Genderwörterbuch: Durchschnittsdeutsche / Durchschnittsdeutsche

Sie möchten das Wort »Durchschnittsdeutsche« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort und mögliche alternative Formulierungen. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

1. Bedeutung: ›Person deutscher Staatsangehörigkeit‹

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomDurchschnitts­deutscheDurchschnitts­deutschen
GenDurchschnitts­deutschenDurchschnitts­deutschen
DatDurchschnitts­deutschenDurchschnitts­deutschen
AkkDurchschnitts­deutschenDurchschnitts­deutschen
SingularPlural
NomDurchschnitts­deutscheDurchschnitts­deutschen
GenDurchschnitts­deutschenDurchschnitts­deutschen
DatDurchschnitts­deutschenDurchschnitts­deutschen
AkkDurchschnitts­deutscheDurchschnitts­deutschen

Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Durchschnitts} + {Deutsche}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die bzw. der Durchschnittsdeutsche (Nom.), die Durchschnittsdeutsche bzw. den -deutschen (Akk.);
👥 die Durchschnittsdeutschen (Nom.), den Durchschnittsdeutschen (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Durchschnittsdeutsche (Nom.), den/die Durchschnittsdeutsche/-n (Akk.)
👥 die Durchschnittsdeutschen (Nom.), den Durchschnittsdeutschen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Durchschnittsdeutsche (Nom.), den/die Durchschnittsdeutsche(n) (Akk.)
👥 die Durchschnittsdeutschen (Nom.), den Durchschnittsdeutschen (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
Es handelt sich um eine adjektivisch flektierte Substantivierung, die genderneutral verwendet werden kann. Durchschnittsdeutsche ist im Nominativ Singular für beide Geschlechter formgleich, wenn es schwach flektiert wird (also mit bestimmtem Artikel; der/die Durchschnittsdeutsche) – wie in einem Wörterbuch mit Genus-Nennung üblich. Nur bei starker Flexion mit unbestimmtem oder ohne Artikel unterscheiden sich diese Formen: [eine/ein] Durchschnittsdeutsche(r), im Akkusativ Singular grundsätzlich. In allen Fällen sind aber Strichform und Klammerschreibung möglich (die/den Durchschnittsdeutsche/-n).

Gut zu wissen:
Adressierung/Anredeform (in E-Mails, Briefen etc.): Sehr geehrte Durchschnittsdeutsche, …

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 die/den DurchschnittsdeutscheN (Akk., nur hier nötig)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 die*den Durchschnittsdeutsche*n (Akk., nur hier nötig)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 die:den Durchschnittsdeutsche:n (Akk., nur hier nötig)

Gendergap (nicht binär):
👤 die_den Durchschnittsdeutsche_n (Akk., nur hier nötig)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Deutschstämmige

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Person aus Deutschland; Person mit deutscher Staatsangehörigkeit; aus Deutschland stammende Person; deutsche Staatsangehörige; in Deutschland lebende Person

Anmerkung (auf Basis bezogen):

Deutscher steht nur mit unbestimmtem Artikel (starke Substantivflexion), weshalb der maskuline und feminine Eintrag hier zusammengefasst ist.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Nichtdeutsche, Norddeutsche, Ostdeutsche, Russlanddeutsche, Süddeutsche, Westdeutsche

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie bzw. der Durchschnittsdeutsche
Schrägstrich­formder/die Durchschnittsdeutsche
Klammer­formdie/den Durchschnittsdeutsche(n)
Partizipial­formder/die Durchschnittsdeutsche (= Partizipialform)
Kurzformendie/den Durchschnittsdeutsche*n

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