Genderwörterbuch: Familienangehörige / Familienangehörige

Sie möchten das Wort »Familienangehörige« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität und mögliche alternative Formulierungen. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomFamilien­angehörigeFamilien­angehörigen
GenFamilien­angehörigenFamilien­angehörigen
DatFamilien­angehörigenFamilien­angehörigen
AkkFamilien­angehörigenFamilien­angehörigen
SingularPlural
NomFamilien­angehörigeFamilien­angehörigen
GenFamilien­angehörigenFamilien­angehörigen
DatFamilien­angehörigenFamilien­angehörigen
AkkFamilien­angehörigeFamilien­angehörigen

Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Familien} + {Angehörige}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die bzw. der Familienangehörige (Nom.), die Familienangehörige bzw. den -angehörigen (Akk.);
👥 die Familienangehörigen (Nom.), den Familienangehörigen (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Familienangehörige (Nom.), den/die Familienangehörige/-n (Akk.)
👥 die Familienangehörigen (Nom.), den Familienangehörigen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Familienangehörige (Nom.), den/die Familienangehörige(n) (Akk.)
👥 die Familienangehörigen (Nom.), den Familienangehörigen (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
Es handelt sich um eine adjektivisch flektierte Substantivierung, die genderneutral verwendet werden kann. Familienangehörige ist im Nominativ Singular für beide Geschlechter formgleich, wenn es schwach flektiert wird (also mit bestimmtem Artikel; der/die Familienangehörige) – wie in einem Wörterbuch mit Genus-Nennung üblich. Nur bei starker Flexion mit unbestimmtem oder ohne Artikel unterscheiden sich diese Formen: [eine/ein] Familienangehörige(r), im Akkusativ Singular grundsätzlich. In allen Fällen sind aber Strichform und Klammerschreibung möglich (die/den Familienangehörige/-n).

Gut zu wissen:
Adressierung/Anredeform (in E-Mails, Briefen etc.): Sehr geehrte Familienangehörige, …

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 die/den FamilienangehörigeN (Akk., nur hier nötig)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 die*den Familienangehörige*n (Akk., nur hier nötig)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 die:den Familienangehörige:n (Akk., nur hier nötig)

Gendergap (nicht binär):
👤 die_den Familienangehörige_n (Akk., nur hier nötig)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (nicht für Rechtstexte):
Familienmitglied

Umschreibungen (nicht für Rechtstexte):
angehörende Verwandte; Person, die zur Familie gehört

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Armeeangehörige, Berufsangehörige, Betriebsangehörige, Botschaftsangehörige, Clan-Angehörige, Drittstaatenangehörige, Feuerwehrangehörige, Firmenangehörige, Geheimdienstangehörige, Haushaltsangehörige, Heeresangehörige, Hochschulangehörige, Kaderangehörige, Kirchenangehörige, Kreisangehörige, Marineangehörige, Militärangehörige, Milizangehörige, Minderheitenangehörige, Opferangehörige, Ordensangehörige, Parteiangehörige, Polizeiangehörige, Regierungsangehörige, Schulangehörige, Staatsangehörige, Stammesangehörige, Universitätsangehörige, Vereinsangehörige

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie bzw. der Familienangehörige
Schrägstrich­formder/die Familienangehörige
Klammer­formdie/den Familienangehörige(n)
Partizipial­formder/die Familienangehörige (= Partizipialform)
Kurzformendie/den Familienangehörige*n

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