (Nom.), der Gamerin bzw. des Gamers (Gen.);
👥 die Gamerinnen und Gamer (Nom.), den Gamerinnen und Gamern (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Gamer/-in (Nom.), *des/der Gamers/-in (Gen.)
👥 die Gamer/-innen (Nom.), *den Gamern/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Gamer(in) (Nom.), *des/der Gamers(in) (Gen.)
👥 die Gamer(innen) (Nom.), den Gamer(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
👤 der/die Gamende (Nom.), des/der Gamenden (Gen.), den/die Gamende(n) (Akk.);
👥 Gamende (Nom., stark), die Gamenden (Nom., schwach), den Gamenden (Dat.)

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die GamerIn (Nom.), *des/der GamersIn bzw. *GamerIn (Gen.);
👥 die GamerInnen (Nom.), *den GamernInnen bzw. *GamerInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Gamer*in (Nom.), *des*der Gamers*in bzw. *Gamer*in (Gen.);
👥 die Gamer*innen (Nom.), *den Gamern*innen bzw. *Gamer*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Gamer:in (Nom.), *des:der Gamers:in bzw. *Gamer:in (Gen.);
👥 die Gamer:innen (Nom.), *den Gamern:innen bzw. *Gamer:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Gamer_in (Nom.), *des_der Gamers_in bzw. *Gamer_in (Gen.);
👥 die Gamer_innen (Nom.), *den Gamern_innen bzw. *Gamer_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (nicht für Rechtstexte):
Gamende,

Anmerkung:

Der Ausdruck stammt aus einer Sprache, bei der Substantive kein Genus haben. Dies macht die Angelegenheit schwierig: In der Quellsprache ist das Wort genderneutral, da es kein Genus trägt und damit in der Regel schwieriger einem Geschlecht zugeordnet werden kann. Allerdings wird es im Deutschen verwendet, womit dem Substantiv ein Genus zugewiesen werden muss. Aus diesem Grund ist unklar, ob gamer geschlechtsneutral (Quellsprache) oder als geschlechtsspezifisch zu betrachten (Zielsprache) ist. Wenn allerdings die Schreibung ans Deutsche angepasst wird (c zu k etc.), gelten auch die deutschen Regeln.

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Gamerin bzw. der Gamer
Schrägstrich­formder/die Gamer/-in
Klammer­formder/die Gamer(in)
Partizipial­formder/die Gamende
Kurzformender*die Gamer*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

Diskussion


N. N.: der/die Gamende/n als Partizipialform (04.10.2021 20:35)

Christina Siever: Haben wir ergänzt, danke für den Hinweis! (04.10.2021 20:42)
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