Genderwörterbuch: Arbeitsausländer / Arbeitsausländerin

Sie möchten das Wort »Arbeitsausländer« geschickt und korrekt gendern? In diesem Wörterbucheintrag des Genderwörterbuchs finden Sie sämtliche möglichen Formen, Informationen zur Grammatikalität, Anmerkungen zum Wort, mögliche alternative Formulierungen und Beispielsätze. Hilfe zu dieser Seite erhalten Sie hier.

Flexionsparadigmen (männl./generische und weibl./movierte Form):

SingularPlural
NomArbeits­ausländerArbeits­ausländer
GenArbeits­ausländersArbeits­ausländer
DatArbeits­ausländerArbeits­ausländern
AkkArbeits­ausländerArbeits­ausländer
SingularPlural
NomArbeits­ausländerinArbeits­ausländerinnen
GenArbeits­ausländerinArbeits­ausländerinnen
DatArbeits­ausländerinArbeits­ausländerinnen
AkkArbeits­ausländerinArbeits­ausländerinnen


Informationen zur Wortbildung (vereinfacht):

{Arbeits} + {Ausländer}

Geschlecht berücksichtigende (»gendergerechte«) Bezeichnungen:

Paarform:
👤 die Arbeitsausländerin bzw. der -ausländer (Nom.), der Arbeitsausländerin bzw. des -ausländers (Gen.);
👥 die Arbeitsausländerinnen und -ausländer (Nom.), den Arbeitsausländerinnen und -ausländern (Dat.)

Schrägstrichschreibung:
👤 der/die Arbeitsausländer/-in (Nom.), *des/der Arbeitsausländers/-in (Gen.)
👥 die Arbeitsausländer/-innen (Nom.), *den Arbeitsausländern/-innen (Dat.)

Klammerform:
👤 der/die Arbeitsausländer(in) (Nom.), *des/der Arbeitsausländers(in) (Gen.)
👥 die Arbeitsausländer(innen) (Nom.), den Arbeitsausländer(inne)n (Dat.)

Geschlechtsneutrale Bezeichnungen:

Partizipialform:
nicht bildbar oder nicht bedeutungsgleich

Kurzbezeichnungen (nicht amtlich):

Binnenmajuskel:
👤 der/die ArbeitsausländerIn (Nom.), *des/der ArbeitsausländersIn bzw. *ArbeitsausländerIn (Gen.);
👥 die ArbeitsausländerInnen (Nom.), *den ArbeitsausländernInnen bzw. *ArbeitsausländerInnen (Dat.)

Gendersternchen / Genderstar (nicht binär):
👤 der*die Arbeitsausländer*in (Nom.), *des*der Arbeitsausländers*in bzw. *Arbeitsausländer*in (Gen.);
👥 die Arbeitsausländer*innen (Nom.), *den Arbeitsausländern*innen bzw. *Arbeitsausländer*innen (Dat.)

Genderdoppelpunkt (nicht binär):
👤 der:die Arbeitsausländer:in (Nom.), *des:der Arbeitsausländers:in bzw. *Arbeitsausländer:in (Gen.);
👥 die Arbeitsausländer:innen (Nom.), *den Arbeitsausländern:innen bzw. *Arbeitsausländer:innen (Dat.)

Gendergap (nicht binär):
👤 der_die Arbeitsausländer_in (Nom.), *des_der Arbeitsausländers_in bzw. *Arbeitsausländer_in (Gen.);
👥 die Arbeitsausländer_innen (Nom.), *den Arbeitsausländern_innen bzw. *Arbeitsausländer_innen (Dat.)

Ausweichmöglichkeiten:

Ersatzformen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Zugewanderte; Zugereiste

Umschreibungen (auf Basis bezogen) (nicht für Rechtstexte):
Menschen mit Migrationshintergrund; immigrierte Personen; (ausländische Mitbürger/-innen); Person aus dem Ausland; ausländische Person; Person mit anderer Staatsangehörigkeit

Anmerkung (auf Basis bezogen):

Ausländer/-in wird mitunter als diskriminierend betrachtet und durch andere Ausdrücke ersetzt.

Beispielsätze (auf Basis bezogen):

Besser nicht: Der Ausländerbeauftragte pochte auf eine Lösung.

Besser so: Der Auslandsbeauftragte pochte auf eine Lösung.

Weitere Wörter zu dieser Basis:

Alibiausländer, Bildungsausländer, EU-Ausländer, Inlandsausländer, Nicht-Ausländer, Nicht-EU-Ausländer, Steuerausländer, Vorzeigeausländer

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Statistische Angaben

Abgeschnitten haben die geschlechtergerechten Varianten in Bezug auf ihre Grammatikalität wie folgt (bezogen auf alle Kasus und Numeri):

Reali­sie­rungs­formBeispielReali­sie­rungs­grad
Paarformdie Arbeitsausländerin bzw. der -ausländer
Schrägstrich­formder/die Arbeitsausländer/-in
Klammer­formder/die Arbeitsausländer(in)
Partizipial­form(keine Form wie der/die Studierende möglich)
Kurzformender*die Arbeitsausländer*in
 grammatisch falsch oder generisches Femininum (Ärzt*innen), bei Kurzformen von Dritten als korrekt postuliert

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